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Was ist ozon?

Vereinfacht dargestellt entsteht Ozon dadurch, dass ein Sauer­stoffmolekül (O2), bestehend aus einer Verbindung zweier Sauer-

  • Wenn Sic ein Wort nicht finden, dann fragen Sic Ihre Studienkollegen. Wenn die auch nicht helfen können, dann tut es vielleicht das Wörterbuch.

Stoffatome, sich mittels einer Kraft von außen mit einem einzelnen freien Sauerstoffatom (O) zu Ozon (0<) verbindet. Der Name „Ozon“ kommt aus dem Griechischen:ozein=nach etwas riechen.

Geruch. Je nach Konzentration nach Nelken, Heu, Chlor oder nach Stickoxiden; wahrnehmbar ab 0.01 ppm (parts per million, gleich ein Teil auf eine Million Teile. 1 mg pro 1 kg) 0?zerfällt spontan nach der Formel:

O., -> O; + '/2 O; + 284 kJ

Halbwertzeit des Zerfalls von 3 Tagen (bei 20 °C). 8 Tagen (bei -15 °C), 18 Tagen (bei -25 °C).

In Räumen mit komplexen Oberflächen ist der Abbau deutlich beschleunigt. Ozon ist neben Fluor das stärkste bekannte Oxidans. Es bildet mit den Metallen Ozonide. oxidiert fast alle Metalle (außer Gold, Platin und Iridium) zur höchsten Oxidationsstufc. Ammoniak wird zu Salpetersäure. Kohle bei Normaltemperatur zu Kohlendioxid. Kaliumjodid zu lod, Silber zu Silber(II)-oxid. Indigo zu gelbem Isatin oxidiert.

Reaktionen. Doppelbindungen von Olefinen und ungesättigten Fettsäuren bilden Ozonide. die sich zu Aldehyden und Ketonen spalten (Criegee-Rcaktion). Sauerstoff- und stickstoffhaltige orga­nische Verbindungen werden oxidiert. Farbstoffe werden gebleicht. Gummi wird angegriffen und spröde. Ether bilden Ozonide. die zer­fallen.

Schutz vor Ozon. Oberflächlich durch Paraffine wie Vaseline. Die Bleichung und Alterung in Kunststoffen wird durch die Zugabe von Antiozonantien erreicht. Wir finden fast das gesamte atmo­sphärische Ozon in der Stratosphäre bis zu einer Höhe von ca. 35 km. Die maximale Ozondichte liegt in einer Höhe von 22 bis 25 km über der Erde, je nach geographischer Lage. Hier befinden sich auch die stationären Wetterballone. Mit Ozongeneratoren ausgerüstete Wet­terballone würden auch in dieser Höhe plaziert werden.

Nachrichtenmeldung. Die gemessene Rekordgröße von 28.3 Millionen Quadratkilometern des Ozonlochs ist nach Einschätzung der Weltwetterorganisation (WMO) keine Ausnahmeerscheinung. „Wir müssen in den kommenden zehn bis zwanzig Jahren immer wieder mit einer derartigen Entwicklung rechnen, wenn die atmo­sphärischen Gegebenheiten die Ozon-Zerstörung begünstigen“.

sagte WMO-Experte Ruinen Bojkov in Genf in einem Gespräch zum „Internationalen Tag für die Erhaltung der Ozonschicht“.

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Begünstigt werde der Ozon-Schwund durch sehr niedrige Temperaturen in der unteren Stratosphäre, die in etwa zwölf Kilo­metern Höhe beginnt. Jedoch sei die von Treibhausgasen hervor­gerufene Klimaveränderung Hauptgrund für die Rekordwerte. An die Adresse der Industriestaaten sagte Bojkov: „Wenn jetzt nicht drastische Maßnahmen ergriffen werden, wird sich die schützende Ozonschicht nicht einmal bis zum Jahr 2050 erholen können, son­dern vielleicht erst 20 Jahre später“. Die inzwischen ergriffenen Initiativen zur Wiederaufforstung von Wäldern seien zwar zu be­grüßen, aber eine langfristige Lösung des Klimaproblems sei dies jedoch nicht, betonte der Ozonexperte. „Man kann nicht einfach weiter wie bisher Treibhausgase in die Atmosphäre blasen und gleichzeitig jemanden bezahlen, damit er im Ausland ein paar Bäume pflanzt.“ Die Pflanzen sollen klimaschädigcndc Kohlen­stoffe speichern.

Aufgaben zum Text 7D

  1. A. Lesen Sie den Text. Beantworten Sie die Fragen zum Text:

Was ist Ozon? Was lässt uns Ozon vom gewöhnlichen Sauerstoff unterscheiden? Unter welchen Bedingungen zerfällt Ozon? Welche Eigenschaften besitzt Ozon? Wie beeinflusst Ozon andere Stoffe?

B. Stellen Sie weitere Fragen zum Text schriftlich.

  1. Folgende Sätze lassen sich mit anderen Worten sagen. Finden Sie aus folgenden Ausdrücken Synonyme zu den nachstehenden Aussagen:

der Zuwachs, es ist bekannt, bekommen, erhalten, gesund, es kann vor­ausgesetzt werden, schädlich.

Beispiel: Wie lässt sich die Zunahme des CO; in der Atmosphäre erklären?

- Wie kann man den Anstieg des CO; in der Atmosphäre erklären?

  1. Gegenwärtig gewinnen wir mehr als 90 % unserer Energie aus natürlichen Brennstoffen. 2. Geringe Mengen von C02sind nichtgefährlich. 3. Dennoch bedeutet dieZunahme des C02in der Atmosphäre eine Gefahr. 4..Nehmen wir an, in der Atmosphäre befindet sich eine große Menge von CO2. 5.Wir wissen alle, dass Steine, die in der Sonne liegen, warm werden.

  1. Vertreten Sic die Interessen der Energieerzeuger.

  2. Vertreten Sie die Interessen der Umwcltschützer.

Text 7E

NOCH EINIGE INFORMATIONEN ZUM THEMA „UMWELT“: SMOG, UMWELTPROBLEM - LÄRM

Die Menschen im Ruhrgebiet fürchten im Winter nicht Eis und Schnee, sondern Nebel bei einer bestimmen Wetterlage, die nahezu jede Luftzirkulation unmöglich macht. Man atmet Schwefeldioxid ein und wird von dieser giftreichen Luft benommen. „Smog" nennen die Fachleute diese Wetterlage in Anlehnung an die englischen Wörter für Rauch (smoke) und Nebel (fog).

ln fünfzehn Städten des Ruhrgebietes wird beim Smogalarm der private Autoverkehr in einzelnen Stadtteilen stillgclegt. Außerdem müssen sich bestimmte Industriebetriebe während des Smogalarms auf schwefelarme Brennstoffe umstellen. Diese Maßnahme war not­wendig geworden, um der drohenden Verschlechterung der Luft über dem Ruhrgebict entgegenzutreten und die Menschen vor Gc- sundheitsschäden zu bewahren.

Die Diskussion um die schlechte Luft begann erst nach der er­heblichen Produktionsausweitung der Industrie innerhalb von zehn Jahren. Die Dampfkraftwerke verdoppelten ihre Stromerzeugung, die Raffinerien vervierfachten ihre Produktion. Die Stahlindustrie erhöhte ihre Erzeugung. Hinzu kam die lawinenartig zunehmende Motorisierung auf der Straße. Nun muss der Kampf um bessere Luft - ebenso wie beim Wasser - bis zum Erfolg durchgefochten werden. Denn das Ruhrgebiet soll ja lebenswert bleiben.

Im Zuge des technischen Fortschritts ist die Gefahr des Lärms für den Menschen so gestiegen, dass sie heute nicht mehr vernachlässigt werden kann. Es handelt sich dabei nicht nur um eine Belästigung, sondern schon in vielen Bereichen um eine gesundheitliche Störung und Gefährdung. Das ständige Anwachsen des Straßenverkehrs, die Verdichtung des Flugbetriebcs mit immer größeren Maschinen, die

Vermehrung der gewerblichen Industrie, die zunehmende Verwen­dung technischen Geräts zum allgemeinen Gebrauch, von der Kü­chenmaschine bis zum Teppichklopfer, führen unvermeidlich zu neuen und immer stärkeren Lärmquellen, ganz abgesehen von dem Lärm, den die Baumaschinen beim Wohnungsbau und bei der An­lage neuer Straßen und Untergrundbahnen in den Großstädten verursachen.

Jeder zweite Einwohner der Bundesrepublik fühlt sich durch Lärm belästigt, am meisten vom Straßenlärm, an zweiter Stelle vom Fluglärm. Schon heute verkehren in der BRD fast 30 Millionen Kraftfahrzeuge, in wenigen Jahren werden es noch mehr sein. Der Straßenlärm hat sich seit dem zweiten Weltkrieg verdoppelt, ln den letzten zehn Jahren hat sich auch die Zahl der gelandeten und ge­starteten Flugzeuge mehr als verdoppelt.

Schwere gesundheitliche Störungen, vor allem des vegetativen Nervensystems, sind die unausweichlichen Folgen. So wurde der Lärm neben der Umweltverschmutzung eines der größten Probleme der modernen Industrieländer.

Aufgaben zum Text 7E

  1. Lesen Sie den Text.

  2. Anhand der erhaltenen Information fuhren Sie ein Gespräch in der Gruppe durch. Halten Sic sich an 12 Spielregel für Besprechungen:

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