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пособие ЛХ ЛД (Шпар, Давлетова).doc
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Text 2 pappel

Wegen ihrer schnellen und leistungsfähigen Holzproduktion sind die Pappeln besonders geeignet zur Anlage von Plantagen, Hecken oder Straßenalleen. In der BRD sind heimisch: Schwarzpappel, Silberpappel, Aspe, Graupappel (Bastard zwischen Silberpappel und Aspe). Heute gibt es auf dem Forstpflazenmarkt mehrere Pappelarten und aus verschiedenen Kreuzungen hervorgegangene Sorten.

Gute Wuchsleistungen erzielen Pappeln auf gut durchlufteten, tiefgründigen, mineralstoffreichen, frischen Böden mit ausreichend hohem Stickstockgehalt und viel Wärme. Es eignen sich daher am besten grundwassernahe Auwaldstandorte, zumal kurzzeitige Überschwemmungen vertragen werden. Ungeeignet sind Staunässe, schwere, tönige Böden. Beim bestandweisen Anbau braucht die Pappel zu ihrer Entwicklung viel Licht und Standraum. Sie lässt sich gut in Reihen entlang von Bächen, Wegen oder zur Einbindung von Gehöften verwenden.

Gefährdung: Rost, Bakterienkrebs, Rindentod, Pappelbock (скрипун).

Holzverwendung: Industrieholz, Sperrholzplatten, Verpackungen, Zündhölzer, Spielzeug.

5.6 Lesen Sie schnell Text 3 durch. Erzählen Sie ihn kurz nach. Beachten Sie Erklärungen zum Text:

die Einbuchtung

die Drehbank, Drehbänke

der Stockausschlag

изгиб, углубление

токарный станок

поросль стеблей

Text 3 hainbuche

Merkmale: Wegen des geringen Höhenwuchs bis ca. 25 m und ihrer Schattenverträglichkeit erfüllt die Hainbuche dienende Funktion im Unter- und Zwischenbestand, um die Stämme der herrschenden Baumarten zu beschatten. Ihre Blätter sind spitz eiförmig und scharf gesägt. Der Stamm zeigt im Querschnitt starke Einbuchtungen und weißes, kernloses Holz.

In ihrem Verbreitungsgebiet Mittel- und Südeuropa wächst sie bis in eine Höhenlage von 900 m. Sie hat mittlere Standortansprüche und ist sehr frosthart. Waldbaulich wichtig ist sie wegen ihres auf schweren Böden tief eindringenden Herzwurzelsystems, der guten Zersetzlichkeit der Laubstreu und der Bodendeckung.

Das sehr zähe und harte Holz wird für die Herstellung von Werkzeugen, Stielen, Kegelkugeln und Drehbänken verwendet. Wegen des guten Stockausschlagvermögens und des hohen Brennwertes war sie früher als Brennholzliefernant im Nieder- und Mittelwald stark vertreten.

5.7 Vergleichen Sie Ulme, Pappel und Hainbuche untereinander. Füllen Sie zur Hilfe eine Tabelle aus:

Merkmal

Ulme

Pappel

Hainbuche

Verbreitungsgebiet

Standortansprüche

Waldbauliches Verhalten

Verjüngung

Umtriebszeit

Gefährdung

Holzverwendung

Teil IV der wald Lektion 1

1.1 Lesen Sie folgende kurze Texte zur Selbstkontrolle:

1) Was ist eigentlich ein Wald?

Ein Wald ist wie eine große Familie. Diese Familie hat ganz viele Mitglieder, riesengroße und winzigkleine, sehr alte und ganz junge, sichtbare und unsichtbare. Alte Pflanzen und Tiere haben ihren Platz in dieser Familie und eine Aufgabe. Der Wald braucht den Menschen eigentlich nicht, er wächst von allein.

2) Wie leben denn Pflanzen und Tiere im Wald?

Der Wald ist wie ein Wohnhaus mit vielen Stockwerken, wo Pflanzen und Tiere zusammen wohnen. Das Sonnenlicht ist der Baumeister von diesem Bauhaus. Mit diesem Sonnenlicht stellen die grünen Pflanzen in den Blättern ihre Nahrung her. Mit ihren Wurzeln holen die Pflanzen Wasser und Nahrung aus der Erde. Tote Blätter und totes Holz sind Nahrung für winzigkleine, unsichtbare Lebewesen (Mikroorganismen). Diese Lebewesen räumen den Wald auf und machen aus diesem Abfall wieder Erde. Aus dieser Erde holen die Pflanzen dann wieder neue Nahrung. Von diesen Pflanzen leben dann wieder alle Tiere, die Fleischfresser sind. So geht in diesem Wohnhaus nichts verloren. Das Ende einer Pflanze oder eines Tieres ist immer der Anfang für andere Lebewesen.

3) Wie lange gibt es schon Wälder?

In Deutschland ist der Wald vor 1200 Jahren entstanden. Die ältesten Bäumen hier sind Kiefern und Linden. Damals gab es in Europa riesige Urwälder.

4) Gibt es noch Urwald in Deutschland?

Nein, heute sind deutsche Wälder wie große Gärten mit Wegen und Straßen. In diesen Wäldern werden junge Bäume vom Menschen gepflanzt und gepflegt, bis sie groß sind. Dann werden diese Bäume gefällt, und ihr Holz wird verkauft. Unser Wald besteht heute aus 20% Laubbäumen und 80% Nadelbäumen wie die Kiefer. Nadelbäume wachsen nämlich schneller und bringen mehr Holz als Laubbäume.

5) Wieviel Wald gibt es eigentlich in Deutschland?

Deutschland hat etwa 30% Waldfläche. In Bayern und in Baden-Württemberg ist die Fläche am größten, und in Hamburg, Bremen und Berlin ist die Waldfläche am kleinsten.

6) Was bedeutet eigentlich “Waldsterben”?

Viele Sachen, die für uns das Leben leichter und einfacher machen, sind für die Natur sehr gefährlich. Bei ihrer Produktion und bei ihrem Verbrauch entstehen über 4000 Gifte, die dem Wald schaden. Diese Gifte werden von Fabriken, Autos, Heizungen und Haushalten produziert. Besonders gefährlich ist es für den Wald, wenn aus Schwefeldioxid – SO – und Regenwässer der saure Regen entsteht. Wenn dann der saure Regen auf die Wälder regnet, wird der Waldboden “sauer”, d.h. wichtige Nahrung Bäume und auch ihre Wurzeln werden zerstört. Wenn die Bäume dann schwach sind, haben Krankheiten und schädliche Insekten ein leichtes Spiel. Wenn nützliche und schädliche Insekten im Gleichgewicht sind, ist der Wald gesund. Wenn es mehr schädliche als nützliche Tiere gibt, muss der Wald sterben.

7) Wie erkennt man, dass der Wald krank ist?

Die Blätter und Nadeln werden gelb und fallen ab. Blätter und Nadeln sind kleiner, und man kann durch die Baumkronen den Himmel sehen. Die Bäume haben auch viele tote Zweige.

8) Wie können wir den Wald schützen?

Es ist natürlich erlaubt, durch den Wald zu wandern oder Picknik zu machen! Aber wenn ihr im Wald Picknik macht, dürft ihr euren Abfall (Müll) nicht einfach wegwerfen! Brecht keine Äste und Zweige ab und pflückt keine Blumen! Macht keinen Krach und stört wilde Tiere nicht! Bleibt auf den Wegen und lauft nicht quer durch den Wald! Hunde müsst ihr an die Leine nehmen, sie dürfen nicht frei laufen! Versucht mit Energie sparsam zu sein, dann gibt es auch weniger Abgabe und mehr frische Luft! Macht kein Feuer im Wald!