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Studium in Deutschland

Das akademische Jahr gliedert sich in Winter- und Sommersemester mit unterrichtsfreien von je zwei bis drei Monaten. Aufbau und Dauer des Studiums regeln die Studien- und Prüfungsordnungen, die von Universität zu Universität variieren. Normalerweise gliedert sich das Studium in zwei Abschnitte von je vier Semestern – Grundstudium und Hauptstudium.

Relativ großen Spielraum bei der inhaltlichen Ausgestaltung lassen vor allem die Geistes- und Sozialwissenschaften. Jeder Student, jede Studentin kann – entsprechend den Anforderungen der Studienordnungen – weitgehend selbst Fächerkombinationen, Seminare, Vorlesungen und Übungen auswählen. Das Vor-und Nachteile. Vor allem Neulinge klagen oft über zu wenig Betreuung, unklare Richtlinien. Die sogenannte Studienfreiheit gilt auch als einer der Gründe für die vergleichsweise langen Studienzeiten in der BRD.

Das Studium ist länger als in den anderen Ländern. Trotz der vorgesehenen Regelstudienzeiten von vier bis fünf Jahren beträgt die tatsächliche Fachstudiendauer im Durchschnitt mehr als sechs, bis zur Prüfung schließlich fast acht Jahre.

Das Durchschnittsjahr der Jungakademiker liegt mit 27,5 Jahren deutlich höher als in andren Ländern. Zum Vergleich in Großbritannien legen die Studenten ihren ersten Universitätsabschluss mit knapp 23 Jahren ab, in denen USA mit 24, in Frankreich mit 26 Jahren. Allerdings beginnen die deutschen Studenten durchschnittlich erst mit 21,5 Jahren ihr Studium. Gründe für das höhere Eintrittsjahr: die 13-jahrige Schulzeit, der Bundeswehr- oder Zivildienst sowie Trend, bereits vor dem Studium eine zwei- bis dreijährige Berufsausbildung abzuschließen.

(Козлянко, Л.Н. Немецкий язык : практикум / Л.Н. Козлянко, С.В. Милач ; Брест.госу.ун-т им. А.С. Пушкина. – Брест : БрГу, 2014. - с. 60-61)

Aufgabe 15.Beantworten Sie die Fragen zum Text.

  1. In welche Abschnitte gliedert sich das Studium in Deutschland?

  2. Was bedeutet die Studienfreiheit?

  3. Wie lange dauert das Studium?

  4. Wie ist das Durchschnittsjahr der Jungakademiker? Vergleichen Sie mit anderen europäischen Ländern.

  5. Warum beginnen die deutschen Studenten ihr Studium ziemlich spät?

Aufgabe 16. Sprechen Sie zum Thema „Hochschulwesen in Deutschland“.

Aufgabe 17. Lesen Sie und übersetzen Sie den Text „Bildungswesen in der Republik Belarus“.

Bildungswesen in der Republik Belarus

Die Entwicklung des nationalen Bildungssystems in Belarus beruht auf folgenden Hauptprinzipien: Priorität der allgemeinen Menschenwerte, nationale Kulturbasis, Wissenschaftlichkeit, Orientierung auf das Weltniveau der Bildung, Humanismus, ökologische Ausrichtung, Demokratismus, weltlicher Charakter, Pflicht der Basisbildung (9 Jahre). Das nationale Bildungssystem umfasst die Vorschulbildung und Erziehung, allgemeine Oberschulbildung, außerschulische Bildungs- und Erziehungsformen, Berufsbildung, Fach- und Hochschulbildung.

Die Schulpflicht in Belarus beginnt auch mit sechs oder sieben Jahren. Vier Jahre besuchen die Schüler die Klassen 1 bis 4. Die Schüler haben ihre Klassenlehrerin, die fast den ganzen Unterricht erteilt. Manche Fächer wie Musik, Sport, Malen, Fremdsprache werden von anderen Lehrern unterrichtet. Dann gehen alle Kinder in die 5-jährige Basisschule, die auch eine Pflicht ist. Dann sind die Wege verschieden: Berufsschulen, Lyzeen, Colleges.

Die Schulbildung der zweiten und dritten Stufen in Belarus endet mit Abschlussprüfungen. Die Absolventen der Basisschule bekommen ein Zeugnis und die Absolventen der Oberschulen - ein Abiturzeugnis. In der letzten Zeit sind in Belarus viele Gymnasien und Lyzeen entstanden, die ihre Absolventen gründlicher auf die Abschlussprüfungen vorbereiten. Nach den Abschlussprüfungen sollen alle Schüler die zentralisierten Tests in drei Fächern abgeben, nach denen Ergebnissen sie auf eine bestimmte Hochschule (je nach der erreichten Punktzahl) gehen dürfen. Die Fächer werden nach dem Wunsch des Absolventen gewählt.

Die Hochschulbildung ist die höchste Stufe des Bildungswesens in der Republik Belarus. Die Hochschulen bilden hochqualifizierte Fachleute aus, die fähig sind, einzelne Fachaufgaben allein zu lösen und ihre wissenschaftlichen Kenntnisse selbständig weiter zu erhöhen. Die Hochschulen bilden ihre Studenten zu hochqualifizierten Fachkräften aus. Diese sind in fast allen Zweigen der Volkswirtschaft tätig.

Die Wissenschaft und Bildung spielen in Belarus eine sehr wichtige Rolle. Hier gibt es Nationale Akademie der Wissenschaft mit ihren Forschungsinstituten. Sie ist das bedeutendste Zentrum für die Entwicklung von vielen Richtungen in der Wirtschaft und Kultur des Landes. Die Nationale Akademie der Wissenschaft von Belarus ist die höchste wissenschaftliche Institution in der Republik. Sie wurde am 1. Januar 1929 offiziell gegründet. Die Akademie war eine der führenden Wissenschaftsakademien in der ehemaligen Sowjetunion. Die Akademie ist in sieben Abteilungen gegliedert: Abteilung für Agrarwissenschaften, Abteilung für Biologie und Biowissenschaften, Abteilung für Geisteswissenschaften und Künste, Abteilung für Medizin und Medizinwissenschaften, Abteilung für Physik, Mathematik und Informatik, Abteilung für Physik und Ingenieurwissenschaften, Abteilung für Chemie und Geowissenschaften.

In Belarus gibt es etwa 40 staatliche Universitäten und Hochschulen, viele nichtstaatliche Studieneinrichtungen. Die Belarussische Staatliche Universität ist die führende Hochschule von Belarus. Das wissenschaftliche Potential ist beeindruckend: Die BSU hat 4 Forschungsinstitute, 25 wissenschaftliche Zentren, 115 Forschungslaboratorien, 12 Einheitsunternehmen, 3 Forschungsstationen und eine Anzahl an Museen. Die Universität ist stolz darauf, dass sie sich aktiv an innovativen wissenschaftlichen Initiativen weltweit beteiligt. Die Abteilungen der BSU verwirklichen jährlich etwa 100 internationale Projekte im Rahmen folgender Programme: INTAC, FP 5-7, ISTC, NATO, CERN, UNDP, ENPI, UNESCO, TEMPUS, ERASMUS MUNDUS, VISBY und viele andere.

Zu den Eliteuniversitäten der Republik Belarus gehören außer der BGU die Belarussische Staatliche Universität für Informatik und Radioelektronik (BGUIR), die Belarussische Staatliche Polytechnische Universität, Minsker Staatliche Linguistische Universität, Belarussische Staatliche Ökonomische Universität.

Die Hochschule von Belarus nimmt eine würdige Stelle im europäischen und Weltausbildungsraum ein. Die Republik Belarus wurde durch den Beschluss der Bildungsminister europäischer Länder in den Bologna-Prozess integriert. Der Bologna-Ausschuss erkannte die Erfolge in der Entwicklung des nationalen Bildungssystems der Republik Belarus an.

Die Frage über den Beitritt von Belarus zum Bologna-Prozess wurde in der Sitzung der Bildungsminister des Europäischen Hochschulraums in Jerewan (Armenien) im April 2015 besprochen. An der Spitze der belarussischen Delegation stand der Bildungsminister von Belarus, Michail Shurawkow. „Für Belarus ist es ein wichtiger und verantwortlicher Schritt zur Entwicklung des nationalen Bildungssystems. Dieser Schritt spiegelt ein hohes Niveau des belarussischen Bildungssystems wieder und stellt vor uns große Aufgaben zur Entwicklung und Erneuerung des Bildungssystems. Die Einbeziehungen des Bildungssystems von Belarus in den Europäischen Hochschulraum spiegelt die Anerkennung des belarussischen Hochschulsystems durch die Weltöffentlichkeit wieder und bestätigt jene Tatsache, dass das nationale Modell konkurrenzfähig ist und in den Weltbildungsraum integriert werden kann“, sagte Michail Shurawkow.

Als Bologna-Prozess wird eine auf europaweite Harmonisierung von Studiengängen und -abschlüssen sowie auf internationale Mobilität der Studierenden zielende transnationale Hochschulreform bezeichnet, die auf die Schaffung eines einheitlichen Europäischen Hochschulraums gerichtet ist. Der Begriff geht auf eine 1999 von 29 europäischen Bildungsministern im italienischen Bologna unterzeichnete politisch-programmatische Erklärung zurück. Um den Universitätsabsolventen zu helfen, ihre Kenntnisse zu erweitern, gibt es im Land ein System der Fortbildung nach der Hochschule (das postgraduale Studium). Dazu gehören Universitäten und Promotion.

Aufgabe 18. Verneinen Sie oder stimmen Sie die folgenden Aussagen zu.

  1. Die Schulbildung der zweiten und dritten Stufen in Belarus endet mit Abschlussprüfungen.

  2. Nach der Basisschule dürfen die Schüler in die Hochschule gehen.

  3. Die Hochschule können die Schüler ohne Aufnahmeprüfungen beziehen.

  4. Nach der Oberschule sollen die Schüler zentralisierte Tests in drei nötigen Fächern ablegen, um die Hochschule zu beziehen.

  5. Die Nationale Akademie der Wissenschaft von Belarus ist die höchste wissenschaftliche Institution in der Republik.

  6. Die Belarussische Staatliche Universität ist die führende Hochschule von Belarus.

  7. Die Republik Belarus wurde durch den Beschluss der Bildungsminister europäischer Länder in den Bologna-Prozess nicht integriert.

  8. Belarus hat 40 nicht staatliche Universitäten und Hochschulen, Studieneinrichtungen.

  9. Der Bologna-Ausschuss erkannte die Erfolge in der Entwicklung des nationalen Bildungssystems der Republik Belarus an.

  10. Als Bologna-Prozess wird transnationale Hochschulreform bezeichnet, die auf die Schaffung eines einheitlichen Europäischen Hochschulraums gerichtet ist.

Aufgabe 19. Stellen Sie Fragen zu den fettgedruckten Wörtern.

  1. Die Entwicklung des nationalen Bildungssystems in Belarus beruht auf folgenden Hauptprinzipien.

  2. Das nationale Bildungssystem umfasst die Vorschulbildung und Erziehung, allgemeine Oberschulbildung, außerschulische Bildungs- und Erziehungsformen, Berufsbildung, Fach- und Hochschulbildung.

  3. Die Schulpflicht in Belarus beginnt auch mit sechs oder sieben Jahren.

  4. Die Schulbildung der zweiten und dritten Stufen in Belarus endet mit Abschlussprüfungen.

  5. Die Abteilungen der BSU verwirklichen jährlich etwa 100 internationale Projekte im Rahmen folgender Programme.

  6. Die Hochschule von Belarus nimmt eine würdige Stelle im europäischen und Weltausbildungsraum ein.

  7. Die Nationale Akademie der Wissenschaft von Belarus ist die höchste wissenschaftliche Institution in der Republik.

  8. Der Bologna-Ausschuss erkannte die Erfolge in der Entwicklung des nationalen Bildungssystems der Republik Belarus an.

  9. Um den Universitätsabsolventen zu helfen, ihre Kenntnisse zu erweitern, gibt es im Land ein System der Fortbildung nach der Hochschule (das postgraduale Studium).

  10. Die Einbeziehungen des Bildungssystems von Belarus in den Europäischen Hochschulraum spiegelt die Anerkennung des belarussischen Hochschulsystems durch die Weltöffentlichkeit wieder.

Aufgabe 20. Geben Sie den Inhalt des Textes „Bildungswesen in der Republik Belarus“ wieder. Nehmen Sie zu Hilfe Übungen 18-19.

Aufgabe 21. Äußern Sie sich zu den folgenden Situationen. Nehmen Sie die entsprechenden Texte zu Hilfe.

  1. Sie sind Student. Ihr Studium nimmt die ganze Zeit in Anspruch. Es ist eine wichtige Etappe in Ihrem Leben. Was können Sie davon erzählen?

  2. Erzählen Sie einem Austauschstudent aus Deutschland über die Polessker Staatliche Universität.

  3. Ihr Freund studiert in Deutschland. Die Hochschullandschaft in Deutschland ist vielfällig. Was haben Sie Neues davon erfahren?

  4. Die Republik Belarus wurde durch den Beschluss der Bildungsminister europäischer Länder in den Bologna-Prozess integriert. Für Belarus ist es ein wichtiger und verantwortlicher Schritt zur Entwicklung des nationalen Bildungssystems. Erzählen Sie über Bildungswesen in Belarus.

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