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Німецька мова Підруч

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die Aufwertung

підвищення вартості

die Abwertung

девальвація

die Freigabe der Preise

лібералізація цін

der Diskontsatz

ставка облікового відсотка

das Guthaben

активи, кредитне сальдо

die Offenmarktpolitik

політика відкритого ринку

die Verzinsung

плата відсотків, прибуток у

 

формі відсотків

verzinsen

сплачувати відсотки,

 

нараховувати відсотки

das Konto

рахунок

das Bargeld

готівка

das Soll

дебет

das Haben

кредит

Text A

DIE WÄHRUNG

Begriff. Unter Währung versteht man sowohl das geset zlich geregelte Geldwesen, die Geldverfassung, eines Staates (englische Währung usw.), als auch die Geld oder Reche neinheit (DM Währung, $ Währung usw.).

Arten der Währung. Je nach dem Stoff, aus dem das Wäh rungsgeld besteht, spricht man von Metall – (Gold bzw. Silber ) oder Papierwährung. Während bei der Goldumlaufswährung Goldmünzen gesetzliches Zahlungsmittel und endgültiges Geld waren, werden bei der Papierwährung Geldzeichen aus Papier (Staatspapiergeld oder Banknoten) vom Staat als einzige gesetzliche Zahlungsmittel bestimmt.

Die Währung der Bundesrepublik. Deutschland hatte bis zum Ausbruch des 1. Weltkrieges 1914 eine reine Goldwäh rung. 2/3 des Geldumlaufs bestanden aus Goldmünzen; die von der Reichsbank ausgegebenen Banknoten waren jederzeit in Gold einlösbar.

Die Währung der Bundesrepublik ist seit der Währungsre form vom 21.6.1948 eine reine Papierwährung. Alleinige unbeschränkte gesetzliche Zahlungsmittel sind die auf Deutsche Mark lautenden Noten der Deutschen Bundesbank. Dem Klein zahlungsverkehr dienen die vom Bund ausgegebenen, unter wertig ausgeprägten Münzen.

Eine besondere «Deckung» des Notenumlaufs durch Gold oder Golddevisen, wie bei der Goldwährung der Vergangenheit, ist im «Gesetz über die Deutsche Bundesbank» nicht vorges chrieben – wenn auch die Bundesbank z. Z. über beträchtliche Währungsreserven verfügt. Sie sind aber nur als Reserve zum Aus gleich von Defiziten in der Zahlungsbilanz von Bedeutung. Eine

151

indirekte Begrenzung des Notenumlaufs liegt in der Verpflich tung der Bundesbank, die Stabilität der Währung zu sichern.

Der Wert des Geldes. Früher meinte man, «gutes» Geld muß einen hohen Eigenwert haben oder mindestens durch Gold «gedeckt» sein. Heute wissen wir, daß es gleichgültig ist, aus welchem Stoff das Geld besteht. Der Wert des Geldes beruht lediglich in seiner Kaufkraft. Sie wird gemessen an der Gütermenge, die man für eine bestimmte Summe Geldes eintauschen kann. Steigen der Preise bedeutet Sinken der Kauf kraft und Sinken der Preise Steigen der Kaufkraft des Geldes. Die Änderung des Geldwertes äußert sich demnach in der Ve ränderung des allgemeinen Preisstandes, des «Preisniveaus».

Inflation und Deflation. Die Stabilität des Geldwertes hängt im wesentlichen davon ab, daß zwischen umlaufender Geldmenge und umzusetzender Gütermenge ein gewisses Gleichgwicht besteht.

 

 

Geldü-

 

 

 

 

 

 

Güter-

 

 

 

 

 

berhang

 

 

 

 

 

 

überhang

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

nach-

 

Güter-

 

 

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Güter-

 

 

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Güter-

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

frage-

 

menge

 

 

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menge

 

 

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wirk-

 

 

 

 

wirk-

 

 

 

 

wirk-

 

 

same

 

 

 

 

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kleiner

Geld-

 

 

gleich

Geld-

 

 

größer

 

Geld-

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

als

menge

 

 

 

 

menge

 

 

als

 

menge

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Preise steigen

 

 

 

 

 

 

 

Preise fallen

 

Inflation

 

 

Gleichgewicht

 

 

Deflation

 

(Geldaufblähung)

 

 

 

 

 

 

(Geldschrumpfung)

Die Preise steigen (Inflation), wenn die Gütermenge sich bei gleichbleibender, nachfragewirksamer Geldmenge vermin dert oder die nachfragewirksame Geldmenge bei gleichbleiben der Gütermenge vermehrt wird. Das Geld verliert an Wert.

Die Preise fallen (Deflation), wenn die nachfragewirksame Geldmenge sich bei gleichbleibender Gütermenge vermindert oder die Gütermenge bei gleichbleibender, nachfragewirksamer Geldmenge vermehrt wird.

Die Währungspolitik. Zur Bereinigung von Störungen des außenwirtschaftlichen Gleichgewichts hilft oft nur

die Aufwertung, z. B. Änderung des Verhältnisses der DM zum Dollar (nach mehreren Aufwertungen von 4,20 DM im Jahre 1955 auf 2,30 DM im Jahre 1977),

die Abwertung, z.B. des englischen Pfundes (nach mehre ren Abwertungen von 12,60 DM 1955 auf 4, DM im Jahre 1977),

die Freigabe der Wechselkurse (=Floating) für eine bes timmte Zeit, bis sich für das ausländische Geld nach den Regeln von Angebot und Nachfrage wieder ein fester Preis gebildet hat.

152

Maßnahmen der Bundesbank

Die Diskontpolitik. Durch die Höhe des Diskontsatzes wird die Zahl der umlaufenden Wechsel beeinflußt. Bei niedrigem Diskontsatz vermehrt sich das durch Wechsel geschaffene Giralgeld, bei hohem Diskontsatz vermindert sich die Geld menge. Gleichzeitig wirkt sich der Diskontsatz als Leitzins auf die Höhe der Spar , Darlehens und Kontokorrentzinsen aus.

Die Mindestreservenpolitik.SiezwingtdieBankenundSpar kassen, einen vorgeschriebenen Prozentsatz ihrer Einlagen als zinsloses Guthaben bei der Deutschen Bundesbank zu hinterle gen.DamitwirddasKreditvolumeneingeschränktodererweitert.

Die Offenmarktpolitik. Die Bundesbank verkauft Wertpa piere (Bundesanleihen) mit sehr guter Verzinsung, um auf diese Weise Kaufkraft abzuschöpfen. Dieses Geld muß dann «eingefroren» werden.

Das Verhalten der Sozialpartner

Die Maßnahmen des Staates und die Möglichkeiten der Bundesbank zur Sicherung des Geldwertes müssen durch eine vernünftige Politik der Sozialpartner ergänzt werden. Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände sollten bei ihren Tarifverhandlungen das Gesamtinteresse unserer Wirtschaft über das Einzelinteresse stellen (konzertierte Aktion).

Die Zahlungsarten

Wenn heute auch die meisten Zahlungen bargeldlos geleistet werden, so sind doch auch die anderen Zahlungsarten noch wichtig, denn erst durch die Vielzahl der Möglichkeiten kann der Zahlungsverkehr den vielfältigen Anforderungen des heutigen Wirtschaftslebens gerecht werden.

1.

Zahlung mit Bargeld

Absender

Empfänger

 

selbst

 

 

 

 

 

 

 

durch Boten

5

2

1

5

2

1

 

durch Wertbrief

 

 

 

 

 

 

 

durch Postanweisung

 

 

 

 

 

 

2.

Halbbare (bargeldsparende) Zahlung

5

2

1

Gutschrift

 

durch Zahlkarte

 

 

 

 

 

 

 

durch Zahlschein (der Kreditinstitute)

5

2

1

Gutschrift

 

durch Barscheck

 

 

 

5

2

1

3.

Unbare (bargeldlose) Zahlung

 

 

 

 

 

 

 

durch Verrechnungsscheck

 

 

 

Gutschrift

 

durch Überweisung

Aufrag

 

Gutschrift

Der reine Bargeldverkehr spielt im Enzelhandel sowie im Verkehrs und Dienstleistungsgewerbe eine überragende Rolle;

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I. Порівняйте речення.
1. Der Betrieb produziert Arzneispezialitäten.
2. Viele ausländische Gäste besuchen diese Ausstellung.

hier ist er unentbehrlich und äußerst zweckmäßig. Die anderen oben erwähnten Arten der Bargeldzahlung kommen im Geschäftsleben nur dann vor, wenn weder der Absender noch der Empfänger ein Konto hat (Bank oder Postscheckkonto).

Die halbbare Zahlung wird dort verwendet, wo nur einer der Geschäftspartner über ein Konto verfügt. So wird die Zahl karte benutzt, wenn der Empfänger ein Postscheckkonto hat (z.B. im Versandhandel), der Zahlschein bei gebührenfreien Einzahlungen am Bankschalter zugunsten des Girokontos des Empfängers, der Barscheck, wenn der Absender über ein Bank oder Postscheckkonto verfügt.

Die unbare Zahlung setzt voraus, daß Zahler und Zahlung sempfänger ein Konto unterhalten. Der Verrechnungsscheck wird dem Gläubiger ausgehändigt oder zugesandt, der ihn seiner Bank zur Gutschrift einreicht. Bei der Überweisung dagegen beauftragt der Schuldner seine Bank, dem Gläubiger einen bestimmten Betrag gutzuschreiben oder durch eine andere Bank,diedasKontodesEmpfängersführt,gutschreibenzulassen.

Fragen zum Text

1. Welche Aufgaden hat das Geld? 2. Was versteht man unter Währung? 3. Welche Geldarten kennen Sie? 4. Wovon hängt der Wert des Geldes ab? 5. Welche Auswirkungen hat eine Inflation? 6. Mit welchen Maßnahmen kann der Staat auf die Erhaltung des Geldwertes einwirken? 7. Wie wirkt sich eine Aufwertung und eine Abwertung aus? Was versteht man unter Floating? 8. Erläutern Sie die Maßnahmen, mit denen die Bundesbank auf die Erhaltung des Geldwertes Einfluß nehmen kann! 9. Inwiefern können auch die Sozialpartner zur Stabilität beitragen?10.WelcheZahlungsmöglichkeitengibtes?11.Welche RollespieltderreineBargeldverkehrimEinzelhandelundwarum? 12. Wo wird die halbbare Zahlung verwendet? 13. Was setzt die unbare Zahlung voraus?

Лексико граматичні вправи

1. Arzneispezialitäten werden von einem Betrieb produziert.

2.Diese Ausstellung wird von vielen ausländischen Gästen besucht.

3. Konjunkturelles Umfeld einer 3. Zinsniveau und Zinsstru

Volkswirtschaft bestimmt

ktur werden vom konjunktu

Zinsniveau und Zinsstruktur.

rellen Umfeld einer Volkswirt

 

schaft bestimmt.

4. Die Studenten studieren

4. Die Fachrichtung «Finan

die Fachrichtung «Finanzen

zen und Kredit» wird von den

154

und Kredit» mit großem

Studenten mit großem

Interesse.

Interesse studiert.

II. Поставте дієслова, що стоять у Präsens, в усіх

часових формах пасивного стану.

1. Die Geldzeichen aus Papier (Banknote) werden vom Staat als einzige gesetzliche Zahlungsmittel bestimmt. 2. Die Euro Banknoten und Münzen werden eingeführt. 3. Alle Geldwerte werden mit diesen Umrechnungskurs ermittelt. 4. Die wirts chaftlichen Aktivitäten werden genau geplant. 5. Eine Erfüllung des Planes wird mit Prämien belohnt.

III. Утворiть Imperfekt Passiv вiд поданих дiєслiв.

MUSTER: verwenden wurde(wurden)... verwendet herstellen, beeinflussen, leisten, rechnen, bringen, benutzen,

verändern, festsetzen, abliefern eröffnen, kaufen, bestellen, einladen, produzieren, einführen, bestimmen, ermitteln, planen, belohnen, ergänzen.

IV. Перекладiть речення. Не забувайте, що форми нi мeцького пасиву не завжди можна перекласти українським пасивним станом.

1. Die Kaufkraft des Geldes wurde an der Gütermenge ge messen. 2. Das Kreditvolumen wurde erweitert. 3. Die Produk tion wurde durch gute Arbeitsmethoden gesteigert. 4. Ab 1. Januar 2002 werden Euro Noten und Münzen als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt. 5. Alle Geldwerte werden mit diesem Umrechnungskurs ermittelt. 6. Das Wesen, die Rolle und die Aufgaben des Handels werden von der herrschenden Produk tionsweise bestimmt. 7. Die Fachrichtung «Finanzen und Kredit» wird in drei Spezialgebiete eingeteilt: «Finanzen», «Kredit», und «Finanzierung und Kreditierung der Investitionen». 8. Der Kredit wird zur Lösung wichtiger ökonomischer Aufgaben ausgenutzt. 9. Die Firma wird geschlossen. 10. Arzneispeziali täten werden nur von einem Betrieb produziert. 11. Es wurde eine andere als die bestellte Warenart geliefert, z.B.Tabletten statt Pillen.

V. Прочитайте текст i перекладiть його. Перекажіть нiмецькою мовою.

Das Geld

Das Geld ist eine Ware, die sich mit der Entwicklung der Warenproduktion herausbildete. Sein spezifischer Gebrauch swert besteht darin, allgemeines Äquivalent aller Waren zu sein.

Anfänglich dienten als Geld verschiedene Waren, wie Felle, Vieh u. a. Später kamen Edelmetalle (besonders Gold und Silber). Schließlich setzte sich das Gold als Geldware durch.

Das übt folgende gesellschaftliche Funktionen aus: 1) Geld als Maß der Werte und Maßstab der Preise; 2) Geld als Zirkula

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tionsmittel; 3) Geld als Zahlungsmittel; 4) Geld als Akkumula tions und Sparungsmittel; 5) Geld als Weltgeld.

Jede Geldeinheit verkörpert eine bestimmte Menge der Geld ware (Gold), die vom Staat festgesetzt wird. In seiner Funktion als Zirkulationsmittel kann sich das wirkliche Geld (Gold) durch bloße Wertzeichen (Scheidemünzen und Papiergeld) vertreten lassen.

Das Geld erreicht seine höchste Entwicklungsform als Geldkapital.

VI. Дайте вiдповiдi на питання.

1.Worin besteht der spezifische Gebrauchswert des Geldes?

2.Hat Gold immer als Geld gedient? 3. Welche Funktionen übt das Geld aus? 4. Welche Rolle spielt das Papiergeld?

VII. Вставте замiсть крапок слово, яке вiдповiдає змiсту.

1.Das Geld ist allgemeines...aller Waren (a) Gebrauchs wert; b) Äquivalent). 2. Das Geld dient als...der Werte (a) Maßstab; b) Maß; c) Mittel). 3. Das Papiergeld ... das wirkliche Geld (a) existiert; b) repräsentiert; c) dient). 4. Das Geld dient als ... der Preise (a) Maßstab; b) Maß).

VIII. Перекладiть на нiмецьку мову економiчнi термiни.

Грошi, грошова одиниця, товарне виробництво, споживча вартiсть, мiра вартостi, свiтовi грошi, засiб платежу, засiб накопичення, масштаб цiн, капiтал, загальний еквiвалент, товар, вартiсть, цiна, паперові грошi, засiб обiгу.

IX. Перекладiть на нiмецьку мову.

1.Грошi – це особливий товар. 2. Грошi виникають на певному ступенi розвитку товарного виробництва. 3. Грошi виконують п’ять основних функцiй: вони є мiрою вартостi, засобом накопичення, засобом обiгу, засобом платежу i слу жать як свiтовi грошi. 4. Розвиток функцiй грошей виражає зростання товарного виробництва i його суперечнiсть. 5. Па перові грошi не мають власної вартостi, вони тiльки пред ставляють золото. 6. Паперові грошi не можуть виконувати функцiю мiри вартостi товарiв.

Х. Утворiть вiд поданих дiєслiв прикметники iз суфiксом bar.

erfüllen; denken; teilen; wählen; danken; bewohnen; lösen; erzählen; erklären; trennen; schmelzen; verwenden; brennen; erkennen; lesen; beweisen; hören; nutzen.

XI. Утворiть прикметники iз суфiксом los.

MUSTER: ohne Fehler – fehlerlos

ohne Salz, ohne Plan, ohne Sorge, ohne Mühe, ohne Ergebnis, ohne Erfolg, ohne Arbeit, ohne Wirkung, ohne ein Wort.

XII. Утворiть прикметники з суфiксом sam.

MUSTER: die Sparsamkeit – sparsam

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die Wirksamkeit, die Aufmerksamkeit , die Gemeinsamkeit, die Bedeutsаmkeit, die Wachsamkeit, die Unwirksamkeit, die Hochwirksamkeit.

XIII. Познайомтеся з прислiв’ями. Знайдiть українські еквiваленти.

1.Nicht alles ist Gold, was glänzt.

2.Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.

3.Zeit ist Geld.

4.Mit Gold kauft man weder Tugend noch Verstand.

XIV. Перекладiть.

Humor

Warum haben Sie Falschgeld gedruckt, Angeklagter?

Weil ich trotz aller Anstrengungen kein echtes herstellen konnte.

der Angeklagte – обвинувачений

die Anstrengung – зусилля, старання.

Це цікаво знати:

1. Валюти країн світу (die Währungen).

der amerikanische Dollar ($)

die dänische Krone (dkr)

die deutsche Mark (DM)

der österreichische Schilling

der französische Frank (F)

(öS)

das englische Pfund (das

der belgische Frank (bfr.)

Pfund Sterling) (St)

der holländische Gulden (hfl)

der schweizerische Frank (s Fr)

die griechische Drachme (Dr)

die italienische Lira (Lir)

das irrische Pfund (Ir)

die spanische Peseta (Ptas)

derportugiesischeEskudo(Esc)

2. Німецькі гроші (Deutsches Geld)

Грошова одиниця в ФРН марка – Deutsche Mark (скоро чено DM) 1DM = 100Pfennig.

Є банкноти (die Geldscheine) достоїнством:

1000 DM

– der Tausendmarkschein

500 DM

– der Fünfhundertmarkschein

200 DM

– der Zweihundertmarkschein

100 DM

– der Hundertmarkschein

50

DM

– der Fünfzigmarkschein

20

DM

– der Zwanzigmarkschein

10

DM

– der Zehnmarkschein

5 DM

 

– der Fünfmarkschein

 

Є монети (die Münzen, die Geldstücke) достоїнством:

5 DM

– das Fünfmarkstück

2 DM

– das Zweimarkstück

1 DM

– das Einmarkstück

50 Pf

– das Fünfzigpfennigstück

10 Pf

– das Zehnpfennigstück

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5 Pf

– das Fünfpfennigstück

2 Pf

– das Zweipfennigstück

1 Pf

– das Einpfennigstück

3. Кредитні картки (die Kreditkarten).

Існує кілька провідних систем кредитних карток: Visa, Eurocard, Mastercard та інші.

Text B

DIE EUROPÄISCHE WÄHRUNGSUNION

I. Der Euro kommt

1998: Das Jahr der Entscheidungen

Die Europäische Währungsunion (EWU) wird am 1. Januar 1999 beginnen. Von den 15 Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) werden ihr zunächst elf Länder angehören. Dies sind Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, die Niederlande, Belgien, Österreich, Finnland, Portugal, Irland und Luxemburg. Aus unterschiedlichen Gründen werden Großbritannien, Schwe den, Dänemark und Griechenland (EU 4) nicht von Anfang an teilnehmen. Mit diesem Beschluß bestätigte der Europäische Rat der Staats und Regierungschefs auf dem Sondergipfel der EU Anfang Mai 1998 in Brüssel formell, was sich ange sichts der großen Konvergenzerfolge in der EU in den Monaten zuvor bereits deutlich abzuzeichnen begann: Der pünktliche Start der EWU mit einem großen Teilnehmerkreis.

Dem historischen Gipfel von Brüssel waren einige wichtige Etappen vorausgegangen.

Die erste Stufe der EWU begann am 1. Juli 1990 und umfaßte im wesentlichen die vollständige Liberalisierung des Kapitalverkehrs und eine engere Kooperation in der Wirt schafts , Finanz und Geldpolitik der EG Mitgliedsländer.

Am 1. Januar 1994 startete die zweite Stufe. Zu Beginn wurden das Europäische Währungsinstitut (EWI) als Vorläu ferin der Europäischen Zentralbank (EZB) gegründet und die Notenbankfinanzierung öffentlicher Defizite verboten. Die Überwachung der Wirtschafts und Finanzpolitik der Mitg liedsländer ist vertieft worden. Höhepunkt der zweiten Stufe war die Festlegung der elf Gründungsteilnehmer der EWU auf dem EU Sondergipfel in Brüssel vom 1. 3. Mai 1998.

In der dritten Stufe, die am 1. Januar 1999 beginnt, wird die Währungsunion vollendet. Mit dem Eintritt in die dritte Stufe erfolgt die unwiderrufliche Fixierung der Umrechnung skurse der nationalen Währungen zum Euro und damit auch die endgültige Fixierung der Wechselkurse der teilnehmenden Staaten untereinander. Die geldpolitische Verantwortung geht

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auf das Europäische System der Zentralbanken (ESZB) über, das sich aus der EZB und den nationalen Notenbanken zusam mensetzt. Am Ende der dritten Stufe, die bis spätestens Mitte 2002 abgeschlossen sein muß, steht der Austausch des nationa len Bargeldes gegen Banknoten und Münzen in Euro.

Politische Perspektiven

Die Währungsunion stellt einen wichtigen Schritt auf dem Weg der europäischen Integration dar. Der Euro dient nicht nur der wirtschaftlichen Prosperität, sondern auch der politischen Stabilität, indem er die Zusammenarbeit der euro päischen Staaten intensiviert, gemeinsame Interessen fördert und durch gemeinschaftliche Gremien die Lösung von Konflik ten erleichtert. Die Dominanz der Deutschen Bundesbank im EWS hatte gelegentlich Anlaß zu geldpolitischen Konflikten gegeben, insbesondere in den Jahren nach der deutschen Vereinigung. Für die Geldpolitik in Euroland gilt zukünftig, daß sie nicht nur von allen akzeptiert werden muß, sondern auch gemeinsam im EZB Rat entschieden werden wird.

Die künftige Aufgabe Europas liegt in der konsequenten Erweiterung und Vertiefung der Europäischen Union. Derzeit wird der Beitritt zahlreicher Staaten vorbereitet. Mit der Osterweiterung wird eine Reform der Programme der Union sowie eine Straffung ihrer Entscheidungsprozesse einhergehen müssen. Mit dem Vertrag von Amsterdam sind bereits erste Schritte in diese Richtung gemacht worden, wie etwa die Ausweitung der Möglichkeit von Mehrheitsentscheidungen im Ministerrat. Einen weiteren Schritt hat die Europäische Kommission mit der Vorlage eines umfangreichen Reformprog ramms, der «Agenda 2000», getan. Mit Hilfe detaillierter Assoziationsabkommen werden die Beitrittskandidaten schrittweise an den Binnenmarkt und letztlich auch an die Währungsunion herangeführt werden. Mit der Erweiterung der Europäischen Union wird die wirtschaftliche und politische Bedeutung des Euro weiter zunehmen.

II. Der Übergang zum Euro

Verbindlicher Zeitplan für die Einführung des Euro

Klarheit über die Prinzipien und den Zeitplan des Über gangs von den nationalen Währungen zum Euro wurde auf dem EU Gipfel in Madrid Ende 1995 geschaffen. Der entspre chende Rechtsrahmen für die Einführung des Euro wurde auf dem Amsterdamer Gipfel im Juni 1997 in Form von zwei EU Ratsverordnungen beschlossen. Danach wird der Übergang zum Euro in drei Phasen nach einem verbindlichen Zeitplan erfolgen. Die einzelnen Phasen (A, B, C) sind durch vier

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Schlüsseltermine begrenzt, die als Startschuß bzw. Abschlußtermin bestimmter Umstellungsschritte dienen:

Entscheidung des Europäischen Rates über den Teilneh merkreis der EWU Anfang Mai 1998;

Beginn der EWU am 1. Januar 1999;

Einführung der Euro Banknoten und Münzen ab 1. Januar 2002;

AbschlußdesBargeldaustauschsspätestensam1.Juli2002.

Die Vorbereitungsschritte in Phase A

(Mai bis Dezember 1998)

Die Phase A begann mit der Entscheidung des Europäi schen Rates beim Brüsseler Sondergipfel Anfang Mai 1998 über die elf Teilnehmerländer der EWU. Bei diesem Anlaß wurden auch der Präsident der EZB und die übrigen fünf Mitg lieder des Direktoriums der EZB nominiert. Das Direktorium wurde nach der Anhörung durch das Europäische Parlament vom Europäischen Rat ernannt. Damit konnten die Europäische Zentralbank (EZB) und das Europäische System der Zentralban ken (ESZB) per 1. Juni 1998 errichtet werden (Kap. III). Die EZB muß frühzeitig über die Strategie und die Instrumente der Geldpolitik entscheiden, damit die Banken und die Märkte sich darauf einstellen können. Sie muß auch so bald wie möglich den Startschuß für die Produktion der Euro Banknoten geben. DasgleichegiltfürdieRegierungenhinsichtlichderneuenMünzen.

Auch auf nationaler Ebene sind die notwendigen recht lichen Voraussetzungen für die Umstellung auf den Euro zu schaffen. In Deutschland ist das Euro Einführungsgesetz am 8. Mai 1998 verabschiedet worden. Die öffentliche Hand berei tet sich darauf vor, ab dem 1. Januar 1999 ihre Neuemissionen in Euro an den Markt zu bringen und die umlaufenden börsenno tierten Staatstitel auf Euro umzustellen. Der Finanz und San kensektor tritt in die «heiße Phase» der Vorbereitungen ein, denn die Banken müssen ab dem 1. Januar 1999 «eurofähig» sein.

Umstellung des Buchgelds in Phase B (1999 2001)

Am 1. Januar 1999 beginnt die Phase B der Währungsum stellung, die als Übergangsphase drei Jahre dauern soll. Am ersten Tag der EWU legen die Wirtschafts und Finanzmini ster der Teilnehmerländer die Umrechnungskurse des Euro zu den teilnehmenden Währungen durch einstimmigen Beschluß unwiderruflich fest. Die nationalen Geldzeichen sind dann nur noch verschiedene – und zwar nicht dezimale – Ausdrucks formen des Euro. Allerdings gibt es den Euro während Phase B nur als Buchgeld, der Bargeldumtausch erfolgt erst in Phase C.

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