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Учебник по немецкому языку - часть 2.doc
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Texterläuterungen

1 nicht von jeher - не всегда

2 ohne ... zu verdampfen - не испаряясь ...

3 zustande kamen - пришли в состояние

4 sei ... entstanden - вероятно, возникла

5 davon - зд.: из них

6 würden ... zerstört werden, ... existieren - разрушились бы,

... просуществовали бы

7 die Frage nach (Dat.) - вопрос о (ч.-л.)

8 alle ... Grundstoffe - все основные химические вещества, образующие

живой организм

9 in Wechselwirkung treten - вступать во взаимодействие

10 anzusehen sind - можно рассматривать

11 wie sie auf der Erde bestanden haben muss - именно такой, какой она

(атмосфера) была на Земле

12 könnte ... gedient haben - вероятно, служила

Vokabeln

niederschlagen (u, a) - выпадать в виде осадков

berühren, -te, -t - касаться, соприкасаться

Substanz, f - материя

Eiweißverbindung, f - белковое соединение

gelingen (a, u) - удаваться

grob - грубый, приблизительный

verlagern, -te, -t - перекладывать

nach wie vor - как и прежде

unüberwindlich - непреодолимый

Strahlung, f - излучение

winzig (sehr klein) - крошечный

erreichen, -te, -t - достигать

Keim, m, -e - зародыш, микроб, росток

verzichten, -te, -t - отказываться

vorkommen (a, o) - встречаться, находиться

unterscheiden (ie, ie) - различать

Beschaffenheit, f - свойство, качество, состояние

Reizbarkeit, f - возбудимость

Gebilde, n - образование, форма, творение, произведение

Vollkommenheit, f - совершенство

Ansicht, f - точка зрения, мнение

Entladung, f - разряд (эл.)

Text 5. Geologische Prozesse

Alle geologischen Prozesse werden in zwei Gruppen geteilt: exogene (äußere) und endogene (innere) Kraftwirkungen.

Exogene Kraftewirkungen.

/1/ Von den äußeren Kräften sind Wind, Wasser in allen Agregatzuständen und Bewegungsarten, ferner Hitze, Frost, Trockenheit in allen Varianten am Abbau, am Abtrag, an der Einebnung der Erdkruste beteiligt, und zwar abtragend, auflösend, wegschwemmend, vertrachtend, auffüllend. Als Eis schiebt sich das Wasser in den Gletschern zu Tal, furcht tiefe Gletscherkolke aus, türmt Moränen auf und bewegt sie mit sich fort. Eis sprengt den Felsverband und bereitet die Verwitterung vor. Die Bodenkrumme wird durch Frist aufgelockert. Sommerliche Wildbäche und Sturzwasserfälle helfen nach, schleifen ab, schwämmen den Gletscherschutt fort. Schmelzwasser und Regen spülen die feinsten Lockermassen in graubrauner Trübe ab. Wechsel von Frost und Hitze, Trockenheit und Nässe fördern die Abtragung, die Veränderung des Reliefs der Erde, bedingt und modifiziert durch die Höhenlage und das Klima.

/2/ In den Troppen geht der Prozess infolge der bis 5mal größeren Auf- lösungskraft des wärmeren Wassers erheblich schneller vor sich als in gemäßigten Zonen.

/3/ Auch in den wüsten Gebieten übt der Wechsel von täglicher Hitze und nächtlicher Kälte eine starke Sprengkraft aus, denen die festesten Gesteine erliegen. Die härtesten Felsgesteine zerfallen, zerbröckeln, der heiße Wüstensand fegt darüber hinweg, trägt den Staub mit sich führend, vor sich wälzend weit hinweg und wirkt orkanartig als ein Sandstrahlgebläse stärkster Intensität. Ebenso ist die Vegetation von großer Bedeutung für die geologischen Prozesse. Das Ergebnis der Wirkungen exogener Kräfte ist vielfach durch die Härte der Gesteine, durch die Lagerungs- und die klimatischen Verhältnisse beeinflusst. In harten Gesteinen bilden sich längst Störungszonen schmale tiefe Täler. An den Küsten trotzen Steilküsten aus Granit dem Angriff des Meeres stärker als weiche Kalksteine.

/4/ Das Wurzelwerk der Pflanzen und Bäume dringt in feine Gesteins-klüfte ein, erweitert sie, sprengt sie, saugt den Untergrund aus und verändert den Nährgehalt des Bodens. So spielt sich sichtbar und auch weniger offenkundig vor unseren Augen ein fortwährender Kampf in der Natur, in der Gestaltung und fortwährenden Veränderung der Oberflächenformen der festen Erdrinde ab.

/5/ Unter dem Begriff “Verwitterung” fasst man alle Vorgänge zusammen, die ein Gestein ohne Mitwirkung größerer Bewegungen, d.h. an Ort und Stelle1, verändern. Aus der Bezeichnung Ver-, “witterung” sehen wir bereits, dass offenbar die Witterung, d.h. Einflüsse der Atmosphäre, eine wesentliche Rolle spielen. Die wichtigsten Faktoren, die eine Verwitterung der Gesteine einleiten, sind Sonnenstrahlung, Lufttemperatur, Niederschläge (Regen, Schnee, Hagel, Tau usw.), Gase der Atmosphäre und Organismen. Je nach2 Art und Wirksamkeit des durch diese Einflüsse ausgelösten Vorganges der Gesteinszerstörung unterscheidet man die mechanische oder physikalische Verwitterung und die chemische Verwitterung.