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Ein Interview mit dem UNO.doc
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02.09.2019
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Karte Nr.3

Deutschland und Russland im WTO-System

Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) erklärte, die Aufnahme Moskaus sei „gut für Deutschland, gut für Russland und gut für die WTO“. Deutschland als einer der wichtigsten russischen Handels- und Wirtschaftspartner werde davon in besonderem Maße profitieren, hieß es in einer Mitteilung Röslers aus Berlin.

Die Mitgliedschaft Russlands und die damit verbundene Anerkennung des internationalen WTO-Regelwerks sowie die Pflicht zur Öffnung der russischen Märkte wird nach Einschätzung Röslers zu stabileren Rahmenbedingungen für Geschäfte mit Russland beitragen. „Das wird die deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen beflügeln und für zusätzliche Impulse sorgen.“ So sinkt der durchschnittliche Zollsatz Russlands für Importe von derzeit 10 auf 7,8 Prozent.

Dadurch könnten allein deutsche Firmen nach Schätzungen des Bundeswirtschaftsministeriums bei Geschäften mit Russland rund eine Milliarde Euro pro Jahr mehr verdienen. Der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft lobte die WTO-Aufnahme Russlands auch wegen des damit verbundenen „Modernisierungsdrucks“. Das Land werde sich neuen Standards und Regeln unterwerfen und transparenter mit Investoren umgehen müssen.

Einige Experten warnen allerdings davor, dass Russlands starker Mann Wladimir Putin ungeachtet des WTO-Beitritts wichtige Reformen in Wirtschaft und Handel verhindern könnte. „Die nötige Modernisierung Russlands steht im Widerspruch zu Putins Machtsystem“, meint der Moskauer Ökonom Wladislaw Inosemzew. Das System lebe von Korruption, Bürokratie, Rechtsunsicherheit und Vetternwirtschaft.

Auch Montenegro, Samoa und der südpazifische Inselstaat Vanuatu gehören zu den neuen Mitgliedern der WTO, in der künftig zusammen mit Russland 157 Staaten vertreten sein werden.

Karte Nr.4

Die Vereinten Nationen (die UNO)

Gründung:

Die Vereinten Nationen entstanden am 24. Oktober 1945 mit der Ratifizierung der Charta der Vereinten Nationen (unterzeichnet am 26. Juni 1945 während der Gründungskonferenz von San Fransisco). Die Charta wurde mehrfach geändert. Weitere Reformvorschläge (u.a. Erweiterung der Sitzzahl der Ständigen Mitglieder des Sicherheitsrates) werden zur Zeit diskutiert.

Die jährliche Wiederkehr des Inkrafttretens der Charta wird als Tag der Vereinten Nationen gefeiert (Ansprachen, Erklärungen, Treffen, Diskussionen, Ausstellungen).

Sonderveranstaltungen der Vereinten Nationen umfassen Dekaden, Internationale Jahre, Wochen, Tage und Konferenzen. Sie sind Sonderthemen gewidmet, um die internationale Zusammenarbeit und das allgemeine Verständnis zu stärken.

Ziele:

Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit.

Entwicklung von freundschaftlichen Beziehungen auf der Grundlage der Achtung von Gleichberechtigung und Selbstbestimmung der Völker.

Internationale Zusammenarbeit zur Lösung von internationalen Problemen wirtschaftlicher, sozialer, kultureller und humanitärer Art und Förderung der Achtung der Menschenrechte und der Grundfreiheiten.

Gestaltung der Vereinten Nationen zu einem Zentrum zur Abstimmung der Bemühungen der Nationen um die Verwirklichung gemeinsamer Ziele.

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