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Konzernrichtlinie03_01.rtf
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2.3.4 Risiko-Überwachung und -Reporting 2.3.4.1 Leistungsrisiken

Die auf OU-Ebene identifizierten und bewerteten Leistungsrisiken sind von den CFOs der OUs in einer Perfor­mance Risk Watch List (Anlage 9) zu erfassen.

Die CFOs der OUs melden Leistungsrisiken mit einem Risikopotential > 2 Mio. € (sofern von den Konzernberei­chen keine geringeren Wertgrenzen festgelegt werden) mit der Performance Risk Watch List an den CFO der jeweiligen GD-Führungsgesellschaft.

Die CFOs der GD-Führungsgesellschaften melden monatlich OU-Risiken mit einem Risikopotential > 5 Mio. € generell bzw. mit einem Risikopotential > 2 Mio. € und einer Eintrittswahrscheinlichkeit > 50 % an die Unterneh­mensplanung VZ-Vrcu weiter zusammen mit den Leistungsrisiken, die von den CFOs auf GD-Ebene identifiziert und bewertet worden sind.

VZ-Vrcu stellt daraus monatlich eine Gesamtliste aller Leistungsrisiken der GDs für die Konzerngeschäftsführung zusammen.

KONZERN-RICHTLINIE Nr. 03/01 GROUP DIRECTIVE

Vr 6025 HJ 2011-05-05

2.3.4.2 Konzernrisiken

Die Risikosituation (Konzern- und Leistungsrisiken) ist regelmäßiger Tagesordnungspunkt der Beiratssitzungen der OUs bzw. GD-Führungsgesellschaften (Konzernrichtlinie Nr. 02/01).

Nach Durchsprache der Risikosituation sind die identifizierten Risiken in einer Anlage zum Beiratsprotokoll zu dokumentieren. Die Anlage ist regelmäßig an den CFO des Konzernbereichs zu schicken, auch bei Fehlanzeige (Muster siehe Anlage 10).

Die CFOs der GD-Führungsgesellschaften melden einmal jährlich (mit Abgabe der Unternehmensplanung, (erstmalig im Mai 2005) zusammenfassend die Konzernrisiken ihres Bereiches an den CFO des Konzerns.

Außerhalb dieser Berichtspflichten müssen auf jeder Unternehmensebene existenzgefährdende Risiken (Definiti­on gem. Pkt. 1.2) vom CFO der betroffenen OU bzw. GD-Führungsgesellschaft dem CFO der nächst höheren Ebene sowie dem Vorsitzenden des jeweiligen Beirates unverzüglich berichtet werden.

Analyse und Durchsprache der Konzernrisiken auf Konzernebene erfolgt während der jährlichen Planungsklau­sur der Konzerngeschäftsführung.

Weitergehende Berichtspflichten (etwa im Rahmen der Voith Compliance Organisation) bleiben unberührt.

VOITH

KONZERN-RICHTLINIE Nr. 03/01 GROUP DIRECTIVE

Vr 6025 HJ 2011-05-05

Anlagen

  1. Grundsatzerklärung

Qualitäts- und Risikogrundsätze der Voith-Unternehmensgruppe

  1. Grundstruktur der Risiken

  2. Identifizierung von Risiken

  3. Grundstruktur der Verantwortlichkeitszuordnung des Risiko-und Qualitätsmanagements

System-Verantwortliche für das Leistungsrisikomanagement

  1. 10 Gebote zur Vermeidung vertraglicher Risiken

  2. 10 Gebote zur Vermeidung technischer Risiken

  3. Vermeidung von Kursrisiken bei Angeboten/Aufträgen in Fremdwährungen

  4. Besonders risikobehaftete Tätigkeitsbereiche

  5. Performance Risk Watch List

  6. Anlage zum Beiratsprotokoll

Abkürzungen

BOM

Board of Management

CFO

Chief Financial Officer

CPMr

Commercial Project Manager

CRMr

Contractual Risk Manager

CRO

Contractual Risk Officer

G

Group

GD

Group Division

OU

Operating Unit

PMr

Project Manager

TRQM

Technical Risk & Quality Management System

TRQMr

Technical Risk & Quality Manager

TRQO

Technical Risk & Quality Officer

PRO

Performance Risk Officer

VOITH

KONZERN-RICHTLINIE Nr. 03/01 GROUP DIRECTIVE

Vr 6025 HJ

2011-05-05

Anlage 1a

GRUNDSATZERKLÄRUNG

Zufriedene Kunden sind die beste Zukunftssicherung unseres Unternehmens. Qualität- und Risikokontrolle im umfassenden Sinne spielt dabei eine entscheidende Rolle.

Dieses Handbuch zum Management von technischen Risiken und Qualität (TRQM) dokumentiert unser TRQM-System. Darin sind jene Ziele, Strategien und Prozesse beschrieben, welche gemessen an den Erwartungen und Bedürfnissen unserer Kunden in besonderem Maße Einfluss auf die Qualität unserer Produkte und Dienstleis­tungen haben und welche uns helfen, technische Risiken zu vermeiden, die sich zum Nachteil unserer Kunden und von uns selbst auswirken würden.

Dieses TRQM-Handbuch ist nach den Anforderungen der Normen ISO 9001/9004 aufgebaut und enthält Festle­gungen für

Die Unternehmensleitung und alle Mitarbeiter verpflichten sich hiermit, ihre Tätigkeiten entsprechend den Beschrei­bungen dieses TRQM-Handbuchs und den darin zitierten Werksnormen, Konzern-Richtlinien und Verfahrensan­weisungen auszuführen und somit die Qualität und die Risikofreiheit unserer Geschäftsprozesse, Produkte und Dienstleistungen entsprechend den Bedürfnissen der Kunden und den Anforderungen dieses TRQM-Handbuches sicherzustellen.

Durch Unterschrift der Unternehmensleitung wird es in Kraft gesetzt und ist ab dem Tag der Veröffentlichung gültig. Heidenheim, den 21. November 2004

Konzernvorstand

K

ONZERN-RICHTLINIE Nr. 03/01 GROUP DIRECTIVE

Vr 6025 HJ 2011-05-05

Anlage 1b

QUALITÄTS- UND RISIKO­GRUNDSÄTZE DER VOITH UNTERNEHMENSGRUPPE

Folgende Qualitäts- und Risikogrund­sätze sind für alle Mitarbeiter bindend:

Unser konzernweites Management von technischen Risiken und Qualität (TRQM), unterstützt von TRQM-

■ Unter Qualität und Risikofreiheit Systemmanagern, setzt diese Grund-

Qualität und Risikofreiheit sind die verstehen wir die Erfüllung aller Anfor- Grundlage des Vertrauens unserer derungen und Erwartungen unserer Kunden in unser Unternehmen und Kunden ohne erforderliche Nachbesse- damit ein entscheidender Faktor für rungen zu deren dauerhaften Zufrie- den Geschäftserfolg und die Zukunfts- denheit. Zur Erreichung dieses Ziels sicherung der Voith Unternehmens- arbeiten wir eng mit unseren Lieferan- gruppe. ten und Partnerfirmen zusammen.

sätze um. Es schafft die organisatori­schen, personellen und technischen Rahmenbedingungen und stellt sicher, dass geeignete Methoden und Instru­mente unter anderem auf Basis von ISO 9001/9004 angewendet werden

Die Ziele dieses Managementsystems

■Qualität und Risikofreiheit ist eine sind dauerhafte Steigerung der Kun-unternehmensweite Aufgabe und mehr denzufriedenheit, der Ergebnisquali-als Produktqualität: Alle Unterneh- tät und der Mitarbeiterzufriedenheit.

mensleistungen und die dafür notwen­digen Prozesse sind einbezogen.

  • Management von technischen Risi­ken und Qualität ist Führungsaufgabe und wesentlicher Bestandteil unseres Führungskonzeptes. Alle Führungskräf­te fördern das Qualitäts- und Risikobe­wußtsein ihrer Mitarbeiter.

■Jeder Mitarbeiter ist für die Vermei­dung von Risiken und die Qualität seines Arbeitsbeitrags zur Gesamtleis­tung verantwortlich.

  • Alle Mitarbeiter verstehen sich als interne Kunden und Lieferanten.

  • Effizientes Risiko- und Qualitätscont­rolling und Vergleich (Benchmarking) der Resultate tragen maßgeblich zur kontinuierlichen Verbesserung aller Unternehmensleistungen und -prozesse bei.

  • Der Status in Bezug auf Risiko- und Qualitätsmanagement des gesamten Unternehmens wird durch regelmäßige Audits überprüft.

VOITH

KONZERN-RICHTLINIE Nr. 03/01

GROUP DIRECTIVE

Vr6025 HJ 2011-05-05

Grundstruktur der Risiken

Anlage 2

Konzernrisiken

Leistungsrisiken

Externe Risiken

Konzern­steuerungsrisiken

Finanzrisiken

Infrastrukturrisiken

Vertragsrisiken

Technische Risiken

Wirtschaftszyklus

Politisches / rechtli­ches Umfeld (insb. Länderrisiken)

Standortrisiken

Betriebsunter­brechung

Wettbewerb / Markt Produktlebenszyklus

  • Berichtswesen

  • Firmen-Image

  • Geschäftstrategie

  • Konzernkoordination

  • Liquidität

  • Währung

  • Zins

  • Finanzanlagen / Betei­ligungen

  • Steuern

  • Eigenkapital

  • Investitionen

  • IT / Datenschutz

  • Kommunikation / Infor­mation

  • Integrität (Compliance)

  • Illegale Handlungen (Compliance)

  • Umwelt

  • Gesundheit / Sicherheit

  • Personal

  • Vertragliche Haftung und

Haftung gegenüber Drit­ten

  • Vertragsstrafen

  • Auftragsfinanzierung

  • Bürgschaften / Garan­tien/Zahlungssicherheit

  • Preiskalkulation

  • Technologiestrategie

  • Technologiewandel

  • F&E / Produktentwick­lung

  • Design

  • Patente

  • Qualität

  • Produkthaftung

  • Kapazitäten

  • Beschaffung

  • Durchlaufzeiten

  • Kundenzufriedenheit

  • Opportunitätskosten

  • Konzerninterne Zusam­menarbeit

VOITH

Anlage 3a

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