Добавил:
Upload Опубликованный материал нарушает ваши авторские права? Сообщите нам.
Вуз: Предмет: Файл:
IT_lehrwerk 2.docx
Скачиваний:
9
Добавлен:
27.04.2019
Размер:
1.19 Mб
Скачать

Besonderheiten elektronischer Texte

Computer verstehen nur zwei Zustände – „Strom an“ und „Strom aus“. Die beiden Möglichkeiten werden durch zwei Zahlen dargestellt – „1“ und „0“. Das ist die kleinste Informationseinheit, 1 Bit. Trotzdem kann man nur mit diesen zwei Ziffern alle 10 Ziffern des Dezimalsystems darstellen.

Aber wie kann man mit Zahlen Buchstaben darstellen? Bob Bemer, ein amerikanischer Computerpionier hatte eine Idee: Er kodierte das lateinische Alphabet. Er erfand sozusagen eine Geheimschrift für den Computer. Die 26 Zeichen, aus denen das Alphabet besteht, übersetzte er jeweils in Zeichen, die im Binärsystem geschrieben werden können.

Dazu brauchte er pro Zeichen 8 Bit. Jeder Buchstabe wird mit nur 2 Ziffern ausgedrückt in einer achtstelligen Zahlenkette. Damit erhält man 128 verschiedene, binäre Zahlenketten und kann 128 Zeichen kodieren.

1968 wurde diese Textcodierung mit dem Namen ASCII, American Standard Code for Information Interchange , eingeführt. Mit Hilfe dieses Codes können digitale Geräte Texte senden, empfangen und verarbeiten.

Andere Schriftsysteme wie das Kyrillische oder Japanische brauchen zu ihrer Darstellung mehr als 265 Zeichen. Der Unicode, der 1991 eingeführt wurde, beruht auf einer Ziffernkette von 16 Bit. Damit kann man 65.536 Zeichen darstellen.

Der Buchstabe A hat hier die Codierung 0000000001000001.

Einheit, f – одиниця;

Geheimschrift, f – шифр;

Achtstellig – восьмизначний;

Zahlenkette, f – рядок цифр;

beruhen auf – засновуватись на… .

Was macht elektronischer Text?

Wenn ein Text in einem Computer aufgerufen oder empfangen wird, verändert er den Zustand von einem oder mehreren Programmen: Damit der Text in einem Programm erscheint, muss er in den Programmspeicher geladen werden. Text kann aber auch in dem Programm bestimmte Vorgänge auslösen. Auch ein Programm ist schließlich nichts anderes, als ein Text.

Generic Coding

William Tunnicliffe von der Graphic Communications Association kam durch die Notizen für Drucker auf einen Einfall. Er schlug vor, den Inhalt eines Dokumentes von seiner äußeren Form deutlich zu trennen. Damit war schon 1967 die Idee des generic coding geboren.

Beim generic coding geht es darum, den Aufbau und die logischen Teile eines Dokumentes zu kennzeichnen. Generic heißt auf Englisch „artgemäß“. Mit den Markierungen sagt man auch etwas über die Art der markierten Stelle aus. Das hat den Vorteil, dass die Stellen, die man z.B. mit der Markierung „Überschrift“ gekennzeichnet hat, überall im Dokument gleich aussehen. Diese Idee war die Voraussetzung für die Entwicklung der Auszeichnungssprachen für elektronische Dokumente.

Wozu man Markup Languages und HTML braucht

Eine Auszeichnungsprache wird auf Englisch Markup Language (ML) genannt. Durch sie kann man auch elektronische Dokumente beschreiben: z.B. wie bestimmte Wörter, Sätze oder Abschnitte aufgebaut sind, worauf sie sich beziehen oder zu welcher Art sie gehören. Im Beispiel des Briefes finden sich drei Textarten: Überschrift, Normaltext und Auflistung. Durch die Auszeichnungssprache kann man diese Textarten benennen. Um die Auszeichnung vom Text deutlich zu trennen, wird sie in spitze Klammern <...> gesetzt. In die Klammer schreibt man dann die Kürzel für die jeweilige Textart. Zusammen wird das dann „tag“ genannt. Mit tags wird auch angegeben, wo die Stelle beginnt und wo sie wieder aufhört.

Für den Brief von einer Person an andere würde die erste Zeile dann folgendermaßen aussehen: <h1>Lieber Jim!</h1> h1 steht dabei für das englische Wort „headline“, Überschrift. Falls man verschiedene Arten von Überschriften und Untertiteln hat, sind die Kürzel „h“ nummeriert. Dort, wo die Überschrift beginnt, taucht das tag <h1> auf. Um zu zeigen, dass die Markierung endet, setzt man das tag </h1>. Nachdem man das ganze Dokument so durchgearbeitet und gegliedert hat, würde man nun in einem zweiten Schritt in einem weiteren Dokument festlegen, wie z.B. h1 aussehen soll.

Auszeichnungssprachen sind verschieden, weil sie verschiedene Dinge beschreiben. Innerhalb der Markup Languages gibt es zwei Arten von Sprachen. Die PML , auf Englisch Procedural Markup Language, beschreibt den Darstellungsablauf. PDF und PostScript gehören z.B. zu dieser Art Markup Language. Ihre Formate weisen z.B. den Drucker an, wie der Text ausgedruckt werden soll. Mit der DML, auf Englisch Descriptive Markup Language, wird das Gefüge des Textes beschrieben. Descriptive Markup Languages sind z.B. SGML, HTML und XML.

Zustand, m – стан;

Erscheinen – з’являтися, здаватися; виглядати;

Auslösen – запускати (механізм);

Einfall, m – ідея;

Trennen – відділяти;

Artgemäß – відповідно до виду;

Voraussetzung, f – гіпотеза, передумова;

Abschnitt, m – відрізок, частина;

beziehen sich auf – стосуватися;

Auszeichnungssprache, f – маркировальна мова;

Kürzel, n – знак скорочення;

Aufhören – припиняти; закінчуватися;

Zeile, f – строка;

Folgendermaßen – наступним чином;

Auftauchen – виникати, виринати;

Festlegen – встановлювати, визначати;

Art, f – вид, спосіб;

Darstellungsablauf, m – процес представлення;

Gefüge, n – структура.

HTML

Wie HTML erfunden wurde

Mit der „Hyper Text Markup Language“ kann man Dokumente für das Internet beschreiben. Sie wurde 1989 von Tim Berners-Lee im Kernforschungszentrum CERN in Bern entwickelt. Er wollte damit eigentlich ein wenig Ordnung in das Dateienchaos bringen und gleichzeitig auch für Nicht-Computerfachleute eine verständliche Lösung anbieten. Seine Idee bestand darin, Textteile oder Dokumente, die sich aufeinander beziehen, elektronisch zu verknüpfen: die „Hyperlinks“. Ausgegangen war Berners-Lee von der Metasprache SGML. So kam HTML zu seinem Namen. Inzwischen wurde HTML mehrmals verbessert. Das W3C (World Wide Web Consortium) ist eine Gruppe von Vertretern aus über 100 Firmen und freien Webentwicklern. Sie bestimmen und entwickeln den HTML Standard. Die letzte Version des HTML- Standards war HTML 4.01. Daraus hat man die Metasprache XML und XHTML 1.0 entwickelt.

Was kann man mit HTML machen?

HTML ist eine Auszeichnungssprache für Dokumente im Internet. Damit man die Dokumente dort sehen kann, braucht man ein Programm: den „Browser“. Der Internet Explorer ist ein solches Programm. Es liest das gesamte Dokument, den Quelltext und stellt dann nur den Inhalt dar, nicht die tags der Auszeichnungssprache. Mit HTML kann man keine Befehle schreiben, sondern nur beschreiben, wie das Dokument aussehen soll. Daher ist HTML keine Programmiersprache. Man kann mit HTML aber Programmiersprachen einbinden, ebenso wie man Bilder, Grafiken oder Musik mit seinem Dokument verknüpfen kann. Damit wird nicht das Bild oder die Musikdatei in den Quelltext selbst aufgenommen, sondern nur der Name der Datei mit einem Verweis. Außerdem gibt es tags, die bestimmen, wie das Bild in den Text eingebaut werden soll.

Das HTML Dokument wird vom Computer über den ASCII-Code gelesen. Mit diesem Code können nur 128 Zeichen dargestellt werden. Die verschiedenen Sonderzeichen, die es in Sprachen gibt wie ä,ö ,ü oder ß müssen daher durch eine Zeichenfolge verschlüsselt werden. „ä“ wird so zu ä, „ß“ zu ß. Das Wort Mütze muss man daher Mütze schreiben.

Verständlich – зрозумілий;

Lösung, f – рішення;

bestehen in D – полягати в чомусь;

Ausgegangen von D – виходячи з..;

Quelltext, m – вихідний текст, текст вихідної програми;

Inhalt, m – зміст;

Befehl, m – команда;

Einbinden – пов’язувати;

Verweis, m – посилання;

Eingebaut – вбудований;

Zeichenfolge, f – рядок даних;

Verschlüsseln – кодувати.

Соседние файлы в предмете [НЕСОРТИРОВАННОЕ]