- •Vorwort
- •Einleitung
- •§ 1. Die Grammatik und ihre Aufgaben. Die Grammatik befaßt sich mit dem Sprachbau. Sie ist eine Sammlung von Regeln für die Beugung der Wörter und ihre Zusammenfügung zum Satz.
- •Morphologie Die grammatischen Formen des Wortes
- •§ 3. Die grammatischen Formen eines Wortes können einfach (synthetisch) und zusammengesetzt (analytisch) sein.
- •§ 4. Die inneren Mittel der Formenbildung sind: der Umlaut, die Brechung (Tonerhöhung), der Ablaut (Vokalwechsel).
- •§ 10. In der deutschen Sprache unterscheiden wir folgende Wortarten:
- •§11. Die Begriffswörter. Das Substantiv bezeichnet Dinge im weitesten Sinne des Wortes: der Tisch, das Dorf, die Arbeiterin, der Wein, die Freundschaft, Peter, Berlin.
- •Kapitel II
- •§ 15. Ihrem Inhalt nach werden die Substantive in konkrete und abstrakte eingeteilt.
- •§ 18. Man unterscheidet beim Substantiv drei grammatische Geschlechter: Maskulinum (männliches Geschlecht), Femininum (weibliches Geschlecht), Neutrum (sächliches Geschlecht).
- •§ 19. Männlichen Geschlechts sind folgende Substantive:
- •§ 20. Weiblichen Geschlechts sind folgende Substantive:
- •§ 21. Sächlichen Geschlechts sind folgende Substantive:
- •§ 23. Manche gleichlautenden Substantive haben bei verschiedenem Geschlecht verschiedene Bedeutung (meist auch verschiedene Pluralformen):
- •§ 24. Das Geschlecht der zusammengesetzten Substantive.
- •§ 25. Die deutsche Sprache kennt den Singular (die Einzahl) und den Plural (die Mehrzahl).
- •§ 28. Das Suffix -(e) ist für die Feminina typisch: die Zeitung — die Zeitungen, die Tafel — die Tafeln, die Schwester — die Schwestern, die Uhr — die Uhren, die Tat — die Taten u. A. M.
- •§ 31. Besondere Pluralformen. Manche Substantive erhalten im Plural das Suffix -s. Das sind:
- •Pluralbildung der Substantive
- •§ 33. Der Kasus ist die besondere Form eines deklinierbaren Wortes, durch die im Satz die Beziehung zu anderen Wörtern ausgedrückt wird.
- •§ 38. Die Deklination der Feminina. Die Deklination der Feminina ist durch das Fehlen der Kasusendungen gekennzeichnet.
- •§ 39. Die Eigennamen bezeichnen ein bestimmtes Einzelnes. Dazu gehören:
- •§ 40. Die Personennamen (Vor- und Familiennamen) werden meistens ohne Artikel gebraucht und bekommen nur im Genitiv eine Endung, nämlich die Endung -s.
- •§ 41. Männliche Personennamen, die auf einen Zischlaut (s, ß, X, z) ausgehen, bekommen die Genitivendung -ens (das gilt besonders für Vornamen) oder werden mit der Präposition von gebraucht.
- •§ 42. Namen aus fremden Sprachen (meist griechische und lateinische auf -s) werden im allgemeinen nicht verändert und stehen dann mit dem bestimmten Artikel.
- •§ 46. Wenn ein Substantiv, ein Adjektiv oder ein Ordnungszahlwort nach dem Eigennamen steht und mit diesem eine begriffliche Einheit bildet, so wird es ebenfalls dekliniert.
- •§ 50. Die Adjektive ganz und halb werden mit Städte- und Ländernamen sowie mit Benennungen von Kontinenten meist in. Der Kurzform gebraucht; der geographische Name steht dann artikellos.
- •§ 51. Die Orts- und Ländernamen weiblichen und männlichen Geschlechts sowie die Namen der Berge, Flüsse, Seen u. A. Werden mit dem Artikel gebraucht und wie Gattungsnamen dekliniert.
- •§ 52. Titel von Büchern, Filmen, Zeitungen, Benennungen von Gestirnen, Schiffen usw. Stehen mit dem Artikel und bekommen im Genitiv meist keine Endung.
- •§ 53. Jeder Kasus hat bestimmte grammatische (syntaktische) Funktionen. Dabei ist für jeden Kasus irgendeine dieser Funktionen die wichtigste.
- •§ 54. Der Nominativ ist die Ausgangsform des Substantivs, die dazu dient, ein Ding zu nennen (Nennfall). Der Nominativ ist der einzige Kasus, der satzbildend auftreten kann.
- •§ 55. Der Genitiv ist der Kasus des Attributs. In dieser Funktion bezeichnet er ein Merkmal, eine Eigenschaft, eine Zugehörigkeit usw.
- •§ 56. Der Dativ ist der Kasus des indirekten Objekts. Er bezeichnet meist die Person, für die der Vorgang bestimmt oder auf die er gerichtet ist.
- •§ 57. Der Akkusativ ist der Kasus des direkten Objekts. Er bezeichnet ein Ding, auf das sich die Handlung erstreckt oder das als ihr Ergebnis entsteht. Es steht nur bei transitiven Verben.
- •Kapitel III
- •§ 58. Das Vorhandensein des Artikels ist eine Besonderheit, die die deutsche Sprache von vielen anderen Sprachen, darunter auch von der russischen, unterscheidet.
- •§ 59. Als Begleiter des Substantivs drückt der Artikel die dem Substantiv eigenen grammatischen Kategorien, aus: das grammatische Geschlecht, die Zahl, den Kasus.
- •§ 69. Bei Personennamen steht der Artikel im allgemeinen nicht, da sie ja schon an sich Einzelwesen bezeichnen und daher nicht hervorgehoben zu werden brauchen.
- •§ 70. Von den geographischen Eigennamen werden die Städte- und Ländernamen sowie die Namen der Kontinente sächlichen Geschlechts, ferner die Namen vieler größerer Inseln ohne Artikel gebraucht.
- •§ 71. Die übrigen Eigennamen. Die Benennungen der Planeten und Sternbilder werden stets mit dem bestimmten Artikel gebraucht.
- •§ 72. Das Fehlen des Artikels kann durch den semantischen Inhalt sowie die syntaktische Funktion des betreffenden Substantivs bedingt sein. Dies ist der Fall:
- •§ 73. In manchen Fällen ist der artikellose Gebrauch eines Substantivs unabhängig von dessen semantischem Inhalt. Entscheidend sind syntaktische Momente. Der Artikel fehlt:
- •§ 74. Der Artikel kann auch aus stilistischen Gründen ausgelassen werden, namentlich dort, wo Kürze angestrebt wird, wie:
- •Kapitel IV
- •§ 76. Das Adjektiv ist eine Wortart, die Merkmale, vor allem Eigenschaften eines Dinges, bezeichnet. Der Bedeutung nach unterscheidet man qualitative und relative Adjektive.
- •Deklinationsmuster
- •Deklinationsmuster
- •Deklinationsmuster
- •§ 80. Adjektive, die nicht deklinierbar sind. Es gibt Adjektive, die nicht dekliniert werden können. Das sind:
- •§ 81. Einzelne Fälle der Deklination. A) Nach alle und meist auch nach beide und sämtliche wird das Adjektiv schwach dekliniert.
- •§ 83. Wenn vor einem Substantiv mehrere Adjektive stehen, so bekommen alle Adjektive die gleiche Endung.
- •§ 88. Das Adjektiv kann auch Teil eines nominalen Prädikats sein (prädikativer Gebrauch). In diesem Falle bleibt es meist unverändert.
- •§ 89. Die meisten Adjektive lassen sowohl den prädikativen als auch den attributiven Gebrauch zu. Es gibt aber Adjektive, die nur attributiv gebraucht werden. Das sind:
- •§ 90. Als prädikatives Attribut wird das Adjektiv in der Kurzform gebraucht (s. § 263).
- •Deklinationsmuster
- •Kapitel V
- •§ 96. Das unpersönliche Pronomen. Das unpersönliche Pronomen es erfüllt im Satz die Funktion des Subjekts oder des direkten Objekts.
- •§ 99. Die Demonstrativpronomen derselbe und derjenige werden in beiden Teilen dekliniert: der erste Teil pronominal, der zweite nominal.
- •§ 101. Das Demonstrativpronomen es wird nur substantivisch gebraucht. Es hat eine abgeschwächte demonstrative Bedeutung und bleibt daher im Satz unbetont.
- •§ 102. Die Demonstrativpronomen selber und selbst sind undeklinierbar. Sie weisen auf die im Satz genannte Person zurück- oder kennzeichnen die genannte Person als selbständig handelnde.
- •§ 103. Das Pronomen es (Zusammenfassung). Das Pronomen es ist mehrdeutig; je nach seiner Bedeutung ist es Personalpronomen, Demonstrativpronomen oder unpersönliches Pronomen.
- •§ 104. Das Possessivpronomen. Die Possessivpronomen sind: mein, dein, sein, ihr, unser, euer, ihr, Ihr.
- •§ 105. Das Interrogativpronomen. Die Interrogativpronomen sind: wer, was, welcher, was für (ein). Sie enthalten eine Frage nach einem Ding oder einer Person bzw. Nach deren Beschaffenheit.
- •§ 112. Das Pronomen (irgend) etwas ist undeklinierbar; es bezeichnet nicht näher Bestimmtes bzw. Unbekanntes. Dieselbe Bedeutung hat auch das Pronomen irgendwas.
- •§ 113. Das Pronomen mancher (manche, manches) bezeichnet eine unbestimme Anzahl von Personen bzw. Dingen, manches auch eine unbestimmte Menge. Das Pronomen mancher wird wie dieser dekliniert.
- •Kapitel VI
- •§ 119. Das Numerale ist eine Wortart, die einen Zahlbegriff ausdrückt. Man unterscheidet zwei Gruppen von Numeralien: die Kardinalzahlen (Grundzahlwörter) und die Ordinalzahlen (Ordnungszahlwörter).
- •Kapitel VII
- •§ 123. Das Verb ist eine Wortart, die einen Vorgang in seinem zeitlichen Ablauf (denken, lesen, laufen) oder einen Zustand in seiner zeitlichen Dauer (frieren, hungern, schlafen) bezeichnet.
- •§ 124. Vom syntaktischen Standpunkt aus unterscheidet man subjektive und objektive Verben (субъектные и объектные глаголы).
- •§ 126. Der Wortbildung nach unterscheidet man folgende Gruppen von Verben.
- •§ 127. Das deutsche Verb hat folgende grammatische Kategorien: die Person, die Zahl, die Zeit, das Genus, den Modus.
- •§ 129. Nach ihrer Konjugationsart, d. H. Vom morphologischen Standpunkt aus, unterscheidet man folgende Gruppen von Verben:
- •§ 132. Das Präteritum (Imperfekt). Im Präteritum erhalten die Verben Personalendungen, die 1. Und die 3. Person Singular ausgenommen:
- •§ 133. Das Perfekt. Das Perfekt wird mit dem Hilfsverb haben bzw. Sein im Präsens und dem Partizip II des entsprechenden Verbs gebildet. (Über die Bildung des Partizips II s. § 183.)
- •§ 134. Das Plusquamperfekt. Das Plusquamperfekt wird mit dem Hilfsverb haben bzw. Sein im Präteritum und dem Partizip II des entsprechenden Verbs gebildet.
- •§ 135. Bei der Bildung des Perfekts und des Plusquamperfekts der Modalverben sind folgende Regeln zu beachten:
- •§ 136. Das Futur I und das Futur II. Das Futur I wird mit dem Hilfsverb werden im Präsens und dem Infinitiv I des entsprechenden Verbs gebildet.
- •§ 143. Das Futur I bezeichnet eine zukünftige Handlung.
- •§ 144. Das Futur II bezeichnet gleichfalls eine zukünftige Handlung und wird relativ gebraucht. In Verbindung mit dem Futur I bzw. Dem Präsens drückt es die relative Zukunft aus:
- •§ 149. Der Indikativ. Der Indikativ wird gebraucht, wenn der Redende von der Realität des Gesagten überzeugt ist oder es als real darstellen will.
- •§ 150. Der Imperativ. Der Imperativ dient zum Ausdruck eines Befehls, einer Aufforderung, eines Verbots, einer Bitte, die an die zweite, die angeredete Person gerichtet werden.
- •1. Schwache und starke Verben
- •2. Starke Verben mit dem Stammvokal -e-
- •3. Schwache Verben mit dem Stamm auf d, t, bn, dn, gn, chn, fn, dm, tm
- •4. Besondere Fälle
- •§ 153. Das Präteritum. Die Formen des Präteritums Konjunktiv der schwachen Verben stimmen mit den Formen des Präteritums Indikativ überein, vgl.:
- •§ 154. Die zusammengesetzten Zeitformen des Konjunktivs werden nach demselben Prinzip gebildet wie die des Indikativs, nur steht das entsprechende Hilfsverb im Konjunktiv.
- •§ 161. In einigen Fällen haben die Zeitformen des präteritalen Konjunktivs die ihnen sonst eigene Bedeutung der Irrealität nicht. Man gebraucht sie:
- •§ 163. Das Verb können bezeichnet:
- •§ 164. Das Verb dürfen bezeichnet:
- •§ 165. Das Verb mögen bezeichnet:
- •§ 166. Das Verb müssen bezeichnet:
- •§ 167. Das Verb sollen bezeichnet:
- •§ 168. Das Verb wollen bezeichnet:
- •§ 170. Das Verb lassen nimmt eine Sonderstellung unter den Modalverben ein. Seine Eigentümlichkeit besteht darin, daß es nicht nur modale Bedeutungen besitzt, sondern auch
- •Vergleichende Tabelle
- •§ 178. Der unabhängige Infinitiv. Der unabhängige Infinitiv erfüllt im Satz die Funktion des Subjekts. Steht er an der ersten Stelle, so wird er meist ohne zu gebraucht.
- •§ 180. Mit zu steht der abhängige Infinitiv:
- •§ 181. In manchen Fällen schwankt der Gebrauch der Partikel zu vor dem abhängigen Infinitiv:
- •§ 186. Seiner Bedeutung nach unterscheidet sich das Partizip II der transitiven Verben recht wesentlich von dem der intransitiven.
- •Vergleichende Tabellen
- •Kapitel VIII
- •§ 192. Die Adverbien werden ihrer Bedeutung nach in drei Arten eingeteilt: qualitative, quantitative und Umstandsadverbien.
- •§ 193. Die quantitativen Adverbien kennzeichnen einen Vorgang oder eine Eigenschaft, und zwar deren Grad bzw. Maß: sehr, viel, ziemlich, ganz, völlig, vollends, größtenteils, kaum, beinahe, fast u. A.
- •§ 195. Die Umstandsadverbien kennzeichnen eine Handlung, einen Zustand in bezug auf Ort, Zeit, Grund, Zweck usw.
- •Kapitel IX
- •§ 196. Das Modalwort ist eine Wortart, die das Verhalten des Redenden zur Realität der Aussage ausdrückt: wahrscheinlich, vielleicht, wohl, gewiß, offenbar u. A.
- •Kapitel X
- •§ 198. Die Präpositionen werden mit einem bestimmten Kasus verbunden. Man unterscheidet folgende Gruppen:
- •§ 199. Die Präpositionen, die den Dativ regieren, sind: aus, außer, bei, binnen, dank, entgegen, gegenüber, gemäß, mit, nach, seit, von, zu, zuliebe, zuwider, nachstrebst, samt.
- •§ 200. Die Präpositionen, die den Akkusativ regieren, sind: durch, für, gegen, um, wider, ohne, entlang.
- •Kapitel XI
- •Tabelle
- •Kapitel XII
- •§ 208. Man unterscheidet:
- •Kapitel XIII
- •§ 210. Die Interjektionen sind keine Satzglieder, sie treten vielmehr selbständig als satzbildende Wörter (als ungegliederter Satz) auf.
- •Syntax Kapitel I
- •§ 213. Sätze, die nur ein Hauptglied (mit oder ohne Nebenglieder) enthalten, nennt man eingliedrige Sätze: Stille. Komm!
- •§ 215. Der deutsche Satz weist zwei wichtige Eigenschaften auf: 1) die Zweigliedrigkeit und 2) den verbalen Charakter.
- •§ 216. Nach dem Ziel der Aussage unterscheidet man Aussagesätze, Fragesätze und Aufforderungssätze.
- •§ 217. Durch den Fragesatz wird in der Regel eine Antwort gefordert. Die Fragesätze zerfallen in Ergänzungsfragen (Wortfragen) und Entscheidungsfragen (Satzfragen).
- •§ 220. Nach der Art des Subjekts unterscheidet man persönliche, unbestimmt-persönliche, verallgemeinernd-persönliche und unpersönliche Sätze.
- •§ 221. In den unbestimmt-persönlichen Sätzen wird das Subjekt durch das unbestimmt-persönliche Pronomen man ausgedrückt (vgl. § 108).
- •§ 223. In den unpersönlichen Sätzen wird das Subjekt durch das unpersönliche Pronomen es ausgedrückt (vgl. § 96).
- •§ 228. Zum Ausdruck einer zweifelnden Annahme, einer Voraussetzung dienen:
- •§ 229. Die Modalwörter sind ein lexikalisches Mittel, die Modalität des Satzes auszudrücken. Die modale Schattierung, die .Sie dem Satz verleihen, wird durch ihre Bedeutung bestimmt. (Vgl. § 196.)
- •§ 230. Alle Sätze kann man in zwei große Gruppen einteilen: 1) die bejahenden und 2) die verneinenden Sätze.
- •§ 231. Ein verneinender (negativer) Satz ist ein Satz, in dem die Beziehung zwischen dem Subjekt und dem Prädikat verneint wird.
- •Kapitel II
- •§ 236. Die beigeordneten Wortgruppen bestehen aus zwei und mehr syntaktisch .Gleichwertigen Wörtern meist derselben Wortart, die mittels beiordnender Konjunktionen miteinan-
- •Kapitel III
- •§ 244. Das Prädikat ist das Hauptglied des Satzes, welches das Merkmal des Subjekts bezeichnet. Dieses Merkmal kann sein:
- •§ 245. Das einfache verbale Prädikat wird durch ein Verb ausgedrückt (in allen Zeitformen des Aktivs und des Passivs und in allen Modi).
- •§ 253. Die Kongruenz ist das Hauptmittel der Verbindung des Prädikats mit dem Subjekt. Das Prädikat kongruiert in der Regel mit dem Subjekt in Person und Zahl.
- •Kapitel IV
- •§ 256. Das kongruierende Attribut ist ein vorangestelltes Attribut, es steht vor dem Beziehungswort und kann ausgedrückt werden:
- •§ 257. Das nichtkongruierende Attribut ist in der Regel ein nachgestelltes Attribut (es steht nach dem Beziehungswort) und wird ausgedrückt:
- •§ 258. Es gibt nichtkongruierende Attribute, die stets vorangestellt werden. Solche Attribute werden ausgedrückt:
- •§ 276. Die Adverbialbestimmung des Grundes. (kausale Umstandsbestimmung, Kausalbestimmung) bezeichnet den Grund oder die Ursache und antwortet auf die Fragen: warum?, weswegen?, aus welchem Grunde?
- •§ 279. Die Adverbialbestimmung des Zwecks (finale Umstandsbestimmung, Finalbestimmung) gibt die Absicht, den Zweck an und antwortet auf die Fragen: wozu?, zu welchem Zweck?
- •Kapitel V
- •Kapitel VI
- •Kapitel VII
- •§ 287. Das abgesonderte Attribut ist immer nachgestellt und wird ausgedrückt:
- •§ 290. Die abgesonderten Adverbialbestimmungen stehen häufig außerhalb des Rahmens. Das gilt vor allem für Infinitivgruppen. Die abgesonderten Adverbialbestimmungen werden ausgedrückt:
- •§ 291. Die Objekte werden verhältnismäßig selten abgesondert, und zwar meist dann, wenn sie durch eine Infinitivgruppe ausgedrückt sind.
- •Kapitel VIII
- •§ 294. Für das finite Verb ist, wie bereits erwähnt, die Zweitstellung im Satz kennzeichnend.
- •§ 295. Der nichtkonjugierte Teil des Prädikats kann seinerseits aus zwei und (selten) drei Teilen bestehen. Diese stehen immer nebeneinander und sind folgendermaßen geordnet:
- •§ 297. Außerhalb des Rahmens steht oft:
- •§ 298. Die Stellung des Pronomens bzw. Der Partikel sich.
- •§ 301. Die Stellung der Hauptglieder in Aufforderungssätzen. In Aufforderungssätzen mit dem Prädikat im Imperativ nimmt das finite Verb die Anfangsstellung ein.
- •§ 305. Die gebundene Apposition wird dem Beziehungswort meist vorangestellt:
- •§ 306. Das Objekt steht bei der geraden Wortfolge in der Regel gleich nach dem finiten Verb.
- •§ 307. Die Stellung der Adverbialbestimmungen läßt sich nicht genau festlegen.
- •§ 309. Zur Wortstellung der Nebenglieder des Satzes ist noch zu bemerken, daß das Nebenglied, welches das Wichtigere, das Neue der Mitteilung enthält, zumeist ans Ende des Satzes gerückt wird.
- •Kapitel IX
- •Kapitel X
- •§ 316. Die adversative Beiordnung verbindet zwei Sätze, von denen der zweite dem ersten entgegengestelt wird. Dabei kann der zweite Satz den Inhalt des ersten einschränken oder ihn völlig widerlegen.
- •§ 317. Die kausale Beiordnung verbindet zwei Sätze, von denen der zweite eine Begründung des Vorgangs im ersten Satz enthält.
- •§ 318. Die konsekutive Beiordnung verbindet zwei Sätze, von denen der zweite die Folge aus dem vorher Gesagten enthält.
- •§ 319. Die Wortfolge in beigeordneten Sätzen (Zusammenfassung).
- •§ 320. Die Stellung der beiordnenden Konjunktionen (Zusammenfassung).
- •§ 326. In einzelnen Fällen weist die Wortstellung im Nebensatz Abweichungen von der Hauptregel auf.
- •§ 327. Es kommt vor, daß einzelne Wörter oder ganze Wortgruppen dem finiten Verb im Nebensatz nachgesetzt werden. Dadurch wird auch die Auffassung des Inhalts erleichtert.
- •§ 336. In den Subjektsätzen steht das Prädikat meist im Indikativ. Der Konjunktiv wird gebraucht, wenn der Subjektsatz die indirekte Rede enthält (Beispiele siehe oben).
- •§ 338. Nach der Art der Verbindung mit dem Hauptsatz unterscheidet man relative und konjunktionale Prädikativsätze. Konjunktionslose Prädikativsätze kommen höchst selten vor.
- •§ 342. In den Attributsätzen wird sowohl der Indikativ als auch der Konjunktiv gebraucht. Der Konjunktiv wird verwendet:
- •§ 344. Nach der Art der Verbindung mit dem Hauptsatz unterscheidet man konjunktionale, relative und konjunktionslose, Objektsätze.
- •§ 358. Ihrer Bedeutung nach gliedern sich die Komparativsätze in reale und irreale.
- •Gebrauch der Zeitformen des Konjunktivs in den irrealen Komparativsätzen
- •§ 362. In den Konsekutivsätzen mit den Konjunktionen daß und so daß wird der Indikativ gebraucht. Der Konjunktiv steht nur, wenn der Nebensatz etwas als möglich Gedachtes ausdrückt.
- •§ 368. Die Konditionalsätze gliedern sich in reale und irreale Konditionalsätze.
- •Gebrauch der Zeitformen des Konjunktivs in den irrealen Konditionalsätzen
- •§ 375. Die konjunktionslosen Konzessivsätze enthalten meist die Partikel auch. Das finite Verb nimmt im Nebensatz die Spitzenstellung ein. Im Hauptsatz kommt zuweilen das Korrelat so vor.
- •§ 389. Wenn in einem mehrfach zusammengesetzten Satz ein Nebensatz in einen anderen Nebensatz eingeschoben wird, so entsteht der sogenannte Schachtelsatz.
- •Kapitel XI
- •§ 392. Der Punkt steht:
- •§ 393. Das Fragezeichen steht nach einem Fragesatz und weist auf die Stimmhebung hin.
- •§ 394. Das Ausrufezeichen steht:
- •§ 395. Das Komma (Beistrich) steht sowohl in einem einfachen als auch in einem zusammengesetzten Satz:
- •§ 397. Das Kolon (Doppelpunkt) kündigt an. Es steht:
- •§ 398. Der Gedankenstrich kündigt irgendeinen Wechsel an. Er dient:
- •§ 399. Die Anführungszeichen (Anführungsstriche, Gänsefüßchen) werden gesetzt:
- •§ 400. Der Apostroph (Auslassungszeichen) wird gesetzt:
- •§ 401. Die Klammern schließen Erläuterungen ein; auch Schaltsätze (oder eingeschaltete Wortgruppen) können in Klammern eingeschlossen werden.
- •A. Vokalkürze und Vokallänge
- •Vokalkürze
- •Vokallänge
- •1. Das Dehnungszeichen h.
- •2. Das lange I.
- •3. Verdoppelung der Vokale als Bezeichnung der Vokallänge
- •B. Die Bezeichnung gleicher oder ähnlicher Laute durch verschiedene Buchstaben
- •1. E, ä; eu, äu.
- •Konsonanten
- •1. ß, ss, s
- •2. -Ig, -lich
- •3. Chs, X, ks, cks, gs
- •4. F, V, ph
- •5. B, p im Inlaut
- •6. Die Konsonanten b, p; d, t; g, k im Auslaut
- •7. Th, t
- •С. Die anfangsbuchstaben
- •D. Die Schreibung von Fremdwörtern
- •E. Die Silbentrennung
- •Inhaltsverzeichnis
§ 154. Die zusammengesetzten Zeitformen des Konjunktivs werden nach demselben Prinzip gebildet wie die des Indikativs, nur steht das entsprechende Hilfsverb im Konjunktiv.
Das Perfekt Konjunktiv wird mit dem Hilfsverb haben bzw. sein im Präsens Konjunktiv und dem Partizip II des entsprechenden Verbs gebildet:
Singular |
1. P. 2. P. 3. P. |
ich du er |
habe habest habe |
gesagt |
ich du er |
sei seist sei |
gegangen |
Plural |
1. P. 2. P. 3. P. |
wir ihr sie |
haben habet haben |
wir ihr sie |
seien seiet seien |
Im Plusquamperfekt Konjunktiv steht das Hilfsverb haben bzw. sein im Präteritum Konjunktiv:
Singular |
1. P. 2. P. 3. P. |
ich du er |
hätte hättest hätte |
gesagt |
ich du er |
wäre wärest wäre |
gegangen |
Plural |
1. P. 2. P. 3. P. |
wir ihr sie |
hätten hättet hätten |
wir ihr sie |
wären wäret wären |
Das Futur I bzw. II Konjunktiv wird mit dem Hilfsverb werden im Präsens Konjunktiv und dem Infinitiv I bzw. II des entsprechenden Verbs gebildet;
|
|
Futur I |
|
Futur II |
| ||
Singular |
1. P. 2. P. 3. P. |
ich du er |
werde werdest werde |
sagen gehen |
ich du er |
werde werdest werde |
gesagt haben gegangen sein |
Plural |
1. P. 2. P. 3. P. |
wir ihr sie |
werden werdet werden |
wir ihr sie |
werden werdet werden |
Der Konditionalis I bzw. II wird mit dem Hilfsverb werden im Präteritum Konjunktiv und dem Infinitiv I bzw. II des entsprechenden Verbs gebildet:
|
|
Konditionalis I |
Konditionalis II | ||||
Singular |
1. P. 2. P. 3. P. |
ich du er |
würde würdest würde |
sagen gehen |
ich du er |
würde würdest würde |
gesagt haben gegangen sein |
Plural |
1. P. 2. P. 3. P. |
wir ihr sie |
würden würdet würden |
wir ihr sie |
würden würdet würden |
§ 155. Die Zeitformen des Konjunktivs Passiv werden nach demselben Prinzip gebildet wie die des Indikativs Passiv, nur steht das Hilfsverb werden im Konjunktiv: Präsens — er werde gefragt, Präteritum — er würde gefragt, Perfekt — er sei gefragt worden, Plusquamperfekt — er wäre gefragt worden, Futur I — er werde gefragt werden, Futur II — er gefragt worden sein, Konditionalis I — er würde gefragt werden, Konditionalis II — er würde gefragt worden sein.
Bedeutung und Gebrauch des Konjunktivs
§ 156. Die Zeitformen des Konjunktivs werden ihrer Bildung nach in zwei Gruppen eingeteilt: den präsentischen Konjunktiv und den präteritalen Konjunktiv. Zum präsentischen Konjunktiv gehören: das Präsens, Perfekt und Futur, zum präteritalen: das Präteritum, das Plusquamperfekt und der Konditionalis. Diese Einteilung hilft auch die Besonderheiten in Bedeutung und Gebrauch der Zeitformen zu unterscheiden. Die Zeitformen des Konjunktivs unterscheiden sich ihrer zeitlichen Bedeutung nach von den entsprechenden Zeitformen des Indikativs. So dient das Präteritum Konjunktiv stets zur Bezeichnung eines gegenwärtigen bzw. zukünftigen Vorgangs; ein vergangenes Geschehen wird durch das Perfekt und das Plusquamperfekt Konjunktiv bezeichnet. Seiner zeitlichen Bedeutung nach entspricht der Konditionalis I dem Präteritum Konjunktiv und der Konditionalis II dem Plusquamperfekt Konjunktiv.
Der Konjunktiv kann absolut und relativ gebraucht werden. Im selbständigen Satz sowie im Hauptsatz wird er nur absolut gebraucht, im Nebensatz absolut und relativ.
Seiner modalen Bedeutung nach unterscheidet sich der präsentische Konjunktiv recht wesentlich von dem präteritalen.
§ 157. Die präsentischen Zeitformen. Von den Zeitformen des präsentischen Konjunktivs wird nur das Präsens im selbständigen Satz gebraucht. Das Perfekt und das Futur Konjunktiv kommen nur im Nebensatz vor. Das Präsens Konjunktiv bezeichnet einen erfüllbaren Wunsch, einen Befehl, eine Anweisung, eine Einräumung (der optative, imperativische oder heischende Konjunktiv). Es wird gebraucht:
1. zum Ausdruck eines realen, erfüllbaren Wunsches in Losungen sowie in gehobener, pathetischer Rede;
Es lebe der Frieden in der ganzen Welt!
„Lang lebe der König! Es freue sich, |Wer da atmet im rosigten Licht!“ (F. Schiller)
Selim verneigte sich und sprach: „Dein Wille geschehe, o Herr!“ (W. Hauff)
2. zum Ausdruck eines Befehls, einer Aufforderung, die an eine dritte Person (bzw. dritte Personen) gerichtet wird (gleichfalls in der gehobenen, pathetischen Rede);
„Man bind' ihn an die Linde dort!“ (F. Schiller)
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut! (J. W. Goethe)
Rette sich, wer kann... (J. R. Becher)
Ihnen allen hatte Henri Barbusse das einfache und große Wort zugerufen: „Man befreie die Menschen, die verfolgt werden, weil sie die Menschen befreien wollen!“ (W. Bredel)
3. zum Ausdruck einer Anweisung, einer Aufforderung, einer Annahme (vorwiegend in der wissenschaftlichen, namentlich technischen Literatur; in Rezepten usw.). Als Subjekt des Satzes tritt in diesem Fall meist das unbestimmtpersönliche Pronomen man auf;
Man mache die Probe mit den angeführten Beispielen. (H. Paul).
Man nehme stets soviel Wasser, daß der Stoff darin schwimmt und von Wasser gut bedeckt ist. (Aus einer Anleitung zum Färben von Stoffen)
Eine Abart des Imperativischen Konjunktivs, gleichfalls in der wissenschaftlichen Literatur sowie in Vorträgen, Reden und dergleichen gebräuchlich, stellt das Verb sein im Präsens Konjunktiv mit dem Partizip II eines transitiven Verbs dar: es sei erwähnt, betont, bemerkt, hervorgehoben usw.
Zum Schluß sei betont, daß eine Ausspracheregelung niemals das Werk eines einzelnen sein kann... (Sprachpflege)
In diesem Zusammenhang sei noch ein Phänomen erwähnt. (F. C. Weiskopf)
Zum Ausdruck einer Annahme in arithmetischen und mathematischen Aufgaben, Theoremen usw. dient gleichfalls das Präsens Konjunktiv des Verbs sein.
Jetzt sei AD eine „Geneigte Ebene“, die man gewöhnlich... „Schiefe Ebene“ nennt. (A. Oettingen)
4. Der Gebrauch des Präsens Konjunktiv zum Ausdruck der Einräumung beschränkt sich auf einige mehr oder weniger erstarrte Wendungen.
,Du mußt das Taschentuch finden, koste es, was es wolle.' (J. R. Becher)
„Aber wir müssen uns behaupten, komme, was da wolle.“ (J. R. Becher)
(Über den Gebrauch des Perfekts und des Futurs Konjunktiv s. §§ 360 u. 382.)
§ 158. Die präteritalen Zeitformen. Alle Zeitformen des präteritalen Konjunktivs werden im selbständigen Satz gebraucht; sie drücken einen irrealen Wunsch, eine bedingte Möglichkeit, etwas Nichtwirkliches aus. In dieser ihrer Hauptbedeutung entspricht der präteritale Konjunktiv (und nur der präteritale!) dem russischen сослагательное наклонение. Vgl.:
Hätte er wenigstens eine Decke, um sich einzuwickeln. (W. Bredel) |
Было бы у него по крайней мере одеяло, чтобы укутаться. |
§ 159. Das Präteritum und das Plusquamperfekt Konjunktiv dienen zum Ausdruck eines irrealen Wunsches (der optative Konjunktiv). Solche Sätze nennt man irreale Wunschsätze. Ihrer Form nach gleichen sie Nebensätzen mit der Konjunktion wenn (bzw. wenn doch (daß), daß doch) oder einem konjunktionslosen Nebensatz. Der Unterschied im Gebrauch des Präteritums und des Plusquamperfekts ist ein zeitlicher. Das Präteritum bezeichnet einen irrealen Wunsch, der sich auf die Gegenwart bzw. die Zukunft bezieht. Vom Standpunkt des Redenden ist solch ein Wunsch unerfüllbar, objektiv ist aber dessen Erfüllung oft nicht völlig ausgeschlossen.
Walter dachte: Wenn das Mutter in Hamburg wüßte! (W. Bredel)
Jaja! Ein Mensch ist er. Ein großer, ein wirklicher Mensch! Oh, wären doch alle Menschen so wie er! (W. Bredel)
O, daß sie ewig grünen bliebe, |Die schöne Zeit der jungen Liebe! (F. Schiller)
Das Plusquamperfekt bezeichnet einen irrealen Wunsch, der sich auf die Vergangenheit bezieht und deshalb vollkommen irreal ist.
„Wenn das Ihr seliger Herr Großvater noch erlebt hätte! (J. R. Becher)
„Gymnasiast“, bekam ich in der darauffolgenden Zeit so häufig zu hören, daß ich mir wünschte: ach, war' ich nur in der Volksschule geblieben! (J. R. Becher)
Beachten Sie die Stellung des finiten Verbs in den irrealen Wunschsätzen.
Anmerkung. In der Umgangssprache wird in den irrealen Wunschsätzen zuweilen auch der Konditionalis I gebraucht, der hier der Bedeutung und Funktionen nach mit dem Präteritum übereinstimmt.
Franz denkt: ,Wenn ich nur immer so weiter radeln könnte, wenn diese Straße nur nie nach Höchst führen würde.' (A. Seghers)
§ 160. Alle vier Zeitformen des präteritalen Konjunktivs (Präteritum, Plusquamperfekt, Konditionalis I und II) dienen zum Ausdruck einer irrealen bedingten Möglichkeit (der Potentiale Konjunktiv). Das Präteritum und der Konditionalis I bezeichnen einen Vorgang, dessen Verwirklichung vom Redenden als mehr oder weniger unwahrscheinlich empfunden wird.
Ruth?.. Er wußte doch gern, wie sie lebte, wie es ihr ging und — wie sie aussah. (W. Bredel)
So recht vorbereitet war nichts, er würde ganz gerne noch so sechs oder acht Wochen bleiben... (H. Fallada)
In dem allgemeinen Durcheinander und der Aufregung würde sie kaum vermißt werden. (W. Bredel)
Anmerkung. Besonders häufig wird der Konditionalis I von schwachen Verben gebraucht, deren Präteritum mit dem des Indikativs übereinstimmt.
Das Plusquamperfekt Konjunktiv bzw. der Konditionalis II (selten) bezeichnen einen Vorgang, dessen Verwirklichung vollkommen unwahrscheinlich ist; die Möglichkeit der Verwirklichung liegt oft in der Vergangenheit.
Diederich beeilte sich, ihr einen Stuhl zu holen; aber in Wirklichkeit wäre er lieber mit Bück allein gewesen... (H. Mann)
Marcel hätte sich gerne an diesen Gesprächen beteiligt, doch er getraute sich nicht. (W. Bredel)
Das Plusquamperfekt Konjunktiv wird meist gebraucht, wenn im Satz die Adverbien fast bzw. beinahe vorhanden sind.
Fast wäre er an dem Haus, in dem der Weber Emile Burzot wohnte, vorbeigelaufen. (W. Bredel)
Rumpf lachte. „Beinahe hätte ich den Grund Ihres Besuches vergessen“, begann er von neuem. (B. Kellermann)
Anmerkung. Der entsprechende russische Satz enthält die Negation не; vgl.:
Румпф засмеялся. „Я чуть не позабыл о цели вашего прихода“, — снова начал он.