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ПРАКТИЧЕСКАЯ ГРАММАТИКА.docx
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45. Beenden Sie die Sätze, gebrauchen Sie das Plusquamperfekt für die frühere Handlung.

1. Mein Nachbar fuhr mit dem Taxi zum Bahnhof. Aber er kam zu spдt. Als er ankam, ... (der Zug, schon, abfahren). 2. Oma kochte Milchsuppe. Nebenbei putzte sie Fenster. Als sie in die Kьche kam, ... (die Suppe, bereits, aufgekocht). 3. Die Gruppe schrieb Kontrollarbeit. Eine Studentin hob die Hand, ... (Sie, die Aufgaben, eben, lцsen). 4. Am Nachmittag regnete es sehr stark. ... (vormittags, die Sonne, hell, scheinen). 5. Peter stand um 7 Uhr auf. Sein Bruder Karl stand um 8.00 Uhr auf. Als Karl aufstand, ... (Peter, schon, in die Schule, gehen).

46. Übersetzen Sie ins Deutsche.

1. На следующей неделе меня навестит моя подруга. В субботу мы отправимся за покупками, а на воскресенье у нас запланирован театр. Предстоящие выходные доставят мне удовольствие. 2. Через десять лет я возглавлю фирму моего дяди. К тому времени я собираюсь создать семью и построить дом. Через 20 лет у меня будет кризис среднего возраста (die Midlife-Crisis). Через 30 лет я уже стану дедушкой, а через 40 лет – я прекращу работать. 3. В сентябре начинается моя учеба на первом курсе. Я буду изучать немецкую филологию в педагогическом университете. Для этого мне потребуется пять лет. После окончания университета и защиты диплома я постараюсь найти интересную и хорошо оплачиваемую работу.

47. Lesen Sie den Text, bestimmen Sie die Funktion des Präsens. Erzählen den Text nach. Bräuche ums Brot

Brot war nie ein bloЯes Nahrungsmittel. Man glaubte, dass von ihm etwas ausgeht, dass es Glьck und Segen bringt. Brot wird deshalb in vielen Religionen der Welt verehrt, in der christlichen Religion wird zum Beispiel das Abendmahl mit Brot und Wein gefeiert.

Frьher wurde zu jeder Taufe ein besonderes Brot gebacken, das Tauf-und Patenbrot. Man legte es dem Neugeborenen in die Wiege, damit er nie hungern sollte. Auch bei anderen Familienfesten spielt das gesьЯte Brot eine groЯe Rolle.

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Die Kuchen und Torten zum Geburtstag, zum Muttertag oder zu einer

Hochzeit sind wie Glückwünsche.

Brote gehören auch zu vielen jahreszeitlichen Festen. Das Neujahrsbrot

und die Neujahrsbrezel sollen Segen für das ganze Jahr bringen. In der

Schweiz gibt es an Neujahr sogar einen „Heilswekken“. An Ostern bäckt

man Kuchen in der Form von Hasen, Hennen oder Lämmern. In der

Weihnachtszeit verzehrt man Klausenmänner und Plätzchen in den

verschiedensten Formen.

Früher wurde es als eine besonders schlimme Tat angesehen, wenn jemand

Brot verderben ließ oder sogar weggeworfen hat. An das alles sollte man

denken, wenn man Brot isst.

48. Lesen Sie die Erzählung von e.A. Golla und erklären Sie den Gebrauch des Präteritums und des Plusquamperfekts. Die Jubiläumskundin

Der Direktor des großen Kaufhauses hatte beschlossen, den millionsten Kunden zu ehren. Alles war vorbereitet: Der Haupteingang und die Verkaufshalle waren festlich geschmückt und eine Musikkapelle stand bereit; natürlich waren auch Presse, Funk und Fernsehen zu Gast.

Nun war es so weit.

Der millionste Kunde betrat das Haus. Es war eine Kundin. Der Direktor trat auf sie zu, die Musikkapelle spielte einen Tusch, die Mikrofone lauschten, und die Fernsehkameras summten.

„Gnädige Frau“, sagte der Direktor mit feierlicher Stimme. „Ich begrüße sie im Namen der Direktion und der Belegschaft unseres Hauses als millionsten Kunden. Ich darf Ihnen diese Blumen und dieses Geschenk überreichen, und ich bin entzückt, dass unser millionster Kunde eine so charmante Dame ist. Freuen Sie sich mit uns und allen unseren Gästen, die Ihnen zu Ehren hier versammelt sind.“

Er machte eine kleine Pause für die Fotografen und fuhr dann fort: „Fotoapparate, Mikrofone und Fernsehkameras und damit viele Menschen in Stadt und Land sind Zeugen dieses Augenblicks, der uns für viele Jahre unermüdlichen Dienstes am Kunden belohnt. Bitte, liebe gnädige Frau, sprechen Sie ein Paar Worte! Gewiss besuchen Sie nicht zum ersten Mal unser Kaufhaus. Bitte sagen Sie uns, was hat Sie heute zu uns geführt?“

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Die Kundin hatte sich gefasst und lächelte wirklich, wenn auch ein bisschen gezwungen. Dann sagte sie leise: „Wenn ich ganz ehrlich sein soll: Eigentlich wollte ich mich heute über die schlechte Bedienung in Ihrem Kaufhaus beschweren!“