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Diplomarbeit Die Orientgärten.doc
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9.1.Japanische Gärten in Deutschland

  • Augsburg: im Botanischen Anlage (ehemaliges Landesgartenschaugelände)

  • Bad Langensalza: Kofuko no Niwa (Garten der Glückseligkeit)

  • Berlin: Erholungspark Marzahn

  • Bielefeld: von Bodelschwinghsche Anstalten Bethel (ein Kare-san-sui-Garten)

  • Bonn: Gelände der Bundesgartenschau 1979

  • Bonndorf im Schwarzwald: am Schlossgarten

  • Bremen: Übersee-Museum

  • Dortmund: Westfalenpark

  • Düsseldorf: Nordpark

  • Erfurt: EGA

  • Ferch: Tilo Gragert

  • Freiburg im Breisgau: Gelände der Landesgartenschau am Flückigersee (Seepark)

  • Frankfurt am Main

  • Furth im Wald: beim Tagungszentrum

  • Hamburg: Planten un Blomen

  • Hannover: Stadtpark

  • Kaiserslautern: Japanischer Gartenanlage Kaiserslautern

  • Karlsruhe: im Stadtgarten

  • Köln: Museum für Ostasiatische Kunst

  • Köln-Flittard: Bewohner AG

  • Krefeld: Gelände der Betrieb Okuma Europe

  • Leinefelde: Hahnstraße

  • Leverkusen: Gelände des Bayerwerks

  • Moers:Schlosspark

  • München: Westpark

  • Schönbeck an der Elbe: Betriebsgelände der Erdgaswerke Mittelsachsen

9.1.1.Japanischer Garten in Berlin : Erholungspark Marzahn

Der Japanische Garten ist siet 2006 von Anfang April bis Ende Oktober für Besucher geöffnet. Der Japanische „Garten des zusammenfließenden Wassers“ ist ein Projekt der Städtepartnerschaft Berlin-Tokio.

Die Gartenanlage besteht aus drei Gärten, die durch Wege miteinander verbunden sind. Die drei Bereiche umfassen den nördlich gelegenen vorderen Garten, der ein Wassergarten ist, den Hauptgarten an der Südseite - ein als Zen-Garten angelegter Steingarten - sowie den hinteren Garten im Osten, der hauptsächlich aus Rasen besteht. Alle drei Bereiche sind Räume mit völlig unterschiedlichem Charakter, die sich gegenseitig zu einer Einheit ergänzen. Sie verbindet jedoch eine Linie, die wie eine Zeitachse angelegt ist.

Der Wasserfall im südöstlichen Gartenbereich steht für die Quelle, den Ursprung der deutschen Geschichte, wobei das dort hervorsprudelnde Wasser den bisherigen Verlauf symbolisiert, den diese Geschichte bis heute genommen hat. Der durch den üppigen Rasen zum vorderen Garten führende Wasserlauf bildet dort einen kleinen Teich, der wie ein Spiegel die jüngste Geschichte reflektiert, die den Menschen noch ganz nahe ist. Der daneben stehende Pavillon (Chaya) ist hingegen Ausdruck der Gegenwart, in der wir heute leben. Der von dort aus zu betrachtende Hauptgarten ist als Steingarten konzipiert, der die Zukunft symbolisiert.

Von den Sitzbänken im Pavillon hat man den schönsten Blick in den Hauptgarten des Japanischen Gartens. Er wurde im Stil eines Trockengartens (Kare Sansui) errichtet. Es handelt sich um einen Kontemplationsgarten, eines typisch japanischen Gartens, der ohne einen Tropfen Wasser auskommt. Die Tradition des Kare Sansui reicht in die von der chinesischen Kultur beeinflusste Kamakura-Zeit (1192-1333) zurück und steht in tiefer Beziehung zum Zen. Das Steinarrangement des in der Mitte angelegten trockenen Wasserfalls stellt einen Karpfen dar, der einen Wasserfall gegen die Strömung erklimmt und bezieht sich als Zitat auf die Lehre des Zen. Im Zen-Buddhismus heißt es, wenn der Karpfen einen Wasserfall erklommen hat, verwandelt er sich in einen Drachen. Das steht als Vergleich für die Bewältigung einer großen Hürde. Aber auf Grund der Vorstellung, dass aus dem Karpfen, der den Wasserfall erklommen hat, ein Drachen werden kann, der sich frei in der unbegrenzten Weite des Himmels bewegt, ist der Steingarten auch ein analoger Ausdruck für die Zukunft Deutschlands und der Welt. Der am Fuße des trockenen Wasserfalls platzierte Stein symbolisiert diesen Karpfen.

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