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Remarque, Erich-Maria - Liebe Deinen Nchsten

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08.06.2015
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erstaunt an. Sie duckte sich und stieß einen hohen pfeifenden Laut durch die Nase aus.

DieFraukamhereinundstelltediedampfendeTassevorKern auf denTisch.»TrinkenSienurinallerRuhe«,sagtesiebesorgt. »Sie haben ja Zeit,und der Ka ee ist sehr heiß.«

DieSchwesterlachtekurzundhochaufundducktesichsofort hinterher erschrocken.

Kern kam nicht dazu,den Ka ee zu trinken.Die Tür ging auf, und Ammers trat mit kurzen, elastischen Schritten ein, gefolgt von einem mißmutig aussehenden Gendarmen.

Ammers wies mit einer sakralen Geste auf Kern.»Herr Gendarm,tunSieIhrePflicht!EinvaterlandslosesIndividuumohne Paß,ausgestoßen aus dem Deutschen Reich!«

Kern erstarrte.

Der Gendarm betrachtete ihn. »Kommen Sie mit!« knurrte er dann.

Kern hatte einen Moment lang das Gefühl,als sei sein Gehirn ausgelöscht.Er hatte alles erwartet,nur das nicht.Langsam und mechanisch wie in einer Zeitlupenaufnahme suchte er seine Sachen zusammen.Dann richtete er sich auf.»Deshalb also der Ka eeunddieFreundlichkeit!«sagteerstockendundmühsam, als müsse er es sich erst selbst klarmachen.»Alles nur,um mich hinzuhalten!Deshalbalso!«ErballtedieFäusteundmachteeinen Schritt auf Ammers zu, der sofort zurückwich. »Keine Angst!« sagte Kern sehr leise, »ich rühre Sie nicht an! Ich verfluche Sie nur. Ich verfluche Sie und Ihre Kinder und Ihre Frau mit der ganzen Kraft meiner Seele! Alles Unglück der Welt soll auf Sie fallen! Ihre Kinder sollen sich gegen Sie empören und Sie allein lassen,allein,arm,in Jammer und Elend!«

Ammers wurde blaß. Sein Spitzbart zuckte. »Schützen Sie mich!« befahl er dem Gendarmen.

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»ErhatSienochnichtbeleidigt«,erwidertederBeamtephlegmatisch.»Er hat Sie bis jetzt nur verflucht.Wenn er Ihnen zum Beispiel: dreckiger Denunziant gesagt hätte, so wäre das eine Beleidigung gewesen,und zwar wegen desWortes dreckig.« Ammers sahihn wütendan.»Tun SieIhre Pflicht!«fauchteer. »HerrAmmers«,erklärte der Gendarm ruhig.»Sie haben mir keine Anweisungen zu geben. Das können nur meine Vorgesetzten. Sie haben einen Mann zur Anzeige gebracht; ich bin gekommen,und dasWeitere werden Sie mir überlassen.Folgen Sie mir!« sagte er zu Kern.

Diebeidengingenhinaus.HinterihnenklapptedieHaustürzu. Kern ging stumm neben dem Beamten her.Er konnte noch immernichtrichtigdenken.ErhatteirgendwodasdumpfeGefühl: Ruth – aber er wagte einfach noch nicht weiterzudenken.

»Menschenskind«, sagte der Gendarm nach einer Weile, »manchmalbesuchendieSchafewirklichdieHyänen.Wußten Sie denn nicht,wer das ist? Der geheime Spion der deutschen Nazipartei hier am Ort. Der hat schon allerlei Leute angezeigt.«

»Mein Gott!« sagte Kern.

»Ja«, erwiderte der Beamte. »Das nennt man Künstlerpech, was?«

Kernschwieg.»Ichweißnicht«,sagteerdannstumpf.»Ichweiß nur,daß auf mich jemand wartet,der krank ist.«

Der Gendarm blickte die Straße entlang und zuckte die Achseln.

»Das hilft alles nichts! Es geht mich auch nichts an. Ich muß Sie zur Polizei bringen.« Er schaute sich um. Die Straße war leer. »Ich möchte Ihnen nicht raten, zu flüchten!« fuhr er fort. »Es hat keinen Zweck! Zwar habe ich ein verstauchtes Bein und kann nicht hinter Ihnen herlaufen, aber ich würde Sie sofort

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anrufen und dann meinen Revolver ziehen, wenn Sie nicht stehenbleiben.«ErmusterteKerneinpaarSekundenlang.»Das dauert natürlich seine Zeit«,erklärte er dann.»Sie könnten mir vielleicht inzwischen entwischen, besonders an einer Stelle, an die wir gleich kommen,da sind allerhand Gäßchen und Ecken und von Schießenkönnen ist da nicht viel die Rede.Wenn Sie da fliehen würden, könnte ich Sie tatsächlich nicht fangen. Ich müßte Ihnen höchstens vorher Handschellen anlegen.«

Kern war plötzlich hellwach und von einer unsinnigen Ho - nung erfüllt.Er starrte den Beamten an.

Der Gendarm ging gleichmütig weiter.»Wissen Sie«,sagte er nacheinerWeilenachdenklich,»fürmancheSachenistmansich eigentlich zu anständig.«

Kernfühlte,daßseineHändenaßvorAufregungwaren.»Hören Sie«,sagte er eilig,»auf mich wartet ein Mensch,der ohne mich kaputtgeht! Lassen Sie mich los! Wir sind auf dem Wege nach Frankreich, wir wollen ohnehin hinaus aus der Schweiz, es ist doch gleich,ob so oder so!«

»Das kann ich nicht!« erwiderte der Beamte phlegmatisch. »Das ist gegen meine Dienstvorschrift. Ich muß Sie zur Polizei bringen,dasistmeinePflicht.Siekönnenmirhöchstensweglaufen,dagegen kannich natürlichnichts weitermachen.«Er blieb stehen. »Wenn Sie zum Beispiel die Straße hier hinunterliefen, umdieEckeunddannlinks–dawärenSiefort,eheichschießen könnte.« Er blickte Kern ungeduldig an.

»Na, dann werde ich Ihnen mal jetzt Handschellen anlegen! Donnerwetter,wo habe ich denn die Dinger?«

Er drehte sich halb um und kramte umständlich in seiner Tasche.

»Danke!« sagte Kern und rannte.

An der Ecke sah er sich im Laufen rasch um. Der Gendarm

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standda,beideHändeaufdieHüftengestützt,undgrinstehinter ihm her.

In der nächsten Nacht erwachte Kern. Er hörte Ruth sehr hastig und flach atmen.Er tastete nach ihrer Stirn; sie war heiß und feucht. Er wagte sie nicht zu wecken; sie schlief tief, aber sehr unruhig. Das Heu roch stark, obschon Decken und grobe Tücher darübergebreitet waren. Nach einiger Zeit erwachte sie von selbst. Mit verschlafener, kindlicher Stimme verlangte sie nachWasser.Kern holte ihr eine Kanne und einen Becher,und sie trank gierig.

»Ist dir heiß?« fragte er.

»Ja,sehr.Aber vielleicht ist es das Heu.Mein Hals ist wie ausgedorrt.«

»Ho entlich hast du kein Fieber.«

»Ich darf kein Fieber haben.Ich darf nicht krank werden.Ich bin es auch nicht.Ich bin es nicht.«

Sie drehte sich um, schob den Kopf unter seinen Arm und schlief wieder ein.Kern lag still.Er hätte gern Licht gehabt,um zu sehen,wie Ruth aussah.Er fühlte an der feuchten Hitze ihres Gesichtes,daß sie Fieber haben mußte.Aber er besaß keine Taschenlampe.Solagerstillundlauschteaufihrehastigen,kurzen Atemzüge und betrachtete die unendlich langsam kreisenden Zeiger auf dem Leuchtzi erblatt seiner Uhr,die wie eine ferne, bleicheHöllenmaschinederZeitdurchdasDunkelschimmerte. Die Schafe unten stießen sich und stöhnten manchmal auf,und esschienJahrezudauern,bisdasFensterrundhellerwurdeund den Morgen anzeigte.

Ruth erwachte.»Gib mirWasser,Ludwig.«

KernreichteihrdenBecher.»DuhastFieber,Ruth.Kannstdu eine Stunde allein bleiben?«

»Ja.«

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»Ich laufe nur in den Ort,um etwas gegen Fieber zu holen.« Der Bauer kam und schloß auf. Kern sagte ihm, was los war. Der Bauer machte ein saures Gesicht.

»Da muß sie wohl ins Krankenhaus.Hier kann sie dann nicht bleiben.«

»Wir wollen sehen,ob es bis mittags nicht besser wird.« Kern ging trotz seiner Furcht,dem Gendarmen oder jemand vonderFamilieAmmerszubegegnen,indenOrtzueinerApotheke und bat den Apotheker,ihm ein Thermometer zu leihen. DerAssistentgabesihm,alserdasGelddafürhinterlegte.Kern kaufte noch eine RöhreArkanol und lief dann zurück.

Ruth hatte 38,5 Grad Fieber.Sie schluckte zwei Tabletten,und KernpacktesieinseinerJackeundihremMantelinsHeu.Mittags stieg das Fieber trotz des Mittels auf 39 Grad.

DerBauerkratztesichdenKopf.»SiebrauchtPflege.Ichwürde sie an Ihrer Stelle ins Krankenhaus bringen.«

»Ich will nicht ins Krankenhaus«,sagte Ruth heiser und leise. »Ich bin morgen wieder gesund.«

»Das sieht nicht so aus«,sagte der Bauer.»Sie sollten in einem Zimmer liegen und nicht hier auf dem Heuboden.«

»Nein, hier ist es warm und gut. Bitte, lassen Sie mich hier liegen.«

Der Bauer ging nach unten, und Kern folgte ihm. »Weshalb will sie denn nicht fort?« fragte der Bauer.

»Weil wir dann getrennt werden.«

»Das macht doch nichts.Sie können doch auf sie warten.« »Daskannichnicht.WennsieimKrankenhausliegt,wirdman sehen,daß sie keinen Paß hat.Vielleicht wird man sie behalten, obschon wir nicht Geld genug haben; aber hinterher wird die Polizei sie an eine Grenze bringen, und ich weiß nicht, wohin und wann.«

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Der Bauer schüttelte den Kopf.»Und Sie haben nichts getan? Nichts ausgefressen?«

»Wir haben keine Pässe und können keine bekommen, das ist alles.«

»Dasmeineichnicht.Siehabennichtirgendwoetwasgestohlen oder jemand betrogen oder so etwas?«

»Nein.«

»Und trotzdem jagt man hinter Ihnen her,als wäre ein Steckbrief auf Sie ausgeschrieben?« – »Ja.«

DerBauerspuckteaus.»Dasverstehe,werkann.Eineinfacher Mann versteht es nicht.«

»Ich verstehe es«,sagte Kern.

»Es kann eine Lungenentzündung geben,da oben,wissen Sie das?«

»Lungenentzündung?« Kern sah ihn erschrocken an.»Das ist unmöglich! Das wäre ja lebensgefährlich!«

»Natürlich«, sagte der Bauer. »Deshalb rede ich doch mit Ihnen.«

»Es wird eine Grippe sein.«

»Es ist Fieber,hohes Fieber,und was es wirklich ist,kann nur einArzt sagen.«

»Dann muß ich einenArzt holen.« »Hierher?«

»Vielleicht kommt einer.Ich will nachsehen,ob es einen jüdischen imAdreßbuch gibt.«

KerngingwiederzurückindenOrt.IneinemZigarettenladen kaufteerzweiZigarettenundließsichdasTelefonbuchgeben.Er fand einenArzt,Doktor Rudolf Beer,und ging hin.Die Sprechstunde war zu Ende,als er kam,und er mußte über eine Stunde warten.Er beschäftigte sich damit,Zeitschriften und Magazine anzusehen;er starrte auf die Bilder und konnte nicht begreifen,

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daß es Tenniswettkämpfe gab und Empfänge und halbnackte Frauen in Florida und fröhliche Menschen und daß er hilflos dasaß und daß Ruth krank war.

Endlich kam derArzt.Es war ein noch junger Mann.Er hörte Kernschweigendan,dannpackteerseineTascheundgri nach seinem Hut. »Kommen Sie mit. Mein Wagen steht unten, wir werden hinfahren.«

Kern schluckte. »Können wir nicht gehen? Im Auto kostet es doch mehr.Wir haben nur noch sehr wenig Geld.«

»Das lassen Sie meine Sorge sein«,erwiderte Beer.

SiefuhrenzudemSchafstallhinaus.DerArztbehorchteRuth. Sie blickte ängstlich auf Kern und schüttelte leise den Kopf.Sie wollte nicht fort.

Beer stand auf.»Sie müssen ins Krankenhaus.Dämpfung der rechten Lunge.Grippe und Gefahr einer Pneumonie.Ich werde Sie mitnehmen.«

»Nein! Ich will nicht ins Krankenhaus. Wir können es auch nicht bezahlen!«

»KümmernSiesichnichtumdasGeld.Siemüssenhierheraus. Sie sind ernstlich krank.«

Ruth blickte Kern an.»Wir sprechen noch darüber«,sagte er. »Ich komme gleich wieder.«

»Ich hole Sie in einer halben Stunde ab«, erklärte der Arzt. »Haben Sie warme Sachen und Decken?«

»Wir haben nur das.«

»Ich werde etwas mitbringen.Also in einer halben Stunde.« Kern ging mit ihm hinunter. »Ist es unbedingt notwendig?« fragte er.

»Ja.Sie kann hier in dem Heu nicht liegenbleiben.Es hat auch keinen Zweck, sie in irgendein Zimmer zu stecken. Sie gehört ins Krankenhaus,und zwar rasch.«

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»Gut«, sagte Kern. »Dann muß ich Ihnen sagen, was das für uns bedeutet.«

Beer hörte ihm zu. »Sie glauben nicht, daß Sie sie besuchen können?« fragte er dann.

»Nein. Es würde sich in ein paar Tagen herumsprechen, und die Polizei brauchte nur auf mich zu warten. So aber habe ich die Chance,in ihrer Nähe zu bleiben,und von Ihnen zu hören, wie es ihr geht und was mit ihr geschieht,und mich danach zu richten.«

»Ichverstehe.Siekönnenjederzeitzumirkommenundnachfragen.«

»Danke.Ist es gefährlich mit ihr?«

»Es kann gefährlich werden. Sie muß unbedingt fort von hier.«

Der Arzt fuhr ab. Kern stieg langsam die Leiter zum Boden wiederempor.ErwartaubundohneGefühl.DasweißeGesicht mitdendunklenFleckenderAugenhöhlenwendetesichausder Dämmerung des niedrigen Raumes ihm zu. »Ich weiß, was du sagen willst«,flüsterte Ruth.

Kernnickte.»Esgehtnichtanders.Wirmüssenglücklichsein, daß wir diesenArzt gefunden haben.Ich bin sicher,du kommst umsonst ins Krankenhaus.«

»Ja.« Sie starrte vor sich hin. Dann richtete sie sich plötzlich erschrocken auf.»Mein Gott,wo bleibst du denn,wenn ich ins Krankenhauskomme?Undwiesehenwirunswieder?Dukannst ja nicht kommen,sie verhaften dich vielleicht dort.«

Er setzte sich neben sie und nahm ihre heißen Hände fest in seine. »Ruth«, sagte er. »Wir müssen jetzt sehr klar und vernünftig sein. Ich habe alles schon überlegt. Ich bleibe hier und verstecke mich.Der Bauer hat es mir erlaubt.Ich warte einfach auf dich.Es ist besser,wenn ich nicht ins Krankenhaus komme,

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dich zu besuchen. So etwas spricht sich rasch herum, und sie können mich schnappen.Wir machen es anders. Ich werde jedenAbend zum Krankenhaus kommen und zu deinem Fenster hinaufschauen. Der Arzt wird mir sagen, wo du liegst. Das ist dann wie ein Besuch.«

»Um wieviel Uhr?« »Um neun Uhr.«

»Dann ist es dunkel,dann kann ich dich nicht sehen.«

»Ich kann nur kommen, wenn es dunkel ist, sonst ist es zu gefährlich.Ich kann mich am Tage nicht blicken lassen.« »Du sollst überhaupt nicht kommen. Laß mich nur, es wird schon gehen.«

»Doch,ichkomme.Ichkannessonstnichtaushalten.Dumußt dich jetzt anziehen.«

ErwuschihrmiteinemTaschentuchundetwasWasserausder Zinnkanne das Gesicht und trocknete es ab.Ihre Lippen waren aufgesprungen und heiß. Sie legte ihr Gesicht in seine Hand. »Ruth«,sagte er.»Wir wollen an alles denken.Wenn du gesund bist,und ich sollte nicht mehr hier sein,oder man schiebt dich ab … laß dich nach Genf an die Grenze schicken.Wir wollen abmachen,daß wir uns dann nach Genf postlagernd schreiben. Wirkönnenunssoimmerwiedertre en.Genf,hauptpostlagernd. WirwerdenauchdemArztunsereAdressenschicken,wennich geschnappt werde.Er kann sie dann immer dem andern geben. Erhatmirversprochen,es zutun.Ichwerdedurch ihn alleshören und dir durch ihn alle Nachrichten geben.Wir sind so ganz sicher,daß wir uns nie verlieren werden.«

»Ja,Ludwig«,flüsterte sie.

»Seinichtängstlich,Ruth.Ichsagedirdasnurfürdenschlimmsten Fall.Es ist nur dafür,wenn man mich erwischt.Oder wenn siedichnichteinfachausdemKrankenhausentlassen,ohnedaß

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diePolizeietwaserfährt,unddannfahrenwireinfachzusammen weiter.«

»Und wenn sie etwas erfährt?«

»Man kann dich nur zur Grenze schicken. Und da warte ich auf dich.In Genf,Hauptpost.«

Er sah sie zuversichtlich an.»Hier hast du Geld.Verstecke es, denn du brauchst es vielleicht für die Reise.«

Er gab ihr das wenige Geld,das er noch besaß.»Sag im Krankenhaus nicht,daß du es hast.Du mußt es für die Zeit nachher behalten.«

DerArztrief vonuntenherauf.»Ruth!«sagteKernundnahm sie in seineArme.»Wirst du tapfer sein,Ruth?«

Sie klammerte sich an ihn. »Ich will tapfer sein. Und ich will dich wiedersehen.«

»Postlagernd Genf,wenn alles falsch geht.Sonst hole ich dich hier ab.JedenAbend um neun stehe ich draußen und wünsche dir alles,was es gibt.«

»Ich komme ans Fenster.«

»Du bleibst im Bett, sonst komme ich nicht! Lach noch einmal!«

»Fertig?« rief derArzt.

Sie lächelte unter Tränen.»Vergiß mich nicht!« »Wie kann ich das? Du bist doch alles,was ich habe!«

Er küßte sie auf die trockenen Lippen. Der Kopf des Arztes erschien in der Bodenluke. »Macht nichts«, sagte er, »aber nun los!« Sie brachten Ruth hinunter ins Auto und deckten sie zu. »Kann ich heute abend anfragen?« sagte Kern.

»Natürlich. Bleiben Sie jetzt hier? Ja, es ist besser. Sie können jederzeit kommen.«

DasAutofuhrab.Kernbliebstehen,abererglaubte,einSturmwind risse ihn nach rückwärts.

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