Ein Leben lang lernen

Früher haben Schule und Universität das Wissen für ein ganzes Leben vermittelt. Heute versteht man Bildung als einen Lernprozess, der sich durch das ganze Leben zieht. Neue Technologien und Arbeitsmethoden bedeuten für viele Menschen, dass sie immer dazu lernen müssen. Größere Unternehmen organisieren Schulungen und Trainingsprogramme für ihre Mitarbeiter. In einigen deutschen Bundesländern können Arbeitnehmer sogar einen bezahlten Urlaub für Weiterbildung nehmen.

In größeren Orten der Bundesrepublik gibt es Volkshochschulen. Sie bieten ein Bildungsprogramm für alle Bevölkerungs- und Altersgruppen an. Man kann dort für wenig Geld eine Fremdsprache lernen, an einem Computer-Kurs oder einem Yoga-Kurs teilnehmen oder sich mit politischen, literarischen und wissenschaftlichen Themen beschäftigen.

а. В некоторых федеральных землях Германии работники могут даже получить оплачиваемый отпуск для повышения квалификации.
б. В крупных населенных пунктах Федеративной республики существуют вечерние народные университеты.
в. Они предлагают образовательные программы для всех групп населения различных возрастов.
г. Крупные предприятия организуют обучение и тренинги для своих сотрудников.
д. Раньше школа и университет давали знания, которых хватало на всю жизнь.
е. Здесь можно за небольшую плату выучить иностранный язык, пройти компьютерные курсы, а также курсы йоги или заняться политическими, литературными или научными темами.
ж. Появление новых технологий и приемов труда для большинства людей означает, что они должны этому постоянно учиться.
з. Сегодня образование понимают как учебный процесс, который продолжается всю жизнь.

Задание 63. Переведите.

Schule muss sein!

Schüler in Deutschland gehen im Durchschnitt länger zur Schule. Es kann sein, dass sie erst mit 20 oder sogar 21 Jahren mit der Schule fertig sind!

Ab drei Jahren gehen viele Kinder in den Kindergarten. Wenn sie sechs Jahre alt sind, beginnt mit der Grundschule der „Ernst des Lebens“. Am ersten Schultag bekommt jedes Kind eine Schultüte – das ist eine große, bunte Papptüte mit Bonbons und kleinen Geschenken.

In der ersten und zweiten Klasse ist der Unterricht noch sehr spielerisch. Ab der dritten Klasse schreiben die Schüler regelmäßig Klassenarbeiten und bekommen Noten dafür. Wenn ein Schüler am Ende des Schuljahres sehr schlechte Noten hat, muss er die Klasse wiederholen. „Sitzen bleiben“ nennt man das.

Der Unterricht beginnt um acht Uhr. Die Schüler bleiben in der Schule bis zwanzig nach eins. An einigen Tagen können sie auch schon früher gehen. Es gibt eine große Pause und später noch eine kleine, aber die vergehen immer viel zu schnell. Zum Mittagessen gehen die Kinder nach Hause. Sie können nachmittags in die Schule gehen, aber freiwillig. Sie können bei den Arbeitsgruppen mitmachen, z.B. bei der Tanz- oder der Theater-AG.