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Deutsche Universitäten stellen sich vor

Wie in anderen Ländern gibt es auch in Deutschland ganz unterschiedliche Möglichkeiten für ein Studium: Fachhochschulen, große Universitäten, Kleinstadt- und Privat- Universitäten. Machen Sie sich mit Informationen über einige Universitäten bekannt. Lesen Sie die Texte selektiv. Wenn Sie Informationen zu den folgenden Punkten finden, dann notieren Sie diese in Stichworten:

Lage der Hochschule: _________________________________________________

Zahl der Fakultäten /Fachbereiche: _______________________________________

Anzahl der Studenten, darunter auch aus dem Ausland: _______________________

Anzahl der Professoren: ________________________________________________

Anzahl der Mitarbeiter: ________________________________________________

Studiengänge: ________________________________________________________

Gründungsjahr: _______________________________________________________

Die Humboldt-Universität zu Berlin

D ie Humboldt-Universität zu Berlin (kurz: HU Berlin) ist die älteste und nach der Studentenzahl zweitgrößte der Berliner Hochschulen. Sie hat ihren Hauptsitz Unter den Linden in der Dorotheenstadt im Ortsteil Mitte (Bezirk Mitte) von Berlin.

Die Universität wurde am 16. August 1809 auf Initiative des liberalen preußischen Bildungsreformers und Sprachwissen-schaftlers Wilhelm von Humboldt gegründet und nahm 1810 als Berliner Universität (Alma Mater Berolinensis) ihren Betrieb auf. Von 1828 bis 1946 führte sie den Namen Friedrich-Wilhelms-Universität, zu Ehren ihres Gründers, des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III. 1949 erhielt die Universität ihren bis heute gültigen Namen Humboldt-Universität zu Berlin.

Seit 1994 verfügt die Universität über elf Fakultäten und mehrere interdisziplinäre Zentren und Zentralinstitute. Mit über 300 Liegenschaften in Berlin und Brandenburg zählt sie zu den bedeutendsten Standortfaktoren der Region. Im Wintersemester 2009/2010 waren mehr als 40 000 Studierende an der Humboldt-Universität eingeschrieben.

Die Humboldt-Universität gliedert sich in elf Fakultäten, die jeweils mehrere Institute umfassen.

 juristische Fakultät

 Landwirtschaftlich-Gärtnerische Fakultät

 Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät I (Physik, Biologie, Chemie)

 Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät II (Mathematik, Informatik, Psycho-logie, Geographie)

 Charité – Universitätsmedizin Berlin (gemeinsame medizinische Fakultät der Freien Universität Berlin und der HU)

 Philosophische Fakultät I (Philosophie, Geschichte, Bibliotheks- und Infor-mationswissenschaft, Europäische Ethnologie)

 Philosophische Fakultät II (Literatur, Linguistik, Nordeuropa-Institut, Romanistik, Anglistik/Amerikanistik, Slawistik, Klassische Philologie)

 Philosophische Fakultät III (Archäologie, Asien- und Afrikawissenschaften, Kulturwissenschaft, Kunst- und Bildgeschichte, Musikwissenschaft und Medienwissenschaft, Sozialwissenschaften, Geschlechterstudien/ZtG)

 Philosophische Fakultät IV (Erziehungswissenschaften, Rehabilitations-wissenschaften, Sportwissenschaft, Qualitätsentwicklung im Bildungswesen)

 Theologische Fakultät

 Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät

Die Humboldt-Universität ist, obwohl sie weder Medizin noch Ingenieur-wissenschaften anbietet, eine traditionelle Volluniversität mit 258 Studiengängen. Der Studiengang Medizin an der Charité ist eine gemeinsame Fakultät mit der Freien Universität Berlin, die ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge können, historisch bedingt, nur an der Technischen Universität Berlin studiert werden. Das Angebot für Lehramts-studiengänge umfasst alle vier Laufbahnen des Berliner Modells.

Neben den klassischen Studienfächern bietet die Humboldt-Universität auch «kleine» Fächer wie Afrika- und Asienwissenschaften, Deaf Studies oder Europäische Ethnologie an. Als einzige Berliner Universität hat die HU Agrarwissenschaft, Evangelische Theologie und Sozialwissenschaft. Es können 12 agrarwissenschaftliche Studiengänge studiert werden. Deutschlandweit einmalig ist der Studiengang Rehabilitationwissenschaften mit dem Schwerpunkt Gebärdensprach- und Audiopädagogik. Im Rahmen der finanziellen Kürzungen der späten 1990er Jahre wurde an der Berliner Universitäten das Angebot neu strukturiert und zusammengelegt. So gab die HU Pharmazie und Veterinärmedizin an die Freie Univesität ab und konnte dafür Bibliotheks- und Sportwissenschaft behalten.

Alle Studiengänge an der Humboldt-Universität bis auf Mathematik waren im Wintersemester 2010/11 zulassungsbeschränkt und hatten einen Numerus Clausus (geschlossene Anzahl) zwischen 1,0 in Psychologie und 2,7 in Agrarwissenschaft. Auf ca. 3.100 Studienplätze in Bachelor-Studiengängen erhielt die HU rund 29.500 Bewerbungen. Die Anzahl der Bewerbungen variierte stark nach Fach: Für Psychologie bewarben sich z. B. 3.659 Personen auf 90 Plätze, in Betriebswirtschaftslehre 3.020 auf 140 Plätze. In Informatik hingegen gab es nur 28 Bewerbungen für 15 Plätze, für den Studiengang Ungarische Literatur und Kulturen (Hungarologie) mit zehn Plätzen gingen 15 Bewerbungen ein.

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