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Modul_Kalmykova_Paveljeva_Tomskaja_4kurs_mirek.doc
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Anzeige

Der Text einer Anzeige lässt sich in drei Teile gliedern:

Die Schlagzeile (Headline) ist neben dem Bild der wichtigste Blickfang und bedeutend für die Aufmerksamkeitssteuerung. Sie besteht im Idealfall aus fünf bis acht Wörtern und unterstützt die bildliche Darstellung. Schlagzeilen treten entweder in Form von einer Aussage, eines Ausrufes, eines Appells oder einer Frage auf.

Der Fließtext (Textbody) soll zusätzliche Informationen zum beworbenen Produkt bieten. Auf der Grundlage der Länge des Fließtexts lassen sich zwei verschiedene Arten unterscheiden:

  • Shortcopies-Texte, die nicht länger als 5 Sätze und optisch nicht durch Absätze gegliedert sind – dienen meist zur Erzeugung von Glaubwürdigkeit.

  • Longcopies-Texte, die länger als 5 Sätze sind – dienen eher als Produktinformation. Die längeren Texte werden dabei häufig optisch durch Zwischenüberschriften oder durch einen Vorspann gegliedert.

Der Slogan (Werbespruch) besteht meistens nur aus wenigen Wörtern und bildet eine Einheit mit dem Produktnamen. Somit entlastet er das Gedächtnis und unterstützt die Wiedererkennung des Produkts.

Die häufigsten Wortarten in Anzeigen sind neben den Substantiven die Adjektive bzw. Adverbien, mit denen die Eigenschaften eines Produkts beschrieben werden. Manche von ihnen drücken nur eine positive Verstärkung aus (extra, aktiv). Beliebt sind auch Neologismen, die durch Komposition von mehreren Substantiven und Adjektiven/Adverbien gebildet werden, wie z. B. die Fünf-Minuten-Terrine, schweppen, kartoffelig. Bei den Verben kann man handlungsorientierte Begriffe wie nehmen von denen unterscheiden, die sich auf die Wahrnehmung beziehen, z. B. fühlen, erfahren oder genießen. Substantive, wie beispielsweise Freiheit, Frische, Genuss, Gesundheit, Leistung, Individualität, stellen Schlüsselwörter im Fließtext dar.

Eine gute Anzeige zeichnet sich durch eine erkennbare Struktur und klare Formulierungen aus.

Übung 47. Sie sollen ein russisches Produkt in Deutschland vermarkten. Schreiben Sie einen Werbetext. Das kann ein kurzer und langer Werbetext sein. Entscheiden Sie das selbst. Stützen sie sich dabei auf den Text „Anzeige“.

Übung 48. Inszenieren Sie einen Dialog zum Thema „Moderne Werbung“. Denken Sie dabei an konkrete Werbung, die Sie einmal gelesen, gesehen oder gehört haben.

Übung 49. Beschreiben Sie möglichst genau, was auf den Bildern (Abb.3) zu sehen ist. Bestimmen Sie, für welche Produkte die Bilder werben?

Auto, Haarfärbemittel, Bier, Waschmittel, Kühlschrank, Aftershave, Lebensversicherung, Brillen, Krawatten, Haarpflegemittel, Bausparkasse, Hut, Spielzeug.

Nach: Themen neu 3, 1999

Abbildung 3.

Übung 50. Welche Werbesprüche passen zu den Bildern? Ordnen Sie zu.

Übung 51. Welche Werbung verspricht…

…Erfolg?

…Eleganz?

…Schönheit?

…Glück?

…Qualität?

…Komfort?

…Sicherheit?

…ein gutes Gefühl?

…Umweltverträglichkeit?

…Geschmack?

…Spaß?

…Frische?

Übung 52. Machen Sie selbst Reklamesprüche zu den Bildern.

Übung 53. Diskutieren Sie. Benutzen Sie die angegebenen Redemittel.

  • Ich wäre sehr dafür, dass...

  • Ich würde dafür plädieren, dass...

  • Meiner Ansicht nach...

  • Es fragt sich...

„Ohne Werbung sind Verbraucher blind“, behauptet die Fürsprecher der Werbung. „Die Werbung macht Verbraucher blind“ erwidern ihre Gegner.

Und was meinen Sie?

Übung 54. Vergleichen Sie zwei Werbetexte a) und b).

Stellen sie fest, welchen Zweck Texte haben, was das Objekt der Werbung ist, wer Adressat / Zielpublikum ist, worüber die Werbung informiert, wie Sie die Gestaltung der beiden Texte finden usw. Welcher Text gefällt Ihnen am besten? Argumentieren Sie, warum.

Text a)

Der Spiegel, 11/2005

Text b)

Der Spiegel, 16/2003

THEMA V

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