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Impressionismus

Wichtige Vertreter dieser Epoche: Pierre-Auguste Renoir, Frankreich, 1841-1919 Claude Monet, Frankreich, 1840-1883 Camille Pissaro, Frankreich, 1830-1903 Edouard Manet, Frankreich, 1832-1883

Merkmale: ab ca. 1870 Faszination des Augenblicks

Der erste "Eindruck" entscheidet. In flüchtigen Momentaufnahmen werden Gegenstände in Licht aufgelöst, Formen in Farben übertragen. Diese "Impressionen" (Eindrücke) der sich wandelnden, bewegenden Welt werden mit feinen Farbtupfern auf der Leinwand festgehalten.

Symbolismus

Wichtige Vertreter dieser Epoche: Arnold Boecklin, Schweiz, 1827-1901 Dante Gabriel Rossetti, England, 1828-1882 Gustave Moreau, Frankreich, 1826-1898

Merkmale: ab ca. 1860 Verschlüsselte Welten

Geheimnis, Ahnung und Symbol prägen die Bilder. Dargestellt werden Motive der antiken Mythologie, biblische Allegorien sowie Themen der gesamten europäischen Literatur. Aufgewühlte Gefühle, phantastische Visionen, Unerklärliches stehen dabei im Mittelpunkt. Verinnerlichung und eine Atmosphäre des Irrealen gehen von diesen Bildern aus.

Die ersten symbolistischen Anregungen in der bildenden Kunst (vor allem Malerei und Graphik) kamen von den französischen Malern, wie z. B. Gustave Moreau und Odilon Redon, deren Gemälde und Zeichnungen oftmals Traumbilder oder religiöse oder mythologische Themen aufgriffen. Paul Gauguin, der mit Jakobs Kampf mit dem Engel (1888, National Gallery of Scotland, Edinburgh) selbst ein Beispiel symbolistischer Malerei vorgelegt hatte, organisierte die erste Ausstellung der Symbolisten (1889-1890) bei der Pariser Weltausstellung. Beeinflusst von zeitgenössischen symbolistischen Dichtern entstanden zwischen 1889 und 1900 symbolistische Arbeiten von Maurice Denis, Pierre Bonnard und Edouard Vuillard, die die Gruppe Nabis gründeten. In Deutschland werden Max Klinger und Franz von Stuck, in Österreich Gustav Klimt und in der Schweiz Arnold Böcklin sowie Ferdinand Hodler dem Symbolismus zugerechnet. Der Symbolismus mit seiner subjektiven Auffassung von Malerei und seiner traumhaft-visionären bzw. märchenhaft-beschwörenden, Tod und Eros thematisierenden Motivik, übte u. a. starken Einfluss auf Fauvismus, Expressionismus und Surrealismus aus. Formal wirkte hierbei vor allem der Versuch vieler Symbolisten, ihrer Thematik gemäß eine antiillusionistische, gegen die gängige Zentralperspektive und gegen Wahrnehmungsmuster rebellierende Formauffassung zu etablieren, die nicht zuletzt Farblichkeit und Flächigkeit der Bildkomposition ins Zentrum rückte.

Jugendstil

Wichtige Vertreter dieser Epoche: Alfons Mucha, Deutschland, 1860-1939 Gustav Klimt, Österreich, 1862-1918 Henri de Toulouse-Lautrec, Frankreich, 1864-1901

Merkmale: ab ca. 1900 Einzug des Ornaments

Die Zeitschrift "Die Jugend", in der junge Künstler moderne Ideen veröffentlichen, erscheint seit 1896 in München und gibt dieser neuen Kunstströmung ihren Namen. Typisch sind die pflanzlichen Formen, die geschwungenen Ornamente auch in der erstmals auftretenden Schrift- und Plakatkunst.

Fauvismus

Wichtige Vertreter dieser Epoche: Henri Matisse, Frankreich, 1869-1954; Albert Marquet; Frankreich; 1875-1947

Merkmale des Fauvismus: ab ca. 1905 Befreiung der Farbe

Der Fauvismus revolutionierte das Farbkonzept der modernen Kunst. Die Fauvisten lehnten die weichen, schimmernden Farbtöne der Impressionisten ab und bevorzugten die kräftige Farbgebung der Neoimpressionisten Paul Gauguin und Vincent van Gogh. Ihre poetische Ausdruckskraft erzielten die Fauvisten durch kraftvolle Linienführung, vereinfachte, aber dramatische Oberflächengestaltung und intensive Farbgebung, wie sie zur selben Zeit auch im Expressionismus zu finden war.

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