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ШУГУРОВА Leseverstehen.doc
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28.03.2016
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2. Wie steht es im Text?

1. Morgen da so langsam fahren, immer denselben Weg

2. Aber mit dem Fahrrad ist es wirklich zu weit, 10 Kilometer jeden Morgen, das schaffe ich nicht.

3. Kinder, die mehr als zwei Kilometer von der Schule entfernt wohnen, bekommen eine Fahrkarte für den Bus und die Bahn umsonst: Die Schulcard.

4. Beginn jedes neuen Schuljahres eine neue Wertmarke, die dann jeweils bis zu den nächsten Sommerferien gültig ist.

Ich fahr` viel lieber Rad!

In der Stadt benutzen die älteren Schüler häufig das Fahrrad, um zur Schule zu kommen. Das hat viele Vorteile: Es geht schnell, man kann gleich vor der Haustür losfahren und selbst entscheiden, wann man sich auf den Weg macht. Außerdem ist man zum Start in den Schultag richtig wach, wenn man beim Radeln viel frische Luft bekommen hat.

Ich fahre viel lieber Rad! Da kann ich dann selbst entscheiden, wann es losgeht. Wenn ich nach der Schule noch Lust hab, mit ein paar Leuten ein bisschen länger zu quatschen, dann kann ich das machen, ohne dass mir der Bus vor der Nase wegfährt. Es ist total doof, auf einen Bus oder die Bahn zu warten. Und Regen ist mir eigentlich egal – auf dem Heimweg sowieso: Ich kann mich ja zu Hause umziehen. Morgens ist natürlich nicht so gut, aber dafür gibt’s ja auch Regenjacken  (Sascha, 15) 

Meine Mama bringt mich immer mit dem Fahrrad zur Schule. Allein darf ich noch nicht. Erst wenn ich in der 4. Klasse bin. Im Winter macht Mama aber auch fast immer den Bringdienst: Da fahren wir mit dem Auto und nehmen auch noch ein paar andere Mädchen aus meiner Straße mit, die gehen auf dieselbe Schule wie ich. Wenn ich aufs Gymnasium komme, will ich auf jeden Fall hier ganz nah bleiben, damit ich nicht morgens mit dem vollen Bus fahren muss. Das ist nämlich ätzend, weil die Großen immer total drängeln (Victoria, 9) 

Klar fahr ich immer mit dem Rad! Da komm ich morgens wenigstens in die Gänge. Ich hab ja auch keinen Bock, mein ganzes Schulzeug zu schleppen. Das kommt schön auf den Gepäckträger. Schlechtes Wetter stört mich eigentlich nicht so – nur wenn es total stark regnet oder stürmt, dann nehme ich den Bus. Aber ich bin ja jetzt in der Oberstufe und muss die Fahrkarte seit der 11. Klasse selbst bezahlen. Nur bis zur 10. kriegt man die als Schüler kostenlos. Und das Geld spar ich mir echt lieber für was anderes (Fabian, 18)

www.kaleidos.de

Übungen:

1. Füllen Sie das Raster mit den gelesenen Informationen in Stichwörtern. Was finden die Kinder positiv, wenn sie mir dem Fahrrad in die Schule kommen?

Person

Was ist am Radfahren positiv

Sascha

Victoria

Fabian

2. Erklären Sie an Hand des Textes folgende Begriffe bzw. Wendungen: radeln, etwas fährt vor der Nase weg, ätzend, drängeln, Gepäckträger, Oberstufe

3. Beschrieben Sie für Ihre Mitstudenten Ihren Weg zur Uni

4. Raten Sie, warum die Deutschen die Deutsche Bahn „Bahn-Sinn“ nennen. Ist es auch für Russische Bahn typisch? Finden Sie Witze über die öffentlichen Verkehrsmittel in Russland, lassen Sie Ihre Mitsudenten mitlachen

Hausarbeit

Putzen, Kochen, Waschen: Frauensache!?

Angelika (45) und Johannes (48) leben in einem Haus mit Garten. Sie haben zwei Kinder: Marieke, sie ist 13 Jahre alt, und den elfjährigen Lennart. Johannes arbeitet selbständig und hat sein Büro zu Hause. Angelika arbeitet Teilzeit als Angestellte in einem Büro. Meist ist sie vormittags außer Haus.  

Wie habt Ihr eure Aufgaben im Haushalt aufgeteilt? Wer von euch geht zum Beispiel einkaufen?

A: Unterschiedlich. Meistens Johannes, und ich gehe dann noch mal los und besorge das, was noch fehlt, wenn ich von der Arbeit komme. Manchmal mache aber auch ich den Großeinkauf am Wochenende – je nachdem, wer von uns beiden mehr Zeit hat. Wir planen nicht am Anfang der Woche, was jeden Tag gegessen wird. Das wird eher von Tag zu Tag entschieden – etwa zwei Tage im Voraus wissen wir, was es geben soll und dann holen wir das.

Wer kocht bei Euch?

J: Ich koche unter der Woche …

A: ich koche am Wochenende

J: Na! (lacht)

A: Na gut. Unterschiedlich. Meistens Johannes. Aber ich auch manchmal. Hälfte-Hälfte. Johannes kocht ja auch sehr gerne. Ich bin mehr die Aufräumerin und die Wäschefrau. J: Genau, das kann man so sagen.

Das obere Foto zeigt die Pinnwand in der Küche. Um alle Termine gut im Blick zu behalten. Direkt daneben hängt der Familien-Terminkalender: das wichtigste Hilfsmittel, um einen Vier-Personen-Haushalt möglichst gut zu organisieren.

Wie habt ihr denn die anderen Hausarbeiten aufgeteilt?

A: Die Kinder kümmern sich auch um die Wäsche. Die müssen Unterwäsche und Handtücher falten. Bügeln und so was, das mache ich. Meist erledige ich das sonntags beim TV-Krimi. 

Wie viel Zeit nimmt die Wäsche pro Woche in Anspruch?

A: Ich mache so drei Maschinen pro Woche, manchmal auch mehr, wenn Bettwäsche ansteht oder Gäste zu Besuch waren. Ich denke, ich brauch dafür so ein bis zwei Stunden pro Woche. Mit Bügeln dann maximal drei Stunden. Wir haben einen Trockner, und was da rauskommt, muss man nicht bügeln. Das ist schon mal sehr praktisch.

Welche Aufgaben haben eure Kinder noch?

J: Also Spülmaschine ausräumen, das klappt nicht immer so ganz konsequent. Aber immer öfter. Sie bringen auch den Müll nach draußen, wenn wir sie bitten. Und die sollen ihre Zimmer einigermaßen aufräumen, möglichst müllfrei halten, was auch nicht immer so richtig klappt. Tisch decken und abräumen gehört auch zu den Kinderaufgaben. A: Sie sollen auch ihre Betten machen und selbst beziehen. Lennart hat da immer noch ein bisschen Schwierigkeiten, der kriegt das mit dem Spannbettuch noch nicht allein hin. 

Und wie ist das mit dem Saubermachen?

J: Da haben wir eine Haushaltshilfe. Die kommt einmal pro Woche für drei Stunden. A: Sie macht die Fußböden, die Bäder und die Küche, die Dusche und hier unten das Gästezimmer. Wir räumen vorher auf und dann kann sie auch die Böden putzen. Fenster mache ich aber selber.

J: Fenster machen wir etwa zweimal pro Jahr. Ich verpasse da den Termin aber immer (lacht).