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3. Wüßte ich doch/bloß seine Adresse./ Hätte ich doch/bloß seine Adresse damals gewußt.

Aufgabe 11. Bilden Sie Wunschsätze in der Gegenwartsform.

Muster: Ich bin krank.

Wenn ich doch gesund wäre/Wäre ich doch gesund!

1.Sie kommt nicht zurück. 2. Ich habe Angst. 3. Er hat nicht viel Zeit. 4. Der Bus kommt nicht. 5. Es ist so dunkel. 6. Ich verdiene wenig Geld. 7. Du kannst nicht gut Deutsch sprechen. 8. Der Busfahrer fährt langsam.

9.Die Fernsehsendung kommt spät. 10. Sie stellt das Radio laut. II. Das Auto ist teuer. 12. Er spricht undeutlich. 13. Ihr arbeitet langsam. 14. Ich habe keine Wohnung.

Aufgabe 12. Bilden Sie Wunschsätze mit oder ohne „wenn". Achten Sie auf die Zeit. Sagen Sie diese Sätze auf Russisch.

1. Ich werde von der Polizei angehalten. 2. Ich darf nicht schneller fahren. 3. Er schenkte der Stadt sein ganzes Vermögen. 4. Meine Schwester war nicht auf der Geburtstagsparty. 5. Sie kann nicht die Ausstellung besuchen. 6. Wir hatten keine Lust, auf den Bus zu warten. 7. Du hast mich nicht besucht, als du hier warst. 8. Sie ist nicht hier geblieben.

Aufgabe 13. Bilden Sie Wunschsätze in der Vergangenheitsform.

Muster: Du hast mir nicht mitgeteilt, wann du kommst.

Wenn du mir doch nur mitgeteilt hättest, wann du kommst.

1.Du hast mir nicht geschrieben, daß du Ferien hast. 2. Ich habe nicht gewußt, daß du nach Österreich fahren willst. 3. Ich habe keine Möglichkeit gehabt, Deutsch zu lernen. 4. Du hast mir nicht gesagt, was du vorhast. 5. Ich habe nicht genug Geld gespart, um mir einen Bungalow zu kaufen.

Aufgabe 14. Übersetzen Sie folgende Sätze ins Russische. Beachten Sie die Bedeutung und Anwendungsbereiche des Konjunktivs.

1. Wenn ich genug Geld hätte, würde (oder: kaufte) ich mir eine Jacht kaufen. 2. Wenn ich Zeit hätte, käme ich zu meinen Eltern. Ich käme zu ihnen, wenn ich Zeit hätte. 3. Wenn ich gestern Zeit gehabt hätte, wäre ich zu euch gekommen. 4. Hätte ich Zeit, (so) käme ich zu dir. 5. Sie mußte ein Taxi nehmen, sie wäre sonst zu spät gekommen. 6. Es wäre besser gewesen, wir hätten mit ihm vorher telefoniert. 7. Wenn er mich zum Verstoß gegen das Gesetz zwänge, träte ich aus der Firma aus. 8. Wenn der Kriminalist den Täter fragen würde, berichtete er ihm wichtige Einzelheiten von seiner Straftat.

Aufgabe 15. Sagen Sie, was besser wäre.

Muster:

Der Angeklagte sagt nicht die volle Wahrheit.

 

– Es wäre besser, wenn der Angeklagte die volle Wahrheit sagte./ Es wäre besser, wenn der

 

Angeklagte die volle Wahrheit sagen würde.

1. Er kauft sich kein neues Auto. 2. Der Motorradfahrer trägt keinen Schutzhelm. 3. Er geht nicht zum Arzt und läßt sich nicht untersuchen. 4. Sie kümmert sich nicht um ihr Examen. 5. Der Angestellte kommt nicht pünktlich zum Dienst. 6. Der Hausbesitzer erhöht die Miete. 7. Die Stadt baut keine Fußgängertunnel in unserem Bezirk.

Aufgabe 16. Verwenden Sie in den obigen Sätzen die Vergangenheitsformen.

Muster: – Es wäre besser gewesen, wenn er Aussagen gemacht hätte.

Aufgabe 17. Verbinden Sie die nachstehenden Sätze zu einem Satzgefüge mit einem irrealen Bedingungssatz mit oder ohne „wenn". Beachten Sie besonders das Tempus.

211

Muster:

1. Er findet mein Buch nicht. Er schickt es mir nicht.

Wenn er mein Buch fände, schickte er es mir (oder: würde er es mir schicken).

2. Ich habe von seinem Vorhaben nichts gewußt. Ich habe sie nicht gewarnt.

Hätte ich von seinem Vorhaben gewußt, hätte ich sie davor gewarnt.

1.Der Ausländer hat den Beamten falsch verstanden. Er ist in den falschen Zug gestiegen. 2. Der Fahrgast hat keinen Fahrschein gehabt. Er hat vierzig Mark Strafe zahlen müssen. 3. Es gibt nicht genügend Studienplätze. Nicht alle Bewerber können Jura studieren. 4. Der Geschäftsinhaber hatte keine Alarmanlage installiert. Die Diebe konnten unbemerkt eindringen und bestimmte Gegenstände mitnehmen.

Aufgabe 18. Vollenden Sie die Bedingungssätze und verwenden Sie dabei den Konjunktiv II.

1. Hätten die Politiker rechtzeitig verhandelt.....

2. Wäre ich nicht so schnell gefahren, so... .

3. Wäre der Bus

pünktlich gekommen, so... .

4. Würde er aus dem Gefängnis fliehen, ... . 5. Wäre er nicht auf die Party seines

Freundes gegangen.....

6. Hätte sie dem Finanzamt nicht einen Teil ihres Einkommens verschwiegen, ... . 7.

Hätte er nicht so viel durcheinander getrunken, so ....

8. Ginge ich nicht in der Nacht durch den Stadtpark,....

Aufgabe 19. Antworten Sie auf die Fragen mit einem irrealen Bedingungssatz. Was würden Sie machen, wenn...

1. Sie eine Million Rubel im Toto gewonnen hätten? 2. Jemand in der Nähe um Hilfe riefe? 3. Sie Ihre Brieftasche mit allen Papieren verloren hätten? 4. Ihre Wohnung plötzlich in Brand käme? 5. Sie zufällig auf der Straße eine Geldbörse fanden?

Aufgabe 20. Bilden Sie Sätze mit „sonst" oder „andernfalls". Der Nachsatz steht bei dieser Übung immer in der Vergangenheitsform des Konjunktivs II.

Muster: – Er mußte aufhören zu rauchen (ihn, der Arzt, nicht mehr behandeln)

Er mußte aufhören zu rauchen, sonst hätte ihn der Arzt nicht mehr behandelt.

1.Mein Nachbar hat mich in ein langes Gespräch verwickelt, (ich, nicht so spät, zu dir kommen). 2. Er nahm seinen Studentenausweis mit. (er, den normalen Fahrpreis bezahlen müssen) 3. Gut, daß du endlich zurückkommst (ich, dich, durch die Polizei, suchen lassen) 4. Mein Bruder mußte ein Taxi nehmen, (er, zu spät, zum Bahnhof kommen)

Aufgabe 21. Wie würden Sie das auf Russisch sagen?

1. Würdest du mir tatsächlich Geld leihen? 2. Könnten Sie mir vielleicht sagen, wie ich zum Flughafen „Wnukowo" komme? 3. Würden Sie mir bitte einen Gefallen tun? 4. Wurden Sie vielleicht gegen 9 Uhr noch mal anrufen? 5. So, das war's für heute! 6. Das hätten wir geschafft.

Aufgabe 22. Bilden Sie höfliche Fragen.

Muster: – Nehmen Sie alle Sachen mit?

1)Würden Sie bitte alle Sachen mitnehmen?

2)Könnten Sie bitte alle Sachen mitnehmen?

3)Würden Sie so freundlich sein und alle Sachen mitnehmen? (..., alle Sachen mitzunehmen?)

4)Würden Sie mir den Gefallen tun und alle Sachen mitnehmen? (..., alle Sachen mitzunehmen?)

5)Dürfte ich Sie bitten, alle Sachen mitzunehmen?

1.Helfen Sie mir den Wagen anzuschieben? 2. Nimmst du dieses Päckchen mit zur Post? 3. Schicken Sie mir die Waren ins Haus? 4. Wird der Eilbrief heute noch zugestellt? 5. Kommen Sie gegen 6 Uhr noch mal vorbei? 6. Reichen Sie bitte den Pfeffer? 7. Geben Sie mir noch eine Scheibe Brot? 8. Bringen Sie mir noch eine Tasse Kaffee?

Aufgabe 23. Sagen Sie das auf Russisch:

212

1. Damit sei die Sache vergessen. 2. Seien wir froh, daß alles vorbei ist. 3. Die Strecke N sei 8 cm. Man schlage von B aus einen Halbkreis über C. 4. Er bat mich freundlich, ich möge mich nicht so aufregen. 5. Der Lektor befahl uns scharf, wir sollten aufhören, über das Wahlergebnis zu diskutieren.

Aufgabe 24. Setzen Sie den folgenden Text in die indirekte Rede. Beginnen Sie mit „Der Verteidiger sagte, man ...".

Der Verteidiger sagte: „Man muß, wenn man ein gerechtes Urteil fällen will, die Kindheit und Jugendheit des Angeklagten kennen. Als dieser vier Jahre alt war, starb seine Mutter. Sein Vater war ein stadtbekannter Trinker. Der Angeklagte hat noch drei Jahre mit seinem Vater zusammengelebt. Eine Tante, die den Haushalt führte, mochte ihn nicht und schlug ihn oft. Als der Angeklagte sieben Jahre alt war, nahm man den ganz verwahrlosten Jungen aus dem Haushalt seines Vaters und steckte ihn in ein Waisenhaus, wo er bis zu seinem 15. Lebensjahr blieb. Nach seiner Entlassung kehrte der Junge zu seinem Vater zurück. Dieser veranlasste den Jungen immer wieder zu Diebstählen in Warenhäusern und Lebensmittelgeschäften. Mit 16 Jahren wurde der Jugendliche zum ersten Mal wegen Diebstahls vor Gericht gestellt und von diesem in eine Jugendstrafanstalt eingewiesen. So hat der Angeklagte nie ein normales, geregeltes Leben kennengelernt, er hat den Schutz und die Nestwärme nie erfahren, die eine Familie einem Heranwachsenden im Allgemeinen bietet. Das muß bei der Verurteilung des Angeklagten berücksichtigt werden".

Aufgabe 25. Erzählen Sie den obigen Text in der indirekten Rede nach.

Aufgabe 26. Verwandeln Sie die direkte Rede in die indirekte und umgekehrt.

Ein ärztliches Gutachten.

Professor S. über den Angeklagten A.: „ Es handelt sich bei dem Angeklagten um einen überaus einfältigen Menschen. Seine Antworten auf die Fragen nach seiner Kindheit lassen auf schwere Störungen im häuslichen Bereich schließen. So antwortete er auf die Frage: „Haben Ihre Eltern Sie oft geschlafen?" mit der Gegenfrage: „Welche Eltern meinen Sie? Den mit den grauen Haaren hasse ich, aber die beiden Frauen mit den Ohrringen besuchen mich manchmal im Gefängnis und bringen mir Kaugummi mit". Offensichtlich wuchs der Angeklagte in derart ungeordneten Familienverhältnissen auf, daß nur äußere Anhaltspunkte wie graues Haar oder Ohrringe in ihm einige Erinnerungen wachrufen. In einem so gestörten Hirn wie dem des Angeklagten gleiten Erinnerungen und Vorstellungen ineinander, Fakten verlieren an Realität, und unwichtige Eindrücke nehmen plötzlich einen bedeutenden Platz ein."

An die Geschworenen gewandt erklärte Professor B.: „Beachten Sie, daß ein Mensch, der nicht angeben kann, wer seine Eltern sind, für ein Verbrechen, das er unter Alkoholeinfluß begangen hat, nach dem Grundsatz „im Zweifel für den Angeklagten" nicht oder nur unter der Bedingung strafmildernder Umstände verantwortlich gemacht werden darf.

Aufgabe 27. Was halten Sie von der Information aus dem oben angeführten Text? Äußern Sie sich dazu. Soll das Gericht Ihrer Meinung nach ein ärztliches Gutachten immer berücksichtigen? Begründen Sie Ihre Meinung.

Vortextübungen Übungen zur Wortbildung

Aufgabe 1. Übersetzen Sie folgende Wörter. Vergleichen Sie Ihre Übersetzungen mit denen im Wörterbuch: statthaft, schuldhaft, gewissenhaft, zweifelhaft, lasterhaft, standhaft, lebhaft, wahrhaft, wohnhaft.

Aufgabe 2. Zerlegen Sie folgende Wörter in die Bestandteile: unabhängig, untreu, verantwortlich, unstatthaft, richterlich, ungesetzlich, persönlich, staatlich, gesellschaftlich, rechtlich.

Aufgabe 3. Welche Bedeutung hat das Präfix un-? Übersetzen Sie folgende Wörter:

unstatthaft, unzulässig, untreu, unmenschlich, unbestechlich, unbegründet, unbewacht, unbewiesen, unbrauchbar, unumgänglich.

213

Aufgabe 4. Bilden Sie Substantive mit dem Suffix -keit:

menschlich-

unabhängig-

verantwortlich-

aufrnerksam-

gesetzlich-

möglich-

wirksam-

grausam-

Aufgabe 5. übersetzen Sie die gebildeten Substantive ins Russische.

Aufgabe 6. Bilden Sie die Substantive mit dem Suffix -nis. Übersetzen Sie die gebildeten Substantive ins Russische. Geben Sie das grammatische Geschlecht der Substantive an. Benutzen Sie dabei als Berater das deutsch-russische Wörterbuch.

verstehen-

kennen-

erlauben-

erleben-

sich ereignen-

erzeugen-

verzeichnen-

gedenken-

zeugen-

 

Aufgabe 7. Schreiben Sie alle Wörter aus dem Text „A" heraus, die zur Wortfamilie „richten" gehören.

Aufgabe 8. Erklären Sie anhand der Deutungen des Wörterbuches den Unterschied zwischen „Verantwortung" und „Verantwortlichkeit".

Aufgabe 9. Übersetzen Sie folgende Wörter:

das Gesetz, das Gesetzblatt, die Gesetzlichkeit, die Gesetzesverletzung, die Gesetzesvorlage, das Strafgesetz, die Gesetzgebung, das Gesetzbuch, der Gesetzentwurf, die Gesetzeskraft.

Aufgabe 10. Nennen Sie möglichst viele Wörter der Wortfamilie „das Recht".

Aufgabe 11. Suchen Sie im juristischen Wörterbuch nach russischen Entsprechungen für:

Gesetzlichkeit, Rechtspflege, Gerechtigkeit, Gesetzmäßigkeit, Rechenschaftspflicht, allgemeinverbindlich, Rechtsvorschrift, Rechtsprechung, schuldhaft, Pflichtverletzung, Rechtsbeugung, Rechtsbruch.

Aufgabe 12. Aus wieviel Wörtern bestehen die Zusammensetzungen „Generalbundesanwalt", „Bundesverfassungsgerichtsgesetz"? Wie werden jedes Wort und die Zusammensetzungen übersetzt?

Aufgabe 13. Lernen Sie folgende Vokabeln und Redewendungen:

Recht n, -(e)s, -e

die Grundrechte

das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit, Arbeit, Erholung, Bildung, Wohnung, soziale Fürsorge, freie Entfaltung der Persönlichkeit, Unverletzlichkeit der Wohnung

, , , , , ,

,

das Petitionsrecht, das Asylrecht, das Erbrecht — , ,

ein Recht ausüben, haben/besitzen, verletzen, einräumen, genießen — , , ,

,

in die Grundrechte eingreifen

Würde f, -,—

die Würde des Menschen (die Menschenwürde) — (die Menschenwürde achten, verletzen; gegen die Menschenwürde verstoßen)

Freiheit f, -, -en

die Handlungsfreiheit

214

die Glaubensfreiheit

die Gewissensund Bekenntnisfreiheit

die Meinungsfreiheit

die Pressefreiheit

die Versammlungsfreiheit

die Vereinigungsfreiheit — ;

die Berufsfreiheit

Gleichheit f, -, -en

die Gleichheit vor dem Gesetz

gleichberechtigt

Gleichberechtigung f-, ohne Pl. —

die Gleichberechtigung von Mann und Frau

unverletzlich

Pflicht f -, -en — ,

die Wehrpflicht — ,

die Dienstpflicht — ; v erpflichten (te, t) vt zu + Dat.— .

zum Dienst in den Streitkräften, im Bundesgrenzschutz oder in einem Zivilschutzverband verpflichtet sein — , ,

Verpflichtung f -, -en — ;

die Verpflichtung zum Ersatzdienst, zur Amtsverschwiegenheit —

( ),

Briefgeheimnis n, -ses, -se

Postgeheimnis n, -ses, -se

Freizügigkeit f-, ohne Pl.

Verbot n, -(e)s, -e — ,

das Verbot über etw. (Akk.) verhängen

das Verbot aufheben

das Verbot der Zwangsarbeit

Freiheitsentziehung f-, -en

anordnen (te, t) vt — , , , ( ),

Anordnung f, -, -en — , ,

einen Haftbefehl, Durchsuchungsbefehl anordnen — ,

Staatsangehörigkeit f-, ohne Pl. — ,

jmdm. die Staatsangehörigkeit entziehen — .

Volksvertretung f-, -en

wenden, sich an + Akk. — . ( .)

sich mit Bitten und Beschwerden an die zuständige Stelle wenden

( ) Rechtsprechung f, ohne Pl.— ,

die Rechtsprechung ausüben

Gerichtsorganisation f-, ohne Pl.

Gericht n, -(e)s, -e

das Bundesverfassungsgericht

das Bundesgericht

das Oberste Bundesgericht

das Amtsgericht — ,

das Landgericht — ,

das Oberlandesgericht

Richter m, -s,

jmdn. zum Richter bestellen — .

einen Richter vor Ablauf seiner Amtszeit entlassen —

215

einen Richter des Amtes entheben

einen Richter in den Ruhestand versetzen

Gerichtshof w, -es, -höfe — ,

der Bundesgerichtshof

Senat m, -(e)s, -e — ,

Staatsanwalt m, -(e)s -walte — ,

der Generalstaatsanwalt

der Generalbundesanwalt

der Oberstaatsanwalt

der Amtsanwalt

Staatsanwaltschaft f-, -en

Anklagebehörde f -, -n — ,

Amt n, -(e)s, Ämter — 1. ; 2. ,

ein Amt antreten — ,

ein Amt ausüben

ein Amt bekleiden — ( )

sein Amt niederlegen — , ,

jmdn. seines Amtes entheben

etw. kraft seines Amtes entscheiden — .

von Amts wegen — ; ;

das Richteramt — ,

Zuständigkeit f-, -en — , ,

Aufsicht f, -en

die Aufsicht über jmdn./etw. (Akk.) ausüben — ., .

die Aufsicht über die Einhaltung der Gesetzlichkeit, über das Strafverfahren, über die Strafvollstreckung — , ,

weisungsberechtigt

Vorgesetzte m/f, -n, -n — ,

die Anweisungen der Vorgesetzten

Folge leisten (Dat.) — , , .

(einem Befehl, einem Rat, einer Anweisung, einer Aufforderung) Verdacht gegen imdn. (Akk.) hegen/schöpfen — . in/unter Verdacht stehen

Verdacht erregen

in Verdacht geraten/kommen — ,

hinreichender Tatverdacht

verdächtig — ,

sich verdächtig machen

verdächtig eines Verbrechens sein

Verdächtige m/f, -n, -n — , -

jmdn verdächtigen (te, t) vt (Gen.) — . .

jmdn. des Diebstahls, des Mordes verdächtigen — . ,

Legalitätsprinzip n, -s — ;

einschreiten (i, i) vt — ,

Anzeige f-, -n — , ( ) eine Anzeige entgegennehmen

eine Anzeige erstatten — , ,

anzeigen vf (gegen jmdn./ wegen einer Sache) — , : (einen Dieb, einen Diebstahl /bei der Polizei/ anzeigen)

Sachverhalt m, -es, -e

den Sachverhalt klären, untersuchen, feststellen — , ,

216

Umstand m, -(e)s, Umstände —

belastende/erschwerende Umstände

entlastende/mildernde Umstände

Zwangsmaßnahme f, -n

festnehmen vt — ,

Festnahme f-, -n — ,

vorläufige Festnahme — ,

Beschlagnahme f -, -n — , , , ( ) Untersuchung f-, - n —

Untersuchungshaft f-, nur Sg.

in Untersuchungshaft sein, sitzen

aus der Untersuchungshaft entlassen

durchsuchen (te, t) vt —

Durchsuchung f-, -en — ,

Befehl m, -s, -e — ; ; ( .) der Haftbefehl

der Durchsuchungsbefehl

obliegen (oblag, oblegen) v; — . , . ;

Es obliegt dem Gericht, den Beweis zu erbringen.

.

Die Entscheidung über diese Sache obliegt der Staatsanwaltschaft —

.

Verfahren n, -s, — ,

das Gerichtsverfahren

das Ermittlungsverfahren

ein Verfahren einleiten, einstellen, beantragen — ,

,

Ein Verfahren gegen jmdn./etwas erheben — ,

das Strafverfahren

beantragen (te, t ) vt , , ( ) erheben (o, o) W— ,

eine Anklage/Beschuldigung gegen jmdn. (Akk.) erheben — . Beschwerde einreichen/einlegen — / ;

einen Einspruch gegen etw. (Akk.) erheben — .

einen Anspruch auf etw. (Akk.) erheben — ., -

.

eine Klage gegen jmdn. auf etw. (Akk.) erheben — .

Rechtsmittel einlegen

Hauptverhandlung f

Vollstreckung f-, -en

die Vollstreckung gerichtlicher Entscheidungen

die Vollstreckung des Urteils s

die Vollstreckungsbehörde

Strafvollstreckung f

Klage f-, -n — , ,

eine Klage gegen jmdn. erheben — .

eine Klage auf Schadenersatz

eine Klage einreichen, abweisen, stattgeben (Dat.) zurückweisen, zurückziehen, an das Gericht abgeben — , , , , ,

Klage auf Nichtigkeit einer Ehe — ,

eine Klage auf Zahlung der Schulden

Kläger m, -s, — ,

217

Rechtsanwalt m, -(e)s, -walte — ,

Rechtspflege f -, nurSg.— ,

verteidigen (te, t) vt

jmds Interessen vor Gericht verteidigen — .

Verteidiger m, -s, — ,

wahrnehmen (a, o) vt— ,

jmds. Interessen wahrnehmen — .

Beistand , -(e)s, -stände — ,

Anwalt , -(e)s, Anwälte — , , (sich Dat. einen Anwalt nehmen, einen Anwalt konsultieren) — ,

Mandant m, -en, -en — , ( ),

Klient m, -en, -en — ( )

Verantwortung f-, -en

zur Verantwortung ziehen

die Verantwortung Übernehmen

die Verantwortung tragen, auferlegen — ,

Verantwortlichkeit f-, -en

Rechtsverletzung f-, -en

Verbrechen n, -s,

Vergehen n, -s, — , ( )

verstoßen (ie, o) gegen + Akk. — .

Verstoß m, -es, -stoße

verletzen (te, t) vt

Verletzung f -, -en

die Rechtsverletzung

die Gesetzesverletzung

Schuld f -, -en

eine Schuld eingestehen/anerkennen

eine Schuld leugnen jmds.

Schuld beweisen — .

die Schuld an + Dat. tragen — . schuldig — ,

eines Verbrechens schuldig sein

jmdn. für schuldig /) . schuldig sprechen — . ,

sich schuldig bekennen

Schuldige m/f, -n, -n, — , - der/die Unschuldige – , -

Eingabe f -, -n — ,

eine Eingabe einreichen — ,

eine Eingabe prüfen

haften (te, t) viför etw. (Akk.) — .

Schaden m, -s, Schäden —

einen Schaden verursachen/zufügen — ,

einen Schaden decken/ersetzen

wachen (te, t) vi über + Akk.— ., ., ., ., .,

., ., .

anklagen (te, t) vt (Gen./wegen+Gen.) — . . Ankläger m, -s,

Angeklagte m/f, -n, -n — , -

Anklage f -, -n

Anklage vertreten

j-m etwas zur Last legen — ,

Ihm wurden 5 Morde zur Last gelegt. — 5 .

Leitung f — ,

218

Versehollenheitssache f, -, -en

die Wahrnehmung fremder Interessen

ermitteln vt Ermittlungsrichter, m

Rechtsanwaltordnung f

Rechtspflege f — ,

Richteramt n — ,

Sozietät f — ,

Geschäftsbesorgungsvertrag m

unstatthaft — ,

Erfolgshonorar n, -s -e— ,

die Gebührenordnung für Rechtsanwalt

Vergütung f -, -en — ,

die Untersuchungsbehörde — ,

Rektion der Verben und verbalen Redewendungen gehören zu Dat. — / ./

Die Staatsanwaltschaft ist staatliches Organ der Rechtspflege, zu dessen Aufgaben besonders die Durchführung von Ermittlungsverfahren und die Anklageerhebung in Strafsachen gehören.

wenden (a, a), sich anj mdn. (Akk.) mit etw. (Dat.) — . ( .) .

Er wandte sich mit einer Beschwerde an die übergeordnete Gerichtsinstanz. —

.

Folge leisten Dat. — , .

Der Zeuge leistete der gerichtlichen Vorladung unverzüglich Folge.—

.

Aufsicht ausüben über (Akk.) ., .

Die Staatsanwaltschaft übt die Aufsicht über die Einhaltung der Gesetzlichkeit aus.—

. verdächtigen (te, t) vt (Gen.) — . .

Die Polizei verdächtigt diesen Rückfalltäter des Mordes.—

.

verstoßen (ie, o) vi gegen (Akk.) — . Man darf nicht gegen das Gesetz verstoßen.—

.

haften (te, t) vifür (Akk.) — , .

Für die Schäden haftet das staatliche Organ.—

.

wachen (te, t) vi über (Akk.) — ., ., ., . Wer wacht über die Strafvollstreckung?— ?

Übungen zur Aneignung des Wortschatzes

Aufgabe 1. Gruppieren Sie die Wörter je nach der Wurzel. Übersetzen Sie sie ins Russische:

Gesetzlichkeit, gesetzlich, Gerechtigkeit, Gesetz, Gericht, Gesellschaft, Gesetzgebung, Geschworene, Gesetzesverstoß, Geständnis, Gesetzlosigkeit, Gesamtheit, Gesichtspunkt, gesichert.

Aufgabe 2. Suchen Sie nach Synonymen für:

1) verletzen; 2) Staatsanwalt; 3) Rechtsanwalt; 4) Verantwortlichkeit;. 5) beschuldigen; 6) Prozeß; 7) Rechtsprechung; 8) schützen; 9) Straftat (vernehmen, Verfahren, Schuldige, Rechtsordnung, verstoßen, richten, Ankläger, Mandant, Verantwortung, Vollstreckung, Klage, anklagen, Anzeige, verdächtigen, Verteidiger, Verteidigung, Rechtspflege, verteidigen, Verbrechen, Freiheit, Pflicht, Recht).

Aufgabe 3. Suchen Sie nach den Antonymen für:

1) Rechtsanwalt; 2) anklagen; 3) Gesetzlosigkeit; 4) Recht; 5) Befehl; 6) einhalten; 7) schuldlos (Durchsuchung, Amt, Zuständigkeit, verteidigen, Staatsangehörigkeit, Verbot, wachen, verletzen. Beschlagnahme, schuldig, Schuld, Staatsanwalt, Richter, Briefgeheimnis, Pflicht, Beschwerde, Gesetzlichkeit, Freizügigkeit, unverletzlich, Angeklagte, Würde).

Aufgabe 4. Korrigieren Sie die Rektion der Verben: a) haften über + Akk.; b) verstoßen für + Akk.; c)

219

wenden, sich gegen + Akk.; d) verletzen an + Dat.

Aufgabe 5. Was bedeutet das Wort „der/die Geschworene"?

Aufgabe 6. Geben Sie mit Hilfe des Lexikons eine Definition des Begriffs „Gesetzlichkeit".

Aufgabe 7. Antworten Sie:

1. Wer trägt die Verantwortung für die Erziehung der Kinder? 2. Soll jeder Bürger für ein Verbrechen strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden? 3. Wer übernimmt die Verantwortung dafür? 4. Ist die materielle Verantwortlichkeit dafür festgelegt? 5. Wofür trägt die Polizei die Verantwortung?

Aufgabe 8. Setzen Sie die Konjugation im Präsens, Imperfekt, Perfekt und Futurum fort: „Ich trage die Verantwortung dafür."

Aufgabe 9. Wo ist der Unterschied zwischen den Begriffen „Verbrechen" und „Vergehen"?

Aufgabe 10. Erläutern Sie mit Hilfe des Lexikons den juristischen Begriff„die Rückwirkung".

Aufgabe 11. Übersetzen Sie folgende Wörter:

die Haft, verhaften, der Verhaftete, die Verhaftung, inhaftieren, die Inhaftierung, die Untersuchungshaft, der Haftbefehl, in Haft nehmen, aus der Haft entlassen, der Häftling.

Aufgabe 12. Streichen Sie das unpassende Substantiv:

Man muß den Termin, die Frist, den Plan, die Norm, das Programm, die Bestimmung, die Vorschrift, das Verbot, das Versprechen, die Anordnung, die Abmachung, das Recht, das Gesetz einhalten.

Aufgabe 13. Sagen Sie! Wer wirkt gewöhnlich an einem Gerichtsprozeß mit? Zählen Sie alle Prozeßbeteiligten auf Deutsch auf. Bitten Sie Ihre Studienfreunde, diese Wörter ins Russische zu übersetzen.

Aufgabe 14. Lesen Sie den Text „A" und übersetzen Sie jeden Artikel ins Russische zuerst mündlich und dann schriftlich.

Text A

Grundgesetz für die BRD

Grundrechte

Artikel 1. /Menschenwürde/

(1)Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.

Art. (2). /Handlungsfreiheit, Freiheit der Person/

(1)Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.

(2)Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.

Art. 3. /Gleichheit vor dem Gesetz/

(1)Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.

(2)Männer und Frauen sind gleichberechtigt.

(3)Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden

Art 4. /Glaubens-, Gewissensund Bekenntnisfreiheit/

(1)Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens oder die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.

Art. 5. /Meinungsfreiheit/

(1)Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und aus

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