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to appropriate – назначать, предназначать therefore – следовательно, поэтому stable – устойчивый, стабильный

to register – регистрировать community – сообщество, общность to display – показывать

inventory – учет, запись

to execute – выполнять, исполнять semi-precious stones – полудрагоценные камни

Questions for discussion

1.What language did the name of museum derive from?

2.What style was the museum built in?

3.What can you say about the building history?

4.What does the collection of the museum include?

5.What century do the works of the museum originated from?

Zwinger

Der Zwinger ist ein Gebäudekomplex mit Gartenanlagen im Zentrum der sächsischen Landeshauptstadt Dresden. Das unter der Leitung des Architekten Matthäus Daniel Pöppelmann und des Bildhauers Balthasar Permoser errichtete Gesamtkunstwerk aus Architektur, Plastik und Malerei gehört zu den bedeutenden Bauwerken des Barock.

Der Zwinger war als Vorhof eines neuen Schlosses konzipiert, das – mit einem anderen Gebäude anstelle der Sempergalerie beginnend – den Platz bis zur Elbe einnehmen sollte. Dieses bei Baubeginn 1709 von Kurfürst Friedrich August I. verfolgte Konzept wurde nach dessen Tod aufgegeben. Der Zwingerbau wurde zur Elbseite hin mit einer Mauer abgeschlossen, er fand erst über ein Jahrhundert später mit der Sempergalerie den heute dort sichtbaren Abschluss.

Im Zwinger sind verschiedene Sammlungen untergebracht, die zum Museumskomplex der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden gehören. Diese Funktion ist seit dem 18. Jahrhundert unter den jeweiligen Zeiteinflüssen gewachsen und hat mehrmals eine Wandlung erfahren. Die ursprüngliche Zweckbestimmung als Orangerie und Garten sowie als repräsentatives Festareal ist dabei in den Hintergrund getreten.

Gemäldegalerie Alte Meister

Die Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden zählt mit zahlreichen Hauptwerken der Kunstgeschichte zu den renommiertesten Sammlungen der Welt.

Neben dem Grünen Gewölbe, dem Kupferstichkabinett, er Skulpturensammlung u. a. ist die Gemäldegalerie Teil der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.

Sammlung

Bedeutende Meisterwerke aus dem 15. bis 18. Jahrhundert begründen den weltweiten Ruhm der Sammlung.

Die Sammlungsschwerpunkte liegen auf der italienischen Malerei, besonders der Hochrenaissance und dem Barock, sowie holländischer und flämischer Malerei, vor allem aus dem 17. Jahrhundert.

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Eine beachtliche Zahl an herausragenden Werken bekannter deutscher, französischer

und spanischer Maler ist ebenso vertreten.

 

Darüber

hinaus

werden Tafel- und Leinwandbilder der

italienischen Frührenaissance gezeigt –

darunter der jüngst restaurierte „Heilige

Sebastian“ von Antonello da Messina.

 

Die relativ dichte Hängung der über 700 ausgestellten Gemälde in prunkvollen Goldrahmen vermittelt ein beeindruckendes Raumgefühl. Die großen Werke der Italiener sind auf roten Wänden ausgestellt, die Gemälde der Niederländer entfalten vor graugrüner Wandbespannung ihre Wirkung.

2008 besuchten 536.000 Menschen die Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden.

Sammlungsgeschichte

Als im 16. Jahrhundert die Dresdner kurfürstliche Kunstkammer gegründet wurde, spielten Gemälde neben Sammlungsstücken aus allen möglichen Bereichen der Wissenschaft noch eine untergeordnete Rolle.

Erst unter den beiden zwischen 1694 und 1763 regierenden sächsischen Kurfürsten August dem Starken und Friedrich August II.begann in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts eine systematische Sammeltätigkeit.

Nachdem sie insbesondere durch den Ankauf der 100 besten Werke aus der hervorragenden Sammlung des Herzogs Francesco III.von Modena im Jahr 1746 sehr schnell angewachsen und in ganz Europa bekannt geworden war, zog die Sammlung 1747 zunächst in das zur Gemäldegalerie umgebaute Stallgebäude am Neumarkt ein.

Im 19. Jahrhundert konzipierte Gottfried Semper den heutigen Galeriebau am Zwinger („Semperbau“), der nach Sempers Flucht 1849 im Jahr 1855 durch Karl Moritz Haenel fertiggestellt wurde. Am 25. September 1855 wurde das „Neue Königliche Museum zu Dresden“ im Semperbau eröffnet, wo die Galerie sich heute noch befindet.

Während des Zweiten Weltkriegs wurden die Gemälde ausgelagert (u.a. im Kalkwerk Lengefeld, Cottaer Tunnel) und blieben trotz weitgehender Zerstörung des Galeriegebäudes durch die Luftangriffe auf Dresden erhalten.

Nach Kriegsende kamen die Bilder zunächst in die Sowjetunion (vgl. Beutekunst) und wurden dort restauriert. Am 3. Juni 1956 wurden sie an die Stadt Dresden zurückgegeben. Nach dem Wiederaufbau des Galeriebaus öffnete die Sammlung 1960 wieder ihre Pforten. Von 1988 bis 1992 wurde der Semperbau rekonstruiert.

Bis 2009 war Harald Marx Direktor der Gemäldegalerie, ab 2010 hat Bernhard Maaz die Leitung übernommen.

Baugeschichte

An der Dresdner Gemäldegalerie, die am 25. September 1855 als „Neues Königliches Museum“ eingeweiht wurde, befinden sich 120 Sandsteinskulpturen an der Außenfassade: 12 Statuen, 16 Reliefs, 20 Medaillons und 72 Zwickelfiguren über den Fenstern und Torbögen.

Über 160 Figuren aus unterschiedlichsten Epochen (von Zeus über Moses und Michelangelo bis hin zu Goethe) sind zu sehen. Damals galt die Dresdner Sempergalerie als das „großartigste und am reichsten verzierte Museumsgebäude der neuesten Zeit“.

Die Grundsteinlegung dieses Bauwerkes erfolgte 1847. Als Semper wegen seiner Beteiligung am Maiaufstand 1849 aus Sachsen fliehen musste, war der Bau bis zum Erdgeschoss fertiggestellt. Die Dresdner Bildhauer Ernst Rietschel (1804-1861) und Ernst

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Julius Hähnel (1811-1891) wurden beauftragt, den plastischen Fassadenschmuck zu modellieren. Das „ikonografische Programm“ spielte bei den Museumsbauten des 19. Jahrhunderts eine bedeutende Rolle: Die Darstellungen an der Fassade wurden in Beziehung zu den Kunstwerken im Museum gestellt.

Semper nahm auf die Motivauswahl der Sandsteinarbeiten Einfluss. Im Semperarchiv der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürichexistiert ein handschriftliches Dokument zu diesem Fassaden-Programm. Die Dresdner Unterlagen zur Baugeschichte der Sempergalerie gingen durch Kriegseinwirkungen im Zweiten Weltkrieg verloren.

An der Fassade zum Theaterplatz stammen die dargestellten Personen aus der klassischen Antike und an der Südseite (zum Zwingerhof gelegen) aus dem christlichabendländischen Kulturkreis. Rietschel und Hähnel teilten sich die künstlerische Ausführung und legten der Baukommission 1850 ihre Entwürfe vor, die am 28. Februar 1851 durch den sächsischen König Friedrich August II. mit der Auflage genehmigt wurden, die plastischen Entwürfe bis Ende 1853 fertigzustellen.

Rietschel übernahm die Verantwortung für die Theaterplatzseite und Hähnel war für die Zwingerseite zuständig. Die beschwerlichen Arbeiten wurden unter der Aufsicht der Bildhauer direkt an der Baufassade vom Gerüst aus nach Tonmodellen durch Steinmetze ausgeführt. Rietschel klagte seinem Lehrer Christian Daniel Rauch: „Die Arbeiten für das Museum sind wohl unterhaltend, doch habe ich von Neuem mir versprochen, keine Dekorationsarbeiten in Sandstein für solche Höhen zu übernehmen, der Ärger ist zu groß...

es ist oft zum Verzweifeln,... an den Stellen der Korrektur muss man alles selbst auf dem Gerüst zurecht hauen.“ (Brief vom 8. November 1852).

Viele Besucher schenken heute diesen Kunstwerken am Galeriegebäude keine Beachtung. Fritz Löffler schreibt: „Der Gebildete konnte seine geschichtlichen Kenntnisse überprüfen, während der naive Betrachter von dem Erlebnis ausgeschlossen blieb.“[2]

Das Relief „Amor und Psyche“ schmückt den Haupteingang der Gemäldegalerie als Supraporte. Nach einer Erzählung in den Metamorphosendes Lucius Apuleius (160 n.

Chr.)

hatte Psyche im

Auftrag

der

Göttin Venus eine

Salbenbüchse,

die Pyxis der Persephone,

aus der Unterweltgeholt.

Es war ihr untersagt,

das Gefäß zu

öffnen, und weil sie dieses Gebot nicht befolgte, fiel sie in einen todesähnlichen Schlaf. Der herbeigeeilte Amor rettet Psyche mit einem Stich seines Pfeils aus der Ohnmacht und erweckt sie zu ewiger Liebe. Mit weit ausgebreiteten Flügeln kniet Amor neben der Erwachenden, sie liebevoll umfassend. Ein Rosenzweig symbolisiert die aufblühende Liebe (Dr. Monika Schulte-Arndt in „Ernst Rietschel als Zeichner“, 1995). Dieser antike Mythos war in der Zeit der Romantik ein beliebtes Thema in der bildenden Kunst.

Das Erlösungsthema wird als Verbindung der klassischen Antike mit der christlichen Thematik in den Gemälden der Sempergalerie gedeutet. Die Beschreibung vieler Sandsteinreliefs sind im Katalog „Ernst Rietschel – Zum 200. Geburtstag des Bildhauers“ von Dr. Bärbel Stefan, Skulpturensammlung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (2004), zu finden.

Baubeschreibung

Es handelt sich um einen dreigeschossigen Sandsteinbau. Die Schaufassade ist in 23 und die Seitenfassaden sind in drei Achsen unterteilt. Die Fassade zeigt einen Mittelund zwei Seitenrisalite. Der mittlere Risalit ist dreiachsig, während die beiden Seitenrisalite einachsig sind.

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Fassade zum Theaterplatz

Die Fassade zum Theaterplatz zeigt im Obergeschoss rundbogige Fenster, die mit Ädikulafenstern abwechseln. Der Mittelrisalit zeigt eine architektonische Dominanz: So wegen der Vollsäulen „als zweite Raumschicht“ und des Triumphbogenmotivs; Bauplastik in Form von Statuen bleibt auf den Mittelrisaliten beschränkt. Die Rücklagen des Mittelrisalits zeigen leichtere Achsen, darüber befinden sich Kreismedaillons mitBüsten. Die figürliche Reliefplastik bleibt ebenso auf den Mittelrisalit beschränkt.

Fassade zum Zwingerhof

Der Bau hat eine zweigeschossige Front vor einem dreigeschossigen Kernbau, wobei das Untergeschoss eine kräftige Rustika aufweist. Die Fensterachsen werden als Arkaden interpretiert. Das Obergeschoss der Fassade zum Zwingerhof zeigt eine gleichförmige Reihung bestehend aus Rundbogenfenstern mit Palladiomotiv und Halbsäulen. Den oberen Abschluss bildet eine Attika. Der mittlere Risalit zum Zwingerhof wird in beiden Geschossen als antiker Triumphbogen mit vorgestellten korinthischen Vollsäulen dargestellt. Im Erdgeschoss zeigen die Pfeiler des Mittelrisalits das Palladiomotiv. Vorgelegte Säulen, die kanneliert sind, tragen Architrav und Gebälk. Im Obergeschoss des Mittelrisaliten sind statt der seitlichen Öffnungen Nischenfiguren zu finden. Der Risalit wird mit einer oktogonalen Kuppel abgeschlossen. Der Durchgang wird vom Oktogon des Kuppelbaus bestimmt. Vorbild war dabei der Triumphbogen des Septimius Severus oder des Konstantin in Rom.

Inneres

Im Erdgeschoss auf der Ostseite befindet sich eine Säulenhalle mit schlanken ionischen Säulen von schwarzem Marmor und steil ansteigenden Gewölbegurten. Im oberen Teil des Treppenraumes befanden sich auf den grau in grau gemalten Wandfeldern die allegorischen Gestalten der Malerei und der Saxonia. Künstler war der Maler C. Rolle.

Auf der Westseite wird das Treppenhaus durch das Vestibül aufgenommen. Das Vestibül des Treppenhauses ist mit Kreuzgewölben versehen, die sich auf korinthischen Säulen von poliertem grauen sächsischen Granit stützen. Die Kapitelle sind aus Sandstein, weiß bemalt und mit einer Goldverzierung versehen. Die beiden Seitenhallen sind mit Tonnengewölben ausgestattet und zeigen zierliche Rosetten in den Kassetten.

Die Mittelsäle im Obergeschoss sind mit einem Oberlicht versehen. Die dekorativen Malereien im Inneren sind verlorengegangen. Sie waren grau in grau, auf mattgrünem oder gelblichen Grund gehalten. An den Wänden der Seitenhalle waren Friese von Gipsreliefs angebracht, die die Geschichte der italienischen, deutschen und niederländischen Maler zeigten.[5]

Das Innere ist 1945 aufgebrannt und zerstört worden. Die Malereien wurden stark vereinfacht dargestellt.

Rüsrkammer

Die Rüstkammer in Dresden, seit 1831 auch „Historisches Museum Dresden“ genannt, gehört zu den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und zählt zu den weltweit bedeutendsten Sammlungen von Prunkwaffen, Rüstungen und historischen Textilien. Sie befindet sich derzeit noch im Semperbau des Zwingers. Nach Abschluss der Restaurierungsarbeiten am Dresdner Residenzschloss wird auch diese Sammlung wieder dorthin zurückkehren.

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Bis in die 1830er-Jahre diente die Rüstkammer nicht als Kunstsammlung, sondern vor allem der kurfürstlichen Repräsentation. Erst in den 1920er-Jahren, nach der Aufhebung der sächsischen Monarchie, erhielt die Sammlung ihre kunstgeschichtliche Bedeutung.

Bestände

In der Rüstkammer befinden sich historische Waffen, Kleider, Rüstungen und

Bildnisse des 16. bis 18.

Jahrhunderts.

Die gesamte Sammlung umfasst etwa

10.000

Kunstgegenstände,

 

angefertigt

von Goldund Waffenschmieden,

Kunsthandwerkern, Malern und

höfischen

Kostümschneidern aus

ganz

Europa.

Schwerpunkte

der

Sammlung

bilden

die Hiebund Stichwaffen mit

etwa

2.200Schwertern, Degen und Dolchen und die

historischen Feuerwaffen,

bestehend aus

rund 1.400 Pistolen und 1.600 Gewehren.

 

 

 

 

Geschichte

Der Ursprung der Rüstkammer geht auf Albrecht den Beherzten zurück. Dieser hatte ein selbständiges Herzogtum errichtet und Dresden zu seiner Residenzstadt erklärt. Er gründete im 15. Jahrhundert eine Herzogliche Harnischkammer im Dresdner Residenzschloss. Daraus ging später die Kurfürstliche Rüstund Harnischkammer hervor, die der Aufbewahrung der Leib-, Turnierund Prunkwaffen des Hofes und der zugehörigen Ausrüstungen diente.

Mit der gezielten Sammlung von Kunstgegenständen begann erst Kurfürst August

von Sachsen. Die finanziellen

Mittel

dafür

bezog er vor allem

aus

dem erzgebirgischen Silberbergbau und

der

Kloster-

und Kirchenauflösung nach

der

Reformation. Ebenso ermöglichte das zu damaligen Zeit gut laufende Handwerk, der Handel und die aufblühende sächsische Landwirtschaft hohe Geldausgaben für Sammelzwecke. Einige Stücke waren auch Geschenke für den kurfürstlichen Hof. Dazu kam, dass am sächsischen Hof zahlreiche Plattner, Rüstmeister, Büchsenmeister, Goldund Messerschmiede tätig waren. So hatte die Dresdner Rüstund Harnischkammer im 16. Jahrhundert einen ähnlichen Umfang wie das Kaiserliche Zeughaus in Wien.

Unter Kurfürst August von Sachsen wurden

die Kurfürstliche Rüstund

Harnischkammer und

die Jagdkammer zur

Kurfürstlichen

Rüstkammer zusammengeschlossen. Auch diese Jagdwaffen sind nicht für eine Verwendung hergestellt worden, sondern stellen künstlerisch und handwerklich wertvolle Waffen und Gerätschaften dar.

Die Sammlung wurde unter Christian I. und seinem Nachfolger Christian II. stark erweitert und wertvolle Sammelstücke von deutschen, italienischen, französischen und spanischen Meistern kamen hinzu. Sie wurden in den oberen Etagen des 1586-1591 erbauten Stallund Harnischkammerbaus untergebracht.

Johann Georg I. erweiterte die Sammlung vor allem durch Jagdwaffen und - geräte. Johann Georg III. fügte orientalische Waffen hinzu. Diese hatte er als Kriegsbeute von der Schlacht mit den Türken vor Wien im Jahr 1683 mitgebracht. Allerdings wurde die Sammlung in der Zeit zwischen Johann Georg I. und Johann Georg IV. nur unwesentlich erweitert.

Auch Kurfürst August der Starke zeigte wenig Interesse am Sammeln von Rüstungsgegenständen und Waffen. Allerdings ließ er im „Langen Saal“ des Stallhofes eine umfangreiche Feuerwaffensammlung anlegen, die heute mit 3.000 Stücken den größten Teil der Kunstgegenstände in der Rüstkammer darstellt. Bedeutende Sammelobjekte aus der Zeit

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August des Starken sind der Felddegen von Peter dem Großen und das Krönungsornat, das August der Starke bei seiner Krönung als König August II. von Polen im Jahr 1697 trug.

Im Jahr

1831 gelangte die Rüstkammer unter staatliche Verwaltung und hieß

nun Königliches

Historisches Museum. Ein Jahr später wurde die Ausstellung in

den Zwinger verlegt. Um den Umzug zu finanzieren, verkaufte man zahlreiche Objekte der Sammlung, was den Bestand der Rüstkammer deutlich verringerte.

Bis in die 1920er-Jahre wurden weitere Gegenstände verkauft, so dass der Umfang der Sammlung weiter abnahm.

Im Zweiten Weltkrieg wurden die Kunstgegenstände auf der Festung Königstein und in mehreren sächsischen Schlössern ausgelagert. Nach dem Krieg gelangte die Sammlung durch die sowjetische Besatzungsmacht nach Leningrad. Im Jahr 1958 erhielt Dresden die Sammlung zurück. Im darauf folgenden Jahr eröffnete eine erste Ausstellung im Ostflügel der Sempergalerie am Zwinger, in dem sich das Museum bis heute befindet. Aufgrund der begrenzten Räumlichkeiten können allerdings nur etwa 5 Prozent der Sammlung gezeigt werden.

Lexik

Sächsische Landeshauptstadt f - столица федеральной Земли, «Саксония» Kunstsammlung f - собрание произведений искусств

unter den Zeitenflussen - под влиянием времени

Zweckbestimmung f – функциональное назначение in den Hintergrund treten – уйти на задний план

Kupferstichkabinett n – кабинет гравюр, афортов

Meisterwerk n - шедевр

Schwerpunkt m – главная часть, проблема Leinwandbild n – картина на холсте Tafelbild n – настенная живопись Hängung f – развешивание картин prunkvoll - роскошный

vermitteln – передавать, сообщать Raumgefühl n – чувство объема, пространства

Wandbespannung f – обшивка стен

Kunstkammer f – палата художественного творчества Sammlungsstück n – коллекционный экспонат Sammeltätigkeit f – собирательская деятельность einziehen – переезжать на новое место

fliehen - бежать Flucht f - побег

auslagern - перемещать Zuftangriff m – воздушный налет Beutekunst f – трофейное искусство

die Pforten öffnen – открыть двери, ворота

die Leitung übernehmen – взять на себя руководство

Inschrift f - надпись

einweihen – торжественно открыть

Sandstein m - песчанник Torbogen m - арка verzieren - украшать

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Grundsteinlegung f – закладка фундамента Aufstand m - восстание

Beauftragt warden – получить заказ

in Beziehung zu – в отношении чего-либо Einfluss nehmen – оказывать влияние

Unterlagen pl - документы

verloren gehen – затеряться, утрачиваться abendländisch – западно-европейский der Entwurf vorlegen – представить проект genehmigen – позволить, разрешить

die Verantwortung übernehmen – взять на себя ответственность zuständig sein – отвечать за что-либо

Aufsicht f - надзор

vom Gerüst aus – с лесов (строительных) Ton m - глина

stein metzen – обтесывать камень

Verzweifeln n - отчаяние hauen - ваять

die Beachtung schenken – уделять внимание ausschliessen (o, o) - исключать Haupteingang m – гдавный вход

Psyche - Психея

Gott m, Göttin f – бог, богиня

Unterwelt f – преисподняя, ад untersagen - запрещать

Gefäss n – сосуд, емкость

das Gebot befolgen – следовать обету, завету Pfeil m - стрела

Ohnmacht f - обморок aufblühen - расцветать

Erlösung f – воскрешение, вознесение

Verbindung f - связь

risalit – ризалит, выступ стены

die Rücklage des Risalits – отклонение назад rustika – рустика (архитектурный термин) kanneliert – рифленый, желобчатый oktogon 8-ми

Säulenhalle f - колонный зал

Fragen

1.Welche Sammlungen sind hier untergebracht?

2.Welche Kunstsammlungen sind in den Galerien „Alte Meister“ und „Neue Meister“?

3.Wohin wurden die Gemälde während des II. Weltkrieges ausgelagert?

4.Welche Epochen vertreten die Kunstgegenstände der Galerie?

5.Welche Themen sind in den Gemälden repräsentiert?

6.Wie stellt die Säulenhalle aus?

7.Wieviel Tausend Kunstgegenstände umfasst die Rustkammersammlung?

8.Was bildet den Schwerpunkt der Sammlung?

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