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angehören, und dem Unterausschuß der Leitenden Exekutivbeamten (UA-LEx), den Landeskriminaldirektoren und den Inspekteuren der Schutzpolizei, wahrgenommen.

Hier werden die kriminalpolitischen Grundentscheidungen getroffen. Durch Gesetzesvorlagen sollen die Landesparlamente und das Bundesparlament den rechtlichen Rahmen bestimmen. Durch Verwaltungsanweisungen wird ein möglichst gleichartiges Handeln in allen Bundesländern und im Bund angestrebt. Dies erfolgt mit Verordnungen oder Erlassen.

Auf internationaler politischer Ebene finden Ministertreffen statt und es tagt der Ausschuß der hohen zivilen Beamten. Die Bekämpfungsbereiche sind im TREV-Abkommen festgelegt. Es sind Terrorismus, Rassismus, Extremismus und Violence (Gewalt). Hier werden übernationale Abkommen angestrebt, die eine effektive Verbrechensbekämpfung über die eigenen Grenzen hinaus ermöglichen. Ähnliche Bemühungen finden auf dem Gebiet der internationalen Rauschgiftbekämpfüng statt,

Die Verbrechensbekämpfung auf taktischer Ebene erfolgt national durch die Kreispolizeibehörden (KPB), die Kriminalhauptstellen (KHST), die Landeskriminalämter (LKA) und durch das Bundeskriminalamt (BKA). Die Leiter der LKA und des BKA sind außerdem in der Arbeitsgemeinschaft der Kriminalpolizei (AG Kripo) zusammengeschlossen. Je schwerwiegender die Tat, je größer die Beeinträchtigung des Sicherheitsgefühls der Bürger und je komplizierter die Aufklärung sich gestaltet, desto zentraler wird die Verbrechensbekämpfung vorgenommen. So ist gewährleistet, daß qualifiziertes und spezialisiertes Personal und eine aufwendige Technik effektiv eingesetzt werden können.

Die Verhütung von Straftaten erfolgt durch die kriminalpolizeiliche Vorbeugung (Kapitel 21). Sie wird durch die Projektleitung für das Kriminalpolizeiliche Vorbeugungsprogramm des Bundes und der Länder (PL KPVP) und durch die Kommission Vorbeugende Kriminalitätsbekämpfüng (KVK) organisiert.

Die taktische internationale Verbrechensbekämpfung nimmt das BKA mit seinem Nationalen Zentralbüro (NZB) und als Mitglied der Internationalen Kriminalpolizeilichen Organisation (IKPO) wahr. Damit wird der internationale Straftäter bekämpft und der Dienstverkehr mit ausländischen Polizeiund Justizdienststellen aufrechterhalten. Zur weltweiten Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität unterhält die IKPO die Ständige Arbeitsgruppe Rauschgift (STAR), der auch das BKA angehört. Neben einem umfassenden Informationsaustausch werden auch Verbindungsbeamte in Rauschgiftherstellerländer entsandt, um so die Verteilerringe und -routen besser kennen zu lernen.

Die Kreispolizeibehörden (KPB) bekämpfen die Massenkriminalität und sind für die Gefahrenabwehr zuständig. Sie bilden die unterste Stufe aller Einrichtungen, die für die Verbrechensbekämpfung zuständig sind. Sie setzen Vorbeugungsprogramme um, betreiben Öffentlichkeitsarbeit, beraten die Bürger vor Ort und entwickeln Taktiken für die Strafverfolgung. Sie sind die Polizei des Bürgers, die als Ansprechpartner erreichbar ist.

Die Kriminalhauptstellen (KHST) verfügen bereits über umfangreichere Ressourcen, um auch die schwere Kriminalität bekämpfen zu können. Sie sind personell stärker und qualifizierter ausgestattet und verfügen über umfangreiches kriminaltechnisches Gerät. Dies wird besonders deutlich durch das Vorhandensein des Kriminalpolizeilichen Erkennungsdienstes. Die KHST sind örtlich für mehrere KPB und sachlich für bestimmte schwerwiegende Katalogstraftaten zuständig. Sie können aber auch den Fall der KPB zur Bearbeitung überlassen, wenn die Umstände des Einzelfalles den Einsatz der KHST nicht erfordern. Mit ihren Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen unterstützen die KHST die KPB bei der Vorbeugung. Ganz besondere Aufgaben, wie die Bekämpfung von Entführung und Geiselnahme, werden von wenigen KHST für einen entsprechend größeren Bereich wahrgenommen.

Die Landeskrimmalämter (LKA) sind die zentralen Dienststellen der Kriminalpolizei, die die Zusammenarbeit der Länder mit dem BKA sicherstellen. Sie unterhalten Einrichtungen für kriminaltechnische und erkennungsdienstliche Untersuchungen; sie haben alle für die polizeiliche Verhütung und Verfolgung von Straftaten bedeutsamen Unterlagen zu sammeln und auszuwerten. Sie unterrichten die KPB über den Stand der Kriminalität und über geeignete Maßnahmen zu deren Verhütung und. Verfolgung. Sie unterstützen die KPB bei der Wahrnehmung der eigenen Aufgaben, insbesondere durch die Entsendung der Beratergruppe, der Befundoder Datenverarbeitungsgruppe. Die Strafverfolgung nehmen sie selbst wahr, wenn der Innenminister sie beauftragt, ferner wenn der Generalbundesanwalt, ein Gericht oder die Staatsanwaltschaft sie im Rahmen gemeinsamer Richtlinien darum ersuchen.

Das Bundeskriminalamt (BKA) bekämpft die Straftäter, die sich international oder über die Grenzen eines Bundeslandes hinweg kriminell betätigen. Wie die LKA, unterhält es Sammlungen über Straftaten, die jedoch über den Bereich eines Bundeslandes hinaus Bedeutung haben. Über die Auswertung werden die LKA und die KPB unterrichtet, um so Zusammenhänge zu erkennen, die über ein Bundesland hinausgehen. Die

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Strafverfolgung nimmt es selbst wahr bei besonderen Straftaten, die internationale Auswirkungen haben oder gegen Mitglieder oder Gäste der Verfassungsorgane gerichtet sind. Ferner dann, wenn eine zuständige Landesbehörde darum ersucht, der Bundesminister dies anordnet oder der Generalbundesanwalt darum ersucht oder einen Auftrag erteilt. Darüber hinaus ist das BKA für den persönlichen Schutz der Verfassungsorgane sowie für den inneren Schutz von Difenst-und Wohnsitz des Bundespräsidenten, der Bundesregierung und deren Gäste zuständig. Im übrigen unterhält das BKA Einrichtungen für kriminaltechnische und erkennungsdienstliche Untersuchungen und erstellt für die KPB Gutachten. Die internationale Verbindung zur IKPO unterhält es durch sein Nationales Zentralbüro.

Die Internationale Kriminalpolizeiliche Organisation (IKPO) ist der Zusammenschluß von derzeit 151 Staaten zur Bekämpfung des internationalen Verbrechertums. Weil sich die Vollversammlung der IKPO 1923 in Wien als Telegrammadresse die Abkürzung INTERPOL gab, hat sich dieser Name umgangssprachlich durchgesetzt. Die IKPO ist ein Zusammenschluß von souveränen Staaten, die über keine Exekutivbeamte verfügen. Ihre Aufgabe ist die Forderung der Kommunikationstechnik und der elektronischen Datenverarbeitung, die Klärung von Grundsatzangelegenheiten, die internationale Fahndung durch Information, die Unterstützung von Ermittlungen durch Auskünfte und die Verbreitung von Präventionsprogrammen.

Das Generalsekretariat der IKPO sitzt in Lyon (Frankreich). Das Unterbüro für Asien in Bangkok (Thailand) und das Unterbüro für Südamerika in Buenos-Aires (Argentinien). Die Arbeitssprachen sind Englisch, Französisch, Spanisch, Arabisch. Die IKPO hat keine Zuständigkeit in politischen, militärischen, religiösen oder rassischen Angelegenheiten. Damit sind Landesverrat, Spionage, verbotene Vereinigungen, Straftaten von Politikern, Kriegs Waffenhandel u.v.a.m. tabu. Als problematisch stellt sich somit die Bekämpfung des Terrorismus dar, da dies von einigen Mitgliedsstaaten als politische Straftat und von anderen als allgemeine Gewaltkriminalität angesehen wird.

Die Bemühungen um ein Europäisches Kriminalpolizeiamt (EUROPOL) befinden sich noch im Anfangsstadium der politischen Überlegungen.

4. Staatsschutz und Verfassungsschutz

Im Bereich des Staatsschutzes und des Verfassungsschutzes gibt es eine organisatorische Trennung der Aufgabenwahrnehmung.

Der Staatsschutz ist für die Bekämpfung der Straftaten nach §§80 bis 109 k STGB zuständig und wird von der Kriminalpolizei in den KHST, den LKA und dem BKA wahrgenommen. Damit ist der Staatsschutz Teil der allgemeinen Verbrechensbekämpfung.

Der Verfassungsschutz dient dem Schutz der freiheitlichen demokratischen Grundordnung. Diese Aufgabe wird von den Landesämtern und vom Bundesamt für Verfassungsschutz wahrgenommen. Sie sind keine Polizeien und haben keine polizeilichen Befugnisse. Zur Erfüllung ihrer Aufgaben dürfen sie nachrichtendienstliche Mittel anwenden. Ihre Aufgaben bestehen darin, Nachrichten zu sammeln über Bestrebungen, die gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung, den Bestand und die Sicherheit des Bundes oder der Länder gerichtet sind oder Verfassungsorgane zu gesetzwidrigem Verhalten verleiten wollen. Ferner wirken sie mit bei der Überprüfung von Personen, denen staatliche Geheimnisse anvertraut werden sollen oder die an sicherheitsempfindlichen Stellen von lebensund vefteidigungswichtigen Einrichtungen beschäftigt sind.

Aufgabe 1. Lesen Sie den Text. Konzentrieren Sie sich auf die Informationen zu den folgenden Fragen und beantworten Sie dann diese Fragen.

1. Was versteht man unter „Kriminalistik"? 2. Womit beschäftigt sich das Strafrecht? 3. Was hat die Kriminologie zum Gegenstand? 4. Mit welchen Rechtsgebieten ist die Kriminalistik eng verbunden? 5. Was bedeutet die Kriminalstrategie? 6. Was beinhaltet die Kriminaltaktik? 7. Womit beschäftigt sich der Kriminalist? 8. Welcher Methoden bedient sich der Krimmalist? 9. An welche Prinzipien muß sich der Kriminalist halten? 10. Was bedeuten Exaktheit, Gründlichkeit, Verantwortungsbewußtsein, Gewissenhaftigkeit? 11. In welche Behörden untergliedert sich die Kriminalpolizei? 12. Welche Aufgaben hat die Kriminalpolizei zu erfüllen? 13. Wodurch unterscheidet sich der Staatsschutz vom Verfassungsschutz?

Aufgabe 2. Schreiben Sie auf Russisch einen Text:

1) über Kriminalistik; 2) über den Kriminalisten; 3) über die Kriminalpolizei.

Aufgabe 3. Notieren Sie möglichst kurz – manchmal genügt ein Wort – die vier wichtigsten Punkte, über die

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im Text gesprochen wird.

Aufgabe 4. Hören Sie den Text stückweise und schreiben Sie ihn Satz für Satz auf.

Aufgabe 5. Sagen Sie, bitte, aus welcher Quelle dieser Text stammt (ein Lehrbuch, eine Fachzeitschrift, ein Nachschlagewerk, eine Vorlesung). Bestimmen Sie die Textsorte. Bekräftigen Sie Ihre Meinung.

Aufgabe 6. Geben Sie die wesentlichen Informationen des Textes schriftlich wieder. Die folgenden Redemittel können Sie als Hilfe benutzen:

das Verhältnis der Kriminalistik zu anderen Rechtswissenschaften; Methoden und Prinzipien der Kriminalpolizei; Gliederung und Aufgaben der Kriminalpolizei; die Aufgaben des Staatsschutzes und des Verfassungsschutzes.

Aufgabe 7. Lesen Sie die Überschrift. Worauf macht sie die Leser des Textes aufmerksam? Ist diese Überschrift Ihrer Meinung nach passend? Enthält sie die Kernaussage des nachfolgenden Textes? Wie würden Sie selbst den Text betiteln?

Aufgabe 8. Antworten Sie. Aus wieviel Abschnitten besteht der Text? Wozu wird der Text in die Abschnitte eingeteilt? Finden Sie für jeden Textabschnitt eine passende Überschrift!

Aufgabe 9. Wie würden Sie Abschnitt 2 betiteln? (Sie können aus den folgenden Vorschlägen eine Auswahl treffen. Begründen Sie Ihre Wahl).

1.Methoden und Grundsätze der Kriminalistik.

2.Anforderungen an einen Kriminalisten.

3.Aufgaben und Vorgehensweise des Kriminalisten.

Aufgabe 10. Sagen Sie das auf Russisch. Was bedeuten die Attribute „Exaktheit", „Gründlichkeit", „Verantwortungsbewußtsein", „Gewissenhaftigkeit"?

Aufgabe 11. Antworten Sie anhand der Textinformation. An welche Prinzipien muß sich der Kriminalist halten, um die Wahrheit zu ermitteln?

Aufgabe 12. Begründen Sie die Wichtigkeit dieser Prinzipien bei der Ermittlung von Wahrheit.

Aufgabe 13. Vollenden Sie die Sätze aus dem Text:

1. Darüber hinaus ist das BKA für den persönlichen Schutz der Verfassungsorgane .... 2. Das Bundeskriminalamt bekämpft.... 3. Die Internationale Kriminalpolizeiliche Organisation .... 4. Der Verfassungsschutz dient... .

Aufgabe 14. Suchen Sie aus dem Text die Sätze mit der Konstruktion „haben + zu + Infinitiv" heraus. Schreiben Sie sie auf. Übersetzen Sie sie ins Russische.

Aufgabe 15. Suchen Sie aus dem Text die Sätze mit der Konstruktion „Modalverb + Infinitiv Passiv" heraus. Übersetzen Sie sie ins Russische.

Aufgabe 16. Suchen Sie aus dem Text die Wörter auf„-bar" heraus. Welche Bedeutung hat dieses Suffix? Formulieren Sie die Bildungen mit ,,-bar" in die Passivsätze um.

Aufgabe 17. Suchen Sie aus dem Text die Sätze heraus, in denen die folgenden Wörter und Redewendungen vorkommen. Wie würden Sie sie ins Russische übersetzen?

ein Gutachten erstellen; eine Entscheidung treffen; vor Verbrechen schützen; Gesetze erlassen; Beweisführung; der Sachbearbeiter; abhängen; das Ermittlungsverfahren; sich halten; die Verhütung von Straftaten; der Staatsschutz; der Verfassungsschutz.

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Aufgabe 18. Finden Sie im deutsch-russischen Wörterbuch russische Entsprechungen für folgende deutsche Wörter und Wendungen. Bilden Sie damit Ihre eigenen Sätze:

ein Gutachten (über jmdn./etw.) anfordern; ein Gutachten erstellen; ein Gutachten vorlegen; bei jmdm. ein Gutachten einholen; zuständig sein (für etw.); sich halten (an etw.); Rechenschaft ablegen (über etw.); der Tatbestand; die Bekämpfung; das Delikt; ermitteln; Beweise erbringen; jmdm. ein Geheimnis anvertrauen; die Strafverfolgung wahrnehmen.

Aufgabe 19. Antworten Sie kurz:

1. Was gehört zu den Aufgaben und zur Zuständigkeit des Bundeskriminalamtes? 2. Wie heißt die Organisation, die Rauschgifthandel, Falschgeldherstellung, Schmuggel und andere Verbrechen im internationalen Maßstab verfolgt? 3. Welche Bekämpfungsbereiche sind im TREV-Abkommen festgelegt? 4. Welche Abkürzung gibt es für „Ein Europäisches Kriminalpolizeiamt"?

Aufgabe 20. Ist die Information des Textes von praktischer Bedeutung? Beginnen Sie Ihre Antwort

folgenderweise: Ich finde diesen Text...

Aufgabe 21. Schreiben Sie ein Referat auf Deutsch über die Kriminalistik.

Aufgabe 22. Stellen Sie Ihrem Kommilitonen die Frage „Wodurch unterscheidet sich die Kriminalistik von der Kriminologie?"

Aufgabe 23. Schreiben Sie die Definition der Kriminalistik aus einem russischen Nachschlagewerk heraus. Vergleichen Sie diese Definition mit der deutschen Definition im Text „Kriminalistik".

Welche Definition halten Sie für besser (genauer)? Begründen Sie Ihre Meinung. Lassen Sie auch Ihre Studienfreunde sich dazu äußern.

LEKTION 6. : ,

. : « », «

», « », « ».

,

, , : Heute untersuchen wir den Tatort, morgen vernehmen wir den Angeklagten.

, . Der Richter kommt, und der Prozeß beginnt.

, .

:

und – , a; aber – ; oder – ; sondern – a; denn – , , .

, : Ich bleibe heute zu Hause, denn meine Eltern wollen mich besuchen. Ich besuche ihn heute nicht, sondern er besucht mich. Der Untersuchungsrichter fragte, und der Verdächtige antwortete.

: also – ; dann – , ; darum, deshalb, deswegen – ; trotzdem

; und zwar – ; dennoch – , ; folglich – , ,

; sonst – ; außerdem – . :

: Der Zug hat wenige Minuten Aufenthalt, deshalb müssen wir uns sehr beeilen. Mein Freund hat mich nicht besucht, aber er hat mir einen Brief geschrieben. Du mußt fleißig arbeiten, dann hast du im Leben Erfolg. Mein Freund will Jurist werden, darum studiert er jetzt Rechtswissenschaften.

, :

sowohl ... als auch – ... , nicht nur ... sondern auch – ... , weder.. noch – ... , bald ... bald – ... , teils... teils – , entweder... oder – ... , ... .: Teils will er sein Haus verkaufen, teils will er es aber auch behalten. Unser Chef arbeitet nicht nur sehr viel, sondern er spielt auch jeden Tag Tennis. Bald muß er im Büro arbeiten, bald muß er Geschäftsreisen machen.

(und, aber, denn, oder, entweder... oder, sowohl ... als auch, sondern, nicht nur...

sondern auch) : ,

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: Ich besuche ihn heute nicht, sondern er besucht mich. Du gehst entweder nach Hause, oder du bleibst hier,

(bald ... bald, halb ... halb, teils ... teils, und zwar, sonst, außerdem, trotzdem, dann, darum, deshalb, deswegen) .

: Das Wetter war gut, deshalb konnten wir gute Aufnahmen machen. Es regnete in Strömen, trotzdem fuhren wir zum Tatort.

: : Entweder fahre ich mit dem Zug oder mit dem Dienstwagen. Sie schreibt mir bald Briefe, bald Postkarten. Sowohl ich als auch mein Freund studieren Rechtswissenschaften. Ich spreche weder Deutsch noch Englisch.

Aufgabe 1. Lesen Sie die Sätze laut. Übersetzen Sie sie ins Russische: 1. Peter ist faul, aber Hans ist fleißig. 2. Das Wetter ist schön, trotzdem bleiben wir zu Hause. 3. Es regnet nicht, deshalb fahren wir sofort zum Tatort. 4. Er muß sofort zum Arzt, denn er fühlt sich unwohl. 5. Ich habe ihm meine Hilfe angeboten, doch er wollte es nicht. 6. Mein Freund kann nicht mit mir in die Ferien fahren, also muß ich allein fahren. 7. Bald schreibt er mir einen Brief, bald telefoniert er mit mir. 8. Bald fährt er mit der Eisenbahn, bald fliegt er mit dem Flugzeug. 9. Der Verletzte soll sofort ins Krankenhaus, dann bleibt er am Leben. 10. Morgen verreise ich, deshalb muß ich heute meinen Koffer packen. 11. Ich komme heute später nach Hause, denn ich habe noch etwas zu erledigen. 12. Der Kollege war krank, (und) deshalb konnte er zum Dienst nicht kommen. 13. Die Straßen sind heute vereist, deshalb müssen die Fahrer langsam fahren. 14. Entweder fährst du zum Tatort, oder du vernimmst den Festgenommenen. 15. Weder hat er Zeit für mich, noch hilft er anderen. 16. Seien Sie bitte so freundlich und helfen Sie mir bei der Aufklärung dieses Falls! 17. Die BRD ist arm an Bodenschätzen, trotzdem entwickelt sich ihre Industrie sehr schnell. 18. Ich habe dafür weder Zeit noch Geld. 19. Er wollte weder essen noch (wollte er) trinken. 20. Nächstes Jahr fahren wir im Urlaub entweder nach Italien oder nach Frankreich (oder vielleicht in die Schweiz). 21. Entweder bist du jetzt still oder du gehst ins Bett. 22. Sowohl er als auch sie hören gern Musik. 23. Ich mag beides, sowohl die Berge, als auch das Meer. 24. Er ist sowohl Sänger als auch Schauspieler. 25. Sie ist nicht nur eine gute Schauspielerin, sondern auch eine gute Sängerin.

Aufgabe 2. Wählen Sie die richtige Konjunktion.

1. Ich fühle mich unwohl, (trotzdem, deshalb, denn) muß ich zum Arzt gehen. 2. Meine Eltern kommen heute nicht, (aber, und, sonst) waren sie schon hier. 3. Der Zeuge wurde eingeladen, (aber, und dann, oder, deshalb) begann die Verhandlung. 4. Mein Freund muß Kriminologie lernen, (darum, denn, oder) er will Kriminalist werden. 5. Wir können noch den Verdächtigen nicht festnehmen, (darum, deshalb, denn, und, trotzdem) wir haben bis jetzt keine Beweise. 6. Der Angeklagte war unschuldig, (denn, sonst, sondern, deshalb) sprach ihn das Gericht frei. 7. Alle Zeugen wurden abgefragt, (oder, deshalb, und) das Gericht zog sich zur Beratung zurück. 8. Es fehlte noch an Beweisen, (denn, oder, und, darum) konnte kein Urteil 'gesprochen werden. 9. Ich bin sehr müde, (trotzdem, darum, folglich) muß ich noch etwas arbeiten. 10. Die medizinische Hilfe kam zu spät, (und, darum, dann, oder) der Verletzte starb am Unglücksfallort. 11. Er ist nicht mehr ausgegangen, (denn, darum, aber) er war sehr müde.

Aufgabe 3. Machen Sie aus zwei Sätzen eine Satzreihe! Gebrauchen Sie „denn" oder „darum":

1.Der Zeuge kann heute nicht kommen. Er ist krank.

2.Der Dieb beging mehrere Diebstähle. Er wurde mit Gefängnis bestraft.

3.Es mangelte an Beweisen. Der Angeklagte wurde freigesprochen.

4.Der Verdächtige konnte nicht verhaftet werden. Er hatte sein Alibi bewiesen.

5.Dieses Testament gilt nicht. Der Notar hat die Unterschrift nicht beglaubigt.

Aufgabe 4. Vervollständigen Sie die Sätze!

1.Er gestand seine Schuld, deshalb ...

2.Er beging eine Straftat, deshalb ...

3.Es regnete stark, darum ...

4.Ich würde ihm gern helfen, aber ...

5.Man wies ihm seine Schuld nach, und ...

6.Wir müssen uns beeilen, sonst...

7.Der Kriminalist konnte das Verbrechen schnell aufdecken, denn ...

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8.Das Gericht mußte den Angeklagten freisprechen, denn ...

9.Der Dieb wurde auffrischer Tat ertappt, deshalb ...

10.Mehrere Randalierer mußte die Polizei festnehmen, denn ...

Aufgabe 5. Sagen Sie, wodurch unterscheiden sich folgende Aussagen?

1.Das Wetter ist schlecht, deshalb bleibe ich zu Hause (Ich bleibe zu Hause, denn das Wetter ist schlecht).

2.Er hatte ein Alibi, deshalb wurde er nicht festgenommen (Er wurde nicht festgenommen, denn er hatte ein Alibi).

Aufgabe 6. Verbinden Sie die Sätze mit „und". Wiederholen Sie das Subjekt nicht, wenn zwei Hauptsätze das gleiche Subjekt haben. Achten Sie auf die Satzgliedstellung.

1.Die Verkäuferin irrte sich. Sie schrieb eine zu hohe Rechnung aus. 2 Ich ließ ihn stehen. Ich rannte davon.

3.Ich bleibe hier. Ich erledige meine Arbeit. 4. Die Dame rief bei der Polizei an. Sie erzählte ihr Erlebnis. 5. Die Dame beschrieb den Mann. Sie gab den Ort und die Uhrzeit genau an. Drei Polizisten machten sich auf die Suche nach dem Rauschgifthändler. 6. Er kam nach Hause. Er sagte kein Wort. Er holte eine Flasche Bier aus dem Kühlschrank. Er setzte sich vor den Fernsehapparat. 7. Er hörte ihm kurz zu. Er war sofort dagegen.

Aufgabe 7. Wie würden Sie das auf Russisch sagen?

1. Entweder helft ihr ihm, oder ihr laßt ihn in Ruhe. 2. Sie verlor ihr Vermögen, aber sie war nicht unglücklich. 3. Wir beklagten uns nicht, sondern wir begannen von vorn. 4. Es war schon kalt und die Jäger waren halb erfroren. 5. Er wollte gern Dichter werden, jedoch hatte er zu wenig Talent. 6. Sie wollte gern Schauspielerin werden, jedoch hatte sie zu wenig Begabung. 7. Ich beeilte mich sehr, doch ich kam trotzdem zu spät/doch kam ich trotzdem zu spät. 8. Gewiß, er hat sein Ziel erreicht, aber doch nicht ohne unsere Hilfe. 9. Ist sie wirklich krank oder sie tut nur so? 10. Er bringt immer Blumen oder Süßigkeiten mit. 11. Ich konnte mit ihr nicht sprechen, denn sie war verreist. 12. Ich habe nicht dich gefragt, sondern ihn. 13. Er war nicht nur arm, sondern (er war) auch krank und einsam.

Aufgabe 8. Verbinden Sie die Sätze mit „denn", „bald ... bald", „darum", „deshalb", „aber", „oder", „sondern", „und". Wählen Sie die passende Konjunktion.

1. Gerhard will ins Hochgebirge. Er klettert gern. Seine Frau ist davon nicht begeistert. 2. Hannelore bleibt dieses Jahr zu Hause. Sie will Geld sparen. Sie will nächstes Jahr zu ihrem Bruder nach Wien fliegen. 3. Herbert und Erika fliegen nicht nach Spanien. Sie fahren mit ihren Kindern an die Nordsee. Für die Kinder ist ein raues Klima besser, sagt der Arzt. 4. Horst möchte im Urlaub in den Süden fahren. Er liebt die Sonne und das Meer. 5. Iß nicht so hastig. Es ist ungesund. 6. Fahr nicht so schnell. Es ist gefährlich. 7. Er hatte seinen Paß verloren. Er ging zur Polizei. 8. Wir erwarten Gäste. Ich muß jetzt gehen. 9. Meine Mutter stammt aus Deutschland. Sie interessiert sich für deutsche Kunst. 10. Der Vortrag war schrecklich langweilig. Die Zuhörer schliefen langsam ein. II. ...ist der Patient optimistisch, ... ist er ganz verzweifelt. 12. Das Benzin wird immer teurer. Immer mehr Menschen fahren mit dem Zug. 13. Sie hat hohes Fieber. Sie bleibt im Bett liegen. 14. Ich verdiene viel. Ich kann mir eine Villa kaufen.

Aufgabe 9. Verbinden Sie die Sätze entsprechend mit „deshalb", „darum", „deswegen".

1. Die Waren sind aus Glas. Man muß vorsichtig mit dem Paket umgehen, (deshalb). 2. Die Firma hat noch Schuhe auf Lager. Sie widerruft ihre Bestellung (deshalb). 3. Der Kunde ist verärgert. Die Lieferung ist nicht termingemäß angekommen (darum). 4. Die Firma liefert nicht mehr. Sie hat Konkurs gemacht (deshalb). 5. Die Summe stimmt nicht. Die Rechnung wird nicht bezahlt (deswegen). 6. Herr Heller entschuldigt sich. Er ist unfreundlich gewesen (darum).

.

, .

, , : Als ich am Sonntag im Theater war, traf ich dort meinen Nachbarn. – , .

:

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, , ,

.

: Ich weiß, daß er diese Untersuchung schon abgeschlossen hat. – , .

:

, , , ,

. : , ,

, , , .

, : wen? ( ), was? ( ), wem? ( ). (

, ).

 

 

daß

Ich weiß, daß er mir bei der Arbeit helfen wird.

, )

 

ob

Er fragte mich, ob ich das Porträt schon angefertigt hatte.

)

 

wer

Alle wissen, wer ihm geholfen hat.

)

 

was

Der Richter ahnte, was der Angeklagte sagen wird.

)

 

warum

Ich verstehe nicht, warum er das gemacht hat.

)

 

wonach

Kannst du mir sagen, wonach dich der Polizist gefragt hat?

)

 

Aufgabe 1. Übersetzen Sie folgende Sätze ins Russische.

1. Kannst du mir erklären, warum er freigesprochen worden ist? 2. Der Angeklagte muß beweisen, daß er ein Alibi hat. 3. Weißt du, warum der Prozeß erst um 12 Uhr beginnt? 4. Der Junge sagte, daß er sich dafür nicht mehr interessierte. 5. Ich zweifle daran, daß er seine Schuld gestehen wird. 6. Der Richter fragte den Angeklagten, ob er schon einen Verteidiger gewählt hat. 7. Der Zeuge wußte nicht, was er noch aussagen sollte. 8. Der Kriminalist vermutete, wer ins Haus eingebrochen war. 9. Der Polizist fragte den Fahrer, warum er dem Verletzten nicht geholfen hatte. 10. Der Rechtsanwalt wußte nicht, wie er dem Angeklagten helfen konnte. 11. Es beunruhigt mich, daß die Jugendkriminalität nicht abnimmt. 12. Endlich ermittelte der Kriminalist, wer der Täter war.

Aufgabe 2. Beginnen Sie die nachstehenden Sätze mit den Hauptsätzen: a) Ich weiß,..., b) Man sagt,..., c) Ich habe gehört, ...; d) Weißt du eigentlich,...? e) Denkst du,...?

Muster: Er wird die Wahrheit sagen.

Denkst du, daß er die Wahrheit sagen wird?

1. Die Jugendkriminalität hat abgenommen. 2. Er ist ein strenger Richter. 3. Der Täter hat keine Spuren hinterlassen. 4. Der Angeklagte wurde aus Mangel an Beweisen freigesprochen. 5. Er wird mehrerer Verbrechen angeklagt. 6. Das Verbrechen ist unaufgeklärt. 7. Man hat ihn zu Unrecht verdächtigt. 8. Er ist des Mordes verdächtig. 9. Der Richter wird ihn freisprechen. 10. Sie wurde zu einer Geldstrafe verurteilt. 11. Er hat seine Schuld geleugnet. 12. Der Verbrecher hat den Mord gestanden.

Aufgabe 3. Vollenden Sie die Sätze.

Ich möchte wissen, wer ...

was...

137

warum...

wem...

warm...

wo...

wohin...

wofür...

wonach...

Aufgabe 4. Formen Sie die Hauptsätze um. Ergänzen Sie sie mit einem daß-Satz. Schreiben Sie sie in Ihre Hefte ein.

Muster: Man behauptete,...

Es wurde behauptet, daß bald eine neue Handelsschule eröffnet wird.

1. Man berichtete, ...2. Man stellte die Behauptung auf, ...3. Man nahm an,...4. Man äußerte die Absicht, ... 5.

Man befürchtete, ... 6. Man gab bekannt, ... 7. Man teilte mit,... 8. Die Umweltschützer stellen fest,...

Aufgabe 5. Übersetzen Sie ins Russische.

1. Erkundige dich bitte, ob Post für uns gekommen ist 2. Ich habe aus der Zeitung/durch einen Freund/ von einem Freund erfahren, daß er gestorben ist. 3. Ich habe mich am Bahnhof erkundigt, warm der nächste Zug nach Essen fährt. 4. Ich bin sicher, daß sie eine Stelle an der Universität bekommt. 5. Ich nehme an, daß sie uns die Antwort gibt.

Aufgabe 6. Vollenden Sie die Sätze mit daß-Sätzen.

Muster: Sie dachte, daß ... (Ich werde sie anrufen).

Sie dachte, daß ich sie anrufen werde.

1.Gib doch zu, daß ... (Du hast gelogen). 2. Ich kann einfach nicht glauben, daß ... (Er wollte das machen).

3.Versprich mir, daß... (Du fährst vorsichtig). 4. Ich versichere dir, daß ... (Ich habe dir alles gesagt). 5. Sie können versichert sein, daß... (Die Sache verhält sich so). 6. Aus gut informierten Kreisen war zu hören, daß ...

(Die Gipfelkonferenz wird verschoben), 7. Es läßt sich nicht bestreiten, daß ... (Er hat diesen Terrorakt verübt).

8.Er teilte mit, daß... (Er wird nächste Woche verreisen). 9. Seine Frau behauptete, daß ... (Ihr Mann ist nicht zu Hause). 10. Ich muß zu meiner Schande gestehen, daß ...(Ich habe unsere Verabredung vergessen). 11. Ich glaube, daß ... (Er wird kommen). 12. Er befurchtet, daß ... (Er wird entlassen). 13. Wir verlassen uns darauf, daß... (Sie liefern Ihre Waren rechtzeitig). 14. Wir hoffen, daß... (Sie werden bis Ende August liefern). 15. Es freut uns, daß... (Sie verstehen unsere Lage).

Aufgabe 7. Übersetzen Sie folgende Sätze. Beachten Sie die Satzgliedstellung im Nebensatz. Bestimmen Sie die Verbform.

1. Es ist klar, daß der Festgenommene sofort verhört werden muß. 2. Es ist klar, daß der Festgenommene sofort verhört werden mußte. 3. Es ist klar, daß der Zeuge sofort hat befragt werden müssen.

Aufgabe 8. Bilden Sie ähnliche Sätze nach dem Vorbild der obigen.

Aufgabe 9. Wiederholen Sie Ihre Frage in indirekter Form. Üben Sie zu zweit.

Muster:

Wann können Sie uns die bestellten Waren liefern? - Wie bitte?

Ich möchte wissen, wann Sie uns die bestellten Waren liefern können.

1.Wann kommt die Lieferung bei uns an? 2. An wen haben Sie das Fax geschickt? 3. Sind Sie mit dem Vorschlag einverstanden? 4, Können Sie uns einen Preisnachlaß von 10% geben? 5. Wie hoch ist die Mehrwertsteuer auf diese Waren? 6. Können Sie die Lieferung an die neue Adresse schicken? 7. Warum haben Sie die Bestellung rückgängig gemacht? 8. Warum haben die Sakkos kleine Webfehler? 9. Ist die Garantiezeit schon abgelaufen? 10. Welche Lieferfrist hat die Firma? II. Mit wem in der Firma haben Sie gesprochen? 12.

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Kommt die Lieferung noch diesen Monat? 13. Haben Sie der Firma schon ein Fax geschickt? 14. Wann bestätigen Sie Ihren Auftrag?

Aufgabe 10. Beantworten Sie die Frage: „Woher wissen wir, daß das Wetter in Italien (in der Schweiz, in Österreich) zur Zeit angenehm ist?"

Aufgabe 11. Übersetzen Sie folgende Sätze ins Deutsche. Beginnen Sie jedes Mal mit „Niemand weiß,..."

Muster: Niemand weiß, .

Niemand weiß, weswegen sie uns verlassen hat.

1. ..., . 2. ..., . 3. ..., . 4. ...,

. 5...., . 6. ..., . 7....

, . 8. ...

,

. 9...., . 10. ..., . 11. ...

, . 12. ...

,

. 13..... . 14...., . 15....

, , 16....

,

.

 

 

Aufgabe 12. Üben Sie zu zweit nach folgendem Muster. Verwenden Sie dabei Wendungen wie: „Ich weiß leider auch nicht, ...;" „Ich kann Ihnen auch nicht sagen, ...;" „Mir ist leider auch nicht bekannt,..."

Muster: Wo kann ich mein Gepäck abgeben?

Ich kann Ihnen auch nicht sagen, wo Sie Ihr Gepäck abgeben können.

1. Wo kann ich hier eine Auskunft bekommen? 2. Um wieviel Uhr muß ich wieder hier sein? 3. Wann soll das Flugzeug aus Dresden ankommen? 4. Wo kann ich hier ein Flugticket bekommen? 5. Warum können die Flugzeuge heute von hier nicht starten? 6. Um wieviel Uhr muß ich wieder im Büro sein? 7. Hat der Bus eine Klimaanlage? 8. Was kostet die Fahrt? 9. Gehen wir zum Mittagessen in ein Restaurant oder müssen wir das Essen mitnehmen?

(Temporalsätze)

: wann? ( ), wie lange?

), wie oft ? ( ), seit wann? ( ), bis wann? ( ).

wenn ( ), während ( ), nachdem ( ), solange ( ), bis ( ), bevor

) . als ,

wenn ,

: 1. Als ich in Minsk ankam, warteten schon meine Freunde auf mich auf dem Bahnhof. –

, . 2. Immer wenn ich ihn einlade, hat er keine Zeit.– , , . 3. Mein Vater freute sich immer, wenn ich ihn besuchte. – , .

Aufgabe 1. Wie würden Sie das russisch sagen?

1. Wenn mein Freund morgen kommt, dann hole ich ihn vom Bahnhof ab. 2. Immer wenn ich ihn anrufe, ist er nicht zu Hause. 3. Während der Zeuge Aussagen machte, notierte der Kriminalist alles sehr genau. 4. Nachdem seine Schuld bewiesen worden war, wurde er zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. 5. Während der Kriminalist eine neue Aufklärungsmethode erklärte, hörten die Studierenden ihm aufmerksam zu. 6. Als das Protokoll angefertigt worden war, ließ es der Untersuchungsrichter den Zeugen unterschreiben. 7. Nachdem man dem Angeklagten einige Aufnahmen gezeigt hatte, gab er die Tat zu. 8. Der Polizist wartete am Unfallort, bis die Kriminalpolizei kam. 9. Sobald er zum Tatort gekommen ist, ruft er uns an. 10. Bevor Sie den Verhafteten vernehmen, machen Sie sich zuerst mit den Polizeiakten bekannt. 11. Bevor ein Gesetz angenommen wird, muß es vorher von der Öffentlichkeit erörtert werden. 12. Während du den Tatort noch einmal untersuchst, frage ich die Zeugen ab. 13. Es vergeht viel Zeit, bis du diesen komplizierten Fall aufgeklärt hast.

Aufgabe 2. Antworten Sie!

1. Was tun Sie gewöhnlich, bevor Sie eine Reise machen? 2. Was tust du, wenn du abends nach Hause kommst? 3. Was nehmen Sie mit, wenn Sie zum Tatort fahren? 4. Was tat der Richter, als der Zeuge vereidigt

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war? 5 . Was tat der Untersuchungsrichter, als die Zeugin Aussagen machte? 6. Als was ist er tätig, nachdem er die juristische Fakultät absolviert hat? 7. Wie spät war es, als Sie das Haus verließen? 8. Was tat der Polizist, bis der Unfallwagen kam?

Aufgabe 3. Setzen Sie „wenn" oder „als" ein.

1. ... sie Deutsch spricht, konzentriert sie sich besonders auf die Grammatik. 2. ... er kürzlich in Berlin war, hat er sich in der Innenstadt verlaufen. 3. Herr Brandt war etwas nervös,... er mit der österreichischen Firma telefoniert hat. 4.... Sie in Frankfurt am Main sind, sollten Sie unbedingt die Paulskirche besichtigen. 5. Ich rufe Sie an, ...ich hier fertig bin. 6. Besuchen Sie unseren Stand,... Sie auf der Buchmesse sind. 7. Ich habe vorhin mit Herrn Glück gesprochen. Seine Sitzung war schon vorbei, ... ich bei ihm angerufen habe. 7. ... ich gestern Frau Luscher sprechen wollte, war ihr Telefon ständig besetzt.

Aufgabe 4. Übersetzen Sie ins Russische. Beachten Sie den Unterschied im Gebrauch von „wenn" und „als".

1. Wenn Herr Rösler nächste Woche nach Leipzig fährt, besucht er seine Freundin. 2. Als Herr Rösler in Leipzig war, hat er seine Freundin besucht. 3. Immer, wenn Herr Rösler in Leipzig ist, wohnt er im Hotel „Merkur". 4. Wenn Ihr Kunde nicht rechtzeitig zahlt, dann schicken Sie ihm zunächst eine Zahlungserinnerung. 5. Immer wenn er in Leipzig war, hat er seine Eltern besucht.

Aufgabe 5. Setzen Sie die richtige Konjunktion ein („wenn" oder „als").

1. ... ich damals nach Italien gefahren bin, gab's noch keine Terroristen. 2. Ich sage den Zollbeamten immer,

... ich etwas zu verzollen habe. 3. Ich glaube, sie suchen nach Rauschgift,... sie den Wagen so genau untersuchen. 4. ... ich neulich in Basel über die Grenze fuhr, haben die Zollbeamten einem Studenten das halbe Auto auseinander, genommen. 5. Jedesmal (immer)... der Wecker klingelt, stehe ich sofort auf. 6. ... ich noch jung war, gab es noch keine Videogeräte.

Aufgabe 6. Verwandeln Sie die ersten Sätze in Nebensätze mit „als" oder „wenn".

1. Gestern traf ich meine Freundin auf der Straße. Ich freute mich sehr. 2. Er kam aus dem Urlaub zurück. Er brachte immer viele Ansichtskarten mit. 3. Ich war im vorigen Herbst in Bern. Ich besuchte meine Bekannten. 4. Der Junge war zehn Jahre alt. Da starben seine Eltern. 5. Man senkte den Vorhang. Ich verließ das Theater.

6.Ich hatte in den Semesterferien Zeit. Ich ging immer Geld verdienen.

Aufgabe 7. Verbinden Sie die Sätze mit „während" oder „bevor".

Muster: Er konnte studieren. Er mußte eine Prüfung machen.

Bevor er studieren konnte, mußte er eine Prüfung machen.

1.Ich betrete das Lokal. Ich schaue mir die Preise auf der Speisekarte vor der Tür an. 2. Ich bestelle mein Essen. Ich studiere die Speisekarte. 3. Ich warte auf das Essen. Ich lese die Zeitung. 4. Ich esse. Ich wasche mir die Hände. 5. Ich warte auf den zweiten Gang. Ich betrachte die Gäste und suche nach alten Bekannten. 6. Ich esse. Ich unterhalte mich mit den Gästen an meinem Tisch. 7. Ich bezahle. Ich bestelle mir noch einen Kaffee.

8.Ich trinke meinen Kaffee. Ich werfe noch einen Blick in die Tageszeitung. 9. Ich gehe. Ich zahle.

Aufgabe 8. Ebenso mit den Konjunktionen „bevor" oder „während".

Muster:

Vor seinem Examen will er zwei Semester in die USA gehen.

Bevor er sein Examen macht, will er zwei Semester in die USA gehen.

1.Vor den Semesterferien muß er eine Klausur schreiben. 2. Während ihrer Arbeit fürs Examen findet sie wenig Zeit für ihre Familie. 3. Vor Sonnenaufgang steht er schon auf und macht sich an die Arbeit. 4. Vor ihrer Heirat wohnte sie in einem möblierten Zimmer. 5. Seine Frau kannte er schon vor dem Studium. 6. Sie hatte vor dem Studium eine Krankenschwesternausbildung mitgemacht. 7. Während seines Aufenthalts in den USA kann er bei seinem Onkel wohnen. 8. Vor dem Verlassen der Universität will er promovieren. 9. Während des Studiums arbeitet er an seiner Doktorarbeit.

Aufgabe 9. Übersetzen Sie ins Russische.

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