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VOPROS_K_EKZAMENU_PO_TEORGRAMMATIKE_2009.doc
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20.Komplexe Sätze: Satzreihe.

Es gibt verschiedene Gründe für den Gebrauch komplexen Sätzen. Es gibt komplizierte Sachverhalten, die sich in einfachen Sätzen gar nicht oder nur sehr umständlich ausdrücken lassen. Eine der Grünen der ökonomische Sprachgebrauch, d.h. durch das Zusammenfügen verschiedener Aussage kann man mit wenigen Worten mehr sagen. Bildlichkeit der Ausdrücke - stilistische Wirkung für das Bilden komplexer Sätze unterscheidet man folgende Prinzipien: 1) Gleichordnung – Koordination; 2) Unterordnung – Subordination. Gerhard Helbig betrachtet folgende Arten der Satzverbindung: 1) kopulative Satzverbindung: die beiden Hauptsätze werden neben einander gestellt ohne, dass eine logische Verbindung zwischen ihnen hergestellt wird. Werden gebraucht Konjunktionen: „sowohl als auch, weder noch, nicht nur sondern auch“. Die Verbindung kann asynthetisch sein. 2)Disjunktive Satzverbindung: Durch den Sachverhalt des 2. Hauptsatzes wird der Sachverhalt des 1. Hauptsatzes ausgeschlossen. Folgende Konjunktionen werden gebraucht: „oder, entweder oder“ oder konjunktional Adverbien „sonst, andernfalls“. Z.B. er ist entweder schon zur Arbeit gegangen, oder er ist noch zu Hause. 3) adversative Satzverbindung. Wie bei kopulativer Satzverbindung gelten beide Sachverhalte, aber im Unterschied wird der Sachverhalt des 2. Hauptsatzes dem Sachverhalt des 1. Hauptsatzes entgegen gesetzt. Das adversative Verhältnis wird durch Konjunktionen aber, doch, sondern, hingegen (Konj Adverb). Asynthetische Verbindung ist auch möglich. (z.B. er beherrscht die Theorie seine Faches aber er hat wenig praktische Erfahrung. 4) restriktive Satzverbindung: der 2. Hauptsatz schränkt den Sachverhalt des 1. Hauptsatzes ein. Das restriktive Verhältnis wird durch Konjunktionen „aber, doch, allein, jedoch“ oder durch Konditional Adverbien „aber, nur“ (er hat Deutschland mehrmals gesucht jedoch in Bremen ist er nie gewesen) 5) kausale Satzverbindung. Der 1. Hauptsatz enthält den Grund für den Sachverhalt des 1. Hauptsatzes. Das kausale Verhältnis wird durch Konjunktion „denn“ oder Konjunktional Adverbien „nämlich“ hergestellt. Die Verbindung kann auch asynthetisch sein. (Er konnte das Problem nicht lösen, denn ihm fehlte die Sachkenntnis). 6) konsekutive Satzverbindung. (след) Der 2. Hauptsatz gibt die Folge des im 1. Hauptsatz genannten Sachverhältnis an. Das konsekutive Verhältnis wird durch Konjunktional Adverbien „also, folglich, daher, darum, deswegen, deshalb“ hergestellt. (Dem Schüler fehlte die Sachkenntnis, deshalb konnte das Problem nicht lösen) 7) konzessive Satzverbindung. Der 2. Hauptsatz gibt eine Folge an, die im Gegensatz zu der in 1. Hauptsatz genannten Voraussetzung steht. Deshalb schließt das konzessive Verhältnis kausales und adverbiales Verhältnis ein. Die konzessive Satzverbindung wird durch folgende Konjunktional Adverbien signalisiert „gleichwohl, desto weniger, trotzdem“(es regnete, trotzdem gingen wir spazieren). Satzreihe: Eine Satzreihe besteht aus zwei oder mehreren Hauptsätzen. Am Sonntag fuhren wir nach Frankfurt, denn wir wollten zum Flughafen. Wir kamen um 15 Uhr an und gerade landete die Maschine aus München. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.  Satzteile, die den aneinander gereihten Sätzen gemeinsam

sind, können im angeschlossenen Satz (manchmal auch im ersten Satz) weggelassen werden. Er geht auf das Gymnasium und sein Bruder geht auf

die Realschule. Er geht auf das Gymnasium

und sein Bruder auf die Realschule.