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Німецька мова Підруч

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Exportverbindungen schaffen will? (an internationalen Messen teilnehmen). 3. Was unternehmen die Messeaussteller, wenn sie ihre Produkte effektiv präsentieren wollen? (Information mit Abbildungen und Diagrammen darstellen).

IV. Доповніть умовні додаткові речення. Дайте відпо віді на питання.

MUSTER: Besuchen wir die Messe, wenn... ? (Die Messe geht noch bis Sonntag.) — Besuchen wir die Messe, wenn sie noch bis Sonntag geht? Selbstverständlich, wenn die Messe noch bis Sonntag geht, (dann) besuchen wir sie.

l.Besuchen wir den Computerstand, wenn ... ? (Wir finden schnell den Stand). 2. Gehen wir auch noch zu dem litauischen Stand, wenn... ? (Es gibt nicht zu viele Messebesucher an diesem Stand). 3. Sprechen wir über zukünftige Kontakte, wenn... ? (Die Produkte sind für uns wichtig). 4. Kaufen wir den Messe katalog, wenn ...? (Er enthält Angaben über alle Exponate).

5.Wird unser Exportabteilungsleiter einen Kaufvertrag abschließen, wenn ...? (Der Geschäftspartner macht ein gün stiges Angebot).

V. Дайте відповіді на питання, використовуючи умовні додаткові речення.

MUSTER: Was machen Sie, wenn die Ausstellung heute bereits geschlossen ist? (bis morgen abwarten)Warten Sie bis morgen ab? Ja, wenn die Ausstellung heute bereits geschlossen ist, (dann) warte ich bis zum nächsten Tag ab.

l.Was machen Sie, wenn Sie keine Mitteilung von Ihrem Geschäftspartner bekommen? (den Exportabteilungsleiter der Firma anrufen). 2. Was machen Sie, wenn die Firma einen positiven Eindruck auf Sie macht? (Informationen über das Produktionsprogramm austauschen; über Absatzmärkte, sprechen). 3. Was machen Sie, wenn Sie einen Fachpavillon vorbereiten? (Messepublikationen herausgeben; Informationen an die Unternehmen schicken; Messeaussteller einladen; Fach besucher anziehen).

VI.Вставтеприйменник,якийбудепідходитиза змістом: bis, durch, entlang, für, gegen, ohne, um, wider.

... Vermittlung eines Freundes konnte ich meinen alten Wagen ... 2000 Mark verkaufen. ... das neue Auto brauche ich einen Bankkredit.... Erwarten besorgte mir mein Onkel einen Kredit von einem Geldinstitut. ... zur völligen Zurückzahlung bleibt der Wagen natürlich Eigentum der Bank. Tag ... Tag erfinden die Kinder neue Spiele. Sie rennen ... die Wette ... den Sandkasten herum. Sie hüpfen auf einem Bein

... zum Zaun und wieder zurück. Dann rennen sie in entge gengesetzten Richtungen am Zaun .... Wer zuerst wieder

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zurück ist, hat gewonnen. Wenn wir Karten spielen, spielen wir. .. Zehntelpfennige.... hundert verlorene Punkte zahlt man also zehn Pfennige. Ganz.. .. Geld macht uns das Kartenspielen keinen Spaß. In die Karten des anderen zu schauen, ist... die Spielregel. Wir spielen meist ...... Mitternacht. Spätestens

... ein Uhr ist Schluß.

VII. Вставте за змістом прийменники ab, aus, außer, bei, mit, nach, seit.

1. ... zwei Wochen ist die Gewerkschaft schon in Verhandlungen ... der Betriebsleitung. 2.... den Angaben einiger Gewerkschaftsführer hat man sich bis jetzt nicht geeinigt. 3. ... Donnerstag wird deshalb gestreikt.... den Büroangestellten machen alle Betriebsangehörigen mit. 4. Die Büroangestellten streiken ... dem Grunde nicht, weil sie in einer anderen Gewerkschaft sind. 5. Die Forderung ... Lohner höhung liegt... 8 Prozent.

VIII. Прочитайте текст і вставте артиклі й закінчення, наприклад: am, ins, einem.

Tageslauf eines Junggesellen

Herr Müller steigt morgens um sieben Uhr aus ... Bett. Als erstes stellt er sich unter ... Dusche (f); dann stellt er sich vor ... Spiegel (m) und rasiert sich. Er geht zurück in...

Schlafzimmer, nimmt sich Unterwäsche aus ... Wäscheschrank, nimmt seinen Anzug von ... Kleiderständer (m) und zieht sich an. Er geht in ... Küche, schüttet Wasser in ... Kaffemas chine, füllt drei Löffel Kaffee in ...Filter (m) und stellt die Maschine an. Dann geht er an ... Haustür und nimmt die Zeitung aus ... Briefkasten (m). Nun stellt er das Geschirr auf ... Tisch in ...Wohnküche, sezt sich auf ein ... Stuhl, trinkt Kaffee und liest in ... Zeitung zuerst den lokalen Teil. Dann steckt er die Zeitung in ...Aktentasche, nimmt die Tasche unter...

Arm und geht zu sein... Bank. Dort steht er den ganzen Vormittag hinter... Schalter (m) und bedient die Kundschaft. Zu Mittag ißt er in... Kantine (f) der Bank. Am Nachmittag arbeitet er in ... Kreditabteilung (f) seiner Bank. Meist geht er dann durch ... Park (m) nach Hause. Bei schönem Wetter, geht er gern noch etwas i... Park spazieren, und wenn es warm ist, setzt er sich auf ein.. Bank, zieht seine Zeitung aus...

Tasche und liest. Am Abend trifft er sich oft mit sein... Fre unden in ein... Restaurant (n). Manchmal geht er auch in...

Theater (n), in... Oper (f) oder zu ein... anderen Veranstal tung (f).

Wenn es einen Krimi i... Fernsehen (n) gibt, setzt er sich auch mal vor... Fernseher. Manchmal schläft er vor... Apparat ein. Gegen 12 Uhr spätestens geht er in...Bett.

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IX. Дайте відповідь.

MUSTER: Wohin sind Sie gereist? – Ich bin ... gereist.

І

in

die Türkei, die Schweiz, der Sudan, die Vereinigten

 

 

Staaten, die Niederlande, der Bayerische Wald, das

 

 

Hessenland, die Antarktis, die GUS, die Hauptstadt der

 

 

Schweiz, der Nordteil von Kanada, die Alpen, das

 

 

Engadin, das Burgenland, meine Heimatstadt

 

 

 

ІІ

nach

Kanada, Australien, Österreich, Ägypten, Israel, Kroatien,

 

 

Ruβland,Bolivien, Nigeria, Hessen, Bayern, Bern,

 

 

Klagenfurt, Sylt, Helgoland, Ceylon.

 

 

 

ІІІ

auf

die Insel Sylt, die Seychellen und die Malediven (Pl) (=In-

 

 

selgruppen im Indischen 0zean), die Insel Helgoland, der

 

 

Feldberg, die Zugspitze, das Matterhorn, der Mont Blanc

 

 

 

ІV

an

der Rhein, die Elbe,die Ostseeküste, der Bodensee, die

 

 

Donau, der Mississippi, der Amazonas, die Landesgrenze.

 

 

 

Wie lange sind Sie dort geblieben?

1.In dem /der/ den ... bin ich ...Tage/Wochen geblieben.

2.In Kanada /... bin ich ...geblieben.

3.Auf dem /der/ den ... bin ich ... geblieben.

4.Am Rhein/ An der ... bin ich ... geblieben.

X. Працюйте парами. Зверніть увагу на вживання прийменників.

Sprecher:

Wohin sind Sie gereist?

Wie lange sind Sie

 

 

dort geblieben?

die Buchmesse

A.: Zur Buchmesse

Auf der Buchmes

 

 

se bin ich einen

 

 

Tag geblieben

der Feldberg

B.: Auf den Feldberg

Auf dem Felderg

 

 

bin ich einen Vor

 

 

mittag geblieben

Kanada

C.: Nach Kanada

In Kanada bin ich...

mein Onkel

D.: Zu meinem Onkel

Bei meinem Onkel...

der Neusiedler

 

 

See

E.: An den Neusiedler See

Am Neusiedler See...

1.Spanien. 2. die Schweiz. 3. die Vereinigten Staaten.

4.Polen. 5. der Bodensee. 6. die Helgoland. 7. Australien.

8.Hamburg. 9. meine Heimatstadt. 10. New York. 11. die Zug spitze (=Deutschlands höchster Berg) 12. der Vierwaldstätter See. 13. die Atlantikküste. 14. Großbritannien. 15. der Urwald.

16.der Äquator. 17. mein Schulfreund. 18. die Chirurgen Tagung. 19. Wien. 20. die Automobilausstellung.

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Wohin gehst du?

Was machst du da?

das Postamt

A.:Zum Postamt.

Auf dem Postamt hole

 

 

ich Briefmarken.

mein Freund

B.:Zu meinem Freund

Bei meinem Freund

 

 

spielen wir Karten.

 

 

Oder: Mit meinem

 

 

Freund arbeite ich.

die Gastwirtschaft

C.:Zur Gastwirtschaft. In der Gastwirtschaft

 

 

esse ich zu Mittag.

die Donau

D.:Zur Donau.Oder:

An der Donau

 

An die Donau.

beobachte ich

 

 

die Wasservögel.

1.der Bahnhof. 2. der Zug. 3. der Fahrkartenschalter.

4.der Keller. 5. der Dachboden. 6. der Balkon. 7. der Goethep latz? 8. die Straße. 9. das Restaurant. 10. das Reisebüro.

11.meine Schwester. 12. der Aussichtsturm. 13. der Friedhof

14.die Kirche. 15. der Supermarkt. 16. der Zeitungskiosk.

17.Tante Emma. 18. das Theater. 19. Hamburg. 20. das Ausland. 21. das Land (auf; d. h.: in eine ländliche Umgebung).

22.der Wald. 23. die Wiese. 24. die Quelle. 25. der See. 26. das Feld. 27. der Rhein. 28. das Fenster.

XI. Виконайте вправи на презенс дієслів: stehen – stellen, sitzen – setzen, liegen – legen, hängen (stark) – hängen (schwach).

Zeitung / auf / Tisch / liegen Wo liegt denn die Zeitung?

Auf dem Tisch! Du weißt doch, ich lege die Zeitung immer auf den Tisch.

1.Fotos (Pl.) / in / Schublade (f) / liegen. 2. Jacke (f) / an / Garderobe (f) / hängen. 3. Besen (m) / in / Ecke (f)/stehen.

4.Puppe (f)/auf/Stuhl (in) / sitzen. 5. Schlüssel (P1.)/neben /Tür (f)/ hängen. 6.Wecker (m)/ auf/ Nachttisch (m)/ stehen

7.Handtuch (n) /neben/ Waschbecken (n) / hängen. 8. Schal lplatten (Pl.) /in/ Schrank (m) / liegen. 9. Brieftasche (f) / in/ Mantel (m) /stecken. 10. Vogel (m) /in/ Käfig (m) sitzen.

XII. an (am) чu in (im)? Як ви думаєте?

... einem Monat, ... drei Tagen. ... meinem Geburtstag, ..., . Morgen, ... 20 Sekunden, ... der Nacht, ... letzten Tag des Monats, ... Jahresanfang, ... der Neuzeit, ... Jahr 1945, ...

Herbst, ... Samstag, ... Juli, ... zwei Jahren, ... Nachmittag, ...

dritten Tag, ... wenigen Jahrzehnten, ... der Zeit vom l. bis 10., ... der Mittagszeit, ... diesem Augenblick, ... Moment.

XIII. Перекладіть, звертаючи увагу на утворення прикметників.

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a)das Gesetz – gesetzlich, das Jahr – jährlich, die Schrift – schriflich, der Tag – täglich, die Woche – wöchentlich, der Mund – mündlich, die Person – persönlich, der Verkauf – verkäuflich; der Staat – staatlich;

b)der Westen – westlich, der Osten – östlich, der Norden – nördlich, der Süden – südlich;

c)die Wirtschaft – wirtschaftlich; die Gesellschaft – gesellschaftlich; die Wissenschaft – wissenschaftlich; die Freundschaft – freundschaftlich;

d)der Stock – stöckig, das Eis – eißig, der Sand – sandig, der Stein – steinig, das Salz – salzig;

e)das Telefon – telefonisch, das Ausland – ausländisch, die Ökonomie – ökonomisch, die Technik – technisch, die Politik – politisch.

XIV.Назвітьіменники,відякихутвореніціприкметники.

Fernmündlich, telegraphisch, rechtlich, inhaltlich, freiver käuflich, sprachlich, rezeptpflichtig, rechtzeitig.

Text B

DIE ANFRAGE

Die pharmazeutische Industrie und der pharmazeutische Großhandel sind stets gern bereit, Anfragen der Apotheken zu beantworten. Bezieht sich die Anfrage auf ein bestimmtes Medikament,z.B.dieAbgabeform,diePackungsgröße,dieWirkun gsweise usw., dann liegt eine bestimmt gehaltene Anfrage vor.

Möchte sich dagegen der Apotheker einen Überblick über das Produktionsprogramm sowie die Liefer und Zahlungsbe dingungen eines Unternehmens verschaffen, dann handelt es sich um eine allgemein gehaltene Anfrage.

Anfragen kann man mündIich, fernmündlich, telegraphisch, schriftlich oder fernschriftlich an den Lieferer richten.

Unabhängig von Form und Inhalt der Anfrage, für den Anbietenden entsteht keine Bindung:

Anfragen sind immer unverbindlich!

Das Angebot

Bietet jemand Ware zum Verkauf an, dann bekundet er damit seinen Willen, einen Kaufvertrag zu den angegebenen Bedin gungen abschließen zu wollen. Ein solches Angebot ist also ein Antrag auf Abschluß eines Kaufvertrages. Der Antrag auf Abschlußeines Kaufvertrages kann auch vom Käufer ausgehen.

Der Anbietende ist an seinen Vertragsantrag aber nur dann gebunden, wenn sich das Angebot an eine bestimmte Person richtet, so steht es im Gesetz. Ein Angebot im rechtli

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chen Sinne liegt also nur vor, wenn es sich um eine an den Kunden persönlich gerichtete Willenserklärung handelt.

Schaufensterauslagen, Zeitungsanzeigen, Postwurfsendun gen, Fernsehwerbung usw. richten sich nicht an den Kunden persönlich, sondern an die Allgemeinheit. Der Volksmund spricht zwar auch hier von «Angeboten»; im rechtlichen Sinne handelt es sich aber nur um Anpreisungen ohne rechtliche Bedeutung für den Abschluß eines Kaufvertrages.

Beispiel: Im Schaufenster einer Apotheke wurde ein freiverkäufliches Mittel versehentlich zu billig ausgezeichnet. Der Apotheker braucht das Mittel nicht zu dem niedrigen Preis abgeben, da es sich um eine «Anpreisung» an die Allge meinheit handelt, die völlig unverbindlich ist.

Art und Verbindlichkeit des Angebotes

Ein Angebot ist verbindlich, wenn der Anbietende die Verbindlichkeit nicht ausdrücklich ausgeschlossen hat. Danach unterscheidet man

feste (verbindliche) Angebote und unverbindliche Angebote.

1. Das feste Angebot

Es trägt keinen besonderen Vermerk und gilt inhaltlich unbeschränkt. Die Gültigkeitsdauer des Angebotes kann man gegenüber den gesetzlichen Bestimmungen einschränken oder erweitern durch den Vermerk: «Gültig bis ...».

2. Das unverbindliche Angebot

Der Anbietende kann durch einen besonderen Vermerk die Verbindlichkeit seines Angebotes einschränken oder ganz aufheben.

Handelsübliche Vermerke

die die Verbindlichkeit

die die Verbindlichkeit

einschränken:

ganz aufheben:

«Preis freibleibend»

«Freibleibend»

«Lieferzeit vorbehalten»

«Unverbindlich»

«So lange Vorrat reicht»

«Ohne Verbindlichkeit»

«Musterabweichung vorbehalten»

«Ohne Obligo»

Beachte: Die Angebote der pharmazeutischen Fabriken und des pharmazeutischen Großhandels sind in der Regel unver bindlich.

3. Das Erlöschen des Angebotes

Die Verbindlichkeit eines Angebotes erlischt:

• Wenn es nicht rechtzeitig angenommen wird.

Mündliche und fernmündliche Angebote erlöschen, wenn sie nicht sofort angenommen werden.

Schriftliche Angebote erlöschen nach Ablauf von etwa einer Woche (Je nach der üblichen Laufzeit der Post).

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• Wenn der Besteller den Inhalt verändert.

In diesem Falle gilt die Bestellung als Antrag auf Abschluß eines Kaufvertrages. Der Verkäufer kann annehmen oder ablehnen.

• Wenn der Anbietende rechtzeitig widerruft.

Der Widerruf ist nur wirksam, wenn er spätestens gleich zeitig mit dem Angebot eintrifft.

• Inhalt des Angebotes

Ein Angebot sollte alle Angaben enthalten, die für den Abschluß und die spätere Erfüllung des Kaufvertrages von Bedeutung sind.

• Art und Güte der Ware

Jeder Geschäftszweig hat bestimmte branchenübliche Art und Gütebezeichnungen, so auch die pharmazeutische Branche. Zur Angabe der Arznemittelart kommen noch Hinweise über

die Inhaltsstoffe,

den Anwendungsbereich (Indikationen) und

die Abgabeformen

der jeweiligen Spezialität. Abgabeformen sind z. B. Dragees, Ampullen, Kapseln usw.

Alle Arzneimittel müssen in der Güte den Vorschriften des Europäischen Arzneibuches entsprechen.

Fragen zum Text

1. Was bedeutet bestimmt gehaltene Anfrage? 2. Wann handelt es sich um allgemein gehaltene Anfrage? 3. Was ist das Angebot? 4. Welche Arten und Verbindlichkeit des Angebots unterscheidet man? 5. Was bedeutet das feste Angebot? 6. Was ist unverbindliche Angebot? 7. Welche sind die Angebote der pharmazeutischen Fabriken und des pharmazeutischen Großhandels? 8. Was bedeutet das Erlöschen des Angebotes?

XV. Прочитайте, перекладіть та перекажіть українcь кою мовою.

Der Verbrauch

Im Volksmund sagt man, der Kunde ist König. Das soll bedeuten, der Kunde kann entscheiden, ob, wo, was, wann und wieviel er kauft.

Diese Entscheidungen des Verbrauchers steuern die Güterherstellung und die Verteilung. Man stellt letztlich nämlich nur das her, was man auch verkauft.

Wenn die Verbraucher weniger Schwarzbrot kaufen, dann bäckt man weniger. Kaufen die Verbraucher überhaupt kein Schwarzbrot mehr, dann bäckt man auch keines mehr. In diesem Sinne ist der Kunde als Verbraucher wirklich König.

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Für den Bereich der Arznemittelversorgung und damit für die Apotheke liegen die Dinge ganz anders:

Der Arzt entscheidet, ob der Patient (Verbraucher) das Mittel erhält,

welches er erhält, wann er es erhält, wieviel er erhält.

Aber in einem Punkte bleibt auch der Verbraucher von Arzneimitteln König: Der Kunde kann kaufen wo er will. Das Personal der Apotheke sollte diesen Punkt im Umgang mit den Kunden nie vergessen.

Fragen zum Text

1. Warum sagt man, der Kunde ist König? 2. Wie steht es mit der Arzneimittelversorgung?

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STUNDE 6

Text A: Herstellung von Pulvern als Arzneiform Text B: Die Materialwirtschaft

Grammatische Themen: Прийменники, що керують Dativ i Akkusativ. Прийменники, що керують Genitiv Wortbildung: Суфікс іменника ung

VOKABELN

abteilen

відокремлювати

die Partikel, n

частка

berühren

торкатися (до чого небудь),

 

стикатися (із чим небудь)

der Zwischenraum,

проміжок, відстань,

Zwischenraüme

інтервал, щілина

die Zerkleinerung, en

подрібнення

die Reibung, en

тертя, розтирання

der Schlag, Schläge

удар

die Korngröße, n

розмір (величина) зерна

das Volumen

об’єм

darstellen

зображувати

der Gesichtspunkt, e

точка зору

die Zusammensetzung, en

склад

vorwiegend

переважно

Text A

HERSTELLUNG VON PULVERN ALS

ARZNEIFORM

Pulverförmige Arzneizubereitungen werden schon seit ältesten Zeiten verwendet. Die Bedeutung der Pulver als gebra uchsfertige Arzneiform hat in unserer Zeit stark abgenommen. Pulver sind Arzneistoffe oder Arzneizubereitungen zum inneren oder äußeren Gebrauch, deren Bestandteile gepulvert sind und die ungemischt oder gemischt, mit oder ohne Zusatz indifferenter Hilfsstoffe, abgeteilt oder nicht abgeteilt

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vorliegen. Pulver bestehen aus feinverteilten, festen Partikeln, die sich alle, zumindest mit einem Teil ihrer Oberfläche, berühren. Die Zwischenräume sind mit Luft ausgefüllt. Das Volumenverhältnis zwischen der festen Substanz und der dazwischen befindlichen Luft wird weitgehend durch die Form der Pulverpartikel bestimmt.

Aus der Größe, Form und Oberfläche der Pulverpartikel resultiert eine Reihe von Eigenschaften, deren Kenntnis für den Pharmazeuten bei der Herstellung von pulverförmigen Arznei zubereitungen und ihrer weiteren Verarbeitung nützlich ist.

Die Zerkleinerung von Substanzen ist in der Pulvertech nologie von grundsätzlicher Bedeutung. In der Apotheke hat die mechanische Zerkleinerung vorrangige Bedeutung. Dabei werden mechanische Kräfte, wie Druck, Reibung, Schlag usw., ausgenutzt. Die Zerkleinerung kann als Trocken oder Naßmah lung durchgeführt werden. In der Industrie wird die Naßmahlung vorgenommen, weil sich damit sehr feine Korngrößen erreichen lassen. Die zu zerkleinernde Substanz wird bei dieser Methode mit einer Flüssigkeit benetzt. Dadurch werden Agglomeratbil dung und elektrostatische Aufladungen vermieden. Allerdings muß die zerkleinerte Substanz anschließend getrocknet werden.

In der Apotheke wird diese Art der Mahlung bei der Her stellung von Suspensionen und Suspensionssalben angewendet. Im Rahmen der Pulverherstellung wird aber fast ausschließlich die trockene Zerkleinerung durchgeführt, die entweder mit der Hand oder mittels elektrischer Geräte erfolgen kann. Wesentlich ökonomischer ist die Verwendung von Zerkleinerungsmaschi nen. Einen wichtigen Maschinentyp stellen die Kugelmühlen dar. Bei größeren Substanzmengen, z.B. Zerkleinerung von Drogen, können Scheibenmühlen eingesetzt werden. Außer der mechanischen Zerkleinerung sind noch andere Verfahren zur Herstellung von Pulvern möglich.

Die zur Abgabe an den Patienten bestimmten Pulver können nachverschiedenenGesichtspunkteneingeteiltwerden.Nachihrer Zusammensetzung unterscheidet man einfache oder ungemische Pulver, die nur aus einer einzigen Substanz bestehen, und zusammengesetzteodergemischtePulver,diemehrereSubstanzen enthalten. Eine weitere Unterteilung ist in nicht abgeteilte (ungeteilte) Pulver und abgeteilte (geteilte) Pulver möglich.

Nicht abgeteilte Pulver enthalten vorwiegend indifferente Substanzen oder vorsichtig aufzubewahrende Arzneistoffe in so geringen Mengen, daß die Gefahr einer Überdosierung aus geschlossen ist. Bei Pulvern für den inneren Gebrauch erfolgt die Dosierung je nach den enthaltenen Arzneistoffen entweder löffelweise oder messerspitzenweise. Nicht abgeteilte Pulver werden in Papierbeuteln abgegeben. Abgeteilte Pulver werden in Faltschalten abgegeben.

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