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VOPROS_K_EKZAMENU_PO_TEORGRAMMATIKE_2009.doc
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16.Die Satzarten

Sprachliche Äußerungen liegen bestemmte Aussichten zur Grunde. Man wird etwas vermitteln, fragen, äußern. Man gehr von 3 Grundformen menschlicher Rede aus: Aussage, Aufforderung, Frage und ordnet ihnen 3 Satzarten zu: Aussage-, Aufforderungs- und Fragesatz.

Der Aussagesatz. Es handelt sich hier um die neutrale nicht speziell charakterisierte Satzart. Ein Sachverhalt wird sehr oft einfach behauptet oder mitgeteilt. Das Finitum steht an der 2. Stelle, die Intonation ist fallend. Der Fragesatz. Man unterscheidet: 1)Entscheidungs- oder Wortfragen. Beim Entscheidungsfrage ist dem Sprecher der volle Sachverhalt bekannt, er aber ist nicht sicher, ob der Sacheverhalt existiert ist. Mit der Entscheidungsfrage wird der Gesprächspartner aufgefordert diese Unsicherheit durch seine Antwort zu beseitigen. Entscheidungsfragen sind durch 1. Stellung des finiten Verbs gekennzeichnet. Die Intonation ist steigend. (Kommt er heute?) Die Antwort auf diese Frage kann Ja, Nein oder ein Modalwort sein. 2)Eine besondere Art einer Entscheidungsfrage – Vergewisserungsfrage- das sind Entscheidungsfrage, die einen geringeren Unsicherheitsgrad haben und auf die der Sprecher eine bestätige Antwort erwartet. (Sind Sie nicht Lehrer? – Sie sind doch Lehrer). 3)Andere Art Entscheidungsfrage – die Alternativfrage, die aus 2 oder mehr mit der Konjunktion oder Alternativ nebengeordneten Entscheidungsfragen bestehen. (Kommst du mit oder bleibst du hier?) Bei der Alternativfrage ist der Sprecher nicht sicher welche der beiden Sachverhalte existiert ist. In der Antwort wird der eine oder der andere Sachverhalt bestätigt. 4)Wortfrage oder Ergänzungsfrage. Ein Sachverhalt wird unter einem bestimmten Gesichtspunkt in Frage gestellt. Dem Sprecher ist nicht der volle Sacheverhalt bekannt. Mit der Ergänzungsfrage wird der Gesprächspartner aufgefordert unbekannte Komponente zu spezifizieren. Die Fragewörter erscheinen fest an der ersten Stelle. Typisch sind zweite Stellung des Finiten Verbs und terminale Intonation. Fragewörter können Pronomina oder Adverbien sein. (Wer spricht? Worüber spricht?) Aufforderungssätze. Aufforderungssätze werden vom Sprecher formuliert, wenn ein noch nicht exisierende Sachverhalt von Gesprächspartner realisiert soll. Für solche Sätze sind die Spitzestellung des finiten Verbs, terminale Intonation und eine besondere Moduswahl typisch. Für die Aufforderungssätze mit Imperativ gibt es Konkurenzformen. (Könnten Sie mit bitte sagen…) Aussage Sätze im Präsens und Futurum. Isolierte Nebensätze -Einwortsätze (Achtung!) Wunschsätze - keine direkte Aufforderung. Das kann auch rhetorischen Wunsch ausdrücken. Ausrufesatz- enthält eine subjektive Emotion über den Sachverhalt. In der syntaktischen Struktur gleicht der Ausrufe Satz einem Aussagesatz. (Du hast das aber schön gemacht). Neben ihren Grundbedeutungen können die Satzarten die Bedeutung anderer Satzarten ausdrücken. Es geht um die Transposition der Satzarten. (Du bringst mir morgen das Buch mit - Aussage Satz als Ausrufesatz; Fragesatz als Aufforderungssatz. - Würden Sie mir bitte ein Glasswasser geben: Wer konnte das wissen? – Fragesatz als Aussagesatz). Die Unterscheidung der Satzarten ist nicht nur kommunikativ-grammatische, sondern auch systematisch-grammatische Natur. Jede Satzart ist mit einer Illokation verbunden und wird als Sprechhandlung (Äußerung) realisiert. Wenn sie in transponierten Funktionen auftreten, dann stimmt der Äußerungstyp mit der Satzart nicht überein.