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Kapitel 3 reiseziele der altairegion Text 1

DER KLEINE GOLDENE RING DER ALTAIREGION“

Im Mai 2011 fand die Präsentation der neuen Tourismusroute „Der Kleine Goldene Ring der Altairegion“ statt. „Der Kleine Goldene Ring der Altairegion“ ist die erste zusammenhängende Tourismusroute, die sowohl für Bildungsurlauber, als auch für die Freunde des aktiven Tourismus geeignet ist. Die Route „Der Kleine Goldene Ring der Altairegion” beginnt in Bijsk, danach folgen das Dorf Srostki, das Touristenzentrum „Birjusowaja Katun", zum Aja- See, durch das Dorf Altaiskoje, den Kurort Belokuricha, und die Route fuhrt zum ursprünglichen Ausgangspunkt Bijsk zurück. Sehenswerte Städte und Stätten sind miteinander durch die Autostrassen verbunden. Die gesamte Länge der Reiseroute beträgt 300 km.

Text 2 srostki

Das Dorf Srostki liegt 35 Kilometer von Bijsk entfernt, auf dem Tschujskij- Trakt. Das Dorf liegt gerade am Fusse des Piket-Berges am Ufer der Katun.

Der Dorfname Srostki stammt aus dem Russischen „zusammengewachsen“, denn auf diesem Territorium befanden sich viele kleine Dörflern, die sich zu einem Dorf zusammengewachsen sind.

Srostki ist zum ersten Mal im Jahre 1804 urkundlich erwähnt. Das Dorf liegt am Fusse des Piket-Berges. Das Wort «Piket» stammt vom kasachischen Wort «Boget», d.h. das Angelgerät, das mit dem Fischereigewerbe an diesem Ort verbunden ist. Die Landschaft um das Dorf Srostki bilden Birkenwälder, Wiesen und Felder.

Srostki ist als Geburtsort des hervorragenden Schriftstellers, Regisseurs und Schauspielers Wassilij Makarowitsch Schukschin bekannt. Wassilij Makarowitsch hat 125 Geschichten, zwei Romane und sechs Erzählungen geschrieben, viele Rollen in Filmen gespielt, als Regisseur hat er eine Reihe von lebensnahen Filmen gedreht. Wassilij Schukschin ist 1974 während der Dreharbeiten des Films “Sie kämpften für die Heimat“ gestorben. Er wurde in Moskau auf dem Nowodewitschje-Friedhof begraben.

Die wichtigste Sehenswürdigkeit von Srostki ist das Staatliche Historische Gedenkmuseum von Schukschin. Die Geschichte des Museums begann mit der Mittelschule. Unter der Leitung der Lehrerin Nadeshda Jadykina wurde ein kleines Museumseckchen im Jahre 1974 von den Schülern geschaffen. Seit dieser Zeit wuchs die Sammlung von Gegenständen und Büchern, die Schukschin gehörten. Damit wurde der Grundstein zur Entwicklung des Museums gelegt.

Zum Museum gehören heute viele Gedenkstätten, die mit dem Namen Schukschin verbunden sind. Auf der Strasse Namens Brüder Orechows stehen zwei Häuser, in denen die Mutter des Schauspielers gewohnt hat. ln der Kooperatiwnyj-Gasse gibt es ein Haus, wo die Familie Schukschins seit 1940 bis 1957 wohnte. Dort hat Schukschin seine Kindheit und Jugend verbracht. Ein Gedenkstein auf der Sowetskaja-Strasse 115 erinnert an den Ort, wo früher das Geburtshaus von Schukschin stand. In der Sowetskaja-Strasse 86 befindet sich das Gebäude der ehemaligen Schule.

Zu weiteren Gedenkstätten gehören noch Orte, wo Schukschin am liebsten die Zeit verbracht hat. Das sind die Popowskij-Insel, das Ufer der Katun, das die Landsleute “Kameschki” nennen. Das Haus Schukschins Mutter in der Kriwoj-Gasse wird von Touristen besonders gern besucht. Das Haus wurde als Geschenk vom Sohn im Jahre 1965 gekauft, als der Schriftsteller das erste grosse Autorenhonorar für den Roman “Ljubawins“ bekommen hatte, ln diesem Haus war Wassilij Makarowitsch oft zu Besuch.

Schukschin liebte seine kleine Heimat und hat sie in seinen Werken - Erzählungen und Filmen - mit Liebe dargestellt. So hat er z.B. das Panorama von Srostki in seinem Film „Petschki-Lawotschki“ gezeigt und die Landschaft im Film „Kalina Krasnaja“ dargestellt.

Zu Ehren von W.M. Schukschin findet in Srostki auf dem Piket-Berg jedes Jahr ein literarisches Fest “Schukschiner Lesungen” statt. Im Jahre 2004 wurde vom berühmten Moskauer Bildhauer Wjatscheslaw Klykow ein bronzenes Wassilij-Schukschin-Denkmal errichtet. Jedes Jahr werden im Sommer Filmfestivale, Konzerte, literarische Treffen organisiert und im Dorf Srostki durchgefuhrt. Von ganz Russland kommen viele Menschen, um an diesem Fest teilzunehmen und berühmte Persönlichkeiten zu sehen.

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