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grundlagen_der_phonetik(1).doc
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2. Funktionen der Intonation

Die Intonation ubt die folgenden wichtigsten Funktionen aus:

-kommunikative,

-emotional-expressive,

- gestaltende.

Dank der kommunikativen Funktion der Intonation gliedern sich die Satze nach

ihrer Zielsetzung in Aussage-, Frage- und Aufforderungssatze.

Dank der emotional-expressiven Funktion der Intonation kann man das Thema und

Rhema im Satz unterscheiden, sowie auch beurteilen, in welchem Gemutszustand

gesprochen wird: Zorn, Verdru., arger etc.

Dank der gestaltenden Funktion der Intonation wird der Redestrom in einzelne

Redeeinheiten gegliedert: Satze, Syntagmen, phonetische Worter. Gleichzeitig wird das

Gesprochene zu einer Ganzeinheit vereinigt.

Manche Sprachforscher schlagen vor, die Lehre von der Intonation als

selbstandige Disziplin - Intonologie - zu betrachten.

Pausen

Die Sprechpausen können innerhalb eines Sprechaktes liegen – sie sind ein besonderes gestalterisches Moment der Rede, gerade an solchen stellen wo der artikulatorische Fluβ unterbrochen wird, entstehen Pausen

- sie erscheinen meinst ander Granze vor sprech Akten

- die Pausen haben für dei kommunikative wirzamkeit der Rede eine groβe Bedeutung

Die Atempausen- heben beim Sprechen eine doppelte Bedeutung PAussen können verschiedene Länge haben:

1, längere Pausen macht man am Ende einer Aussage.

Der Abend naht. Wir ruhe uns aus.

2, mittere Pausen macht man

- zwischen Haupt und Nebensatz und zwischen nebengeordneten Sätzen

Wir sind gekommen, um zu lernen

- bei Satzgliedern am Satzanfang- am ersten JAnuar beginnt des neue JAhr.

3, kurzere Pausen- machr´t man nache dem Subjekt, wenn es durch einen Eigennamen ausgedrückt wird – Johann Herder war ein deutscher Philisoph

- zwischen nebengeordneten Wörtern- Brot, Mehl und Milch haben wir schon gekauf.

- nach der Anrede: Meine Damen und Herren. Ich heiβe. Sie herzlich wilkommen.

Vorlesung 6. Phonetische Einheiten

Hier wollen wir einen Überblick der Grundeinheiten der Phonetik geben (gemeint ist die weitere Auffassung der Phonetik als einer Disziplin mit mehreren Teilgebieten, darunter auch die Phonologie).

Das Phon ist ein unlassifizierter, phonetischer Laut (Ebene der parole, Sprechlaut).

Das Phonem ist die kleinste bedeutungsunterscheidende Einheit der Sprache (Sprachlaut).

Die Silbe ist eine Sprecheinheit, die grundsätzlich keine Bedeutung trägt. Die Silbe ist die kleinste prosodische Konstituente. Sie entsteht auf dem Wege der natürlichen Gliederung des Redestroms, was durch Physiologie des Atmungsvorgangs bedingt ist. Eine Silbe ist immer der minimale Abschnitt des Redestroms, die kann nicht kleiner als ein Laut und nicht größer als ein Wort sein.

Das phonetische Wort (Akzentgruppe, rhythmische Gruppe) ist eine Silbengruppe, die einen gemeinsamen Akzent hat [Панов 1979:79]. Es kann bald aus einem, bald aus einigen Wörtern bestehen auf sich nehmen, zu sich kommen. Manche Wörter bestehen aus einigen phonetischen Wörtern: свеже|выкрашенный.

Das Syntagma (der Sprechakt): das ist eine Gesamtheit von Akzentgruppen, die durch situativ bedingte sinngemäße Akzentuierung, Pausensetzung, Melodieführung (terminalen od. progredienten) unter Berücksichtigung der kommunikativen Zieleinstellung im Satze entstehen. Bei der Hervorhebung des Neuen (des Rhemas) und besonders bei der kontrastierenden Hervorhebung können gewöhnliche Sprechakte reduziert werden:

Unsere Gruppe (psychologische Pause) ↑geht heute Abend ins Theater↓.

Unsere Gruppe geht heute Abend ins Theater↓.

Syntagmatische Pausen gliedert man in die logisch-grammatischen (zwischen Sätzen und Satzteilen) und psychologische ein. Sie haben differenzierende Funktion. Die Syntagmen sind von einander durch Pausen, durch die Betonung und die Melodieführung abzugrenzen.

Der Ausspruch ist die größte phonetische Einheit, in welche die menschliche Rede zerfällt. Der Ausspruch ist sowohl nach seinem Inhalt als auch nach seiner grammatischen und lautlichen Struktur ein abgeschlossenes Ganzes, das durch eine besondere aussagende, fragende oder ausrufende Intonation gekennzeichnet wird.

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