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morosow deutsch für alle.doc
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Im auditorium

Hier ist ein Zimmer. Es ist ein Auditorium. Es liegt oben. Das Auditorium ist groß und hell. Es hat drei Fenster. Die Fenster sind breit und hoch. Die Decke ist weiß. Die Wände sind hellgrün. Oben hängen sechs Lampen. Vorn hängt die Tafel. Rechts ist die Tür. Die Tür ist braun. Darüber hängt die Uhr. Die Uhr ist rund. Links hängen viele Tabellen und Bilder. Viele Tische und Stühle stehen auch hier.

Heute haben die Hörer drei Stunden Unterricht. Zuerst kommt der Gruppenälteste. Er öffnet das Fenster und lüftet das Zimmer. Er bringt ein Stück Kreide und den Lappen. Dann schreibt er das Datum an die Tafel. Jetzt ist alles in Ordnung. Um 7 Uhr betreten alle Hörer das Auditorium. Da kommt der Lehrer, und der Unterricht beginnt.

Die Hörer begrüßen den Lehrer, und der Lehrer sagt: «Guten Abend, nehmen Sie Platz!» «Sind heute alle anwesend?» fragt er. «Heute sind alte Hörer anwesend», antwortet der Gruppenälteste. «Das ist gut. Zuerst prüfen wir die Hausaufgabe. Haben Sie heute Haus­übungen, Genösse Krylow?» — «Ja, wir haben heute eine Überset­zung.» — «Ist sie schwer?» — «Nein, die Übersetzung ist nicht schwer. Der Text aber ist schwer. Dort gibt es einen Satz, ich verstehe diesen' Satz nicht», sagt der Hörer. «Kennen Sie die Wörter nicht, brauchen Sie ein Wörterbuch?» fragt der Lehrer. «Nein, ich brauche kein Wörterbuch, ich kenne alle Wörter, und doch verstehe ich den Satz nicht.» — «Und Sie, Genösse Below, verstehen Sie diesen Satz auch nicht?»— «Doch, ich verstehe den Satz», antwortet Below. — «Dann öffnen Sie das Buch und übersetzen Sie den Satz», sagt der Lehrer. Genösse Below öffnet das Buch, übersetzt den Satz und erklärt die Regel. «Ist jetzt alles klar, Genösse Krylow?» — «Ja, danke, jetzt verstehe ich alles.» — «Nun gut, lesen Sie den Text noch einmal, Genösse Krylow. Aber nicht so schnell bitte. Langsam, aber richtig. Sie lesen sehr leise. Lesen Sie laut. Beachten Sie die Aussprache!»

Viele Hörer lesen den Text, dann übersetzen sie diesen Text und beantworten einige Fragen zum Text.

Danach wiederholen die Hörer die Grammatik und üben die Re­geln. Manchmal bringt der Lehrer Bilder, und die Hörer beschrei­ben diese Bilder deutsch.

Der Lehrer zeigt einen Bleistift und fragt ein Mädchen: «Was habe ich hier, Genossin Nikolajewa?» Die Hörerin antwortet: «Sie haben einen Bleistift.»—«Und wie heißt der Plural?» Genossin Niko­lajewa sagt einen Plural. Aber der Plural ist nicht richtig. Er ist falsch. Der Lehrer wiederholt die Frage: «Wie heißt der Plural von der Bleistift, Genösse Nasarow?» — «Die Bleistifte.» — «Richtig. Ler­nen Sie immer den Artikel und den Plural! Dann machen Sie keine Fehler!» Jetzt kommen einige Hörer an die Tafel. Der Lehrer dik­tiert einige Wörter. Die Hörer bilden Beispiele und schreiben diese Beispiele an die Tafel. Manchmal gibt es Fehler. Dann verbessern die Hörer diese Fehler.

Zuletzt bekommen die Hörer die Hausaufgabe. Der Unterricht dauert drei Stunden. Um 10 Uhr ist er aus. «Auf Wiedersehen!» sagt der Lehrer. — «Auf Wiedersehen!» Die Hörer schließen die Bücher und Hefte und verlassen das Auditorium.

  • NUMMERIEREN SIE DIE SÄTZE DEM TEXT ENTSPRECHEND.

Viele Hörer lesen den Text, dann übersetzen sie diesen Text und beantworten einige Fragen zum Text. Die Hörer schließen die Bücher und Hefte und verlassen das Auditorium. Der Lehrer dik­tiert einige Wörter. — «Die Bleistifte.» Der Lehrer wiederholt die Frage: «Wie heißt der Plural von der Bleistift, Genösse Nasarow?» Heute haben die Hörer drei Stunden Unterricht. Danach wiederholen die Hörer die Grammatik und üben die Re­geln. Die Hörer begrüßen den Lehrer, und der Lehrer sagt: «Guten Abend, nehmen Sie Platz!»

  • BILDEN SIE DEN DIALOG ZWISCHEN DEM LEKTOR UND DEM HÖRER NACH DEM TEXT.

  • BEANTWORTEN SIE DIE FRAGEN.

1. Wo liegt das Auditorium? 2. Wie ist das Zimmer? 3. Wieviel Fenster hat es? 4. Wie sind die Fenster? 5. Wie ist die Decke? 6. Wie sind die Wände? 7. Was hängt oben? 8. Was hängt vorn? 9. Wo ist die Tür? 10. Wie ist die Tür? 11. Wie ist die Uhr? 12. Was hängt links? 13. Was steht noch im Zimmer? 14. Wieviel Stunden haben die Hörer heute? 15. Wer kommt zuerst? 16. Was macht der Gruppenälteste? 17. Wann betreten die Hörer das Auditorium? 18. Wie begrüßt der Lehrer die Hörer? 19. Was machen die Hörer? 20. Welche Hausaufgabe haben die Hörer? 21. Ist sie schwer? 22. Was versteht Genösse Krylow nicht? 23! Wer übersetzt den Satz richtig? 24. Was wiederholen die Hörer weiter? 25. Was üben sie? 26. Was zeigt der Lehrer? 27. Was fragt er ein Mädchen? 28. Antwortet Genossin Nikolajewa richtig? 29. Wer kommt an die Tafel? 30. Was diktiert der Lehrer? 31. Was schreiben die Hörer an die Tafel? 32. Wie lange dauert der Unterricht? 33. Wann ist der Unterricht aus?

DIE DEUTSCHE SPRACHE

Die deutsche Sprache gehört zur großen Familie der indoeuropäischen Sprachen. Ihre näheren Verwandten innerhalb dieser Familie sind die germanischen Sprachen. Das Niederländische und das Englische stehen der deutschen Sprache besonders nah.

Heute ist das Deutsch die Muttersprache von über 100 Millionen Menschen. Es ist Amtssprache in Deutschland, Öster­reich, der Schweiz, Lichtenstein, Luxemburg.

Die gängigen deutschen Wörterbücher enthalten 100000 bis 300000 Stichwörter bzw. Eintragungen. Der Wortschatz eines durchschnittlich Gebildeten mag 20000 bis 30000 Wörter umfas­sen. Ein großer Teil davon aber gehört zum so genannten passiven Wortschatz. Der betreffende Mensch versteht diese Wörter, wenn er sie hört, aber gebraucht sie selbst nicht. Für die einfachen Lebensbedürfnisse reichen etwa 1000 Wörter.

Innerhalb der deutschen Nationalsprache treten heute drei verschiedene Formen auf: Mundart (Dialekt), Umgangssprache und Hochsprache oder Hochdeutsch. Die Zahl der deutschen Dialekte ist sehr groß. Diese Tatsache ist mit der deutschen Geschichte eng verbunden.

Deutschland war lange Zeit zersplittert. Es bestand aus Vielen Ländern. Diese Länder waren kleine selbständige Staaten mit eigener Wirtschaft und eigener Regierung. Das wirkte sich auch auf die Sprache aus: einige Dialekte haben starke Abweichun­gen von der allgemeingültigen Norm. Das betrifft in erster Linie die Aussprache an.

Schon im vorigen Jahrhundert dachten viele deutsche Ge­lehrte an die Schaffung einer einheitlichen deutschen Aussprache. Diese Aussprache entwickelte sich allmählich im Theater, auf der Bühne. Früher wanderten die Schauspielertruppen aus einer Stadt in die andere. Die Zuschauer aus allen Gebieten mussten die Sprache der Akteure verstehen. So konnte gerade die Bühnen­aussprache zur Aussprachenorm für das ganze Deutschland werden.

Heute leisten zur Verbreitung der Einheitssprache der deut­schen Nation (des Hochdeutschen) in allen Ländern Presse, Rund­funk, Film, Theater und Fernsehen einen besonders großen Beitrag.

Die Ausbildung einer gemeinsamen Hochsprache geht auf die Bibelübersetzung durch Martin Luther zurück. An Dialekt und Aussprache kann man bei den meisten Deutschen erkennen, aus welcher Gegend sie stammen. Wenn beispielsweise eine Friese oder ein Mecklenburger und ein Bayer sich in ihrer Mundart unterhielten, hatten sie grosse Schwierigkeiten, einander zu verstehen.

Außerhalb Deutschlands wird Deutsch als Muttersprache in Südtirol (Norditalien) und in kleineren Gebieten in Belgien, Frankreich (Elsass) und Luxemburg entlang der deutschen Minderheiten in Polen, Rumänien und in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion haben die deutsche Sprache zum Teil bewahrt. Etwa jedes zehnte Buch, das weltweit erscheint, ist in deutscher Sprache geschrieben. Unter den Sprachen, aus denen übersetzt wird, steht Deutsch nach Englisch und Französisch an dritter Stelle, und Deutsch ist die Sprache, in die am meisten übersetzt wird.

  • ERGÄNZEN SIE DIE SÄTZE.

Die deutsche Sprache gehört zur … . Heute ist das Deutsch die Muttersprache von … . Innerhalb der deutschen Nationalsprache treten … auf. Die Ausbildung einer gemeinsamen Hochsprache geht auf … zurück. Unter den Sprachen, aus denen übersetzt wird, steht Deutsch nach Englisch und Französisch …, und Deutsch ist die Sprache, in die am meisten … wird.

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