- •Часть I
- •Часть I состоит из двух разделов:
- •Lektion 1
- •Grammatische Übungen
- •1. Merken Sie sich Symbole und Schemas: Повествовательное предложение
- •Вопросительное предложение
- •Präsens der schwachen und der starken Verben
- •Text a. Unser Studium
- •Texterläuterungen
- •Vokabeln
- •Lexikalisch-grammatische Übungen
- •1. Hören Sie sich folgende Wörter und Wortverbindungen an. Beachten Sie die Aussprache und die Betonung:
- •2. Beantworten Sie die Fragen bejahend:
- •3. Übersetzen Sie ins Deutsche:
- •4. Beantworten Sie folgende Fragen:
- •5. Beantworten Sie folgende Fragen zum Thema:
- •Text b. Beginn des Studiums
- •Vokabeln
- •Aufgaben zum Text b
- •Lektion 2
- •Grammatische Übungen
- •4. Konjugieren Sie die Verben:
- •5. Bilden Sie Sütze !
- •11. Ergünzen Sie folgende Sütze ! Gebrauchen Sie die angegebenen Substantive !
- •12. Gebrauchen Sie die Substantive in dem richtigen Kasus !
- •13. Übersetzen Sie ins Deutsche:
- •Text a. Arbeitstag eines Studenten
- •Texterläuterungen
- •Vokabeln
- •Synonyme
- •Lexikalisch-grammatische Ьbungen
- •1. Hören Sie sich folgende Wörter an. Beachten Sie die Aussprache und
- •2. Ersetzen Sie die unterstrichenen Wörter durch Synonyme:
- •3. Setzen Sie das entsprechende Reflexivpronomen ein:
- •4. Setzen Sie das Verb im Präsens ein:
- •5. Beantworten Sie folgende Fragen; gebrauchen Sie dabei die in Klammern angegebenen Wörter:
- •6. Nennen Sie den Kasus der unterstrichenen Substantive; übersetzen Sie die Sätze:
- •7. Gebrauchen Sie Substantive im entsprechenden Kasus:
- •8. Übersetzen Sie ins Deutsche:
- •Aufgaben zum Text a
- •9. Schreiben Sie aus dem Text alle reflexive Verben heraus.
- •10. Schreiben Sie aus dem Text alle Verben mit trennbaren Präfixen heraus. Nennen Sie die drei Grundformen (Infinitiv, Präteritum, Partizip II) dieser Verben.
- •11. Beantworten Sie folgende Fragen zum Text:
- •Text b. Mein Arbeitstag
- •Aufgaben zum Text b
- •Lektion 3
- •Grammatische Übungen
- •2. Konjugieren Sie folgende Verben im Präteritum:
- •3. Bilden Sie Imperfekt:
- •4. Setzen Sie die Verben in der dritten Person Singular und in der ersten Person Plural ein.
- •5. Gebrauchen Sie in den folgenden Sätzen das Präteritum.
- •6. Transformieren Sie folgende Sätze ins Imperfekt:
- •7. Bilden Sie Satzverbindungen im Imperfekt mit der Konjunktion “und”!
- •8. Merken Sie sich ! Grundformen der Verben
- •9. Nennen Sie die drei Grundformen von den folgenden Verben:
- •10. Merken Sie sich!
- •11. Beantworten Sie bejahend folgende Fragen:
- •12. Erklären Sie den Gebrauch der Hilfsverben “haben” und “sein” bei der Perfektbildung in den folgenden Sätzen:
- •13. Schreiben Sie folgende Sätze in der 2. Und 3. Person Singular.
- •14. Wiederholen Sie die Präpositionen mit Dativ (wo? wann?) und Akkusativ (wohin?)!
- •15. Beantworten Sie folgende Fragen ! Gebrauchen Sie die angegebenen Wörter!
- •16. Übersetzen Sie! Beantworten Sie diese Fragen!
- •Text a. Max planck
- •Texterläuterungen
- •Vokabeln
- •Synonyme
- •Lexikalisch-grammatische Üungen
- •1. Hören Sie sich folgende Wörter und Wortverbindungen an. Beachten Sie die Aussprache und die Betonung:
- •2. Ersetzen Sie die unterstrichenen Wörter durch Synonyme:
- •3. Übersetzen Sie diese Wortfamilien:
- •5. Bilden Sie Plural von folgenden Substantiven:
- •6. Gebrauchen Sie in folgenden Sätzen das Präteritum, dann das Perfekt:
- •7. Übersetzen Sie folgende Wortgruppen ins Deutsche:
- •Aufgaben zum Text a
- •13. Erzählen Sie über Max Planck.
- •14. Lesen Sie den folgenden Text. Johann Wolfgang Goethe
- •15. Erzählen Sie den Text “j.W. Goethe” russisch nach. Text b. M.W. Lomonossow (1711 - 1765)
- •Aufgaben zum Text b
- •Lektion 4
- •Grammatische Übungen
- •6. Schreiben Sie folgende Sätze in der 2. Und 3. Person Singular.
- •7. Bilden Sie das Plusquamperfekt.
- •8. Gebrauchen Sie folgende Sätze im Imperfekt.
- •9. Schreiben Sie alle Zeitformen von folgenden Sätzen:
- •10. Verneinen Sie folgende Fragen:
- •Text a. Allgemeines über Geologie
- •Texterläuterungen
- •Vokabeln
- •Synonyme
- •Lexikalisch-grammatische Übungen
- •1. Hören Sie sich folgende Wörter an; beachten Sie die Aussprache und
- •2. Nennen Sie die russischen Äquivalente für folgende Fachbegriffe.
- •3. Merken Sie sich die Rektion folgender Verben:
- •4. Gebrauchen Sie in den folgenden Sätzen das Perfekt:
- •Aufgaben zum Text a
- •9. Benennen Sie Absätze des Textes (Planskizze).
- •10. Erzählen Sie den Text nach. Text b. Geo-abc
- •Aufgaben zum Text b
- •11. Nennen Sie russische Äquivalente folgender Wörter:
- •12. Übersetzen Sie den Text b schriftlich. Тексты для дополнительного чтения Text 1. Die Erde. Natur- und Lebensräume
- •Text 2. Europa
- •Text 3. Asien
- •Text 4. Australien / Ozeanien
- •Text 5. Afrika
- •Text 6. Nord- und Mittelamerika
- •Text 7. Südamerika
- •Literaturverzeichnus
- •Inhaltsverzeichnis
Text 7. Südamerika
/1/ Südamerika ist der in seiner Klima - und Vegetationsausstattung tropischste aller Kontinente mit dem größten Stromgebiet und dem dichtesten Flußnetz. Der viertgrößte Kontinent ist gekennzeichnet durch ungleichmäßig entwickelte Volkswirtschaften. Er zählt zu den großen Entwicklungsräumen der Erde mit allen bekannten Merkmalen der Bevölkerungsexplosion, der Landflucht, der Slumbildung und Arbeitslosigkeit, Wohnungsnot und Staatsverschuldung. Die Bevölkerungsverteilung ist unausgeglichen, denn in den Küstenräumen des Atlantiks drängt sich die vielfarbige Bevölkerung, während weite Gebiete des Landesinneren nahezu menschenleer sind: eine Erde der kolonialen Vergangenheit.
/2/ Der Südkontinent in Form eines Dreiecks besitzt eine geschlossene Gestalt, denn nur ein Prozent seiner Gesamtfläche bilden Inseln und Halbinseln. Größere Buchten fehlen ganz. Somit beträgt seine Küstenlänge lediglich 28700 Kilometer. An der breitesten Stelle mißt er 5100 Kilometer, in der Länge 7500 Kilometer. Im Norden steht er über die mittelamerikanische Landbrücke mit Nordamerika, im Süden über die Südantillen und Südgeorgien mit der Antarktis in Verbindung. Während an der Pazifikseite dem Kontinent tiefe Gräben (Perugraben, Atacamagraben mit -8066 m) vorgelagert sind, dehnt sich auf der Atlantikseite ein breiter Schelfsockel aus, dem die Malwinen (Falkland-Inseln) aufsitzen.
/3/ In der Gliederung seiner Oberflächengestalt ähnelt Südamerika dem Nachbarkontinent Nordamerika.
/4/ Wie die Rocky Mountains Nordamerikas, so gehören auch die Anden Südamerikas zur zirkumpazifischen Schwächezone. In mehreren Reihen treten Vulkane auf, wie zum Beispiel Cotopaxi (5911 m), Chimborazo (6310 m) und Aconcaqua (6958 m). Immer wieder erschüttern Erdbeben das junge Kettengebirge, das in eine Ost- und eine Westkordillere gegliedert ist. Wo die Küstenkette und die östlichen Randketten auseinandertreten, kommen - wie in den Zentralanden - die 3500 bis 4000 Meter hoch gelegenen Hochländer vor (Altiplato in Bolivien). Im Regenschatten der Gebirgszüge gelegen, sind diese Hochländer durch eine große Trockenheit gekennzeichnet. Deshalb sind mit Ausnahme des Titicacasees die meisten Seen sehr salzhaltig. In Patagonien nehmen die Kordilleren an Höhe ab, ihre Formen werden mittelgebirgsartig. Fjorde an der Westseite und langgestreckte Seen, die von Moränen begrenzt, sind Zeugen einer früheren Vergletscherung.
/5/ Mehr als die Hälfte der Fläche Südamerikas nehmen seine Tiefländer ein. Am größten ist das aus See- und Flußablagerungen hervorgegangene Amazonastiefland, dessen Einzugsgebiet sich über mehr als sieben Millionen Quadratkilometer erstreckt und das nur mit dem Becken des Zaire (Kongo) verglichen werden kann. Größtenteils liegt es unter 200 Metern Meereshöhe. Der Amazonas, der wasserreichste Strom der Erde, in seinem Mündungsbereich mit 250 Kilometern auch der breiteste Strom der Erde.
/6/ Die weiten Ebenen am Orinoco (Llanos) und am Parana/Rio de la Plata sind stellenweise tischeben. In den östlichen Bergländern von Guyana (Pico da Neblina 3014 m) und Brasilien (Pico da Bandeira 2890 m) bestimmen Schichtstufen und vulkanische Decken (Mato Grosso) die Hochflächen. Wie eine Mauer fällt der brasilianische Planalto zum Atlantik ab, während er sich kontinentwärts langsam senkt.
/7/ Das tropische Klima Südamerikas zeigt sich zum Beispiel in den Monatsmitteln der Temperatur von Manaus (27° C), die vom Jahresmittel nie mehr als einen Grad abweichen (“Tageszeitenklima”) sowie in den ganzjährigen Niederschlägen. Der regenreichste Großraum der Erde liegt im Bereich der Steigungsregen des Nordost- und Südostpassats am Kordillerenrand Kolumbiens mit durchschnittlich mehr als 8500 Millimetern Niederschlag. Wegen des Einflusses der meriodinal verlaufenden Kordilleren auf die Luftströmungen kommen in Südamerika schon knapp unter und über dem Äquator Gebiete mit periodischer Trockenheit vor, wie Mato Grosso (1300 - 1400 mm) und Gran Chaco (unter 500 mm). Wo die kalten Gewässer des Humboltstromes an der Westseite des Kontinents auftreiben, regnen sich die Winde schon von der Küste ab. Dort liegt die Atacama, eine der trockensten Wüsten der Erde. Im äußersten Süden Südamerikas sind die Niederschlagsverhältnisse gerade umgekehrt; die Westwinde bringen der Westseite reichliche Niederschläge, während Patagonien im Osten trocken bleibt. Ein Drittel der Fläche Südamerikas nimmt der tropische Regenwald ein, dort Selva oder Hyläa genannt. Ihm schließen sich teils feuchte, teils trockene Savannen mit Waldformationen an, wie die Llanos Venezuelas, die Caatingas und Campos Brasiliens sowie Gran Chaco und die Pampas Argentiniens.
/8/ Von der reichen Tierwelt Südamerikas sind vor allem die 200 Kolibriarten sowie die Papageien zu erwähnen. Ein weiteres “Charaktertier” dieses Kontinents ist das Lama, die gezähmte Form des südamerikanischen Kamels.