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Questions

1.Where is Petergof placed in?

2.What’s the other name of Petergof?

3.Who was the main landscape architect of Petergof?

4.Where and when did Peter the first mention about Petergof?

5.What can you see in Petergof?

Peterhof

Lage: 30 km westlich von St. Petersburg am südlichen Ufer des Finnischen Meerbusens.

Peterhof ist wohl der berühmteste und schönste Vorort Sankt-Petersbugs. Wenn sie nach Sankt-Petersburg kommen ist der Besuch von Peterhof ein absolutes Muss, der als Ausflugsziel unter den Zarenresidenzen den ersten Platz einnimmt. Man nennt ihn auch als das Versailles Russlands. Die Schlossund Parkanlage ist eine der schönsten der Welt, die mit Ausnahme von Versailles bei Paris vergeblich ihresgleichen sucht. Die Entstehung von Peterhof ist auf das Jahr 1704 zurückzuführen. Kurz nach der Gründung Sankt-Petersburgs entstand an der Südkuste des Finnischen Meerbusens ein kleines Landhaus dass Peter der Große in Auftrag gegeben hatte. Hier machte der Zar auf seinem Weg von der Peter-Paul- Festung nach Kronstadt oftmals eine Rast.

Nach seinem Sieg über die Schweden bei Poltawa beschloss Peter hier sein russisches Versailles zu errichten. Es sollte einen vollkommenen Ausdruck seines Triumphs darstellen. 1714 begann Peter seine Plane umzusetzen. Im Aug. 1723 wurde Peterhof schließlich feierlich als Zaren-Residenz eingeweiht. Nach der Einweihung wurde die Schloss und Parkanlage ständig erweitert und verschönert. So fugte z.B. Rastrelli unter der Zarin Elisabeth dem Große Palast Seitenflügel hinzu und schuf herrliche und prunkvolle Innenraume im Stil Barock. Dem Landschaftsarchitekten Jean-Baptiste Leblond, verdankt Peterhof seine regelmäßigen Garten, seine Fülle von Fontanen und Kaskaden die in der zweiten Bauphase entstanden.

So versinnbildlicht beispielsweise die Fontane vor dem Großen Palast "Samson reißt dem Löwen den Rachen auf, ein Wahrzeichen Petershofs, den Sieg bei Poltawa. Die Architekten Jean Baptise Leblond und Johann Friedrich Braunstein verstanden die Interessen des Zaren zu vertreten. So entstand Peterhof zur Residenz des Herrschers über die Meere.

Hier spielt das Wasser eine Hauptrolle. Zahlreiche Fontane und Kaskaden bilden mit ihren glitzernden Wasserspielen einen Anblick voller Anmut und Eleganz. So verbindet auch ein Seekanal, in den sich unterhalb des Schlosses das Wasser der Kaskaden ergieβt, den Groβen Palast mit der Ostsee. Von Sankt-Petersburg reiste Peter ofters mit seinem

Schiff hierher. Der Seekanal war die Paradeeinfahrt zum Groβen Palast, der den architektonischen Mittelpunkt des Schlossund Parkensembles bildet. Zahlreiche vergoldete Bronzestatuen säumen links und rechts beide Kaskadetreppen und geben einen zaristischen

Luxus. Der Blick von der Palastterrasse auf die Groβe Kaskade, ein barockes, treppenformig angelegtes Wasserkunstwerk, und auf den Meereskanal zum Finnischen Meerbusen ist überwaltigend.

In den Schlossgebauden befinden sich mehrere Museen mit berühmter Malerei und Bildhauerei. Es fehlt einfach nichts was sich auch das verwohnteste Touristenherz zur Besichtigung, Unterhaltung oder Entspannung wünscht. Ein Muss also für Besucher von

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Sankt Petersburg, und auch ein Grand mehr, diese wohl schönste Stadt in Europas Nordosten einmal zu besuchen.

Jedes Jahr am 26 August gibt es hier eine grandiose Feier „Der Feiertag Samsona“. Eine verkleidete Reise in die Vergangenheit. Spat am Abend gibt es auch Feuerwerk.

Geschichte

Kurz nach der Gründung seiner neuen Hauptstadt Sankt Petersburg ließ sich Peter I. hier an der Südküste des Finnischen Meerbusens ein kleines Landhaus bauen, in dem er auf dem Weg von oder zur Festung Kronstadt oftmals eine Rast einlegte.

Nach dem Sieg über die Schweden bei der Schlacht bei Poltawa 1709 beschloss der Zar, sich eine zeitgemäße Residenz errichten zu lassen, die ein Wahrzeichen der neuen Großmacht Russlands werden sollte. 1714 begannen die Planungen für das neue Schloss, an denen Peter, der sich auf einer langen Rundreise durch Europa bereits mit verschiedenen Handwerkskünsten beschäftigte, aktiv mitarbeitete und für die er sich Rat von Andreas Schlüter und dessen Schüler Johann Friedrich Braunstein einholte.

Im August 1723 konnte Peterhof eingeweiht werden. Die Bauarbeiten an dem großen, doch recht schlichten Schloss waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht vollständig abgeschlossen. Neben dem eigentlichen Palast waren die Goldene Kaskade und ein großer Teil des Unteren Parks angelegt, der 400 Meter lange Kanal zur Ostsee ausgehoben sowie die Arbeiten an den Lustschlössern Monplaisir (franz. „mein Vergnügen“) und Marly, eine Reminiszenz an das Schloss Marly-le-Roi von Ludwig XIV., weitgehend beendet. Nach der Einweihung nutzte Peter I. den im barocken Stil dekorierten Palast als seine Sommerresidenz, während er die restlichen Jahreszeiten weitgehend im Winterpalast verbrachte. Das Schloss und die Parkanlagen wurden in der Folgezeit ständig erweitert und verschönert.

Nach dem Tod Peters I. 1725 stand der Palast einige Jahre leer. Erst 1730 ließ die Zarin Anna die Arbeiten an dem Schloss wieder aufnehmen. Unter Zarin Elisabeth wurden dem Großen Palast, der bisher nur etwa so breit wie die vorgelagerte Kaskade war, durch Bartolomeo Francesco Rastrelli die kurzen Seitenflügel angefügt, das Hauptgebäude verlängert und aufgestockt und die Pavillonbauten an den Enden des Baukörpers errichtet, wovon einer die Schlosskirche aufnahm. Diese Arbeiten dauerten von 1747 bis 1752 und verliehen dem langgestreckten, gelb getünchten Bau mit den weißen Dekorationen seine heutige Gestalt. Des Weiteren nahm noch Katharina die Große einige Verschönerungen vor. Bis weit ins 19. Jahrhundert hinein bauten die russischen Zaren an dieser Residenz, die sie in unregelmäßigen Abständen immer wieder bewohnten und die mit prächtigen Paradezimmern, wie dem Goldenen Saal, dem Thronsaal und dem mächtigen Treppenhaus aufwarten kann, in der sich aber auch die intimeren Wohnräume der russischen Herrscherfamilie finden, wie das Schlafzimmer Peters des Großen.

Im Zweiten Weltkrieg wurde Peterhof von den deutschen Besätzern weitgehend geplündert und zerstört. Gleich nach dem Kriegsende begannen die Aufräumarbeiten und bereits im Sommer 1945 wurden Teile des Unteren Gartens wieder für Besucher geöffnet. Die Restaurierungsmaßnahmen am Schloss dauerten viele Jahre an. Zum einen mussten die zerstörten Kunstwerke mühevoll rekonstruiert werden, zum anderen waren die finanziellen Mittel hierfür immer wieder knapp.

Der Palast und seine Gärten, Parkschlösser und Wasserspiele stellt heute eines der wichtigsten Ziele für den Tourismus in Russland dar. Das ganze Ensemble wurde 1990 von der UNESCO in die Liste des Weltkulturund Naturerbes der Menschheit aufgenommen.

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Der Park des Palastes

Der Schlosspark von Peterhof gliedert sich in den Unteren Garten, der von der Goldenen Kaskade und dem Kanal zur Ostsee dominiert wird, sowie den Oberen Garten, welcher der Front des Schlosses vorgelagert ist. Die gesamte Gartenanlage ist geprägt von den originellen Wasserspielen mit über 150 Fontänen, die über ein ausgeklügeltes unterirdisches Rohrsystem gespeist werden und ausschließlich durch natürliches Gefälle funktionieren. In Peterhof ist auch der ursprünglich aus Nürnberg stammende barocke Neptunbrunnen als klassizistischer Gartenbrunnen arrangiert (ein Zweitguss des Brunnens befindet sich in Nürnberg.)

Der mit Bosketten, gestutzten Büschen und Bäumen, Rasenflächen, großen Bassins und vergoldeten Statuen und Vasen dekorierte Obere Garten entspricht einem typisch französischen Barockpark. Den Unteren Garten, der auch viele der Parkbauten beherbergt, schmücken vor der Anhöhe des Palastes kunstvolle Broderieparterres, auch er ist durch schattige Boskette gegliedert und mit zahlreichen Wasserspielen geschmückt. Das Bildprogramm der dargestellten Szenen ist auf Peter I. ausgerichtet. So versinnbildlicht beispielsweise der Samsonbrunnen von 1734 vor dem Großen Palast den Sieg bei Poltawa. Hier wird Peter als biblischer Held dargestellt, der dem Löwen (gleichbedeutend mit Schweden) das Maul aufreißt und ihn besiegt.

Der Untere Garten wurde durch Katharina die Große beträchtlich vergrößert. Sie ließ den ursprünglich barocken Park um einen großen Landschaftsgarten erweitern.

Im Osten schließt sich an den Unteren Garten der malerische Landschaftspark Alexandria an. Im Auftrag Nikolaus I. fertigte der preußische Architekt Karl Friedrich Schinkel Entwürfe für die neogotische Alexander-Newski-Kapelle, die zwischen 1831 und 1833 von Adam Menelaws begonnen und nach dessen Tod 1831 von Josef Charlemagne ausgeführt wurde.

Lexik

Vorort m - пригород, предместье

Meeresbusen m - середина моря

Ausflügsziel n - место, привлекающее экскурсантов mit Ausnahme f - с исключением

ist zurück(zu)führen - приведенный обратно im Auftrag m - в задании, поручении Rastmache f - перерыв в работе

die Plane umsetzen - претворять план в жизнь versinnbildlichen - символизировать

Maul n den Rachen aufreisen - разевать рот voller Anmut sein - быть грациозным Einfahrt f - ворота

verwöhnt - избалованный, изысканный, утонченный Unterhaltung f - техническое обслуживание Entspannung f - разгрузка, уменьшение Nachfolger m - последователь

Rundreise f - круговое движение, экскурсия по городу Handwerkskunste f - ремесленное искусство abschlieβen - заканчивать, завершать

den Park anlegen - создавать парк den Kanalausheben - рытье каналов

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verschönern - приукрашивать aufstocken - надстраивать tünchen - красить, белить

Wasserspiel m = Brunnen m - фонтан Herrscher m = Besitzer m - владыка, государь

Schlosspark m - парк вокруг замка obere Garten m - верхний сад Untergarten m - нижний сад ausgeklügeltes - надуманный unterirdisches - подземный

Speisen n - питание, подача

Speisen f - еда

versinnbildlichen - символизировать

Gefälle n - уклон, наклон, падение

Fragen

1.Wann ist die Parkanlage entstanden?

2.In welchem Gebäude machte der Zar eine Rast?

3.Was ist ein Wahrzeichen Peterhofs?

4.Welche Rolle spielte das Wasser in dieser Residenz?

5.Was für ein Wasserkunstwerk gibt den zarischen Luxus dem Parkensemble?

6.Wo liess sich Peter I. ein kleines Landhaus bauen?

7.Wie wurden die Parkanlagen erweitert und verschönert?

8.Welche Paradezimmer können sie nennen?

9.In welche internationale Liste wurde das Ensemble 1990 aufgenommen?

10.In welchem Stil baute man den Park?

11.Was schmückt den Unteren Garten?

12.Was versinnbildlicht der Samsonbrunnen?

Peterhof

La grande cascade et la fontaine Samson

La grande cascade est copiée sur celle construite pour Louis XIV dans le parc de son château de Marly. La Grande Cascade descend sept vastes marches. Elles est ornée de 200 sculptures et de près de 60 jets d'eau.

Au centre de la cascade se trouve une grotte artificielle avec deux niveaux en pierres taillées brunes. Elle contient un modeste musée de son histoire. L'une des présentations est une table portant un bol de fruits (artificiel), une réplique d'une table similaire de l'époque de Pierre. La table est équipée d'un jet d'eau qui arrose celui qui approche les fruits, une fonctionnalité du maniérisme qui reste populaire en Allemagne. Un accès direct au palais est caché dans la grotte.

Dans les années 1730 une grande fontaine de Samson a été installée qui présente le moment où ce dernier ouvre la gueule d'un lion, symbolisant la victoire de la Russie sur la Suède dans la grande guerre nordique. Le lion est un élément du blason suédois et l'une des grandes victoires obtenue lors de la fête de Samson. De la gueule du lion surgit un jet d'eau de 20 mètres, le plus haut de Peterhof.

Les 176 fontaines de Peterhof fonctionnent sans pompe uniquement par gravité depuis le réservoir au-dessus alimenté par un réseau d'aqueducs dont un de plus de quatre

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kilomètres. Près de 34 000 litres d'eau sont éjectés chaque seconde par les fontaines de Peterhof.

Les jardins du bas

C'est un jardin français uniquement composé d'arbres matures. Beaucoup de fontaines à cet endroit montrent un degré de créativité inhabituel. L'une des plus remarquables est intitulé «le soleil». Un disque, duquel jaillissent tout autour des jets d'eau, crée une illusion et la structure complète tourne autour d'un axe vertical. Ainsi la direction du «soleil» change constamment.

Plusieurs fontaines sont conçues dans le but d'arroser les visiteurs. Deux prennent la forme d'arbres dégingandés qui se déclenchent lorsque quelqu'un approche. Un autre en forme de parasol avec un banc circulaire autour de son pied verse une quantité définie d'eau lorsque quelqu'un entre pour s'asseoir.

La même falaise où se trouve la grande cascade en contient deux autres très différentes. À l'ouest est la montagne dorée (Zolotaïa Gora), décorée de statuaire de marbre qui contraste avec celles tumultueuses et dorées de la grande cascade. À l'est se trouve la montagne du jeu d'échecs (Chakhmatnaïa Gora), une large chute dont la surface est en damier.

Les deux fontaines les plus visibles de Peterhof sont «Adam» et «Eve». Elles occupent des positions symétriques de chaque côté du canal maritime, chacune à la conjonction de huit chemins.

Le Grand Palais

Le Grand Palais se déploie sur 268 mètres sur le golfe de Finlande. Le Grand Palais à la façade ocre et blanche est impressionnant quand il est vu à partir des jardins du haut ou du bas, mais en fait il est plutôt étroit et peu élevé. Il comporte environ 30 pièces dont plusieurs notables sont des salles d'apparat, toutes richement décorées, des stucs à profusion, des plafonds polychromes, des parquets marquetés et des murs tapissés d'or fin... Le plus surprenant est sans doute l'harmonie des teintes pastel: du vert amande aux ocres jaunes en passant par des tons plus osés, mauves ou rouges.

L'escalier de Gala est fait de pierre et il est orné de niches, certaines en trompe-l'œil. Le hall Chesma est décoré avec douze grandes peintures de la bataille de Chesmé,

une brillante victoire de la guerre russo-turque, par J. Hackert. Catherine II a amusé les Européens en faisant exploser une frégate dans le port de Livourne en Italie pour permettre à l'artiste, qui n'avait jamais vu de bataille navale lui-même, de se la représenter. Il ne connaissait pas non plus les positions des navires et devait faire appel à son imagination.

Les cabinets de l'est et de l'ouest chinois étaient décorés entre 1766 et 1769 pour présenter des objets et l'art décoratif importés de l'extrême orient. Les murs sont décorés avec des imitations de formes orientales par des artisans russes, y compris des paysages chinois en jaune et laque noire.

La salle du trône est décorée selon le style baroque russe, à la feuille d'or. Le parquet est en marqueterie le cabinet des modes et des grâces est décoré de dizaines de portraits de jeunes femmes. La salle du trône est d'une superficie de 320 mètres carrés.

Une autre pièce au centre du nom du hall des images a ses murs presque entièrement couverts par 368 peintures de femmes en divers costumes ou âges, mais basées sur la même personne. Elles étaient achetées en 1764 à la veuve de l'artiste italien P. Rotari, mort à SaintPétersbourg.

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Vocabulaire jet m d'eau – струя воды; фонтан artificiel – искусственный

bol m de fruits – чаша с фруктами maniérisme m иск. Маньеризм accès m – путь к …, доступ

blason m suédois – шведская геральдика gueule f du lion – пасть льва

pompe f – насос

réseau m d'aqueducs – водопроводная сеть degré m – степень

jaillir – ударить (о струе); фонтанировать dégingandé – угловатый

parasol m – уст. зонтик tumultueux – шумный

en damier – плоскость, разделенная на равные квадраты (шахматная доска) golfe m de Finlande – Финский залив

ocre –óхровый (о цвете)

d'apparat – парадный, праздничный; торжественный stuc m – украшение из искусственного мрамора

à profusion – в изобилии polychrome – многоцветный

marqueté – инкрустированный (деревянная мозаика) tons m, pl plus osés – более смелые тона

mauve – сиреневый niche f – ячейка, ниша

en trompe-l'œil – в объемном изображении

faire appel à son imagination – призвать на помощь воображение salle f du trône – тронный зал

feuille f d'or – золотая фольга

Questions

1.Décrivez la Grande Cascade à Peterhof.

2.Que la fontaine de Samson symbolise-t-elle?

3.Combien de fontaines y a-t-il à Peterhof?

4.Quelles fontaines peut-on voir aux jardins du bas?

5.Où se trouve le Grand Palais?

6.Comment sont décorées les pièces du Grand Palais?

7.Décrivez l'escalier de Gala.

8.Qui est l’auteur de hall Chesma?

9.A l’époque de quel style d’art russe appartien la Salle de Trône?

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