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Tischetikette

1. Fast alle Speisen isst man mit Besteck. Auch Hähnchen und Pizzas.

2. Sie legen das Besteck ab, aber später wollen Sie noch weiter essen, dann legen Sie das Besteck gekreuzt auf den Teller. Sie sind mit dem Essen fertig, dann legen Sie das Besteck nebeneinander von oben nach unten auf den Teller.

3. Ihre Serviette, Besteck oder gar Essen fällt herunter, nehmen Sie es vom Boden selbst nicht. Bitten Sie den Kellner. Er bringt Ihnen eine neue Serviette oder neues Besteck.

4. Jeder muss sein Gericht bekommen und einander „Guten Appetit“ wünschen. Erst dann beginnen Sie mit dem Essen.

5. Die restliche Sauce im Teller sollten Sie nicht mit Brot aufsaugen. Reicht man das Brot zum Salat, dürfen Sie bei der Salatsauce eine Ausnahme machen.

6. Kartoffeln darf man nicht mit dem Messer schneiden.

7. Das Rotweinglas ist etwas größer als das Weißweinglas, denn dieser soll kühler bleiben. Der Herr wartet, bis die Dame oder der Gastgeber trinkt, danach trinkt er selbst.

8. Wählen Sie Rotwein zu dunklem Fleisch und Weißwein zu hellem Fleisch und Fisch.

9. Obst isst man mit dem Obstmesser und der Dessertgabel, sogar Apfelsinen. Bei anderen Desserts wird der Dessertlöffel oder die Dessertgabel benutzt.

10. Von Kuchen darf man niemals abbeißen, sondern stets die Kuchengabel benutzen.

D as ist interessant

Der Mensch ist, was er isst

Hunger und Durst hat jeder Mensch und zwar ziemlich oft. Sie möchten dienstlich nach Deutschland fahren. Dann brauchen Sie ein paar Informationen: Welche Lebensmittel gibt es hier eigentlich? Wo bekommen Sie sie? Einiges dazu finden Sie in diesem Text. Viel Erfolg und guten Appetit!

Gesundes Essen, zum Beispiel Vollkornbrot und Obstsäfte, bekommt man in vielen Naturkost-Läden, Öko-Initiativen und Bio-Märkten. In großen Städten gibt es Bio-Supermärkte.

Sie sind Geschäftsmann, sagen Sie bitte: Haben Sie noch genug Zeit, Ihr Essen selbst zu kochen? Natürlich, nein! Sie kaufen lieber Fertiggerichte und besonders gerne zu Tiefkühlkost5. 33 Kilo, so hoch ist der Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland im Jahr 2000. Die Tiefkühltruhen der Supermärkte sind heute so groß und voll, wie nie zuvor. Man bekommt dort alles, was man sich wünscht: Pizza, Fisch, Fleisch, Gemüse, Eiscreme, Kuchen, exotische Menüs und vieles mehr.

„Fast Food“ kennt jeder. Das „schnelle Essen“ gibt es überall auf der Welt. Aber„langsames Essen“? Ist das etwa ein Witz? Nein, schon über 3000 Deutsche machen bei „Slow Food“ mit, einem internationalen Verein. Ihr oberstes Ziel: Das Leben in aller Ruhe genießen6 – vor allem beim Essen und Trinken. „Lieber weniger aber dafür besser!“ sagen sich inzwischen viele Menschen.

Wo spart7 Hans Mustermann, der durchschnittliche Deutsche? Bei der Kleidung? Nicht gerne! Beim Urlaub? Natürlich nicht! Beim Auto? Niemals! … Tja, dann bleibt wohl nur noch Essen und Trinken, oder? Stimmt! Lebensmittel-Discounter machen in Deutschland sehr gute Geschäfte, z.B. „Plus“ („Prima leben und sparen“), „NORMA“ oder „ALDI“. Wenn Sie Tomaten in Dosen, billige Schokolade oder preiswerte Getränke suchen, gehen Sie ruhig hin. Richtig frische Lebensmittel bekommt man dort aber nur selten.

Es ist 20 Uhr und 10 Minuten. Sie haben Appetit auf ein Toastbrot mit Käse und Gurken. Aber Ihr Kühlschrank ist leer. Was tun? In den Supermarkt gehen und einkaufen? Aber Sie sind in Deutschland, im Land der vielen Regeln! „Ladenschlussgesetz“8 heißt eine davon. Sie sagt: vor 6 Uhr morgens und nach 20 Uhr abends sind Geschäfte zu. Aber gehen Sie einfach zur nächsten offenen Tankstelle9! Dort bekommen Sie nicht nur Benzin sondern auch Toast, Eier, Schinken und viele andere Lebensmittel. Für Tankstellen, Flughäfen und Bahnhöfe gibt es eine Sonderregel.

Suchen Sie französische Trüffelkartoffeln? Oder israelische Süßkartoffeln? Oder Maltakartoffeln? Kein Problem! Auf dem Viktualienmarkt10 in München bekommen sie alles. Das ist einer der größten Lebensmittelmärkte. Fisch und Fleisch, Käse und Wurst, Obst und Gemüse, Pilze und Kräuter, Honig, Nüsse, Wein … alles ganz frisch und in erster Qualität. Aber vergessen Sie nicht, genug Geld mitzunehmen!

Beantworten Sie die Fragen zum Text:

  1. Welche Möglichkeiten zum Essen gibt es in Deutschland?

  2. Wie meinen Sie, warum kauft man Tiefkühlkost heutzutage?

  3. Essen Sie „Fast Food“ gern? Warum?

  4. Wie meinen Sie, warum gibt es heute auch „Slow Food“?

  5. Was kann man in einem Lebensmittel-Discounter kaufen?

  6. Um wie viel Uhr schließen die Geschäfte in Deutschland? Warum?

  7. Wo kann man das Essen um halb neun kaufen?

  8. Was kann man auf einem Viktualienmarkt in München kaufen?

Übung 22. Rollenspiel “Dolmetscher”. Übersetzen Sie die Repliken auf Russisch ins Deutsche und umgekehrt:

Gast: Спросите, есть ли свободный столик на двоих.

Kellner: Der Tisch in der Ecke ist frei. Nehmen Sie bitte Platz.

Gast: Попросите принести меню.

Kellner: Bitte, hier ist die Speisekarte.

Gast: Скажите, что Вы хотите выбрать.

Через полчаса.

Kellner: Was darf es sein?

Gast: Сделайте заказ.

Kellner: Was möchten Sie trinken?

Gast: Спросите, что есть.

Kellner: Wir haben Bier, Mineralwasser, Säfte, Cola, Wein.

Gast: Попросите принести одно безалкогольное пиво и апельсиновый сок.

Kellner: Möchten Sie noch was als Nachspeise?

Gast: Скажите, что Вы хотите мороженое со сливками и фруктами и две чашки кофе.

Kellner: Ich komme gleich.

Gast: Позовите официанта и скажите, что Вы хотите уплатить.

Kellner: Zahlen Sie zusammen oder getrennt?

Gast: Скажите, что Вы платите вместе.

Kellner: Das macht zusammen 113 Euro.

Gast: Дайте 115 евро и скажите, что сдачи не надо.

Übung 23.1. Lesen Sie den Text und beantworten Sie die Fragen danach.