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IV. Texte zum Üben und Unterhalten

Aufgabe 24. In einigen Hochschulen und Universitäten verlangt man von dem Studienbewerber eine Begründung des Berufswunsches. Lesen Sie eine solche Begründung und beurteilen Sie sie: Ist sie konkret und überzeugend? Wie ist sie aufgebaut?

Begründung meines Berufswunsches.

Meine Mutter und mein Vater sind Lehrer. Sie üben ihren Beruf gern aus und wurden für ihre Arbeit mehrmals ausgezeichnet. Ich bin auf sie stolz. Schon als kleiner Junge nahm ich mir vor, ebenfalls Lehrer zu werden. In meiner Tätigkeit als Gruppenleiter in verschiedenen Ferienlagern fand ich guten Kontakt zu den Jugendlichen und Kindern. Deshalb nehme ich an, dass mir der Beruf des Lehrers und Erziehers Freude bereiten wird. Ich möchte ein Pädagogikstudium in der Fachrichtung Geschichte aufnehmen. Die Wahl dieser Fachrichtung wird durch meine Interessen und Erfolge bestimmt. Schon seit langem interessiere ich mich für Geschichte unseres Landes. Ich lese Fachliteratur gern, besuche den Lesesaal, nehme an der Arbeit des Klubs "Junge Historiker" aktiv teil. Ich besuche außerdem den fakultativen Unterricht. Ich erreiche in meinem Lieblingsfach meist gute und sehr gute Leistungen.

Ich bin davon überzeugt, dass der Lehrerberuf eine besondere Bedeutung hat. Ich bin bereit, meine Kräfte für die Heranbildung und Erziehung der Kinder voll einzusetzen.

Torsten Kober

Aufgabe 25. Schreiben Sie die Begründung Ihres Berufswunsches. Wie würden Sie die Frage beantworten: Warum wollen Sie Lehrer werden?

Aufgabe 26. Vor kurzem haben Sie die Mittelschule beendet. Wie meinen Sie: Welche Rolle spielen die Lehrer in unserem Leben? Lesen Sie diesen Text und finden Sie die Antwort darauf.

Unsere Lehrer und wir.

Lehrer begleiten uns durch einen wichtigen Teil unseres Lebens. Sie bringen uns das Lesen und das Schreiben bei, das Turnen, das Zeichnen, die Musik und den Umgang mit dem Taschenrechner. Sie lehren uns das logische Denken, vernünftiges Handeln und hoffen immer auf unsere Phantasie. Sie machen uns mit dem Leben bekannt und wollen uns helfen, es meistern.

Lehrer zu sein ist schön, aber auch schwer. Was ein Lehrer in 45 Unterrichtsminuten sagt und fordert, muss er sich genau überlegen. Wer ihm zuhört, soll gepackt sein. Wer eine Aufgabe lösen muss, soll es können. Nicht immer klappt das. Dann braucht ein Lehrer viel Geduld, manchmal muss er auch streng sein, und gelegentlich regt er sich auch ein bisschen zu sehr auf. Aber immer spüren wir genau: Wer uns ernst nimmt, Verständnis hat und gerecht ist, den mögen wir.

Aufgabe 27. Jede/r von uns hat eigene Erfahrung mit Lehrern. Lesen Sie einige Schülerbriefe und stellen Sie fest: Welche Lehrer können die Schüler leiden?

Unsere Klassenleiterin heisst Frau Dähne. Sie ist eine gerechte, ordentliche und hübsche Frau. Bevor sie an unsere Schule kam, waren wir eine Problemklasse. Jetzt läuft alles prima. Sogar die Jungs vertragen sich mit den Mädchen.

Thomas

Am besten kann ich die Lehrer leiden, die auch mal einen Witz in der Stunde machen.

Doreen

Dass Lehrer auch nur Menschen sind, erkennt man daran, dass sie auch mal Fehler machen. Manche Lehrer aus unserer Schule gestehen es aber nicht ein. Das finde ich nicht gut.

Matthias

Ich bin der Sohn einer Mathematiklehrerin und habe es nicht immer leicht. Denn, wenn meine Mutti aus der Schule kommt, ist sie müde und manchmal auch verärgert. Trotzdem hat sie ihre Arbeit gern. Mathe macht ihr großen Spaß!

Horst

Vier Jahre lang war Frau Krupna unsere Klassenleiterin. Sie war immer nett, fröhlich, hilfsbereit und unternehmungslusitg. Bei ihr lernten wir Lesen, Schreiben, Rechnen und das Laienspiel. Ob auf Klassenfahrten oder аn Wandertagen, immer war es interessant und lustig. Wir lernten dabei die Thüringer Heimat und vieles andere kennen. Viel haben wir Frau Krupna zu verdanken. Sie bereitete uns gut auf die nächsten Schuljahre vor.

Antje

Ich bin 12 Jahre alt und gehe in die sechste Klasse. Die Lehrer spielen für mich eine große Rolle, denn man sieht sie fast den halben Tag lang ständig. Deshalb ist es gut, wenn man sich mit ihnen gut versteht. Natürlich habe ich auch Lieblingslehrer. Zu ihnen gehe ich auch, wenn ich Probleme habe. Sie hören mich an und geben mir einen Rat.

Karin

Unsere Lehrerin Frau Glasow ist dufte! Sie hat immer ein aufmunterndes Wort für uns parat. Sie gibt uns Eselbrücken, die uns das Leben erleichtern.

Tobias

Ich bin Schülerin der 7. Klasse. Die Lehrer sind für mich sehr wichtig. Sie bringen uns vieles bei, was man für das spätere Leben braucht. Natürlich habe ich auch Lieblingslehrer und strenge mich bei ihnen besonders an.

Anna

Ich kenne viele Lehrer und habe schon meine Erfahrungen mit ihnen gemacht. Besonders gern erinnere ich mich an die 5. Klasse. Da bekamen wir Frau Sojka. Sie ist eine freundliche, gewissenhafte und verständnisvolle Lehrerin.

Manchmal ist unsere Klasse ganz schön wild, vor allem bei anderen Lehrern. Das versteht Frau Sojka nicht, denn bei ihr sind wir die reinsten Engel. Na ja, jede Klasse hat nun mal auch einige Schwächen. Die Mädchen unserer Klasse haben bei Frau Sojka Sport. Da sie selber sehr sportbegeistert ist, weiss sie natürlich, wie man spezielle Sachen besser machen kann.

Am liebsten möchten auch wir Jungen bei ihr Sport haben. Das geht aber leider nicht, schade! Ich glaube, sie zeigt auch großes Interesse für Mode.

Meine Lehrerin ist einfach eine tolle Frau. Leider wird sie uns nach diesem Schuljahr verlassen.

Martin

Aufgabe 28. Spielen Sie die psychologische Beratungsstelle für die Eltern. Der Psychologe gibt Ratschläge den Eltern, die folgende Probleme haben.

1. Mein Sohn hat Probleme mit dem Chemielehrer. Der Lehrer macht Fehler und gesteht seine Fehler ein, aber mein Sohn meint, er sei kein guter Lehrer.

2. Mein Sohn lacht einen Jungen aus der Klasse aus, der Sitzenbleiber ist, und schlägt ihn manchmal. Wie soll ich meinem Sohn beibringen, dass es schlecht ist? 3. Meine Tochter setzt oft unter Kritik, was in den Schulbüchern steht. Ich kann sie nicht überzeugen, dass sie nicht recht hat.

4. Mein Sohn ist lernfaul. Gerne geht er aus. Und die Hausaufgaben kommen zu kurz..

Aufgabe 29. Lesen Sie den folgenden Brief eines Studenten über seine Lieblingslehrerin. Antworten Sie danach auf die Frage: Was für eine Lehrerin ist Warwara Petrowna? Beachten Sie dabei die Form des Briefes.

Kaluga, den 22. Januar 2005

Hallo, lieber Hans!

Endlich habe ich genug Zeit und schreibe dir diesen Brief. Du hast mich in deinem Brief nach meinem Lehrervorbild gefragt und heute möchte ich dir über meine Chemielehrerin erzählen.

Ich glaube, als Lehrer muss man geboren sein... In der Arbeit des Lehrers gibt es viele Schwierigkeiten, und seine Verantwortung ist gewaltig. Der Unterricht der entsprechenden Disziplin ist natürlich die Hauptarbeit, aber außerdem kopieren die Schüler den Lehrer. Deshalb wirken sich die Weltanschauung des Lehrers, sein Benehmen, sein Leben, sein Herangehen an jede Erscheinung in dieser oder jener Weise auf alle Schüler aus... Wenn der Lehrer Autorität genießt, so unterbleiben in manchen Menschen Spuren dieses Lehrers für das ganze Leben. An solch eine Lehrerin erinnere ich mich oft.

Warwara Petrowna, so hieß, unsere Chemielehrerin, verfügte über solche Eigenschaften, wie sie jeder Lehrer unbedingt braucht. Sie war ehrlich, prinzipientreu, anspruchsvoll (vor allem gegen sich selbst), streng, doch zugleich einfühlig, freundlich und taktvoll. Warwara Petrowna liebte ihren Beruf sehr und gab sich ganz ihrer Arbeit hin. Sie wußte viel und beherrschte ihr Fach ausgezeichnet. Sie verstand es, das Wesen dieses oder jenes chemischen Prozesses einfach klar zu machen. Ihre Erläuterungen waren immer wissenschaftlich und gleichzeitig konkret. Wir stellten selbständig eine Menge Versuche an und fertigten unter der Leitung unserer Lehrerin verschiedene Geräte an. Das Chemiekabinett war deshalb immer mit allem Notwendigen für die Arbeit ausgerüstet. Unsere Arbeit setzten wir auch im Chemiezirkel fort. Im Zrkel studierten wir die Arbeiten der großen Chemiker und erfuhren viel Interessantes von ihrem Leben und von ihrer Tätigkeit.

Im Unterricht und in der außerunterrichtlichen Arbeit regte Warwara Petrowna uns immer zum schöpferischen Denken an. Als Klassenleiterin erzog sie uns Selbständigkeit und Achtung von der gesellschaftlichen Arbeit an. Als große Liebhaberin klassischer Musik und überhaupt alles Schönen weckte sie bei uns den Kunstsinn. Die Jahre vergehen, aber mit Liebe gedenken wir unserer Chemielehrerin. Zugleich mit Liebe zu Warwara Petrowna wuchs die Liebe zur Wissenschaft, zum Wissen, der Wunsch, sich möglichst gut zu bewähren.

Hast du auch eine Lieblingslehrerin oder einen Lieblingslehrer? Erzähl mir von ihr/ihm im nächsten Brief! Wie geht es dir und deiner Familie? Hoffentlich geht es dir gut. Für heute wäre es alles.

Mit herzlichen Grüssen

Dein Viktor

Texterläuterungen:

Sie verstand es ... - Она умела

sich möglichst gut bewähren - проявить себя как можно лучше

Aufgabe 30. Stellen Sie die Fragen zum Text und erzählen Sie ihn nach.

Aufgabe 31. Haben Sie auch Ihren Lieblingslehrer/Ihre Lieblingslehrerin? Erzählen Sie in der Gruppe über Ihre Lehrer. Bringen Sie Fotos mit, wenn Sie über Ihre Schullehrer erzählen.

Aufgabe 32. Besprechen Sie mit Ihren Kollegen in der Gruppe folgende Themen:

1. Der Lehrerberuf ist einer der schönsten. 2.Wie soll ein richtiger Lehrer sein?

Aufgabe 33. Alle kennen die Namen der berühmten Pädagogen: A. S. Makarenko, J. A. Komensky, N.K. Krupskaja, I.N. Uljanow u.a., die in der Geschichte der Pädagogik eingegangen sind. Informieren Sie sich über A. S. Makarenko und erzählen Sie über a) seinen Lebenslauf; b) sein pädagogisches Erbe.