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Lehrwerk 5. Studienjahr neu 12.02.13.doc
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08.02.2016
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1.4. Beschreiben Sie das Gegenteil dieser Lehrkraft.

Beispiel: Ein glücklicher Lehrer hat nicht den Wunsch, jemanden zu erschlagen.

1.5. Was können Sie als Lehrer tun, dass Sie in 10 Jahren nicht so aussehen wie diese Karikatur?

1.6. Erzählen Sie, von was für Lehrern das Bildungsministerium träumt. Verwenden Sie die Stichpunkte.

• Nerven wie Drahtseile

• Unterrichtsshows – besser als jedes Fernsehprogramm

• Sprachkenntnisse in Afghanisch, Arabisch, Kurdisch, Polnisch, Russisch, Türkisch

• qualifizierter Unterricht, auch in Kellern und Abstellräumen

• sportliche Durchtrainiertheit, um auch als 60-Jährige noch mit der Klasse Schlittschuh laufen zu können.

• Grundkenntnisse als Sozialarbeiter, Seelsorger, Animateur, Schiedsmann, Sanitäter, Verwaltungsfachmann

• Eigenkapital für Klassenfahrten, Lehr- und Lernmittel

• blinder Gehorsam gegenüber Schulaufsicht, Kultus- und Justizministerium

1.7. Erzählen Sie, was Lehrern bei der Einstellung angeboten wird. Verwenden Sie die Stichpunkte.

• steigende Schülerzahlen mit vielen Nationalitäten (die Welt kommt zu dir ins Klassenzimmer – wozu noch verreisen?

• jährliche Urlaubswochen im Schullandheim in Begleitung aufgeweckter Schüler (wozu die Nächte mit Schlaf vergeuden?)

• Action am Vormittag – lasse dich von deinen Schülern überraschen!

• gemeinsames Altern im Kollegenkreis

• großzügige Arbeitszeitverlängerungen und viele weitere Überraschungen

1.8. Lesen Sie die Randbemerkungen zur Karikatur und antworten Sie auf die Fragen, benutzen Sie Kausal- und Konditionalsätze.

1. Warum hören Lehrer schwer, haben starke Falten, Magengeschwüre, Arthrose usw.?

2. Unter welchen Bedingungen kann man als Lehrer arbeiten?

3. Warum steht hier, dass der Lehrerberuf ein Traumberuf ist?

4. Sind die erwähnten Voraussetzungen und Vergünstigungen in diesem Beruf ironisch oder direkt zu verstehen?

5. Fallen Ihre Erfahrungen und Eindrücke aus dem Schulpraktikum mit den oben aufgezählten Forderungen und Erwartungen zusammen?

1.9. Was würden Sie auf einem Klassentreffen über den Lehrerberuf erzählen? Folgende Fragen helfen Ihnen dabei.

1. Wann und wie kamen Sie auf den Gedanken, Lehrer zu werden?

2. Haben Sie davon von Kindheit an geträumt?

3. Ist Lehrerberuf Ihr Traumberuf?

4. Warum können Sie sich vorstellen/ nicht vorstellen, Ihr ganzes Leben als Lehrer an einer Schule zu arbeiten?

1.10. Sie möchten Ihrem Freund/ Ihrer Freundin über Ihre Eindrücke vom Schulpraktikum schreiben. Beziehen Sie folgende Fragen ein.

1. Was hat Ihnen an Ihrer Arbeit am besten gefallen?

2. Was ist Ihnen am schwersten gefallen?

3. Wie soll Ihrer Meinung nach ein Lehrer sein?

4. Sind Sie glücklich über Ihre Berufswahl oder bereuen Sie sie?

LESEN 1

1.1. Wie lernen Sie am besten? Lernen Sie am besten, wenn Sie unter Druck stehen oder wenn das Lernen Ihnen Spaß macht? Welche Erfahrungen haben Sie in der Schule/ an der Universität gemacht?

1.2. Erklären Sie die Ausdrücke motiviertes Lernen und Druck in der Schule mit anderen Worten.

1.3. Lesen Sie den Titel und den Untertitel des Textes. Vermuten Sie, wovon im Text die Rede ist. Vergleichen Sie nach dem Lesen Ihre Vermutungen.

1.4. Lesen Sie den Text und erfüllen Sie danach die Aufgaben.

Motiviertes Lernen in der Schule wirkt besser als Druck

Motiviert lernen heißt gleichzeitig auch besser lernen – das hat der Psychiatrieprofessor Manfred Spitzer vom Transferzentrum für Neurowissenschaft und Lernen in Ulm zusammen mit 30 Gehirnforschern zeigen können: Lernen und positive Emotionen sind unmittelbar verknüpft. Der Spaß entsteht, wenn man etwas vom Gelernten verstanden hat. Die Lösung, im Unterricht Druck aufzubauen oder die Schüler zu verängstigen, funktioniert nicht: Dieser negative Stress schadet nur.

Wer unter Tränen büffelt und später das Gelernte wieder abruft, ruft auch die Angst wieder ab. Auch Langeweile fördert das Lernen leider nicht, dominiert aber in vielen Schulen. Herzfrequenzmesser zeigen: Das Herz schlägt ruhig, es herrscht Langeweile. Auch beim Lösen der Mathe-Hausaufgaben schlägt das Herz ruhig.

Das anschließende Fernsehen nimmt die Testpersonen dagegen umso mehr mit; aufregender ist nur noch Videospielen. Dabei werden die Kinder emotional mehr gefördert als bei den Hausaufgaben. Statt Schulstress haben die Schüler heute Freizeitstress. Ein kreatives Lösen von Problemen ist dann schlicht nicht mehr möglich. Von der Person des Lehrers hängt die emotionale Begeisterungsfähigkeit unmittelbar ab. Doch auch der beste Lehrer ist auf Dauer nicht in der Lage, gegen die positiven Kicks von Videospielen und Hollywoodfilmen anzutreten.

In keinem anderen europäischen Land haben die Schüler so oft und so früh frei wie in Deutschland. Solange sie sich sportlich betätigen, ist das kein Problem, denn bei körperlicher Betätigung wachsen sogar Nervenzellen nach. Das führt eindeutig zu besseren Denkleistungen.

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