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13 Der Hamburger Wald

Im Hamburger Wald gibt es mehr als 40 Baumarten. Über die häufigsten Arten mit ihren Flächenanteilen, ihrer Rolle bei uns und ihren Besonderheiten können Sie sich hier informieren. Jede von ihnen hat ihre besonderen Ansprüche an den Boden, das örtliche Klima, den Wasserstand und das Licht. Aufgabe des Försters ist es, die gegebene und standörtlich mögliche Vielfalt zu erhalten und zu entwickeln - möglichst naturnah, stetig und vorsichtig.

Kommen Sie in den Wald, besuchen Sie Ihre Bäume! Hören Sie den Geräuschen des Waldes zu (auch wenn in der Nähe oder Ferne die Straßen nicht zu überhören sein werden), achten Sie auf die Unterschiede: der Wind hört sich im Buchenwald anders an als im Kiefernwald. Und im Winter ist wieder alles anders als im Sommer, von den Unterschieden zwischen Waldlichtung und dunklem Buchenwald nicht zu reden.

Es gibt nicht nur Laub- und Nadelbäume oder große und kleine Bäume. Zwischen Kiefern riecht es anders als zwischen Fichten. Entdecken Sie, dass es unter Eichen viel heller ist als unter Buchen. Und genießen Sie das Farbenfeuerwerk des Herbstes im Hamburger Wald, bei uns macht die Baumarten-Mischung den "Indian Summer" (Eine mögliche Erklärung für den Begriff kommt aus indianischen Überlieferungen: der Herbst war und ist die beste Jagdsaison für Wild, um Fleischvorräte für den Winter anzulegen. "Das Rot des Laubes war so rot wie das Blut der erlegten Tiere", so heißt es. Verbreitet wurde der Name dann aber wohl von europäischen Kolonisten, die (in dieser für Indianer arbeitsreichen Zeit) mit weniger Angriffen zu rechnen hatten).

Man kann die verschiedenen Baumarten auch erfühlen. Ein Birkenstamm ist etwas ganz anderes als etwa die Rinde einer Esche. Und beide fühlen sich in der Jugend anders an als im Alter: richtig - auch hier sind die jungen Bäume glatter.

Man kann mit Bäumen viel erleben, gönnen Sie sich und Ihren Kindern den Spaß!

14 Waldzustand 2005

Praktisch alle Länderberichte beschreiben den Zustand des Waldesals ein Üsammenspiel von Stickstoffentrag, Witterung bzw. Wasserhaushalt und Befall durch Schädlinge.

Für die vier Hauptbaumarten ist folgende Entwicklung festzustellen:

Fichte: Verbessert haben sich die Werte in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Bayern, so gut wie unverändert sind sie in Sachsen-Anhalt, schlechter sind sie ind den übrigen Ländern. In Baden-Württemberg, wo zuletzt Werte für die einzelnen Baumarten von 2001 verfügbar waren, haben sich die Zahlen für die Fichte wie auch für alle anderen Baumarten deutlich verschlechtert.

Kiefer: Verbesserungen haben sich ergeben in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt, kaum Veränderungen gibt es in Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Rheinland-Pfalz, Thuringen und Bayern, ansonsten haben sich die Werte verschlechtert. In Norddeutschland ist sie die Baumart mit den geringsten deutlichen Schäden.

Buche: Ihr Kronenzustand hat sich, mit Ausnahme von Saarland und Baden-Württemberg, überall verbessert, wenngleich - nicht immer in dem erwarteten Maße.

Eiche: Verbesserungenin der Ländergruppe Nordost, in Schleswig-Holstein und in Rheinland-Pfalz stehen z.T. deutliche Verschlechterungen in den anderen Ländern gegenüber. Mit Ausnahme von Mecklenburg-Vorpommern liegt der Anteiil der deutlichen Schäden überall über 30%, in Thüringen, Baden-Württemberg und Bayern gar über 60%.