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Aufgabe 9. Antworten Sie!

Darf man den Wagen in einer Nebenstraße/ am Stadtrand/ vor dem Haus/ an der Ecke/unter der Laterne parken?

Aufgabe 10. Wie würden Sie das russisch sagen?

1. Ein Streifenwagen der Annaberger Polizei stoppte einen 17-jährigen Berliner wegen überhöhter Geschwindigkeit auf der Autobahn Berlin-Leipzig. 2. Heute Nachmittag hat sich in Leipzig ein schwerer Verkehrsunfall ereignet.

Aufgabe 11. Setzen Sie das richtige Verb ein! Die Verben sind unten angegeben.

1. Der Zug ... an dieser Station nicht. 2. Wir ... in die U-Bahn ... und fuhren bis zum Stadtzentrum. 3. An der U-Bahnstation „Kiewskaja" ... und gingen zu Fuß zum Roten Platz. 4. Dort... wir alle Sehenswürdigkeiten, ... in den Bus ... und kehrten ins Hotel zurück. 5. Wir... in der Stadt schlecht..., darum kauften wir einen Stadtplan, (einsteigen, aussteigen; halten, besichtigen, umsteigen, sich auskennen).

Aufgabe 12. Antworten Sie! Wodurch unterscheidet sich ein LKW von einem PKW?

Aufgabe 13. Antworten Sie! Welche Verkehrsmittel stehen den Gästen von Moskau zur Verfügung?

Aufgabe 14. Bilden Sie Kurzdialoge.

Muster:

A: Wo ist die Bushaltestelle?

 

B: Dort, siehst du sie denn nicht?

 

A: Ach, dort, ja jetzt sehe ich sie.

Wo ist die Telefonzelle? Wo ist die U-Bahn? Wo ist das Juri-Dolgoruki-Denkmal? Wo ist die Auskunft? Wo ist der Bahnhof?

Aufgabe 15. Drücken Sie Ihr Bedauern aus.

Muster: Verzeihung! Können Sie mir den Weg zum Belorussischen Bahnhof zeigen?

Da kann ich Ihnen leider nicht helfen.

1.Verzeihung, wo liegt das nächste Restaurant? 2. Verzeihung, wo liegt das Minin-und-Posharski-Denkmal?

3.Verzeihung, ich möchte zum Bolschoi-Theater. Sagen Sie mir bitte, wo ich aussteigen muß? 4. Verzeihung, ist dieser Weg zum Dostojewski-Museum?

Aufgabe 16. Wie heißt der Mensch, der in Autos einbricht?

Aufgabe 17. Wodurch unterscheiden sich die Synonyme? Autoknacher, Autoeinbrecher, Automarder.

Aufgabe 18. Sagen Sie das mit einem Wort: „Kundendienst für die Pflege und Reparatur von Autos".

Aufgabe 19. Hören Sie den Text „A". Lesen Sie den Text laut.

Text „A"

Moskau

Moskau ist die Hauptstadt Rußlands und zählt über 10 Millionen Einwohner. Die Stadt liegt an den Ufern der Moskwa und hat eine schöne Umgebung. Heute ist Moskau das größte politische, wirtschaftliche, wissenschaftliche und kulturelle Zentrum Rußlands. Im Herzen der Hauptstadt befinden sich der Rote Platz und der Kreml. Gegenwärtig' ist der Kreml nicht nur eine Schatzkammer von Meisterwerken russischer Kultur, sondern auch der Sitz des Präsidenten. 1961 wurde im Kreml die Kongreßhalle errichtet. Hier werden

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Kongresse, verschiedene Konferenzen abgehalten. Die Bühne des Kongreßpalastes wurde dem BolschoiTheater zur Verfügung gestellt.

Weltbekannt sind die Sehenswürdigkeinen des Kreml und des Roten Platzes: der Kutafja-Turm, der TroizkiTurm, der Spasski-Turm mit Glockenspiel, der Nikolski-Turm, die Troizki-Brücke, die Riesenkanone „ZarPuschka", die Zar-Glocke, die Uspenski-Kathedrale, die Blagowestschenski-Kathedrale, die Basiliuskathedrale, die Rüstkammer und viele andere Denkmäler der russischen Baukunst.

Links von der Basiliuskathedrale, bereits hinter dem Roten Platz, steht das zwanzigstöckige Hotel „Rossija", das mit seinen 3200 Zimmern 6000 Gästen Platz bietet.

Der Straßenverkehr in Moskau ist sehr rege. Auf den Straßen der Hauptstadt sieht man viele Autos, Omnibusse, Straßenbahnen, Motorräder. Die Moskauer U-Bahn ist eine der schönsten in der Welt.

In Moskau gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten, darunter2 das Museum für Geschichte, das PuschkinMuseum für bildende Künste3, die Tretjakow-Gemälde-galerie (Schatzkammer russischer Kunst), den 533 m hohen Fernsehturm in Ostankino, ein Denkmal für die Bezwinger des Weltraums, die Staatliche Allrussische Bibliothek, den Zoo, das Allrussische Ausstellungszentrum4, das Panorama-Museum „die Schlacht bei Borodino", den Sportkomplex in Lushniki.

Die beliebtesten Theater in Moskau sind: das Kleine Theater, das Mossowet-Theater, das Große Theater, das Künstlertheater5, das Taganka-Theater und viele andere.

In Moskau befinden sich wichtige wissenschaftliche Forschungsund Bildungseinrichtungen: die Akademie der Wissenschaften Rußlands, die Lomonossow-Universität auf den Worobjewy Bergen, die Technische Universität, die Staatliche Pädagogische Universität, die Moskauer Linguistische Universität, viele Fachschulen, Berufsfachshulen, Gymnasien.

Moskau ist eine Heldenstadt. Vor dem Grab des unbekannten Soldaten an der Kremlmauer brennt die Ewige Flamme. Im Jahre 1997 feierte Moskau sein 850-jähriges Jubiläum. In Moskau befinden sich viele Kaufhäuser. Moskau ist zugleich der größte Industriestandort Rußlands. Die wichtigsten Industriezweige sind: Elektrotechnik, Maschinenbau, Elektronik, polygraphische Industrie, Bekleidungsindustrie, chemische Industrie, Möbelindustrie, Nahrungsmittelindustrie usw.

Moskau ist ein führendes Verkehrszentrum Rußlands mit nationaler und internationaler Bedeutung.

ÜBUNGEN ZUR ENTWICKLUNG DER SPRECHFERTIGKEITEN

Aufgabe 1. Machen Sie sich mit den Erläuterungen zum Text „A" bekannt.

1.Gegenwärtig – .

2.darunter – .

3.Das Museum für bildende Künste – .

4.Das Allrussische Ausstellungszentrum – .

5.Das Künstlertheater – ( ).

Aufgabe 2. Übersetzen Sie den Text „A".

Aufgabe 3. Beantworten Sie die folgenden Fragen zum Text „A"!

1.Ist Moskau die Hauptstadt Rußlands?

2.Wieviel Einwohner zählt Moskau?

3.Ist Moskau das größte politische, wirtschaftliche, kulturelle und wissenschaftliche Zentrum Rußlands?

4.Welche Sehenswürdigkeiten befinden sich im Zentrum der Stadt?

5.Wann wurde der Kongreßpalast errichtet?

6.Wozu dient er?

7.Welche Sehenswürdigkeiten gibt es auf dem Gelände des Kreml und des Roten Platzes?

8.Wie heißt die größte Bibliothek Rußlands?

9.Welches Hotel in Moskau ist das höchste?

10.Wo liegt die Lomonossow-Universität?

11.Welche Theater Moskaus kennen Sie?

12.In welcher Straße liegt das Puschkin-Museum?

13.Was wissen Sie vom Verkehr in Moskau?

14.Welche Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt können Sie nennen?

15.Sind das Bolschoi-Theater und das Kleine Theater weltbekannt?

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16.Welche Industriezweige gibt es in Moskau?

17.Wo liegt der Sitz der Regierung?

18.Wann und von wem wurde Moskau gegründet?

19.Warum zieht Moskau viele Touristen an?

Aufgabe 4. Geben Sie den Inhalt des Textes deutsch wieder!

Aufgabe 5. Hören Sie den Dialog. Lesen Sie ihn laut zu zweit. Führen Sie ein ähnliches Gespräch.

Dialog 1

Fragen nach dem Weg

Ein Ausländer: Verzeihung, können Sie mir sagen, wie ich zur nächsten Post komme?

Milizionär: Die nächste Post ist in der Buninstraße. Es ist nicht weit von hier. Nehmen Sie die erste Querstraße links. Sehen Sie dort an der Laterne, wo das Auto steht. Sie gehen dann bis zur zweiten Kreuzung und biegen rechts ab. Auf der linken Seite sehen Sie dann schon das große helle Gebäude – das ist die Post.

A:Wissen Sie zufällig, ob sie über Mittag (während Mittag) geöffnet ist?

M: Es ist nur ein kleines Zweigpostamt; soviel ich weiß, ist es bis zwei Uhr geschlossen. Allenfalls ist vielleicht der Telegrammschalter geöffnet.

A:Ich wollte gern ein Päckchen aufgeben.

M:Da werden Sie um diese Zeit wohl zur Hauptpost gehen müssen.

A:Ist es weit?

M:Zu Fuß wäre es etwa eine knappe halbe Stunde, aber wenn Sie es eilig haben, nehmen Sie lieber die Straßenbahn.

A:Und wo ist die nächste Haltestelle?

M:Gleich hier um die Ecke, die zweite Querstraße links. Oder ist es die dritte? Nein, doch nicht. Die zweite Querstraße links also, dann sehen Sie schon die Schienen. Die Haltestelle ist auf der

gegenüberliegenden Straßenseite.

A:Welche Linie muß ich denn nehmen?

M:Sie können mit der Linie 15,17, 31 bis zur Zentralhaltestelle fahren und dort in die Linie l oder 4 umsteigen.

A:Danke sehr für die freundliche Auskunft. Auf Wiedersehen!

W.Auf Wiedersehen!

Aufgabe 6. Übersetzen Sie die folgenden Redewendungen ins Russische. Die Straße überqueren; dieser Weg (diese Straße) führt (geht) zum Park. Wenn Sie die Straße (ent)lang gehen, stoßen Sie direkt auf das Hotel (kommen Sie direkt zum Hotel). Bitte, wo ist hier die nächste Milizwache, das nächste Milizamt, Milizrevier? Gehen Sie nur immer geradeaus weiter, bis Sie an die Brücke kommen. Biegen Sie dann hinter der Brücke in die zweite Gasse links ein. Ich habe mich verlaufen. Sagen Sie, bitte, wo ist hier die nächste U-Bahnstation? Gleich dort hinter dem Kino.

Aufgabe 7. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Freund nach:

a)der Geschichte Moskaus;

b)den Sehenswürdigkeiten Moskaus;

c)den Museen Moskaus;

d)den Theatern Moskaus;

e)den Industriezweigen Moskaus;

f)den Hochschulen Moskaus; h) den Stadien Moskaus;

Aufgabe 8. Führen Sie ähnliche Gespräche.

Muster: A: Entschuldigen Sie bitte, wie komme ich von hier zur Gemäldegalerie?

M: Sie fahren am besten mit dem Bus. Mit der Linie 16 fahren Sie bis zum Postplatz, und dann

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fragen Sie bitte noch einmal.

l

A:Entschuldigen Sie bitte, wie komme ich von hier zum Belorussischen Bahnhof?

M:...

2 Passant: Wie komme ich von hier zum Triumphalnaja-Platz?

M:Sie fahren am besten ( 33, , , ).

Aufgabe 9. Geben Sie Auskunft!

Muster:

P: Mit welcher Straßenbahn komme ich zur Gemäldegalerie?

 

M: Sie fahren am besten mit der Linie 16 bis zur Lawruschinskigasse.

1

P:Mit welchem Bus komme ich zum Bolschoi-Theater?

M:...

2

P:Wie komme ich von hier zum Roten Platz?

M:...

3

P:Wie komme ich am besten zum Hotel „National"

M:...

4

P:Können Sie mir sagen, wo sich das Hauptpostamt (die Allrussische Bibliothek, das Juri-Dolgoruki-

Denkmal, das Puschkin-Museum für bildende Künste, das Bolschoi-Theater befindet)?

M:...

Aufgabe 10. Antworten Sie!

1.Haben Sie schon den Kreml besichtigt?

2.Haben Sie schon die Gedenkstätten Moskaus besichtigt?

3.Haben Sie schon das Minin-Posharski-Denkmal besichtigt?

4.Haben Sie schon den Roten Platz besichtigt?

5.Was haben Sie schon in Moskau besichtigt?

6.Was hat Ihnen in unserer Stadt besonders gefallen?

7.Wo kann man in Moskau deutsche Bücher kaufen?

8.Wie komme ich zum Zentrum?

9.Wieviel kostet eine Fahrt?

10.Welcher Bus fährt zum Stadion?

Aufgabe 11. Vervollständigen Sie die Sätze!

Ich möchte ( , .) kennenlernen.

Aufgabe 12. Antworten Sie auf die folgende Frage. Verwenden Sie die eingeklammerten Wörter.

Muster: Woran fahren die Touristen vorbei?

Die Touristen fahren am Kino „Metropol" vorbei.

Woran fahren die Touristen vorbei? (die U-Bahnstation, der Bahnhof, der Fernsehturm, das Hotel, das Gogoldenkmal)

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Aufgabe 13. Wie würden Sie das russisch sagen?

1. Ich bin am Theater (an der Post, am Hotel, am Museum) eingesteigen. 2. Er ist am Belorussischen Bahnhof (an der Bibliothek, am Theater, am Zoo, an der Poliklinik) ausgestiegen. 3. Wir sind am Hotel „Minsk" (an der Post, an der Gemäldegalerie, am Restaurant) umgestiegen.

Aufgabe 14. Sie wollen vom Leningrader Bahnhof zum Roten Platz fahren. Wie kommt man dorthin?

Aufgabe 15. Geben Sie Auskunft!

Ein Passant fragt Sie, wie man zur Bibliothek kommt (einsteigen, der Bus, umsteigen, fahren, an der vierten Haltestelle, aussteigen, das kleine Stück laufen).

Aufgabe 16. Verneinen Sie die folgenden Fragen?

1.Fährt die Linie 3 bis zum Roten Platz?

2.Fährt die Linie 15 nur bis zum Hotel „Ukraina"?

3.Fährt die Linie 5 bis zum Alexandergarten?

Aufgabe 17. Vervollständigen Sie die Sätze.

Weißt du ( . , )? 2. Wissen sie, (

, , )?

Aufgabe l. Hören Sie den Dialog! Übersetzen Sie ihn ins Russische. Führen Sie ein ähnliches Gespräch!

Dialog 2

 

Gute Fahrt.

 

(An der Autobahn)

Ein Verkehrspolizist:

Guten Tag! Haben Sie eine Panne?

Kristina:

Ja, ich muß das Rad wechseln.

V:Darf ich Ihnen helfen?

K:Das ist wirklich sehr freundlich.

V:Sie kommen aus Prag?

K:Ja, ich habe Urlaub. Ich fahre nach Berlin. Sagen Sie bitte, wo ist die nächste Tankstelle?

V:Nicht weit von hier. An der Ausfahrt Fürstenwalde.

K:Wie weit ist es bis Fürstenwalde?

V:Etwa 15 km. So ich bin fertig.

K:Das ist gut. Herzlichen Dank!

V:Bitte, bitte. Keine Ursache. Gute Fahrt!

Aufgabe 2. Sagen Sie diese Sätze russisch! Merken Sie sich diese Wendungen!

1.Können Sie mich bitte bis zur nächsten Werkstatt mitnehmen? Wo ist die nächste Werkstatt? Können Sie mich bitte abschleppen?

Mein Wagen steht etwa zwei Kilometer von hier. Die Bremse (die Zündung, der Vergaser, die Lenkung) ist nicht in Ordnung. Die Scheinwerfer sind nicht in Ordnung. Wieviel kostet das?

2.In Dörfern und Städten darf man nicht schneller als 50 km/h fahren.

Aufgabe 3. Stellen Sie sich vor. Ein Unfall ist passiert. Was würden Sie machen, bevor Miliz und Arzt kommen? Beginnen Sie mit „Ich würde ..."

am Unfall nichts verändern;

eventuell die Namen der Beteiligten feststellen;

mich um die Verletzten kümmern;

schwer verletzte Personen auf die Seite legen;

eventuell Notverbände anlegen.

Aufgabe 4. Sagen Sie das deutsch!

? – .

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5. .

. . «

» . – . – . !

Aufgabe 5. Sagen Sie das russisch!

1.Biegen Sie nach rechts (links, vom Weg) ab.

2.Wir sind an der Kreuzung abgebogen.

3.Ich bin nach links abgebogen.

4.Die Straße biegt ab.

5.Biegen Sie um die Ecke!

Aufgabe 6. Lesen Sie die folgende Mitteilung!

Ein Streifenwagen der Rosenheimer Polizei stoppte einen 19-jährigen Münchner auf der Autobahn München-Salzburg. Dem jungen Mann war es unbegreiflich, denn er war nicht zu schnell gefahren und immer auf der rechten Spur geblieben.

Den Polizisten war der Wagen aufgefallen, weil das hintere Nummernschild nur noch an einer Schraube hing. Deshalb überprüften sie das Fahrzeug und stellten fest, daß es nicht zugelassen war und daß der Fahrer keinen Führerschein hatte. Der Vater des Fahrers hatte seinen PKW abgemeldet. Weil der junge Mann aber einen Ausflug ins Gebirge machen wollte, hatte er in einer Münchner Tiefgarage von einem anderen PKW das Kennzeichen abmontiert und es am Wagen seines Vaters festgeschraubt,

Aufgabe 7. Antworten Sie auf folgende Fragen!

1. Warum hielt der Streifenwagen den 19-jährigen Fahrer an? 2. Welches Vergehen hat der junge Fahrer begangen?

Aufgabe 8. Führen Sie anhand des Textes ein Gespräch zwischen den Polizisten und dem Fahrer.

Aufgabe 9. Geben Sie den Inhalt dieser Mitteilung mit Ihren Ausdrucksmitteln deutsch wieder!

Aufgabe 10. Sehen Sie die folgende Mitteilung durch!

Ein schwerer Verkehrsunfall

Frankfurt, 19. März (DPA) – Heute morgen hat sich in Neustadt ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Ein Personenwagen stieß an der Kreuzung Gerber-und Marktstraße mit einer voll besetzten Straßenbahn zusammen. Der PKW-Fahrer hatte die Verkehrszeichen nicht beachtet und wollte trotz des roten Lichtes rechts abbiegen.

Spät sah er, daß eine Frau mit einem kleinen Kind über die Straße gehen wollte. Er mußte strak bremsen, der Wagen geriet ins Schleudern, stieß mit der Straßenbahn zusammen und überschlug sich. Der Fahrer und seine Begleiterin waren sofort tot, 2 Fahrgäste der Straßenbahn liegen jetzt schwer verletzt im Krankenhaus.

Aufgabe 11. Geben Sie den Inhalt der Mitteilung deutsch wieder!

Aufgabe 12. Antworten Sie!

1.Was hat sich in Neustadt heute Morgen ereignet?

2.Wie kam es zu diesem schweren Verkehrsunfall?

3.Wie waren die Folgen der Fahrlässigkeit des PKW-Fahrers?

Aufgabe 13. Welche Lehre kann man daraus ziehen?

Aufgabe 14. Üben Sie zu zweit! Beginnen Sie immer die Fragen mit „Verzeihung".

1.Ist dies der Weg zum Hotel „Berlin"?

2.Wie komme ich zum Zentrum?

3.Wo ist die nächste U-Bahnstation?

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4.Ich möchte zum Stadion „Lushniki". Sagen Sie mir bitte, wo ich aussteigen muß.

5.Wieviel kostet eine Fahrt?

6.Wo kann ich parken?

7.Welcher Bus fährt zum Kino „Udarnik"?

8.Ich möchte zum Schauspielhaus „Sowremennik"? Wo muß ich umsteigen?

9.Fährt diese Straßenbahn zum Tscherjornuschkinskimarkt?

10.Wo ist bitte die Auskunft?

Aufgabe 15. Antworten Sie! Üben Sie zu zweit. Beginnen Sie die Fragesätze immer mit „Verzeihung". Nach der Antwort danken Sie Ihrem Gesprächspartner für die Auskunft,

Muster: A: Verzeihung, wo kann ich deutsche Zeitungen kaufen?

B: Am Kiosk um die Ecke.

A: Danke für die Auskunft! Vielen Dank für Ihre Auskunft!

Aufgabe 16. Drücken Sie Ihr Bedauern aus.

Muster: Könnten Sie mir bitte den Weg zum Hotel „Kosmos" zeigen?

Leider nicht. Ich bin hier selbst fremd.

1.Ist das Paket für mich schon da?

2.Kann ich bei Ihnen Zeitungen in englischer Sprache haben?

3.Kann ich von hier aus mit Bonn telefonieren?

4.Darf ich meinen Wagen direkt vor dem Hotel parken?

5.Kann ich meinen Wagen morgen abholen?

Aufgabe 17. Üben Sie zu zweit!

1.Wann sind Sie (bist du) in Moskau angekommen?

2.Wie sind Sie (bist du) hierher gekommen?

3.Wie lange bleiben Sie (bleibst du) in Moskau?

4. Sind Sie (bist du) in Moskau dienstlich (privat, als Tourist, zu Gast)?

5.Wo wohnen Sie (wohnst du) hier?

6.Welche Sehenswürdigkeiten Moskaus wollen Sie (willst du) besichtigen?

Ich bin erst heute früh angekommen. erst gestern Abend

erst gestern Mittag erst vorgestern

erst vor einer Woche erst vor wenigen Tagen

Ich bin mit dem Zug gefahren. Obus

Eisenbahn

Omnibus Taxi

Flugzeug geflogen. Ich werde in Moskau nur ...

bleiben

ein paar Tage einen Tag eine Woche einen Monat

Ich bin hier auf einer Dienstreise, als Tourist, auf Einladung des Innenministeriums, geschäftlich.

Im Hotel „National", bei meinen Freunden, privat.

Ich habe vor, ... zu besuchen, (den Roten Platz, den Kreml, den Dom, das Museum für Geschichte, die Tretjakow-Galerie, die Rüstkammer, die Ar-batstraße, das Puschkinmuseum für bildende Künste)

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Aufgabe 18. Geben Sie Auskunft!

A:Wie komme ich am besten zum Fernsehturm in Ostankino?

B:Sie fahren am besten ...

Aufgabe 19. Erklären Sie einem Ausländer, wo er sein Geld wechseln kann (wo sich die Nachtklubs befinden, wo das nächste Milizrevier liegt, wo sich ein Autoservice befindet). Sie wissen das alles nicht genau. Beginnen Sie die Sätze dehalb immer wie folgt: „Ich glaube,... ".

Aufgabe 20. Lassen Sie Ihren Gesprächspartner die folgende Frage beantworten: Wie nennt man einen Menschen, der bei einem Autounfall einen Schädelbruch erlitten hat?

(der Kranke, der Patient, der Verletzte)

Aufgabe 21. Lesen Sie den folgenden Kurzdialog zu zweit. Führen Sie ein ähnliches Gespräch mit Ihrem Freund.

Fährst du nach Hause?

Nein, heute nicht. Ich muß erst noch meine Eltern besuchen. Sie wohnen draußen am Stadtrand.

Fährst du mit der U-Bahn?

Nein, mit der Straßenbahn. An der Zentralhaltestelle steige ich um und fahre dann mit dem Bus weiter.

Und wie kommst du nach Hause?

Entweder gehe ich ein Stück zu Fuß und fahre dann mit dem Bus, oder ich nehme gleich ein Taxi.

Na, dann tschüs bis morgen!

Aufgabe 22. Erstatten Sie Anzeige! Ein Dieb hat Ihr Auto gestohlen.

Aufgabe 23. Zeigen Sie an, daß jemand in Ihren Wagen eingebrochen ist.

Aufgabe 24. Zeigen Sie den Autoraub an.

Aufgabe 25. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Freund nach seiner Heimatstadt.

Aufgabe 26. Berichten Sie über St.-Petersburg.

Aufgabe 27. Stellen Sie sich vor. Sie sind ein Ausländer. Fragen Sie einen Kommilitonen nach den Sehenswürdigkeiten Moskaus.

Aufgabe 28. Beschreiben Sie dem Ausländer, wie man am besten zur nächsten Autoreparaturwerkstatt kommt.

Aufgabe 29. Stellen Sie sich vor. Sie sind ein Ausländer. Erkundigen Sie sich bei einem Milizionär nach einem Taxistand.

Aufgabe 30. Führen Sie ein Gespräch zwischen einem Ausländer und einem Taxifahrer über den Fahrpreis laut Tarif!

Aufgabe 31. Stellen Sie sich vor. Sie sind ein Hotelgast. Sie wollen ein Taxi benutzen. Bestellen Sie ein Taxi per Telefon.

Aufgabe 32. Beschreiben Sie eine Taxifahrt! Verwenden Sie dabei folgende Wendungen:

Ein Taxi holen, benutzen, kommen lassen, anrufen, bestellen, einem Taxi winken, nach einem Taxi telefonieren, ein Taxi besteigen, mit dem Taxi fahren, (sich Dat.) ein Taxi nehmen, ein Taxi hielt, bog um die Ecke, das Taxi wartete, bremste, das Taxi bezahlen, das Taxi hat... Rubel gekostet.

Aufgabe 33. Antworten Sie. Warum benutzt man ein Taxi?

Aufgabe 34. Erklären Sie dem Taxifahrer, wie man am besten von der Volgin-straße bis zum Kursker

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Bahnhof kommt.

Aufgabe 35. Führen Sie ein ähnliches Gespräch.

An der Bushaltestelle

A:Bitte, welche Linie geht zum Hotel „Berlin"?

B:Das weiß ich nicht, ich bin nicht von hier.

A: Wissen Sie, welcher Bus zum Hotel "Berlin" fahrt?

C: Linie 62.

A: Vielen Dank. Und wann geht der?

C: In fünf Minuten.

Text „B"

Berlin – Hauptstadt der BRD

Berlin umfaßt eine Fläche von 882,4 km und zählt über 3 Millionen Einwohner. Das Wappentier Berlins ist der Bär. Berlin besitzt eine schöne Umgebung. Die Stadt entstand im 13. Jahrhundert aus Siedlungen an der Spree Kölln und Berlin. Berlin ist die Hauptstadt der BRD. Heute ist Berlin das politsche, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der BRD. In Berlin befinden sich die Freie Universität Berlin, die Technische Universität Berlin, Humboldt-Universität, Hochschule für bildende und angewandte Kunst, Hochschule für Musik, Ökonomie, viele Bibliotheken (Staatsbi-blothek, Universitätsbibliothek). In Berlin gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten: den Alexanderplatz, das Brandendurger Tor, den Fernsehturm, die Straße „Unter den Linden", das Ägyptische Museum, die deutsche Staatsoper, die Komische Oper, das Museum für deutsche Geschichte, das Alte Museum, die Nationalgalerie, das Pergamonmuseum, das Bodemuseum, den Kurfürstendamm, das Schiller-Theater mit Schloßpark-Theater, das Renaissance-Theater, die Schaubühne, das Museum für Völkerkunde, das Museum für Technik und Verkehr, Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz mit Gemäldegalerie und Nationalgalerie, Turmruine und Neubau der Kaiser-Wilhelm-Gädächtniskirche, das Museum für Deutsche Volkskunde, das Charlottenburger Schloß, das Antikenmuseum, das Reichstagsgäbaude in prunkvollem Neurenaissancestil, Kunstgewerbemuseum, Museum für Indische Kunst. Berlin ist die größte Industriestadt Deutschlands. Die wichtigsten Industriezweige sind Elektrotechnik, Elektronik, Gerätebau, Maschinenbau, polygraphische Industrie, Bekleidungsindustrie, chemische Industrie, Möbelindustrie, Nahrungsund Genußmittelindustrie, Baustoffindustrie, Elektro-, Gasund Wärmeenergieerzeugung usw. Die Industrie konzentriert sich an der Peripherie der kompakt gebauten Stadt. Berlin ist Verkehrsknotenpunkt und Handelszentrum Mitteleuropas. Berlin ist auch eine der führenden europaischen Kongreßund Messestätten. Als Kunstund Theaterstadt genießt es internationalen Ruf. In Berlin finden alljährlich Filmfestspiele statt.

Zentrum im Westen der Stadt sind auch heute Kurfürstendamm, Tauentzien-und Kantstraße. Hier trifft man sich im Café, z.B. „bei Kranzler" oder im „Café des Westens", macht einen Einkaufsbummel durch elegante Boutiquen und Geschäfte in der Fasanenstraße.

Allein wegen seiner Museen und Schlösser ist Berlin eine Kulturmetropole von internationalem Rang. Man denke nur an die Neue Nationalgalerie, die Dahlemer Museen, das Antikenmuseum, das Ägyptische Museum mit der Notfretete, der 3300 Jahre alten Schönheit aus dem Land am Nil, das Charlottenburger Schloß oder Schloß Bellevue. Erholung suchen die Berliner im Tiergarten oder an den Havelseen am Westrand der Stadt.

Aufgabe 1. Lesen Sie den Text „B" durch!

Aufgabe 2. Machen Sie eine Gliederung des Textes „B".

Aufgabe 3. Beweisen Sie anhand der Beispiele aus dem Text, daß Berlin das größte kulturelle Zentrum der BRD ist.

Aufgabe 4. Fragen Sie Ihren Freund nach den Bildungseinrichtungen in Berlin, nach den Museen.

Aufgabe 5. Bestätigen Sie oder widerlegen Sie die Feststellung „Seit dem 9. Oktober 1949 ist Berlin die Hauptstadt der BRD"!.

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Aufgabe 6. Berichten Sie Ihren Kommilitonen darüber, was Sie über Berlin aus dem Text „B" erfahren haben.

Aufgabe 7. Stellen Sie zum Text „B" etwa 10 Fragen und lassen Sie Ihre Studienkollegen diese Fragen beantworten.

Aufgabe 8. Fragen Sie Ihre Kommilitonen nach den Sehenswürdigkeiten in Berlin!

Aufgabe 9. Antworten Sie! Waren Sie schon einmal in Berlin? Wenn ja, dann, was hat Sie in Berlin besonders beeindruckt?

Aufgabe 10. Begründen Sie die Zweckmäßigkeit der Konzentration der Industrie an der Peripherie Berlins.

Aufgabe 11. Zeigen Sie auf der Landkarte, wo Berlin liegt.

Aufgabe 12. Schreiben Sie einen Aufsatz zum Thema „Berlin–Hauptstadt der BRD".

Text „C"

Bonn

Bonn liegt in Nordrhein-Westfalen, in der Siebengebirgsbucht an beiden Ufern des Rheins. 1777 wurde die kurfürstliche Akademie gegründet, 1786 die Universität, die im 19. Jahrhundert zu einem Mittelpunkt des deutschen Geisteslebens wurde und sich heute in dem ehemaligen, nach den Kriegszerstörungen wiederhergestellten Stadtschloß befindet. An der Rheinischen Friedrich-W ilhelms-Universität wirkten unter anderem E.M. Arndt und A.W. von Schlegel. Die Stadt zählt über 300000 Einwohner.

1904 wurde Poppelsdorf eingemeindet, 1969 folgten die Städte Bad Godesberg und Beuel sowie weitere Vororte, und damit wurde Bonn zur Großstadt.

Bonn ist heute hauptsächlich eine Verwaltungsstadt, und 56% seiner Erwerbstätigen sind in der Verwaltung beschäftigt. Die ehemalige Villenvorstadt an der Koblenzer Straße–inzwischen in die Adenauer-Allee umbenannt–ist seit 1949 zum Regierungsviertel geworden. Hier befinden sich: die Villa Hammerschmidt, die dem Bundespräsidenten als Residenz dient, das Palais Schaumburg mit seinem ausgedehnten Park (heute ist diese spätklassizistische Villa Sitz des Bundeskanzlers), das Bundeshaus (Parlament), zahlreiche Ministerien, Bundesbehörden und Wirtschaftsverbände sowie diplomatische Vertretungen. Die Industrie ist in Bonn von untergeordneter Bedeutung: polygraphische, Elektroindustrie, Leichtmetallwerke, keramische, chemischfarmazeutische Betriebe, Herstellung von Bürobedarf und-Möbeln. Im Süden von Bonn, der Stadtteil Bad Godesberg, befinden sich Gartenstadt und Kurort, Sitz von Behörden, diplomatischen Vertretungen, wissenschaftlichen Gesellschaften und Stiftungen und vielseitiger Industrie. 24 km nördlich von Bonn in (Porz- )Wahn befindet sich der Flughafen Köln-Bonn.

Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Bonns gehört das Haus, in dem Beethoven seine Jugend verbrachte. Es steht in einem Hof der Altstadt, sein Geburtszimmer liegt im 1. Stock.

Die Beethoven-Halle, in der alle zwei Jahre das Beethovenfest stattfindet, ist einer der schönsten Konzertsäle Deutschlands.

In Beethovens Geburtshaus ist die größte und wertvollste Beethoven-Sammlung zusammengebracht. Das schöne Beethoven-Denkmal des Bildhauers Hähner schmückt heute den Münster-Platz.

Die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität war 1818 gegründet. Bonn hat deshalb eine große Anzahl später berühmter Männer als Studenten in seinen Mauern gesehen, wie Heinrich Heine und Karl Marx. Die Zahl der Studierenden wird mit über 7000 angegeben. Heute besteht die Bonner Universität aus sieben Fakultäten: der katholisch-theologischen, der rechtsund staatswissenschaftlichen, der medizinischen, der philosophischen, der mathematischnaturwissenschaftlichen und der landwirtschaftlichen mit jeweils einem Dekan an der Spitze. Zusammen mit einigen Senatoren bilden die Dekane als Senat unter der Führung des Rektors die jährlich gewählte Selbstverwaltung, der ein Kanzler zur Seite steht.

In Bonn gibt es eine pädagogische Hochschule und viele Fachschulen. Weitere Sehenswürdigkeiten Bonns sind: Theater, Landsmuseum, Städtische Kunstsammlungen, Museum Alexander Koenig (zoologisches Museum), romanisches Münster, Poppelsdorfer Schloß. Heute entstehen in Bonn neue Glasund

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