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ПРАКТИЧЕСКАЯ ГРАММАТИКА.docx
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13.11.2019
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Übungsteil

1. Entscheiden Sie, um welche Art der Modalität (objektive/deontische bzw. Subjektive/epistemische) es sich in den Sätzen handelt.

1. Sie sollen heute noch zum Dekan gehen, sonst haben Sie Probleme mit Ihrem Zeugnis. 2. Kinder unter zwölf Jahren dürfen diesen Film auf keinen Fall sehen. 3. „Rufen Sie bitte morgen an, Ihre Papiere müssen nämlich morgen da sein.“ 4. Herr Schmidt ist leider krank und muss heute zum Arzt gehen. 5. Vielleicht sehen wir uns heute. 6. Den Termin bei Professor Richter darf ich heute keinesfalls versäumen.7. Herr Weber soll schon seit einer Stunde in seinem Sprechzimmer sitzen. 8. Petra kann ihre Tasche nicht finden, wahrscheinlich hat sie sie doch zu Hause liegen lassen.

2. Sagen Sie, dass Sie es schon gemacht haben.

Heute muss ich unbedingt in die Bibliothek gehen. Die Leihfrist meiner Bücher ist nämlich längst abgelaufen und ich soll sie unbedingt zurückgeben oder verlängern lassen. Allerdings will ich vormittags noch meine Freundin besuchen. Sie weiß Bescheid, dass ich heute kommen kann und wartet den ganzen Vormittag auf mich. Nachmittags kann ich dann ruhig in die Bibliothek gehen.

Achten Sie bitte darauf, dass die Perfektformen aller Modalverben – unabhängig vom Vollverb! – nur mit dem Hilfsverb haben gebildet werden.

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3. Entscheiden Sie bitte: müssen, sollen oder beides?

Diese Geschichte ... ich unbedingt erzählen. Ich habe vor einem Jahr Deutschland besucht. In Passau studierte ich ein Semester Germanistik. Ich ... sehr viel arbeiten, weil meine Sprachkenntnisse nicht ausreichten, um in Vorlesungen und Seminaren mitzukommen. Einmal ... ich einen Vortrag über das Bildungssystem Russlands halten. Das war mein erster Vortrag in deutscher Sprache. Ich ... Ende April sprechen und hatte also nur zwei Wochen für die Vorbereitung. „Sie ... nicht alles erzählen, was Sie darüber wissen. Sprechen Sie über die wichtigsten Probleme und Tendenzen im Hochschulwesen Ihres Landes!“, ermunterte mich Professor Ebersbach. Aber ich wusste ja gar nicht viel. Jetzt verstand ich, dass ich das Material über unser Hochschulwesen und Bildungssystem hatte aus Russland mitbringen. Nun ... ich hier in Passau in die Bibliothek gehen, um das notwendige Material über Russland zu besorgen.

In der Passauer Stadtbibliothek habe ich zu meinem Thema nichts gefunden. Eine Mitarbeiterin ... fast eine Stunde lang ihren Computer ausfragen, bevor sie zugeben ..., dass alle ihre Anstrengungen erfolglos waren. Sie sagte mir, dass ich am besten meinen Leihschein in die Bayerische Landesbibliothek München schicken ... . Vielleicht war es tatsächlich die beste Lösung, nur konnte sie mich nicht mehr retten – bis zu meinem Vortragstermin sind nur einige wenige Tage geblieben.

Ich habe einen Zeitungsartikel über das Hochschulwesen in China gefunden. Vieles schien mit unserem russischen Bildungssystem ähnlich zu sein. Ich ... nur die Namen und geographische Bezeichnungen verändern – und schon war mein Vortrag fertig.

Mein Vortrag hat allen sehr gut gefallen. Professor Ebersbach sagte nur, dass ich noch Anschauungsmaterial mitbringen ... .