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morosow deutsch für alle.doc
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Von schulversagen und jugenddelinquenz?

Vater Müller beglückt Frau und Sohn mit einem neuen Fernseher. Der bisherige ist zwar erst wenige Jahre alt und läuft eigentlich noch recht gut. Aber man gönnt sich ja sonst nichts. Und weil der Händler für das gebrauchte Gerät nur wenig zahlen will, landet es beim 13-Jährigen Max im Kinderzimmer. Das hat den Vorteil, dass es mit ihm abends nun keinen Stress mehr über das Programm gibt. Und Max freut sich. Endlich kann er das schauen, was er will.

Diese kleine Geschichte scheint sich in deutschen Familien oft zu ereignen. Jedenfalls verfügt nach den Feststellungen des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest inzwischen etwa die Hälfte der 13- bis 15-Jährigen über einen eigenen Fernseher in ihrem Zimmer. Von den 16/17-Jährigen sind es knapp 70 Prozent. Und selbst von den 6-Jährigen unseres Landes ist schon fast jeder Vierte dabei. Beachtung verdient hier der Ost-West-Vergleich. In den neuen Bundesländern sind von den 6- bis 13-Jährigen 55 Prozent bereits stolze Besitzer eines eigenen Fernsehers in ihren Zimmern gegenüber 28 Prozent in Westdeutschland.

Ja, und? fragen da die fernsehfreudigen Eltern. Was ist daran falsch? Eine erste Antwort kann man den zahlreichen Repräsentativbefragungen entnehmen, die es inzwischen zur Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen gibt. Sie zeigen, dass sich durch die Verfügbarkeit über den eigenen Fernseher zunächst einmal die tägliche Fernsehdauer um etwa eine Stunde erhöht – werktags von zweieinhalb auf etwa dreieinhalb Stunden und an Wochenenden auf vier bis fünf Stunden. Diese Kinder verbringen damit bei uns pro Jahr mehr Zeit vor dem Fernseher als im Schulunterricht. Zu beachten ist: an 135 Tagen des Jahres haben sie schulfrei und außerdem gehen die meisten nur halbtags zur Schule.

Die 135 Tage, an denen man früh morgens ausschlafen kann, haben im Übrigen eine weitere Konsequenz. Vor allem die Jungen nutzen die Abende vorher dazu, bis weit in die Nacht hinein ohne Überwachung der Eltern das anzuschauen, auf was sie scharf sind – auf Filme nämlich, die von Experten des Jugendschutzes als jugendgefährdend eingestuft wurden und deswegen erst nach elf Uhr gesendet werden dürfen. Aktuelle Befragungen haben erbracht, dass inzwischen 56 Prozent der 12- bis 17-Jährigen Jungen häufig solche Filme anschauen. Von den Mädchen sind es nur 25 Prozent. Und das ist noch nicht alles. Die Jungen dominieren auch bei den Vielsehern. Bereits 1998 gaben im Rahmen einer Repräsentativbefragung 18 Prozent der männlichen Neuntklässler gegenüber 13 Prozent der weiblichen an, dass sie pro Tag mehr als vier Stunden vor dem Fernseher sitzen. Hinzu kommt, dass zwei Drittel der Jungen regelmäßig Computerspiele nutzt, die wegen ihres jugendgefährdenden Inhalts für unter 18-Jährige verboten sind. Auch hier sind die Mädchen nur mit 14 Prozent dabei.

Nimmt man alle drei Aspekte zusammen, so scheint es gerechtfertigt, davon zu sprechen, dass mindestens ein Fünftel der männlichen 12- bis 17-Jährigen in einen Zustand der «Medienverwahrlosung» geraten ist. In ihrer Freizeitbeschäftigung dominieren das Anschauen von Gewalt- und Actionfilmen sowie die Nutzung von PC-Spielen mit jugendgefährdendem Inhalt.

Und welche Auswirkungen hat das alles auf die Betroffenen? Zunächst einmal verarmt ihre soziale Existenz. Wer pro Tag in seiner Freizeit mehr als vier Stunden vor dem Fernseher oder dem PC verbringt, der versäumt das Leben. Ihm verbleibt weder genug Zeit dafür, regelmäßig in einer Fußballmannschaft zu trainieren und dann am Sonntag vielleicht zu lernen, wie man anständig verliert. Noch hat er genug Zeit, um wochenlang in einer Band oder einem Orchester zu üben und dann die Freude des gelungenen Auftritts zu erleben. Und er versäumt den erbitterten Streit mit seinen Spielkameraden und die tolle Erfahrung, dass man danach Wege findet, sich wieder zu versöhnen. Zwischenbilanz: Seine soziale Kompetenz wird nicht voll entwickelt. Und das gilt selbst dann, wenn er nur Astrid Lindgren-Filme schauen würde. Übung macht nur dann den Meister, wenn sie im realen Leben stattfindet und nicht nur in der Phantasie.

Wer täglich stundenlang fernsieht, hat zudem kaum noch Zeit, die schulischen Hausarbeiten konsequent zu erledigen. Außerdem bewegt er sich zu wenig. Das schädigt nicht nur den Körper sondern auch den Geist. Neurobiologen haben herausgefunden, dass die Entwicklung des Hirns leidet, wenn sich Kinder zu wenig körperlich austoben. Beachtung verdient ferner, was uns Hirnforscher zu den Auswirkungen exzessiven Fernsehkonsums auf die Lernprozesse von Kindern und Jugendlichen berichten. Sie erklären uns, dass das, was die Kinder in der Schule hören oder sich nachmittags zuhause an Schulwissen aneignen, zunächst im Kurzzeitgedächtnis landet. Der Prozess der Überführung in das Langzeitgedächtnis, also in das gesicherte Wissen, dauert danach mindestens zwölf Stunden und wird entscheidend davon beeinflusst, was das Kind in den Stunden nach dem Erlernen des Schulwissens emotional erlebt. Das Hirn reagiert sehr sensibel auf starke Gefühle. Es konzentriert seine Gedächtnisarbeit auf solche Eindrücke, die es emotional erheblich bewegen.

Wer nun am Nachmittag aufwühlende, schockierende Filmszenen betrachtet, die ihn völlig in den Bann ziehen, bei dem wird das gewissermaßen verdrängt, was vorher im Kurzzeitgedächtnis gespeichert wurde. Die schulischen Lerninhalte verblassen angesichts der emotionalen Wucht der filmischen Bilder. Und wer zudem den Fehler begeht, sich so einen Horror- oder Actionfilm kurz vor dem Einschlafen anzuschauen, der beeinträchtigt massiv den für den Aufbau des Langzeitgedächtnisses notwendige «Schlafarbeit». Die Hirnforscher betonen, dass sowohl der traumintensive REM-Schlaf als auch der Tiefschlaf eine wichtige Funktion bei der Konsolidierung von Gedächtnisinhalten haben. Wir lernen tatsächlich im Schlaf – aber eben nur dann, wenn wir die aufwühlenden Bilder vor dem Einschlafen vermeiden.

Angesichts dieser Erkenntnisse und der oben dargestellten Daten zum Medienkonsum der Jungen kann es nicht verwundern, was sich aus den Schulstatistiken der letzten zehn Jahre ablesen lässt: Die Schulleistungen der Jungen werden immer schlechter. So dominierten vor zehn Jahren bei den Schulabbrechern noch die Mädchen mit 52 zu 48. 2002 lagen dagegen die Jungen mit 64 zu 36 vorn. Im Osten ist das Verhältnis sogar 66 Jungen zu 33 Mädchen. Dabei fällt auf, dass der Anteil der Schulabbrecher an allen Schulabgängern hier mit 12 Prozent deutlich über der Vergleichsquote von 8 Prozent im Westen liegt, während bei den Abiturienten die ostdeutschen Mädchen noch klarer dominieren als im Westen (57 bzw. 52 Prozent). Auch beim Sitzenbleiben bilden neuerdings die Jungen mit 60 zu 40 klar die Mehrheit. Zudem liegen heute bundesweit die Schulnoten der männlichen Gymnasiasten um fast 0,4 Notenpunkte hinter denen der Mädchen zurück.

Bei der Entstehung dieses wachsenden Leistungsunterschiedes spielen sicher auch andere Faktoren eine Rolle. Ein Beispiel ist die in den neunziger Jahren starke Zuwanderung von ethnischen Gruppen, in denen Jungen tendenziell verwöhnt und Mädchen dagegen zur strikten Disziplin angehalten werden. Die geschlechtsbezogenen Divergenzen schulischer Leistungen sind deshalb z. B. bei türkischen Jugendlichen noch ausgeprägter als bei deutschen. Die Befunde der Hirnforschung lassen aber wenig Zweifel daran, dass dem unterschiedlichen Medienkonsum von Mädchen und Jungen hier entscheidende Bedeutung zukommt. Im Übrigen gibt es nicht nur im Hinblick auf die schulischen Leistungen eine steigende Diskrepanz von Jungen und Mädchen. Sie zeigt sich auch in polizeilichen und kriminologischen Statistiken. Der Unterschied in der Kriminalitätsbelastung von Jungen und Mädchen ist seit Mitte der achtziger Jahre beständig angewachsen. Zwar haben auch die Mädchen deutlich zugelegt. Beispielsweise hat der Anteil der 16/17-Jährigen, die von der Polizei als Tatverdächtige registriert wurden, von 2,1 Prozent auf 3,7 Prozent zugenommen. Aber bei den Jungen ist dieser Anstieg weit stärker ausgeprägt (von 7,0 Prozent auf 12,5 Prozent). Noch krasser sind diese Unterschiede, wenn man sich auf die Entwicklung der Gewaltkriminalität konzentriert. Hier hat sich die Differenz der Tatverdächtigenquoten seit Mitte der achtziger Jahre um fast das Dreifache erhöht. Das kann nicht überraschen, weil schlechte Noten nun einmal das Risiko erhöhen, in die Jugendkriminalität abzurutschen. Wer in der Schule keine Erfolgserlebnisse hat, sucht sie sich eben woanders.

Zwischen dem exzessiven Konsum von Gewaltfilmen und der Jugenddelinquenz gibt es offenbar noch einen anderen Zusammenhang. Die Befunde aus neueren Untersuchungen sprechen dafür, dass sich bei einer kleinen Risikogruppe von fünf bis zehn Prozent der männlichen Jugendlichen solche Filme unmittelbar auf ihre persönliche Gewaltbereitschaft auswirken. Bei diesen Jugendlichen, die aufgrund von familiären und sozialen Belastungsfaktoren (also zum Beispiel innerfamiliärer Gewalt, emotionale Vernachlässigung oder Schulversagen) als besonders gefährdet einzustufen sind, können exzessive Gewaltszenen direkt als Identifikations- und Handlungsmuster fungieren. Extrembeispiel ist hier der 19-Jährige Schüler Robert Steinhäuser aus Erfurt. Nach schulischem Misserfolg lief der Fan von Action-Filmen, Ego-Shooter-Spielen und aggressiven Musiktiteln Amok in seiner Schule und tötete sechzehn Menschen.

Und was ist dagegen zu tun? Amerikanische Wissenschaftler der Stanford-University haben versucht, auf diese Frage eine Antwort zu entwickeln. An zwei Schulen läuft dort zur Zeit ein interessantes Feldexperiment. In einer Koppelung von schriftlichen Informationen für die Eltern und sorgfältig vorbereiteten Unterrichtseinheiten in der Schule, werden dort 9-jährige Schüler selber dazu angehalten, freiwillig ihren Fernsehkonsum einzuschränken. Daneben gibt es eine gleich große Kontrollgruppe von 9-Jährigen an anderen Schulen, die in keiner Weise an dem medienpädagogischen Experiment beteiligt sind. Bereits nach einem halben Jahr konnte bei der erstgenannten Gruppe eine deutliche Reduzierung des Fernsehkonsums sowie eine signifikant geringere Aggressivität der Schüler festgestellt werden. In der Kontrollgruppe war dagegen alles beim Alten geblieben. Zu der Frage, ob auch die Schulleistungen der 9-Jährigen in der Experimentalschule besser geworden sind, sind erste Ergebnisse Ende dieses Jahres zu erwarten.

Das Experiment der Stanford-Wissenschaftler hat eine Gruppe von Neurobiologen, Medienwissenschaftlern und Kriminologen aus Delmenhorst, Magdeburg und Hannover dazu angeregt, in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt einen noch größer angelegten Modellversuch zu planen. Wir wollen neben den 9-Jährigen auch 12-Jährige und 15-Jährige einbeziehen und auf diese Weise systematisch klären, welche Chancen dafür bestehen, Kinder, Jugendliche und ihre Eltern zu einem vernünftigen Umgang mit den Medien zu motivieren. Die Hoffnung, dass wir mit diesem Projekt positive Wirkung erzielen, ist freilich nicht nur in den Mut machenden Befunden des Stanford-Experiments begründet. Sie beruht auch darauf, dass sich neuerdings in Deutschland an der Basis Bürgerinitiativen von Eltern und Lehrern gebildet haben, die gemeinsam die beschriebene Medienverwahrlosung von Kindern und Jugendlichen bekämpfen wollen. In Osnabrück beispielsweise ist eine solche Initiative unter dem Dach der Katholischen Frauengemeinschaft entstanden, im Landkreis Elsterwerda im Süden Brandenburgs haben sich Elterngruppen von mehreren Schulen zusammengetan. Den Eltern ist dabei eines wohl bewusst: es reicht nicht aus, die Fernseher aus den Kinderzimmern zu entfernen und die PC-Nutzung der Sprösslinge besser zu kontrollieren. Wir müssen es schaffen, den Kindern und Jugendlichen Lust auf Leben zu vermitteln, die sie dagegen schützt, ihre Freizeit vornehmlich mit problematischem Medienverhalten auszufüllen.

Selbst wenn das Projekt seine Ziele voll erreichen und bundesweite Nachahmung finden sollte, wären damit freilich die oben dargestellten Probleme nur partiell gelöst. Um den dargestellten Zusammenhang zwischen der wachsenden Medienverwahrlosung von Kindern und Jugendlichen und den daraus erwachsenden Folgen zu unterbrechen, benötigen wir sowohl eine offene Debatte der angeschnittenen Themen wie auch konsequente Reformansätze. So kann das für unser Land typische Missverhältnis, dass Kinder und Jugendliche mehr Zeit vor ihren Fernsehern und PC-Bildschirmen verbringen als im Schulunterricht, durch eine deutliche Erhöhung der Zahl von Ganztagsschulen nachhaltig verändert werden. Vor allem die Kinder und Jugendlichen aus Familien, die aus finanziellen oder sonstigen Gründen nicht in der Lage sind, nachmittags ein attraktives Alternativangebot zur Medienverwahrlosung auf die Beine zu stellen, wäre die Ganztagsschule eine große Hilfe. Zur Medienerziehung von Kindern und Jugendlichen gibt es zudem die Schau-Hin-Initiative, zu der sich das Bundesfamilienministerium und das ZDF zusammengeschlossen haben. Das ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Vielleicht ließe er sich zu einer Sendereihe mit dem Titel „Der 8. Sinn“ ausweiten. Der „7. Sinn“ bringt den Bürgerinnen und Bürgern die Verkehrserziehung nahe. Und der „8. Sinn“ könnte mit kurzen, informativen Filmbeiträgen verdeutlichen, was Eltern im Umgang mit Kindern und Jugendlichen falsch und richtig machen können – und dies nicht nur im Hinblick auf Fernsehen und PC, sondern generell.

Als ich noch Justizminister Niedersachsens war, hatte ich zur Verbesserung des Jugendmedienschutzes einen anderen Weg erprobt. Die sechzig führenden Werbepartner der privaten Fernsehsender hatten von mir einen Brief erhalten, indem ich zunächst die oben dargestellten Zusammenhänge erläuterte. Gestützt auf diese Argumente hatte ich dann angefragt, ob die Unternehmen in Zukunft nicht darauf verzichten wollen, in den nächtlich ausgestrahlten jugendgefährdenden Gewalt- und Horrorfilmen zu werben. Zu meiner Freude waren Volkswagen, Toyota, Microsoft, Hansa, Saturn und zwölf weitere Firmen durchaus bereit, sich einer solchen Initiative anzuschließen. Die große Mehrheit der Unternehmen lehnte das aber ab oder antwortete überhaupt nicht. Daneben empfehle ich zur Unterstützung dieser verschiedenen Ansätze einen radikalen Weg: das Verbot der Fernsehausstrahlung von Filmen, die von der Freiwilligen Selbstkontrolle wegen ihres jugendgefährdenden Inhalts erst ab 18 freigegeben sind. Erwachsene, die solche Gewaltexzesse und scharfe Pornostreifen unbedingt sehen wollen, können ja ins Kino gehen oder sich den Film als Video beschaffen.

Angesichts der Fernseher in den Kinderzimmern bleibt meines Erachtens kein anderer Weg als dieser, wenn wir unsere Kinder und Jugendlichen vor der destruktiven Wucht solcher Bilder schützen wollen. Im Grunde müssen wir doch nur die Botschaft ernst nehmen, die Johann Wolfgang von Goethe uns vor mehr als 200 Jahren in den «Zahmen Xenien» auf den Weg gegeben hat:

  • KORRIGIEREN SIE DIE ÜBERSETZUNG DES TEXTES «MEDIENVERWAHRLOSUNG ALS URSACHE VON SCHULVERSAGEN UND JUGENDDELINQUENZ?».

ЗАПУЩЕННОСТЬ СМИ КАК ПРИЧИНА ШКОЛЬНОГО ОТКАЗА И JUGENDDELIQUENZ?

Отец мельника осчастливливает женщину и сына новым телевизором. Прежнему, правда-летний только немногих и, собственно, еще действительно хорошо бежит. Но не позволяют себе иначе ничто. И так как торговец хочет платить только мало за использованное устройство, это высаживается у 13-летнего Макса в детскую комнату. Это имеет преимущество, что не имеется вечером теперь никакого стресса о программе с ним. И Макс радуется. Наконец, он может видеть то, чего он хочет.

Эта маленькая история часто, кажется, происходит в немецких семьях. Во всяком случае, например, половина от 13-до 15 летних располагает после установлений Педагогического средствами массовой информации исследовательского соединения Юго-запад между тем собственным телевизором в ее комнате. От 16/17 летних почти 70 %. И даже от 6-летних нашей страны почти каждый четвертый уже принимает участие. Сравнение между Западом и Востоком здесь зарабатывает внимание. В новых федеральных землях являются от от 6-до 13 летних 55 % уже гордыми владельцами собственного телевизора в ее комнатах по сравнению с 28 % в Западной Германии.

Да, и если телевизионно-радующиеся родители там спрашивают. Что ошибочно на этом? Можно изымать первый ответ у многочисленных представительных опросов, которые имеются между тем для использования средств массовой информации детей и молодых людей. Они показывают, что доступностью собственного телевизора сначала однажды ежедневный телевизионный срок повышается вокруг примерно одного часа – по рабочим дням от 2 на примерно 3,5 ч. и на уикэнды на от 4 до 5 ч. Эти дети проводят вместе с тем у нас в год за больше времени до телевизора чем на школьном занятии. Нужно обращать внимание: в 135 дней года они не имеют школьных занятий и, кроме того, идут наибольший только половину дня к школе.

135 дней, возле которых можно высыпаться рано утром, имеют, впрочем, следующую последовательность. Прежде всего, мальчики используют вечера раньше, чтобы смотреть на это до далеко до поздней ночи без контроля родителей, на что они остры – на фильмы именно, которые классифицировались экспертами охраны прав молодежи как аморальные и могут посылаться поэтому только после 11 ч. Актуальные опросы привели, что между тем 56 % от 12-до 17 Летних мальчиков часто смотрят на такие фильмы. От девочки только 25 %. И это еще не все. Мальчики доминируют также у мног пророков. Уже в 1998 указывали в рамках представительного опроса 18 % мужского Neuntklässler по сравнению с 13 % женственных, чтобы они сидели в день больше чем за 4 ч. до телевизора. К этому прибывает, что использует 2 трети мальчиков регулярно компьютерные игры, которые запрещены из-за ее аморального содержания для среди 18-летних. Также здесь девочки принимают участие только с 14 %.

Если собирают все 3 аспекта, то кажется оправданным говорить о том, что минимум одна пятая часть мужских от 12-до 17 летних попавшая в состояние «запущенности средств массовой информации». Осмотр фильмов силы и акции а также использование игр персонального компьютера с аморальным содержанием доминирует в ее занятии на досуге. И какие воздействия все это имеет на заинтересованные лица? Сначала однажды беднеет ее социальное существование. Кто проводит в день с его свободным временем больше чем за 4 ч. до телевизора или персонального компьютера, тот пропускает жизнь. Ему остается ни достаточное время, чтобы тренироваться регулярно в футбольной команде и тогда учиться, вероятно, в воскресенье, как теряют прилично. Еще он имеет достаточное время, чтобы упражняться неделями в томе или оркестре и тогда испытывать радость удачного выхода. И он пропускает ожесточенный спор с его друзьями детства и замечательный опыт, что находят после этого дороги примирять с собой снова. Промежуточный баланс: его социальная компетенция полностью не разрабатывается. И это считается, если бы он видел только Астрид Линдгрен-Филме. Упражнение делает только тогда мастера, если она происходит в реальной жизни и не только в фантазии.

Тот, кто смотрит телевизор ежедневно часами, имеет, кроме того, еле-еле время выполнять школьные домашние работы последовательно. Кроме того, он передвигается слишком мало. Это вредит не только телу, но и духу. Нейробиологи узнали, что развитие мозга страдает, если дети успокаиваются слишком мало физически. В дальнейшем внимание зарабатывает, что нам исследователи мозга сообщают к воздействиям чрезмерного телевизионного потребления на учебные процессы о детях и молодых людях. Они объясняют нам, что то, что дети слышат в школе или присваивают себя во второй половине дня домой в школьном знании, высаживается сначала в оперативную память. Процесс передачи в длительную память, итак в гарантированное знание, продолжается после этого минимум 12 ч. и отчетливо влияют от того, что ребенок эмоционально испытывает в часы после изучения школьного знания. Мозг реагирует очень чувствительно на сильные чувства. Это концентрирует его работу памяти на таких впечатлениях, которые двигают это эмоционально значительно.

Кто рассматривает теперь во второй половине дня будоражащие, шокирующие сцены фильма, которые тянут его полностью в изгнание, при которых это вытесняется в какой-то мере, что сохранялось раньше в оперативной памяти. Школьные учебные содержания ослабевают ввиду эмоциональной мощности кинематографических картин. И кто совершает, кроме того, ошибку осматривать такой фильм ужаса или акции незадолго до засыпания, ухудшено усиленно для сооружения долговременной памяти необходимую «работу сна». Исследователи мозга подчеркивают, что как идеально-интенсивный сон REM, так и глубокий сон важная функция при консолидации содержаний памяти имеют. В самом деле мы учимся во сне – но как раз только тогда, если мы избегаем будоражащих картин перед засыпанием.

Ввиду этих сведений и наверху представленных данных потребления средств массовой информации мальчиков это не может удивлять, что можно считывать из школьных статистик последних 10 лет: школьные услуги мальчиков становятся все хуже. Таким образом еще девочки с 52 доминировали 10 лет назад при Schulabbrechern к 48. В 2002 лежали напротив мальчики с 64 к 36 впереди. На востоке отношение является даже 66 мальчиками к 33 девочкам. При этом бросается в глаза, что участие Schulabbrecher во всех школьных выпускниках лежит здесь с 12 % отчетливо о сравнительном коэффициенте 8 % на западе, в то время как у абитуриентов восточногерманские девочки доминируют еще яснее чем на западе (57 и соответственно 52 %). Также при повторении обучения в классе второй год мальчики с 60 к 40 образуют в последнее время ясно большинство. Кроме того, школьные отметки мужских гимназистов отстают сегодня в пределах федерации около почти 0,4 нотных пунктов за ними девочек.

При начале этого растущего производственного различия также другие факторы, конечно, играют роль. Пример - это сильная в девяностые годы иммиграция этнических групп, в которых мальчики балуются по тенденции и девочки останавливаются напротив к определенной дисциплине. Поэтому относящиеся к полу расхождения школьных услуг еще более выражены, например, у турецких молодых людей чем при немецких. Однако, состояние исследования мозга оставляет небольшое сомнение в том, что решающее значение здесь подходит разному потреблению средств массовой информации девочки и мальчиков.

Впрочем, имеется не только принимая во внимание школьные услуги растущее расхождение мальчиков и девочки. Она оказывается также в полицейских и криминологических статистиках. Различие в нагрузке преступности мальчиков и девочки постоянно приросло с середины восьмидесятых годов. Хотя девочки также отчетливо торопились. К примеру, возросло участие 16/17 летних, которые регистрировались полицией как подозреваемые, от 2,1 % на 3,7 %. Но у мальчиков этот подъем гораздо сильнее выражен (от 7,0 % на 12,5 %). Эти различия являются еще более резко, если концентрируются на развитии преступности силы. Здесь повысилась разница подозреваемых коэффициентов с середины восьмидесятых годов вокруг почти тройного количества. Это не может поражать, так как плохие отметки повышают все равно риск сползать в преступность среди молодежи. Тот, кто не имеет никаких переживаний успеха в школе, она ищет как раз в другом месте себя.

Между чрезмерным потреблением фильмов силы и Jugenddelinquenz, очевидно, имеется еще другая связь. Состояние из более новых исследований говорит для того, что при маленькой группе риска от 5 до 10 % мужских молодых людей такие фильмы непосредственно отражаются на ее личной готовности силы. У этих молодых людей, которых нужно классифицировать на основе фамильярных и социальных факторов нагрузки (например, внутренне-фамильярной силы, эмоциональное пренебрежение или школьный отказ) как особенно угрожаемо, чрезмерные сцены силы непосредственно могут действовать в качестве образца определения и действия. Крайний пример является здесь 19-летним учеником Робертом Штайнхойзером из Эрфурта. После школьной неудачи болельщик фильмов акции, игр эго Shooter и агрессивных музыкальных заголовков Безумие бежал в его школе и убивал 16 людей.

И что нужно делать напротив? Американские ученые университета Stanford пытались разрабатывать ответ на этот вопрос. В 2 школах бежит там в настоящее время интересный полевой эксперимент. В сцеплении письменных сведений для родителей и тщательно подготовленным темам в школе, 9-летние ученики останавливаются там ограничивать добровольно ее телевизионное потребление. Наряду с этим имеется тотчас же большая контрольная группа 9-летних в других школах, которые не участвуют никаким способом в педагогическом средствами массовой информации эксперименте. Уже через полгода отчетливое сокращение телевизионного потребления а также знаменательно более незначительная агрессивность учеников могло устанавливаться при вышеназванной группе. В контрольной группе все осталось напротив у старика. К вопросу, стали ли лучше также школьные услуги 9-летних в экспериментальной школе, первые результаты нужно ожидать в конце этого года.

Эксперимент ученых Stanford побудил группу нейро-биологов, ученых средств массовой информации и криминологов из Дельменхорста, Магдебурга и Ганновера к тому, чтобы она планировала еще больше заложенное испытание модели в Нижней Саксонии и Саксонии-Ангальт. Мы хотим приобщать наряду с 9-летним также 12-летние и 15-летние и выяснять таким образом систематически, какие шансы состоят, чтобы мотивировать детей, молодых людей и ее родителей к благоразумному обращению средствами массовой информации. Надежда, что мы достигаем положительного действия с этим проектом, обоснована, конечно, не только в мужество делающему состоянию эксперимента Stanford. Она основывается также на том, что в последнее время в Германии в основе гражданские инициативы родителей и преподавателей образовались, которые хотят преодолевать вместе описанную запущенность средств массовой информации детей и молодых людей. В Оснабрюке такая инициатива возникла, к примеру, под крышей Католической женской общности, в районе Эльстерверда на юге Бранденбурга родительские группы нескольких школ соединились. Родителям, пожалуй, сознает при этом: не достаточно удалять телевизоры из детских комнат и контролировать использование персонального компьютера отростков лучше. Мы должны умудряться способствовать детям и Молодежное желание к жизни, которое она защищает, чтобы заполнять ее свободное время главным образом с проблематичным поведением средств массовой информации.

Даже если проект полностью должен был достигать его целей и находить федеративную имитацию, наверху представленные проблемы были бы решены вместе с тем, конечно, только частично. Чтобы прерывать представленную связь между растущей запущенностью средств массовой информации детей и молодых людей и вытекающих из этого последовательностей, мы нуждаемся как в открытом споре подрезанных тем, также как последовательные реформаторские образования. Таким образом может типичное для нашей страны несоответствие, что дети и молодые люди проводят за больше времени до ее телевизоров и экранов персонального компьютера чем на школьном занятии, изменяются отчетливым повышением числа школ продленного дня продолжительно. Прежде всего, детей и молодые людей из семей, которые не могут по финансовым или прочим причинам ставить на ноги во второй половине дня привлекательный альтернативный ассортимент к запущенности средств массовой информации, школа продленного дня была бы большой помощью. Кроме того, к воспитанию средств массовой информации детей и молодых людей имеется инициатива выставки Hin, в которую объединились федеральное министерство семей и Второе Германское телевидение. Это первый шаг в правильном направлении. Вероятно, можно было распространять бы его к циклу передач с заголовком «8 смысл». «7 смысл» знакомит с преподаванием правил уличного движения граждан и гражданки. И «8 смысл» мог бы пояснять с короткими, информационными взносами фильма, что родители в обращении с детьми и молодыми людьми могут делать правильно ошибочно и – и это не только принимая во внимание телевидение и персональный компьютер, а в основном.

Когда я был еще министром юстиции Нижней Саксонии, я испытал для улучшения молодежной защиты средств массовой информации другую дорогу. 60 ключевых рекламных партнеров частных телекомпаний получили от меня письмо, в то время как я разъяснял сначала наверху представленную связь. Подпираясь на эти аргументы я запросил тогда, не хотят ли отказываться предприятия в будущем от того агитировать в ночное излученных аморальных фильмах силы и ужаса. К моей радости были совершенно готовы Фольксваген, Тойота, Microsoft, Ганза, Сатурн и 12 следующих фирм присоединяться такой инициативе. Однако, большое большинство предприятий отказывалось от этого или вообще не не отвечало. Наряду с этим я рекомендую к поддержке этих различных образований радикальную дорогу: запрет телевизионного излучения фильмов, которые освобождены Добровольным самоконтролем из-за ее аморального содержания только с 18. Взрослые, которые хотят считать такие эксцессы силы и острые порнофильмы безусловными, могут идти в кино или приобретать себе фильм как видео.

Ввиду телевизоров в детских комнатах никакая другая дорога чем он не остается моего признания, если мы хотим защищать наших детей и молодые людей от деструктивной мощности таких картин. Все же, в глубине мы должны принимать всерьез только послание, которое Иоганн Вольфганг фон Гете дал нам больше чем 200 лет назад в «Ручной Xenien» на дорогу:

PATRIOTISMUS IN DEUTSCHER RUNDFUNKKULTUR

Die Radioquote als Garantie musikalischer Vielfalt?

1. Der Fotograf Jim Rakete, einst auch als Musikproduzent tätig, ist einer der Vertreter der Initiative «Musiker in eigener Sache», die für die Einführung einer Radioquote für deutsche Popmusik eintritt. Er erklärt, wieso die Künstler für die Quote sind

SZ: Wie bewerten Sie den Bundestagsbeschluss, der Radiosender auffordert, sich zu einem Anteil von 35 Prozent deutscher Musik zu verpflichten?

Jim Rakete: Ich bin erleichtert, weil ich zuvor oft in die rechte Ecke gestellt wurde. Wir haben nicht nur vom Rundfunk, sondern auch von den gedruckten Medien scharfen Gegenwind verspürt. Dabei habe ich mich doch für eine Sache eingesetzt, die eigentlich ein ziemlich demokratisches Unterfangen ist.

2. […]Nur wenn Musik aus Deutschland ein fester Anteil am Programm garantiert werde, hätten Nachwuchskünstler eine Chance, sagte er (Udo Lindenberg) im Namen der 500 Künstler umfassenden Initiative «Musiker in eigener Sache». Die Initiative fordert eine 50:50-Quote in deutschen Radios. 50 Prozent eines Radioprogramms sollten demnach für Newcomer reserviert sein, und davon noch einmal die Hälfte für Künstler aus Deutschland. «Eine Quote ist dringend nötig, um Talente zu fördern», sagte der Vorsitzende der deutschen Phonoverbände, Gerd Gebhardt. […]

3. […]Eine Musikquote lehnten die Sender jedoch als Eingriff in ihre Programmautonomie ab. «Die derzeit große Popularität deutschsprachiger Musik zeigt jedoch, dass sich kein Sender qualitativ hochwertigen Produktionen aus Deutschland verschließt“, meinte der ARD-Vorsitzende. „Gute Musik setzt sich durch – ganz besonders, wenn sie aus Deutschland kommt.»

4. […]Fasst man die verfügbaren Daten und Fakten zusammen, stellt man also schnell fest, dass die These von einer "für das Überleben der deutschen Musik existenziell notwendigen" Quote keinerlei reale Begründung besitzt. Der deutschen Musik geht es prächtig; kein Wunder, dass die Quotenforderung künstlerseits - heute wie je - eigentlich nur von abgehalfterten Deutschrockern wie Peter Maffay, Udo Lindenberg oder der Band City unterstützt wird. Keine Quote der Welt, jedoch, wird Udo Lindenberg zurück in die LP-Charts bringen, so lange er nicht einmal einen Plattenvertrag besitzt;[…]

5. […]Selbst im viel geschmähten Pop-Radio werden die deutschen Gruppen nun vermehrt gespielt - auch ohne die heftig diskutierte Radioquote für deutsche Künstler. «Aber diese Diskussion hat die Radiostationen sensibilisiert», meint Dahmen, und somit den Weg bereitet für mehr deutschen Pop. Das bestätigt auch Juli-Sängerin Eva Briegel, die von einer verordneten Quote wenig hält […]

6. […] Welt am Sonntag: Ist es Aufgabe der Politik, Programmpolitik im Radio zu machen?

Antje Vollmer: Es geht nach dem Einbrechen des gesamten deutschsprachigen Marktes in der Musikindustrie um die Gefahren, die der Kulturszene hier drohen. Die Major-Plattenfirmen haben alle deutschen Künstler rausgeschmissen. Die Folge: Es gibt einen internationalen Monokultursound. Außerdem ist es auch Standort-Politik.

Welt am Sonntag: Handeln Sie patriotisch und antiamerikanisch?

Antje Vollmer: Schwachsinn! Mir geht es um Chancengleichheit, Fairness und Existenzbedingungen von Künstlern: Das Publikum soll mehr Wahlfreiheit bekommen.

1. Übungen

1.1. Leseerfolgskontrolle

1. Erweitern Sie die Begriffsliste aus Aufgabe 2 um alle im Text vorkommenden Begriffe, die in Verbindung zum Streitthema stehen.

2. Ordnen Sie die Begriffe als Argumente in die folgende Tabelle ein.

1.1. Sprachfertigkeitsübung

1. Sammeln Sie zum Thema Musik bzw. Rundfunk weitere Ihnen bekannte Begriffe. (z.B.: Musikproduzent > Komponist….)

2. Formulieren Sie kurze Erklärungen zu den folgenden Begriffen:

- «Programmautonomie»

- «Major-Plattenfirmen»

- «Monokultursound»

1. Landeskundliche Vertiefung

In den Texten wird auf einen Bundestagsbeschluss zur freiwilligen Selbstverpflichtung der Rundfunksender verwiesen. Bilden Sie kleine Gruppen, informieren Sie sich auf folgender Seite. Anschließend trägt jede Gruppe ihre Ergebnisse vor.

2. Diskussion

Gibt es eine ähnliche Diskussion in Ihrem Land? Oder besteht bereits eine Radioquote in Ihrem Land? Berichten und kommentieren Sie.

  1. Lösungen zu Vorübung 1 a) Patriotismus oder: Radioquote b) z.B. Nationalismus, Einmischung, Eigennutzen, antiangelsächsisch, Förderung, Fairness… zu 4.1. 1. Erweiterung mit Begriffen aus dem Text, zum Beispiel: Eingriff in die Programmautonomie, rechte Ecke, Nachwuchskünstler Anteil von 35 Prozent, Wahlfreiheit, Kulturszene, Monokultursound …

2. geordnete Stichworte als Argumente in einer Tabelle, zum Beispiel:

contra:

pro:

fördert Diskussion

Eingriff in die Programm-autonomie

Chancen für junge Nach-wuchskünstler

demokratisches Unterfangen

Eigennutzen deutscher Künstler

hebt Bedeutung deutsch-sprachiger Musik

sensibilisiert Radiostationen

nur abgehalfterte Deutsch-rocker unterstützen…

fördert Talente

hat Weg für

deutschen Pop

bereitet

kein Sender verschließt sich hochwertigen

Produktionen

gegen Monokultursound


zu 4.2.

1. z.B.: Komponist, Tonkünstler, Instrumentenbauer, Tonleiter, Notenbuch…

2. Programmautonomie: Radiosender und Fernsehstationen haben ein Recht auf eine selbstständige inhaltliche Gestaltung ihres Programms.

Major-Plattenfirmen: Die größten und damit auch dominanten Plattenfirmen auf einem Tonträgermarkt.

Monokultursound: Sound (engl. für Ton), also als Musik einer Monokultur verstanden. Als Monokultur bezeichnet man in der Landwirtschaft die Anpflanzung nur einer Pflanzenart auf einer Fläche. Monokultursound bedeutet in dem obigen Zusammenhang also das Spielen eines einseitigen Musikangebots, hier auf angelsächs. Musik bezogen.

3. Wortschatz

-e Quote, -n (f): der Anteil, die Proportion bei einer Sache, hier: der Anteil deutschsprachiger Musik in den Rundfunkprogrammen

erleichtert sein: beruhigt sein (nach einem Konflikt z.B.)

in die…Ecke stellen: einer Ideologie, einer Gesinnung zuordnen, hier: in rechte Ecke stellen > den Konservativen, den Nationalisten zuordnen

-s Unterfangen, -: -e Unternehmung, -e Aktion

-r Eingriff, -e (m): - die Einmischung (in einen Fachbereich z.B., für den eine andere Person oder eine andere Gruppe zuständig ist)

sich verschließe: sich einer Sache nicht öffnen, nicht mitmachen

abgehalftert: eigentlich: vom Dienst befreit (z.B. aus Altersgründen) hier: nicht mehr gefragt sein

  • LESEN SIE FOLGENDEN DIALOG UND INSZENIEREN SIE DIESEN DIALOG ROLLENSWEISE.

DIALOG

Klaus: Anfangs haben wir jeden Abend vor dem Bildschirm gesessen. Jetzt habe ich schon genug vom Fernsehen. Es macht mir keinen Spaß mehr

Peter: Ich bin kein Freund vom Fernsehen. Ich mache mir nichts daraus.

Klaus: Das Fernsehen ist heute nicht wegzudenken. Ich für mein Teil kann auf die Aktuelle Kamera nicht verzichten.

Gerd: Und es gibt leidenschaftliche „Röhrenkieker". Sie verlernen das Lesen, meiden die Theater und Konzertsäle, sitzen Tag für Tag, von morgens bis abends vor dem Bildschirm und lassen wahllos alles über sich ergehen vom ersten Testbild bis zum Sendeschluss.

Heinz: Wenn solche Menschen erst einen Fernsehapparat haben, kommen sie überhaupt nicht mehr weg.

Gabi: So ist es mit meiner Tante. Sie sieht begeistert fern. Wenn sie keinen Fernseher hätte, wüsste sie abends oft nichts mit sich anzufangen.

Erika: Na ja, ab und zu, zur Entspannung, ein bisschen fernsehen, warum auch nicht?

  • BEANTWORTEN SIE DIE FRAGEN.

Was ist für Sie das Fernsehen? Was kann Ihrer Meinung nach das Fernsehen? Warum sehen Sie oft (nicht oft) fern? Welche Sendungen ziehen Sie vor? Wie gestalten Sie Ihre Fernsehstunden?

Arbeiten Sie zu zweit. Fragen Sie einander der Reihe nach.

Sagen Sie, welche Möglichkeiten uns das Fernsehen bietet: für unsere Ausbildung; für die Erweiterung unseres Gesichtskreises; für die geistige Bereicherung; für unsere körperliche Entwicklung; für unsere Erholung (Entspannung)?

FERNSEHEN – FLUCH ODER SEGEN?

Die Nutzung von Zeitungen, Rund­funk und Fernsehen ist heute eine Selbstverständlichkeit und gehört zum Alltag. Das ist eine große kultu­relle und politische Errungenschaft, die aber manche Besonderheiten mit sich bringt.

Das, was uns die Massenmedien an­bieten, muss vielfältige Funktionen erfüllen: geistige Orientierung, Infor­mation, Unterhaltung, Bildung, Ent­spannung und Genuss und auch Zer­streuung. Trotzdem bleibt die Volks­weisheit: «Allen Menschen recht ge­tan ist eine Kunst, die niemand kann.»

Sich mit Zeitungen und mit Rund­funk- und Fernsehsendungen an die Jugend zu wenden, an vierzehnjähri­ge Schüler bis zum fünfundzwanzig­jährigen Familienvater, ihren Erwar­tungen immer gerecht zu werden - ist das überhaupt möglich? Vielleicht in bestimmten Grenzen, auch wenn der wissenschaftlich-technische Fort­schritt neue Kommunikationsmög­lichkeiten hervorbringt. Um so wich­tiger ist es, nicht nur auf die Angebo­te der Massenmedien zu warten.

Ob uns die Massenmedien Genuss oder Verdruss, Gewinn oder Verlust, Orientierung oder Verwirrung brin­gen, hängt auch von uns selbst ab! Wer hat das nicht erlebt: müde und abgespannt nach Hause gekommen, keine Lust zu Gesprächen, aber auch keine Lust allein zu sein - ein Blick auf die Uhr - kommt was schon im Fernsehen? Und dann in dieser (oder einer anderen) Reihenfolge: die Wie­derholung einer Unterhaltungssendung, Nachrichten, danach die 76. Folge einer bekannten Serie, eine Ratgebersendung, Nachrichten, ein Spielfilm, eine Reportage, Nachrich­ten, Sendeschluss. Erschöpfung ist ga­rantiert! Aber das, was man sich vom Fernsehen versprochen hat, ist im Endeffekt nicht eingetroffen, nämlich entspannt zu sein, weil man sich an­genehm unterhalten hat. Das breite Angebot birgt also eine Gefahr in sich. Man lässt sich ausschließlich «berieseln» und betrachtet das Fern­sehen nicht als eine Entspannung, als eine gute Unterhaltung, eine Quelle für die Bereicherung des eigenen Denkens und Fühlens. Ein guter Fernsehzuschauer wählt also aus. Zum Glück haben wir meist schon etwas von den einzelnen Sen­dungen gehört. Jeder von uns hat da schon bestimmte Auswahlkriterien. Für die meisten ist die Vorauswahl aus dem Fernsehprogramm charakteristisch.

Die Wochenübersichten in unseren Illustrierten, die täglich veröffentlich ten Programme in der Tagespresse, die vielen Rezensionen von Fernseh­sendungen sind schon längst zum ge­wohnten Service geworden, den jeder benutzen kann.

Mit dieser Vorinformation schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe:

einerseits Informationsverlusten vor­zubeugen («ärgerlich, ausgerechnet diese Sendung wollte ich doch se­hen!»), andererseits vorzusortieren, was ganz sicher, vielleicht oder auf keinen Fall angeschaut werden sollte. Aus: «Freie Zeit - was nun?»

  • Haben Sie den Text verstanden? Testen Sie sich. Kreuzen Sie an, welche Aussage korrekt ist: (eine oder mehr)

1a) Es ist unmöglich, den Erwartungen aller Zuschauer gerecht zu werden.

1b) Man kann den Erwartungen der Zuschauer nur in bestimmten Grenzen ge­recht werden.

1c) Es ist möglich, den Erwartungen der Zuschauer gerecht zu werden.

2a) Das umfangreiche Sendeangebot birgt eine Gefahr in sich.

2b) Die Fernsehzuschauer warten auf das breite Angebot.

2c) Die Fernsehzuschauer meinen, dass das Angebot nicht breit genug ist.

3a) Mit Vorinformationen über die Sendeangebote können wir Informations­verlusten vorbeugen.

3b) Mit Vorinformationen über die Sendeangebote können wir vorsortieren, was ganz sicher, vielleicht oder auf keinen Fall angeschaut werden sollte.

3c) Mit Vorinformationen über die Sendeangebote bereichern wir das eigene Denken.

  • Damit die Massenmedien uns Genuss und Gewinn bringen, gibt uns der Autor einige Ratschläge. Welche? Schreiben Sie diese Sätze heraus.

Bringen Sie bitte die Stichwörter in die richtige Reihenfolge. anbieten - Quelle für die Bereicherung des eigenen Denkens und Fühlens sein - nicht auf die Angebote warten - auswählen - Informationsverlusten vorbeugen - das umfangreiche Sendeangebot - Auswahlkriterien haben vorsortieren - eine Gefahr in sich bergen - zum Alltag gehören - von uns ab­hängen.

  • Beantworten Sie bitte folgende Fragen zum Text.

Welche Funktionen erfüllt das breite Sendeangebot? Welche Gefahr birgt das breite Sendeangebot in sich? Wie kann man sich im umfangreichen Medienangebot zurechtfinden? Wo kann man Vorinformationen über die Sendeangebote finden?

AUFGABEN ZU DEN TEXTEN UND DIALOGEN

FÜR HÖRVERSTEHEN ZUM THEMA

«MASSENMEDIEN»

  • HÖREN SIE DIE TEXTE (FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG, DIE WELT, DIE ZEIT) UND ERFÜLLEN SIE DIE AUFGABEN ZU DIESEM TEXT.

  • ZU WELCHER ZEITUNG GEHÖREN DIE AUSSAGEN?

  • Die Zeit ist die international bedeutendste deutsche Wochenzeitung und von Studierenden aller Fachrichtungen meistgelesen.

  • In der Zeitung finden Sie täglich das für die deutsche Kul­turszene wichtige Zeitungsfeuilleton mit drei Seiten Kultur, Literatur, Musik, Kunst.

  • Welt-Leser sind schnell und umfassend informiert über Politik und Wirt­schaft, Wissenschaft, Kultur und Sport.

  • Sie berichten und kommentieren aus ganz Deutschland, aus allen Ländern Europas, aus allen Teilen der Welt.

  • HÖREN SIE DEN TEXT «DISPUT ÜBER FERNSEHEN» UND ERFÜLLEN SIE DIE AUFGABEN ZU DIESEM TEXT.

  • Schreiben Sie bitte, welche Argumente die Diskussionsteilnehmer brin­gen.

Gunnar

Auch das Fernsehen kann sehr informativ sein.

Corinna

Sandra

Andrea S.

Monique

Doreen

Oliver

Beate

Daniela

Cornelia

Andrea M

  • Lesen Sie das folgende «Gruppengespräch», dem die durchgearbeiteten Mi­ni-Texte zugrunde liegen. Schreiben Sie die Wendungen heraus, die den Ge­sprächsablauf steuern. GRUPPENGESPRÄCH

Sandra: Zu behaupten, Rundfunk und Fernsehen seien im Allgemeinen passiv bzw. unkreativ, finde ich übertrieben. Gerade das Jugendradio und das Jugendfernsehen können wichtige Denkanstöße auch für eine sinn­volle Freizeitgestaltung geben.

Gunnar: Was Sandra gesagt hat, finde ich richtig. Auch das Fernsehen kann sehr informativ sein, doch keine zweieinhalb Stunden am Tag. Da hat der Vater mit seiner Einwirkung auf eine sinnvolle Freizeitgestaltung recht. Was meinst du dazu, Corinna?

Corinna: Beim Fernsehen bildet man sich selten weiter, finde ich, also lasse ich das.

Monique: Entschuldige, dass ich dich unterbreche, aber das Argument des Vaters, dass der Sohn nicht fernsehen soll, finde ich nicht überzeugend genug. In der Zeit, wo der Vater selbst fernsieht, könnte er sich mit dem Sohn beschäftigen, um bestimmte Interessen in ihm zu wecken. Und wel­chem Argument des Vaters würdest du am ehesten zustimmen, Do­reen?

Doreen: Welchem Argument ich am meisten zustimmen würde? Dem des Va­ters: Die eigenen Ansprüche sind gestiegen, jawohl! Und der eigene Beitrag soll dazu sinken?

Beate: Wenn es um Fragen der Freizeitgestaltung geht, dazu möchte ich auch etwas sagen. Der Vater hat recht, wenn er sagt, dass wir heute mehr Freizeitmöglichkeiten als früher haben. Ich finde, dann sollte man sie auch so nutzen, dass man die Pflicht mit dem Vergnügen verbindet.

  • HÖREN SIE DEN TEXT «MEIN LIEBLINGSFERNSEHPROGRAMM» UND ERZÄHLEN SIE IHN AUF DEUTSCH NACH.

  • HÖREN SIE DEN TEXT «MASSENMEDIEN» UND GEBEN SIE DEN INCHALT DES TEXTES AUSFÜHRLICH WIEDER.

  • HÖREN SIE DEN TEXT «FERNSEHEN: DIE EINZIGE FREIZEITGESTALTUNG?» UND ERFÜLLEN SIE DIE AUFGABEN ZU DIESEM TEXT.

  • ERFÜLLEN SIE DIESE TABELLE RICHTIG.

Dagmar Ebert

Werner Kempert

Birgit Gericke

Max Zimmermann

Bei der Wahl der Sen­dungen muss

man immer einen

klaren Kopf haben.

Und wenn wir an

die Gesundheit

des Menschen

denken, so hat das Fernsehen noch

weniger Vorteile.

Das Fernsehen, glaube ich,

versucht, allen

Bedürfnissen der

Zuschauer nachzugehen.

Filme, die das

Fernsehen bringt,

sind fast immer

alter Kitsch.

  • BEANTWORTEN SIE DIE FRAGEN.

— Teilen Sie die Begeisterung von Dagmar?

— Hat die Besorgtheit von Werner einen Grund?

— Welche Anforderungen stellt Birgit an die Fernsehsen­dungen?

— Was imponiert Ihnen an der Aussage von Max Zimmermann?

  • HÖREN SIE DEN DIALOG «WAS GIBT ES DENN HEUTE IM FERNSEHEN?» UND SETZEN SIE IHN FORT.

FRAGEN ZUR SELBSTKONTROLLE ZUM THEMA «MASSENMEDIEN»

  • BEANTWORTEN SIE DIE FRAGEN.

1. Ist er Fernseher ist ein wirklicher Wunderkasten? 2. Muss man vorsichtig mit dem Fernsehen sein? 3. Welche Anforderungen stellt die Gesellschaft an die Fernsehsen­dungen? 4. Ist Fernsehen überhaupt ein Übel? 5. Welche Funktionen erfüllen die Massenmedien? 6. Welche Gefahr bergen die Massenmedien in sich? 7. Wie kann man sich im umfangreichen Medienangebot zurechtfinden? 8. Wo kann man Informationen über alles finden? 9. Welche Möglichkeiten bietet uns das Fernsehen? 10. Was machen die Massenmedien in der Gesellschaft? 11. Was gehören zu den Massenmedien? 12. Gilt als Medienland die BRD und warum? 13. Wie heissen die bekanntesten Zeitungen in Deutschland? 14. Wieviel Zeitungen erscheinen in der BRD täglich? 15. Welche Hörfunk- und Fernsehanstalten gibt es in der BRD? 16. Welche Funktion erfüllt die Presse? 17. Was interessiert den Lesern in den Zeitungen? 18. Welche Zeitschriften gibt es in der BRD

AUFGABEN IN DER TESTFORM ZUM THEMA «MASSENMEDIEN»

1. … dem Bildschirm sitzen die Menschen und sehen fern.

a) Um; b) Hinter; c) Vor.

2. Jetzt kann ich über 50 Programm störungsfrei … .

a) annehmen; b) empfangen; c) einnehmen.

3. Er … darüber, wenn das Spiel durch Werbung unterbrochen wird

a) ärgert sich; b) freut sich; c) hat gern.

4. Täglich erscheinen in Deutschland ungefähr … Tageszeitungen.

a) 200; b) 300; c) 400.

5. Die bekanntesten Zeitungen sind: … .

a) «Bild», «Süddeutsche Zei­tung», «Die Welt», «Berliner Zei­tung», «Die Zeit»;

b) «Bild», «Süddeutsche Zei­tung», «Die Welt»;

c) «Die Welt», «Berliner Zei­tung», «Die Zeit».

6. Der deutsche Zeitschriftenmarkt ist sehr groß: im allgemeinen werden … Titel angeboten.

a) 3500; b) 900; c) 9000.

7. Die Massenmedien sind … .

a) Zeitungen, Bücher; b) Funk, Fernsehen, Film; c) Presse, Funk, Fernsehen, Film.

8. Die Medien haben …, sich aktiv in das Leben einzumi­schen und die Leser, Hörer, Zu­schauer mitzureißen.

a) die Pflicht; b) das Recht; c) die Möglichkeit.

9. Das erste me­chanische Fernsehsystem hat 1884 … P.Nipkow (Polen) erarbeitet.

a) 1984; b) 1894; c) 1884.

10. Heute ist … eines der beliebtesten Massenmedien in der Welt.

a) das Fernsehen; b) die Presse; c) das Radio.

11. Mit 89 (neunundachtzig) Pro­zent steht das Fernsehen … .

a) an erster Stelle; b) an zweiter Stelle; c) an dritter Stelle.

12. So steht im Artikel 5 des Grundgesetzes: (1) Jeder hat …, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten.

a) die Pflicht; b) das Recht; c) die Möglichkeit.

13. Internet ist … .

a) Luxus; b) Arbeitsmittel; c) Freizeitbeschäftigung.

14. Über … Deutschen gehen täglich ins Internet.

a) 30 Mio; b) 4 Mio; c) 40 Mio.

15. Die Massenmedien gehören zu den wichtigen … .

a) Studiumsmitteln; b) Verkehrsmitteln; c) Kommunikationsmitteln.

16. Der größte Sender ist … mit rund 4400 Mitarbeitern.

a) der Münchener Rundfunk; b) der Berliner Rundfunk;

c) der Westdeutsche Rundfunk.

17. ARD ist das … Programm

a) erste; b) zweite; c) dritte.

18. ZDF ist das Zweite Deutsche Fernsehen mit Sitz in … ist ein öffentlich-rechtlicher Sender.

a) Heidelberg; b) Berlin; c) Mainz.

19. Pro7 ist … aus München zielt auf ein junges, intelligentes Publikum

a) Fernsehen; b) Radio; c) Presse.

20. RTL – ist die beliebteste TV-Sender … .

a) der Österreicher; b) der Russen; c) der Deutschen.

21. Besonders beliebt ist das Programm aus Köln bei der umworbenen Zielgruppe … .

a) der 14- bis 49järigen; b) der 14- bis 94järigen; c) der 10- bis 49järigen.

22. TM3 ist … .

a) für Jugendlichen; b) für Männer; c) für Frauen.

23. … verfügt von allen deutschen Zeitungen über den größten Korrespondentenstab.

a) Die Frankfurter Allgemeine Zeitung; b) Die Bunte; c) Die Zeit.

24. Der kleinste Radio Bremen mit rund … Beschäftigten.

a) 50; b) 65; c) 650.

THEMA «REISEN»

WORTSCHATZ ZUM THEMA «REISEN»

hoffen надеяться

den Zug verpassen опаздывать на поезд

vom Bahnhof abholen встречать с вокзала

den Urlaub verbringen проводить отпуск

sich freuen auf радоваться чему-либо

umsteigen пересаживаться

die Fahrkarten lösen покупать билеты

der Gepäckträger носильщик

der Schalter билетная касса

der Angestellte служащий

die Sperre заграждение, контроль

einsteigen in входить в

aussteigen aus выходить из

das Abteil купе

das Gepäcknetz багажная сетка в вагоне

sich erholen = sich ausruhen отдыхать

sich verabreden mit договариваться

zum Bahnhof gehen идти на вокзал

den Fahrplan kennenlernen знакомиться с расписанием движения поездов

Fahrkarten im Voraus besorgen покупать заранее билеты

erfahren узнавать

der Zug поезд

Reisevorbereitungen treffen собираться в дорогу

den Koffer packen паковать чемодан

sich beeilen спешить

der Schaffner кондуктор

zeigen показывать

die Fahrt поездка

Reisen unternehmen предпринимать путешествие

unterwegs дорогой

neue Eindrücke bringen приносить новые впечатления

bevorzugen предпочитать

Spass machen доставлять удовольствие

alles Notwendigste mitnehmen брать с собой все необходимое

Reisefieber haben иметь чемоданное настроение

Transportmittel benutzen использовать транспортное средство

Vorzüge haben иметь преимущества

  • ÜBERSETZEN SIE DIE SÄTZE INS RUSSISCHE.

a) 1. Ich hoffe, dass ich im Sommer an die Baltische See fahre. 2. Ich hoffe, dass ich den Zug nicht verpasse. 3. Ich hoffe, dass ich ihn vom Bahnhof abhole. 4. Ich hoffe, dass ich während des Urlaubs viele Städte besichtige.

b) 1. Ich freue mich, dass ich mein Zelt aufschlagen kann. 2. Sie freut sich, dass sie im Museum Kunstwerke und Sammlungen bewundern kann. 3. Wir freuen uns, dass wir einen Ausflug nach K. unternehmen können. 4. Er freut sich, dass er seinen Urlaub im August bekommen kann.

c) 1. Vergiß nicht, dass du während der Fahrt zweimal umsteigen sollst. 2. Vergiß nicht, dass du morgen die Fahrkarten lösen sollst. 3. Vergiß nicht, dass du noch Reisevorbereitungen treffen sollst. 4. Ver­giß nicht, dass du die heutige Zeitung kaufen sollst.

  • ÜBERSETZEN SIE INS RUSSISCHE DIE TEXTE.

1. Meine Frau und ich fahren mit dem Taxi zum Bahnhof. Vor dem Bahnhof steht ein Gepäckträger. Ich gebe ihm mein Gepäck. Er trägt den Bahnsteig. Ich gehe mit meiner Frau zum Schalter und löse mir eine Fahrkarte. «Einmal zweiter D-Zug Berlin!» sage ich dem Angestellten. «Bitte!» Ich gebe ihm das Geld und bekomme die Fahrkarte.

Dann gehen wir auf und ab, denn wir haben noch 25Minuten Zeit Nach einer Viertelstunde sage ich zu meiner Frau: «Jetzt gehen wir aber auf den Bahnsteig.» An der Sperre zeige ich die Karte vor. Der Angestellte locht sie und gibt sie mir zurück. Dann gehen wir auf den Bahnsteig. Der Zug steht schon da. Ich steige ein, gehe durch den Gang und suche mir ein leeres Abteil für Raucher. Ich schie­be die Tür auf, lege meinen Koffer ins Gepäcknetz, hänge meinen Mantel an meinen Platz und mache das Fenster auf. Draußen wartet meine Frau. Ich kaufe noch schnell eine Zeitung, da ruft der Zugführer bereits: «Bitte einsteigen!» Dann schließt er die Türen. Der Zug fährt ab. Dann schließe ich das Fenster, setze mich auf meinen Platz und lese die Zeitung.

2. Deutsche Urlauber fahren am liebsten an die Nord- und Ostsee oder ins Gebirge nach Bayern, Österreich, in die Schweiz oder in die Mittelmeerländer. In den letzten Jahren verbringen immer mehr Deutsche ihren Urlaub in anderen Kontinenten. Viele, besonders Familien mit Kindern, bleiben aber in den Ferien auch zu Hause, weil sie sich keine Urlaubsreise leisten können. Auch Studenten machen in den Sommerferien Reisen. Aber viele, besonders die hö­heren Semester, müssen Referate schreiben oder für Prüfungen lernen. Andere müssen mit Ferienjobs Geld für das Studium verdienen oder ein Praktikum machen.

  • ÜBERSETZEN SIE DIE SÄTZE INS DEUTSCHE.

1. Я хочу ознакомиться с достопримечательностями вашего го­рода. 2. У нас есть возможность поехать в этом году на море. 3. Друзья договорились совершить поездку по Кавказу. 4. Садитесь на четвертый троллейбус, тогда вам не нуж­но будет делать пересадку. 5. Мы решили провести лето за городом. 6. Я надеюсь увидеть тебя в конце июля в нашем городе. 7. Я со­ветую тебе поехать в санаторий и хорошо отдохнуть. 8. Куда вы решили ехать в этом месяце? 9. Я еду завтра на вокзал покупать билет. 10. Помоги мне упаковать чемодан. — Я всегда готов тебе помочь. 11. Я дол­жен успеть на этот поезд, иначе мне придется долго ждать следую­щего поезда. 12. Я прошу дать мне билет на пассажирский поезд. 13. Если у нас будет отпуск летом, мы вместе поедем на Кавказ. 14. Ты обязательно возьми носильщика, если у тебя будет тяжелый чемодан. 15. Если он приедет в Москву вечером, я могу его встретить на вокзале.

1. Остается пять минут до отправления поезда, пассажиры прощаются со своими друзьями. 2. С кем ты прощался на перроне? 4. Я познакомился с ней в прошлом году на Балтийском море. 5. Ты уже познакомился с расписа­нием поездов? 6. Если вы поедете в Петербург, то обязательно по­знакомьтесь с его замечательными музеями. 7. Когда поезд прибы­вает в Берлин? 8. Мы прибыли в город рано утром. 9. Каждый день гости прибывают в нашу гостиницу. 10. Он приехал с юга, и ему трудно привы­кать к нашей холодной зиме. 11. Детей нужно приучать к порядку. 12. Туристы были в восторге от нашего метро. 13. Я в восторге от Черного моря, от прекрасной солнечной погоды, от песчаного пляжа. 14. Ты согласен с моим планом провести отпуск где-нибудь в лесу на свежем воздухе? — Я согласен с тобой, что отпуск нужно проводить на свежем воздухе, но почему обязательно в лесу? Поедем лучше к морю, я люблю воду, солнце, пляж.

1. Скажите, пожалуйста, где я могу познакомиться с расписа­нием поездов? 2. Я познакомился с ним на юге во время моего от­пуска. 3. Вы уже познакомились с достопримечательностями наше­го курорта? 4. Я советую тебе заказать билет заранее, тогда у тебя будет возможность выбрать билет по своему желанию. 5. Скажите, пожалуйста, где здесь справочное бюро? — Недалеко от метро есть справочное бюро. 6. Узнайте, пожалуйста, в справочном бюро, когда прибывает поезд из Берлина. 7. Ты уже узнал, когда поезд отходит в Киев? 8. Я еду скорым поездом, это самый удобный поезд, он при­бывает в Сочи рано утром. 9. Кондуктор, скажите, пожалуйста, сколько времени поезд стоит на этой станции? 10. Ты уже готов к отъезду? — Да, я уже все сделал, мне осталось упаковать свой че­модан. 11. Когда ты взяла билет? — Я купила билет несколько дней тому назад. 12. Мы должны торопиться, иначе мы можем опоздать на последний поезд. 13. Уже пора ехать на вокзал, до отхода поезда остается 45 минут. Я советую взять такси, так как у вас тяжелые вещи. 14. Носильщик, пожалуйста, помогите мне отнести мои че­моданы к поезду. 15. Пассажиры предъявляют билеты и садятся в вагон. 16. Могу я получить 2 билета на скорый поезд в Сочи? — К сожалению, есть только два верхних места в разных купе. — Нет, это не подходит. Эти билеты для молодой супружеской пары, и я думаю, они не очень будут довольны, если я куплю им билеты в разные купе. 17. До отхода поезда остается 5 минут. 18. Вы не знае­те, есть в этом поезде вагон-ресторан? 19. Скоро поезд тронется. Я ложусь спать, потому что устал от приготовлений к отъезду. В ва­гоне я всегда отлично сплю. 20. Наше длительное путешествие началось в Петербурге и окончилось в Одессе. За это время мы посе­тили многие зарубежные города, познакомились с историческими и архитектурными памятниками, произведениями искусства. 21. Ес­ли у вас будет возможность побывать в ФРГ, советую вам посетить. 22. Скоро поезд трогается, входите, пожалуйста, в вагон. 23. Каким поездом лучше всего ехать в Одессу? — Вы можете с этим поездом ехать без пересадки. 24. Скажите, пожалуйста, как проехать к Курскому вокзалу, на автобусе или на трамвае? — Поезжайте на метро, это удобнее.

Я еду на этой неделе в Крым в командировку. Я уже готов. Билет я купил заранее. Поезд отходит с Курского вокзала. У меня 4 вагон, 17 место. Вместе со мной в купе едет сослуживец. Он очень веселый, приятный человек. Поездки всегда доставляют мне большую радость. Мне предстоит большое путешествие. Я еду к своим родителям. Мне нужен билет. Я еду на вокзал и покупаю билет в кассе. Я поеду послезавтра скорым поездом. Поезд идет в 11 часов вечера. У меня еще много дел до отъезда. Сегодня в магазин, так как мне нужно сделать некоторые покупки для родителей. Я беру с собой 2 чемодана, у меня много вещей. Надеюсь, что путешествие доставит мне большое удовольствие. Я слышал, что вы много путешествуете. Это правда? Да, это верно, мне приходится много бывать в командировках. Вы едете обычно поездом? Иногда я лечу самолетом. Это очень удобно. Но если у меня большой багаж, я езжу поездом, скорым или пассажирским. Вы никогда не путешествуете на своей собственной машине? Как же, почти всегда, когда я уезжаю в отпуск. Я и моя семья любим путешествовать на машине, тогда у нас есть возмож­ность посетить самые красивые города и осмотреть их досто­примечательности. Обычно мы не задерживаемся подолгу в одном городе. Наше пребывание на одном месте никогда не продолжается более трех дней.

Рига, 15 июля 1962 г.

Дорогая Нина!

Вот уже 2 недели я отдыхаю в санатории на Балтийском море. Местность здесь очень красивая. Санаторий расположен на берегу моря в лесу. Окна моей комнаты выходят прямо на море, и я часто любуюсь его красотой. Я не могу сказать, что мне повезло с погодой. Сейчас здесь часто идут дожди, но я уже несколько раз купалась и даже пыталась загорать. Надеюсь, что погода улучшится, и я смогу больше времени проводить на пляже. Недавно мы совершили поезд­ку на автобусе по курортам Прибалтики. Мы восторгались купаль­нями, пляжами. В одном из санаториев я встретила своего знако­мого. В прошлом году мы вместе отдыхали в пансионате на Черном море. Он серьезно болен и лечится здесь вот уже целый месяц. Каж­дый день он принимает лечебные ванны, много гуляет на свежем воздухе, купается. Вчера мы ездили в Ригу, осматривали достопри­мечательности города. Я в восторге от этого города, от его улиц, площадей, парков, памятников! Там превосходные музеи с бога­тыми коллекциями и прекрасными произведениями искусства!

Чувствую я себя лучше. Врач сказал, что мне не нужно специаль­ного лечения, что я должна больше проводить времени на свежем воздухе, купаться, загорать. Вчера мы совершили прогулку в лес. Это была великолепная прогулка! По-моему, нет ничего приятнее, чем бродить по лесу, слушать пение птиц и, наконец, вернуться домой усталым, но довольным.

Итак, если у тебя будет возможность, приезжай. Я жду тебя. Дай телеграмму, я встречу тебя на вокзале.

Привет твоему мужу.

Твоя Юля

TEXTE UND DIALOGE FÜR LESEN

MEINE REISE

Am Donnerstag verabredete ich mich mit meinem Freund, am Wochenende eine Fahrt nach L. zu machen. Am Vorabend ging ich zum Bahnhof den Fahrplan kennenlernen und Fahrkarten im Voraus besorgen. Ein freundliches Mädchen, die Angestellte des Auskunftsbüros, erklärte mir, wann und wo man Fahrkarten lösen kann.

Aus dem Fahrplan erfuhr ich, dass es nach L. drei Züge gibt: einen Personenzug, einen Eilzug und einen Schnellzug (D-Zug). Ich wählte Schnellzug, weil er morgens früh abfährt und um 10 Uhr in L. kommt. Da wir mehr Zeit im Freien verbringen wollten, passte uns dieser Zug am besten. Dieser Zug fährt über N. und hat dort nur 10 Minuten Aufenthalt. Wir brauchen also nicht umzusteigen. Ich ging im Schalter und löste zwei Fahrkarten nach L.

Es ist Sonntag früh. Plötzlich klingelt das Telefon; mein Freund ruft mich an: «Hast du nicht vergessen, Fahrkarten zu lösen? Bist du fertig zur Reise? Hast du den Koffer schon gepackt?» — «Ich habe eine Reisevorbereitungen noch gestern getroffen. Und du, bist du reisefertig? Unser Zug fährt um 7 Uhr, beeile dich, sonst verpassen wir den Zug!» rufe ich. — «Oh, ich komme so schnell wie möglich», antwortet er.

Jetzt ist es 20 Minuten nach 6 Uhr. Es ist höchste Zeit, das Haus verlassen. Ich ergreife den Koffer, laufe auf die Straße und nehme ein Auto. «Bitte, schnell zum Bahnhof», sage ich zu dem Fahrer.

10 Minuten vor 7 bin ich auf dem Bahnhof. Schon von weitem sehe ich, dass mein Freund bereits vor der Vorhalle auf mich wartet. Ich laufe auf ihn zu: «Und wo ist dein Gepäck?» — «Ein Gepäckträger hat meinen Koffer zum Zuge getragen und wartet auf dem Bahnsteig auf uns.»

Wir eilen auf den Bahnsteig, denn es bleiben nur 2 Minuten bis zur Abfahrt des Zuges. An der Sperre zeige ich die beiden Fahrkarten vor, der Kontrolleur locht unsere Fahrkarten und gibt sie mir zurück. Und schon stehen wir auf dem Bahnsteig vor dem D-Zug.

Mein Freund bezahlt den Gepäckträger. Ich betrachte das Trei­ben auf dem Bahnsteig. Passagiere (Fahrgäste) steigen aus und ein, Gepäckträger tragen die Koffer der Reisenden. Ein junges Ehepaar nimmt zärtlich Abschied und wünscht sich «Glückliche Reise». «Bitte, einsteigen!» ruft der Schaffner. Wir steigen in unseren Wagen ein. Wir sind gerade im Wagen, da gibt ein Eisenbahner das Abfahrtszei­chen. Der Zug setzt sich in Bewegung... Der Schaffner zeigt uns un­ser Abteil. Mein Freund setzt sich auf seinen Platz, macht es sich be­quem, faltet eine Zeitung auseinander und beginnt sie zu lesen. Ich aber stehe im Gang des Wagens und schaue zum Fenster hinaus: da rennt ein verspäteter Reisender, er versucht, noch im letzten Augen­blick seinen Zug zu erreichen; eine Frau winkt mit dem Taschentuch, ein kleiner Knabe sendet seinem Vater Küsse...

Allmählich verschwinden die Umrisse der Stadt. Da ich noch nichts gegessen und getrunken habe, so gehe ich in den Speisewagen und früh­stücke dort. In einer Stunde kehre ich in mein Abteil zurück, setze mich meinem Freund gegenüber und schließe müde die Augen.

Plötzlich erwache ich erstaunt. Mein Freund lacht und sagt: «Du hast wirklich gut geschlafen! Wir sind drei Stunden gefahren, und du hast nichts gesehen. Der Zug bremst schon! Nimm deinen Koffer, gleich müssen wir aussteigen!»

  • BEANTWORTEN SIE DIE FRAGEN ZUM TEXT.

a) 1. Was habe ich mit meinem Freund verabredet? 2. Wozu ging ich zum Bahnhof? 3. Was erfuhr ich aus dem Fahrplan? 4. Warum wählte ich den Schnellzug? 5. Wer hat mich am Sonntag angerufen? 6. Wann verlasse ich das Haus? 7. Womit fahre ich zum Bahnhof? 8. Wer wartet auf mich auf dem Bahnhof? 9. Wer hat das Gepäck zum Zug getragen? 10. Wann gehen wir auf den Bahnsteig? 11. Wo zeigen wir unsere Fahrkarten vor? 12. Warum gehe ich in den Speisewagen? 13. Wann steigen wir aus?

b) 1. Reisen Sie viel? 2. Wie verbringen Sie Ihren Urlaub? 3. Sind Sie im Süden, im Kaukasus, auf der Krim gewesen? Hat es Ihnen dort gefallen? Wie lange sind Sie dort geblieben? 4. Von welchem Bahnhof fährt man nach dem Süden ab? 5. Wo lösen Sie gewöhnlich Ihre Fahrkarten? 6. Mit welchem Zug fahren Sie? 7. Nehmen Sie viel Gepäck mit, wenn Sie auf Urlaub (auf Dienst­reise) fahren? 8. Wen holen Sie, wenn Sie ein schweres Gepäck haben? 9. Begleitet Sie jemand zum Bahnhof? 10. Welche Plätze ziehen Sie in einem Abteil vor, Oberplätze oder Unterplätze? 11. Womit beschäftigen Sie sich während der Reise? 12. Haben Sie sich schon in diesem Jahr erholt? 13. Wo haben Sie den vorigen Sommer verbracht? 14. Welche Städte unseres Landes haben Sie besucht? Welche Städte haben Ihnen am besten gefallen? 15. Haben Sie sich einmal an der Baltischen See (am Schwarzen Meer) erholt?

  • LESEN SIE FOLGENDEN DIALOG UND INSZENIEREN SIE IHN.

EIN GESPRÄCH (Die Erholung)

Peter: Guten Tag, Karl! So braungebrannt und frisch siehst du aus!

Karl: Guten Tag! Ich bin eben vom Urlaub zurückgekehrt. Und du, hast du dich dieses Jahr schon erholt?

Peter: Nein, noch nicht! Ich beabsichtige es natürlich, aber ich habe noch nicht entschieden, wohin ich fahren werde.

Karl: Wenn du deinen Urlaub nicht zu Hause verbringen willst, und überhaupt, wenn du sorglos reisen willst, dann fahre lie­ber mit deinem eigenen Wagen! Gerade so reiste ich diesen Som­mer. Das ist am interessantesten. Und bei so einem dichten Netz ausgezeichneter Straßen und Autobahnen ist heute die Reise mit dem Wagen ein richtiges Vergnügen!

Peter: Das weiß ich gut...

Karl: Siehst du, wenn du die Gegend in Ruhe kennenlernen willst, kannst du an vielen romantischen Stellen des Landes dein Zelt aufschlagen. Unterwegs hast du Möglichkeiten, zahlreiche kleine und große Städte zu besuchen und ihre Kunstwerke, Museen und Sammlungen zu bewundern! Und was deinen Aufenthalt in der Stadt angeht, so ist es jetzt kein Problem mehr! Ich ver­sichere dich, dass viele Hotels, Pensionen und Gasthäuser dei­nen Aufenthalt dort so schön wie möglich machen werden. Ich bin sicher, dass dir die Reise sehr gefallen wird.

Peter: Dass es so gut ist, weiß ich ja selbst, mein Lieber! Im vorigen Jahr haben meine Frau und ich eine so schöne Reise mit dem. Wagen gemacht, dass wir dafür ganz begeistert waren.

Karl: Wirklich? Das wusste ich ja nicht. Dann sag mir, wohin du fahren willst, und ich rate dir vielleicht etwas anderes.

Peter: Meine Frau möchte gern einmal die See kennenlernen, weil sie dort nie gewesen ist. Vorigen Sommer hatten wir keine Möglichkeit, an die See zu fahren.

Karl: Nun, will sie an die See, dann fährt an die Baltische See. Das wird ihr sicher passen. Dort findet ihr viele moderne Badeorte mit schönem Sandstrand. Auch wenn deine Frau eine Kur machen muss oder auch nur Erholung für ihre Nerven sucht, findet sie dort unter den zahlreichen Heilbädern und Kurorten sicher den richtigen Platz. Jeder Arzt wird ihr Baltika raten.

Peter: Ich habe gehört, dass das Wetter an der Baltischen See immer sehr unbeständig ist.

Karl: Natürlich kann ich dir nicht garantieren, dass das Wetter dort immer gut sein wird. Aber man sagt, dass das Wetter dort im Juli und Anfang August gewöhnlich schön ist.

Peter: Sag mir bitte noch, ob ich dort ein Zimmer mieten kann.

Karl: Aber natürlich! Mit voller oder halber Pension. Und die Prei­se sind nicht hoch. Ich kann dir auch die Adressen guter Ho­tels geben, wenn du sie brauchst.

Peter: Danke dir für deinen freundlichen Rat. Ich werde noch mit mei­ner Frau sprechen, ob sie mit allem einverstanden ist.

Karl: Weißt du schon, wann du deinen Urlaub bekommst und wie lange er dauert?

Peter: Das kann ich dir jetzt noch nicht sagen, aber ich nehme an, dass er von Ende Juni bis Mitte August sein wird. Und wie hast du dich erholt? Erzähle doch!

Karl: Na, ich befand mich vier Wochen auf der Insel K. Ich fuhr dorthin, weil ich krank war. In den ersten Tagen konnte ich mich nicht an die Seeluft gewöh­nen. Aber dann ging es mir viel besser. Ich machte täglich Spaziergänge am Strand, badete und lag in der Sonne; wenn das Wetter gut war, fuhr ich manchmal Boot. Einmal unternahm ich auch einen Ausflug nach N. Ganz wunderbar ist dort der Wald! Man kann stundenlang wandern, und man trifft keinen ein­zigen Menschen. Und es gibt nichts Schöneres als der Anblick der See, wenn man auf dem Felsen steht. Die See leuchtet in der hellen Sonne und man weiß nicht, was man vor Entzücken sagen soll! Der Einfluss von Sonne, Wald und Meer machte mich ganz gesund. Ich hoffe, nächstes Jahr auch dorthin zu fahren.

TEXTERLÄUTERUNGEN: im Voraus — заранее, Fahrkarten lösen, besorgen — купить билеты, Reisevorbereitungen treffen — подготовиться к отъезду, reisefertig sein — быть готовым к отъезду, den Zug verpassen — опоздать на поезд, Es ist höchste Zeit. — Уже давно пора, уже время, von weitem — издалека, das Abfahrtszeichen geben — давать сигнал к отправлению, sich in Bewegung setzen — приходить в движение, трогаться, es sich bequem machen — устраиваться, усаживаться удобно, Zug erreichen — успеть на поезд, in Ruhe — cпокойнo, Zelt aufschlagen — разбить палатку, und was deinen Aufenthalt ... angeht — что же касается твоего пребывания, Ich bin sicher, dass... — Я уверен, что..., Es ging mir viel besser. — Мне стало (я стал чувствовать себя) намного лучше. von Entzücken — oт восхищения

  • ERGÄNZEN SIE DIE SÄTZE.

1. Es ist interessant,... 2. Es ist leicht,... 3. Es ist möglich,… 4. Es ist wichtig,… 5. Es ist unmöglich,… 6. Er hat die Absicht,… 7. Sie hat den Wunsch,… 8. Wir haben heute Zeit,… 9. Ihr Plan,…, ist unerfüllbar. (einen Ausflug in diese Stadt unternehmen; mit seinem eige­nen Wagen auf Urlaub fahren; im Voraus die Fahrkar­ten lösen; sich in dieser fremden Stadt zurechtfinden; auf dem Bahnhof einen Gepäckträger finden; eine Umsteigung am Bahnhof machen; in ei­ner Woche nach Leipzig zurück­kehren; mit deinem Vorschlag einver­standen sein; diesen Sommer an die See fahren; die neue Kunstaus­stellung besichtigen; mit dem Flugzeug dorthin flie­gen; in drei Monaten dieses Buch übersetzen; während der Mittagspause ins Kino gehen.)

  • ERGÄNZEN SIE DIE SÄTZE; VERWENDEN SIE DEN INFINITIV.

a) 1. Ich beginne... 2. Ich habe vergessen... 3. Wir beabsichtigen... Er versucht... 5. Sie haben sich verabredet... 6. Sie hofft... 7. Wir schlössen... 8. Ich bitte...

b) 1. Mein Freund hilft... 2. Wir gehen... 3. Er fährt... 4. Die Mutter lehrt... 5. Die Hörer lernen... 6. Der Junge bleibt...

c) 1. Es ist gut,... 2. Es ist gesund,... 3. Es ist interessant,...4. Es St wichtig,... 5. Es ist nützlich,.... 6. Es ist möglich,... 7. Es ist unmöglich,...

d) 1. Ich habe die Möglichkeit,... 2. Ich habe den Plan,... 3. Die Touristen haben die Absicht,... 4. Die Mitglieder der Delegation haben den Wunsch,... 5. Er hat jetzt keine Zeit,... .

  • BILDEN SIE DIE SÄTZE MIT DEN EINGEKLAMMERTEN WÖRTERN.

1. Ich bereite mich zur Reise vor. (beginnen) 2. Er verbringt seinen Urlaub auf dem Lande. (den Wunsch haben) 3. Wir erreichten im letz­ten Augenblick unseren Zug. (versuchen) 4. Die Touristen besichtigen viele schöne Städte, (die Möglichkeit haben) 5. Am Sonntag kaufe ich einige deutsche Zeitungen und Zeitschriften, (beschließen) 6. Wir steigen hier nicht um. (brauchen) 7. Sie blieben in diesem Dorf für einige Tage, (beabsichtigen) 8. Das Wetter war herrlich, und wir gin­gen nach Hause zu Fuß. (einverstanden sein) 9. Mein Sohn spricht Englisch, (versuchen) 10. Ich sehe ihn jetzt öfter, (hoffen) 11. Die Freunde machen eine interessante Fahrt mit ihrem eigenen Wagen, (sich verabreden) 12. Sie nimmt eine illustrierte Zeitschrift, (empfeh­len). 13. Meine Frau fährt an die See. (die Absicht haben)

REISEN

Jeden Sommer unternehmen Tausende von Menschen Reisen oder Wanderungen. Man kann aus Meer, in die Berge, in die berühmten Hauptstädte oder einfach aufs Land fahren. Man lernt neue Orte und Menschen kennen, besucht verschiedene Städte, Museen, Erholungsgebiete. Es gibt ein Spruch: «Reisen bildet». Und das stimmt. Während der Vorbereitung zur Reise liest man einige Bücher über das Reiseziel. Wenn man mit dem Zug reist, kann man die Natur bewundern, neue Städte sehen, neue Menschen kennenlernen. Es gibt sehr viele Reiseziele, wohin man reisen kann. Unterwegs kann man viel Neues erfahren, die Geschichte und die Kultur anderer Länder verstehen, die Natur erleben.

Viele russische Menschen reisen, um andere Länder und Kontinente, moderne Städte und die Sehenswürdigkeiten der alten Städte zu sehen. Sie waren schon in der Türkei, in Italien, in Spanien, in Frankreich, in den USA, in Deutschland und in anderen Ländern. Sie bewunderten die Kultur, die Sauberkeit der Städte, die Höflichkeit und Hilfsbereitschaft der Menschen.

Reisen ist interessant. Immer mehr Menschen reisen. Es ist eine gute Möglichkeit, die Welt besser kennenzulernen.

Reisen bringt viele neue Eindrücke. Auf Reisen gibt es immer interessante Erlebnisse. Gewöhnlich bucht man eine Reise im Voraus. Es gibt viele Reisebüros, die verschiedene Reisen organisieren. Man kann schöne Reisen nach Deutschland, Frankreich, Spanien, Ägypten und nach anderen Ländern unternehmen. Man kann mit der Bahn, mit dem Bus, mit dem Schiff oder mit dem Flugzeug reisen. Viele Menschen reisen mit dem Auto und sogar mit dem Rad.

Junge Leute bevorzugen ihre Reisen selbst zu planen und zu gestalten. Für sie ist es interessant, den eigentlichen Verlauf ihrer Fahrt zu erleben. Von Packen der Sachen bis Zurückkehrung ist es ein Erlebnis. Sie reisen mit ihren Freunden gern, zelten unter freiem Himmel oder übernachten in Studentenwohnheimen. Sie wandern gern oder fahren Rad, steigen in die Berge, fahren Boot und erforschen neue Reiserouten. Reisen macht Spass.

BEANTWORTEN SIE DIE FRAGEN.

Wohin kann man reisen? Was kann man während der Reise machen? Wie bildet Reise? Was beobachten die Touristen unterwegs? Welche Eindrücke bringt Reise? Was bevorzugt junge Menschen?

UNSERE FERIENREISE

Hallo, Freunde! Heute wollen wir einmal über verschiedene Reisen und besonders über Ferienreisen sprechen. Dieses Thema ist auch sehr aktuell. Das moderne Leben ist ohne Reisen kaum vorstellbar. Tausende Menschen reisen täglich geschäftlich oder nur zum Vergnügen. Sie können allerlei Transportmittel benutzen: Bus, Eisenbahn, Flugzeug, Schiff oder Auto. Aber alles hat seine Vor- und Nachteile.

Eine Flugreise ist natürlich die schnellste und bequemste Art zu reisen, aber sie ist ziemlich teuer. Eine Eisenbahnreise ist vielleicht nicht so schnell, aber sie ist auch nicht so teuer und hat ihre Vorzüge. Da kann man sich zum Beispiel die schönen Winter- oder Sommerlandschaften ansehen, da kann man gemütlich schlafen, wenn es eine längere Reise ist.

Die modernen Züge sind mit allen möglichen Bequemlichkeiten für die Reisenden ausgestattet. In einem Speisewagen kann man gut essen und trinken, im Abteil kann man ruhig lesen oder Radio hören. Die Fahrpläne werden streng eingehalten, die Eisenbahn ist ja vom Wetter unabhängig.

Seereisen sind auch sehr interessant, aber für uns sind das meistens Vergnügungsreisen ins Ausland wie zum Beispiel die Mittelmeer- oder Ostseekreuzfahrten auf schönen großen Schiffen, bei denen man in verschiedenen Häfen an Land geht und kleine Ausflüge macht. Für viele von uns sind solche Reisen Luxus.

Was mich angeht, so ziehe ich Autoreisen vor. Ich glaube, sie sind viel bequemer. Da braucht man keine Fahrkarten zu4caufen, das nötige Gepäck ist immer mit im Kofferraum. Und man kann halten, wo man will, und so lange bleiben, wie man möchte. Man kann sogar im Wagen schlafen oder in der Nähe zelten.

Voriges Jahr waren meine Freunde und ich am Narotsch-See in Belarus, wo es viele Campingplätze für Autotouristen gibt. Die Gegend um den See ist sehr schön, die Natur sehr ruhig und rein. Hier gibt es mehrere Kurorte, Sanatorien und Erholungsheime, die das ganze Jahr über Gäste aufnehmen. Da kann man sich sehr gut erholen und eine Kur machen.

Das Wetter war herrlich. Wir haben viel gebadet und in der Sonne gelegen, Ball gespielt und an verschiedenen Exkursionen teilgenommen. Abends war es besonders lustig. Wir gingen oft tanzen oder zu Musikveranstaltungen. Am schönsten war es aber am Lagerfeuer. Da haben wir eine Menge Leute kennen gelernt, darunter mehrere Ausländer, auch ein paar deutsche Touristen waren dabei, und wir haben mit ihnen viel Deutsch gesprochen.

Diese Ferienreise hat uns sehr gut gefallen, nächstes Jahr möchten wir sie wiederholen. Oder vielleicht machen wir eine Autoreise nach Deutschland zu unseren deutschen Freunden. Sie -haben uns doch eingeladen. Aber dann müssen wir etwas Geld dafür sparen, eine Auslandsreise ist nicht billig.

  • BEANTWORTEN SIE DIE FRAGEN ZUM TEXT.

1. Zu was für einem Thema sprechen wir heute? 2. Ist dieses Thema auch für uns aktuell? 3. Welche Transportmittel können wir für unsere Reisen benutzen? 4. Was ist die schnellste und bequemste Art zu reisen? 5. Welche Vorteile und Nachteile hat eine Flugreise? 6. Welche Vorzüge hat eine Eisenbahnreise? 7. Was kann man alles während der Eisenbahnreise tun? 8. Womit sind die modernen Züge ausgestattet? 9. Was kann man im Speisewagen machen? 10. Womit kann man sich im Abteil beschäftigen? 11. Wie werden die Eisenbahnfahrpläne eingehalten? 12. Sind die Eisenbahnfahrpläne vom Wetter abhängig? 13. Interessieren Sie sich für Seereisen? 14. Was sind Kreuzfahrten? 15. Warum sind solche Schiffsreisen Luxus für viele von uns? 16. Was für Reisen zieht unser Freund vor? 17. Welche Vorteile haben Autoreisen? 18. Haben Autoreisen keine Nachteile? 19. Wo war unser Freund in den Ferien voriges Jahr? 20. Wie ist die Gegend um den Narotsch-See? 21. Was kann man da alles tun? 22. Wie war das Wetter? 23. Was haben die Freunde am Tage gemacht? 24. Wann war es besonders lustig? 25. Wie ver­brachten sie die Zeit? 26. Wo war es am schönsten? 27. Wen haben die Freunde am Lagerfeuer kennen gelernt? 28. Mit wem haben sie viel Deutsch gesprochen? 29. Was für eine Reise planen sie für das nächste Jahr? 30. Wer hat sie nach Deutschland eingeladen? 31. Ist so eine Auslandsreise billig? 32. Was müssen die Freunde für diese Reise sparen? 33. Kennen Sie den Narotsch-See gut? 34. Wie finden Sie eine eventuelle Ferienreise an diesen See?

  • LESEN SIE FOLGENDEN TEXT UND MACHEN SIE EINEN AUSFLUG SELBST.

EINE RUNDFAHRT

Bitte, steigen Sie ein! Wir machen eine Rundfahrt durch Leipzig. Rechts sehen Sie das Gebäude «Leipzig Information». Hier werden Sie über alles informiert: was im Theater gespielt wird, welche Filme gezeigt werden, welche Museen es gibt.

Wir kommen jetzt zur Oper. Sie ist in den Jahren 1956-1961 gebaut worden. Rechts sehen Sie die Universität. Hier werden zur Zeit etwa 14 000 Studenten ausgebildet.

Vor uns liegt die Thomaskirche. Der bekannte Thomanerchor wur­de hier viele Jahre von Johann Sebastian Bach (1685-1750) geleitet.

Wir fahren jetzt zur Deutschen Bücherei. Hier werden seit 1913 alle deutschsprachigen Bücher gesammelt.

Wir beenden unsere Fahrt, und ich wünsche Ihnen noch einen angenehmen Aufenthalt in unserer Stadt.

  • ÜBERSETZEN SIE DEN TEXT INS RUSSISCHE.

Jan stieg in den Zug ein, zeigte dem Schaffner seine Fahrkarte vor und fand endlich seinen Platz. Seinen Koffer und seine Pakete legte er ins Gepäcknetz. Dann zog er die Stiefel aus, zog seine Hausschuhe an und setzte sich in eine warme Ecke am Fenster. Vorüber zogen langweilige Landschaften, und nach einiger Zeit wurde er müde und schlief ein.

Kaum hatte er ein paar Stündchen geschlafen, als der Zug hielt. Jan erwachte plötzlich und schaute zum Fenster hinaus. «Oh, das ist ja meine Station!", rief er überrascht. „Hier muss ich ja aussteigen!»

«Der Zug hält nur eine Minute», sagte der Schaffner. Alle Leute im Abteil halfen Jan. Sie reichten ihm den Koffer hinaus, dann die Pakete, dann den Hut. Der Zug setzte sich in Bewegung und fuhr ab. Erleichtert zählte Jan gemütlich seine Siebensachen. «Aber meine Stiefel!», rief er erstaunt. «Oh, die Stiefel fahren jetzt nach Berlin!»

  • LESEN SIE DEN FOLGENDEN TEXT UND ERZÄHLEN SIE ÜBER IHRE REISEEINDRÜCKE.

MEINE REISEEINDRÜCKE

Zu den merkwürdigsten Abschnitten meines Lebens gehören meine ersten Reiseerlebnisse. Ich war erst sieben Jahre alt, aber schon groß, um das Buch zu erreichen, das auf Vaters Regal stand. Das Buch war voller Bilder und das Durchsehen brachte mir viel Spaß. Dort waren verschiedene exotische Länder abgebildet und durch dieses Buch wurde der Wunsch erweckt, auf eine unbewohnte Insel zu fahren.

Es war nicht schwierig, meine Eltern zu überzeugen. Nach wildem Geschrei, Lamentieren und einem Duzend zerschlagener Tellern gaben sie nach.

Einen Monat lang bereiteten wir uns auf die Reise vor. Es wurde alles Nötige und nicht besonders Nötige in Koffer gepackt. Die Mutti machte Knoten ins Taschentuch, um nichts zu vergessen. Und sie vergaß nichts. Man konnte es leicht bemerken, weil nach ein paar Tagen unsere Wohnung ganz leer aussah. Die Mutti wollte sogar ihre brandneuen Winterschuhe einpacken. Zum Glück bemerkte es der Vati rechtzeitig und berichtete ihr höfflich über die Temperaturbereiche im Sommer.

Drei Wochen stand die Frage offen, wohin wir eigentlich fahren. Es schien schon alles zu scheitern. Wir stimmten ab und alle unsere Verwandten und Bekannten machten mit. So wurde beschlossen, dass wir ans Schwarze Meer fahren.

Und wir machten uns auf den Weg. Doch das ist eine andere Geschichte…

REISEN-TRANSPORT

Wenn man Ferien hat oder auf Urlaub geht, wählt man verschiedene Arten von Erholung. Manche haben es gern, zu Hause zu sitzen und einfach fernzusehen oder etwas zu lesen. Andere gehen aufs Land, um da frisches Obst und Gemüse zu essen, reine Luft zu atmend und einfach stilles Leben zu genießen. Viele Leute ziehen es vor, durch die Welt zu reisen. In einer Reise erfährt man viel neues, wechselt die gewöhnliche Umgebung, interessante Information über die Welt bekommt.

Wenn man zu reisen beabsichtigt, wählt man natürlich die Richtung und den Transport. Jetzt verbringen Leute ihre Urlaube oft im Auslande. Zuerst kauft man einen Reisescheck, der gewöhnlich aus dem Scheck, dem Visum und der Fahrkarte – für den Zug oder für das Flugzeug - besteht. Als der Reisetag kommt packt man Koffer und fahrt zum Hauptbahnhof oder zum Flughafen.

Wenn man mit dem Zug reist, nimmt man zuerst seinen Platz in der Abteilung ein, und bereitet sich für die Reise - wechselt die Kleider, legt die gesundheitlichen Dinge in bestimmte Platze, unterbringt Lebensmittelvorräte auf dem Tisch. Gewöhnlich kaufen sich Leute Lebensmittel im Voraus, wenn sie mit dem Zug reisen. Es gibt aber in jedem Zug einen Speisewagen, und der Begleiter bietet Tee und Kaffee an. Man kann auch an den Stationen sich etwas zu essen kaufen.

Die Zugreise dauert ein paar Tage. Man kann sich ausschlafen, Bücher und Zeitungen lesen, oder einfach beim Fenster sitzen und die voranlaufenden Landschaften zu beobachten. Es ist sehr interessant. Viele Städte und Dörfer sieht man wahrend einer Zugreise. Die Natur ändert sich allmählich, und das Wetter auch. Tage werden langer oder kurzer, das hängt von der Richtung der Reise ab - vom Osten nach Westen oder umgekehrt. Unser Land ist sehr gross und wenn man zum Beispiel von Wladiwostok nach Sankt-Petersburg reist, wird die Reise über 7 Tage dauern. Und an der Endstation fühlt man sich, als es schon ein anderes Land ist.

Doch andere Leute ziehen es vor, mit einem Flugzeug ihr Reiseziel zu erreichen, um mehr Zeit für Erholung zu haben. Am Reisetag fährt man zum Flughafen. Da lässt man sich registrieren und bekommt eine Bordkarte. Dann wartet man ein bisschen, bis sein Flug erkundigt wird, nachdem die Fluggäste mit einem Bus zum Flugzeug gefahren werden.

Eine Flugreise dauert ein paar Stunden. Wahrend des Fluges helfen Stewardessen den Fluggasten bei allen Fragen, erzahlen, was man im Fall einer Notlandung machen soll, bieten Essen und Getränke an.

Vom Flugzeug aus schaut man auf die Erde hinunter. Wenn es keine Wolken gibt, sieht sie wie eine geographische Karte aus. Manchmal versucht man, grosse Städte oder Flusse zu erkennen. Am meisten gibt es aber Wolken, die wie ein unendliches Schneefeld aussieht. Wenn die Sonne auf- oder untergeht, sieht das alles herrlich aus.

Manche Leute wählen eine Busreise. Solche Reisen sind gut, wenn es um einige Stunden geht. Fahrgaste sitzen in bequemen Sitzen und beobachten die Landschaften.

Es lohnt sich auch, mit eigenem Auto zu reisen. Man fährt, wohin man will, stoppt nach seinem Wunsch, isst in Imbiss, die entlang aller grossen Fahrstrassen stehen. Solches Reiseverfahren gibt einem Reisenden Bewegungsfreiheit und Unabhängigkeit.

  • ERZÄHLEN SIE, WELCHE VORZÜGE ZUG-, FLUG-, BUS-, AUTOREISE HABEN.

  • LESEN SIE FOLGENDEN TEXT UND ERZÄHLEN SIE IHN NACH. SAGEN SIE IHRE MEINUNG DAZU (Gebrauchen Sie dabei: Was mich anbetrifft, … . Ich finde, dass … . Ich meine, dass, … . Ich bin überzeugt, dass … . Ich bin sicher, dass … . Meiner Meinung nach … . Ich bin damit (nicht) einverstanden, dass … . Ich zweifele (nicht) daran, dass … .).

REISEN-KURORTE UND ERHOLUNG

Wenn man Ferien hat oder auf Urlaub geht, wählt man verschiedene Arten von Erholung. Manche haben es gern, zu Hause zu sitzen und einfach fernzusehen oder etwas zu lesen. Andere gehen aufs Land, um da frisches Obst und Gemüse zu essen, reine Luft zu atmend und einfach stilles Leben zu genießen. Viele Leute ziehen es vor, durch die Welt zu reisen. In einer Reise erfährt man viel neues, wechselt die gewöhnliche Umgebung, interessante Information über die Welt bekommt.

Wenn man zu reisen beabsichtigt, wählt man natürlich die Richtung und den Transport. Jetzt verbringen Leute ihre Urlaube oft im Auslande. Es gibt viele Kurorte in warmen Ländern, wo man in jeder Jahreszeit sich gut erholen kann. Zum Beispiel, die Türkei, Spanien, Griechenland, die Vereinigten Arabischen Emirates, oder auch Ägypten. Laut der Statistik, in den letzten Jahrzehnten nehmen russische Touristen nach Besuch und Geldverhauerei die ersten Plätze in diesen Ländern ein. Die unzähligen Kurorte in diesen Ländern bieten den Kurgasten Hotels, Strande, verschiedene Amüsements, Besichtigungen und vieles anderes, woraus eine gute Erholung besteht.

Wenn man einen Reisescheck kauft, wird gewöhnlich das Hotel bereits bestimmt. Vom Flughafen aus bringt ein Taxi den Reisenden zum Hotel, damit der Ausländer in der Fremdenstadt sich nicht verirrte. Im Hotel soll man zuerst sich beim Hotelmanager registrieren, dann bringt der Hausdiener das Gepäck ins Zimmer. Der Hotelservice ist an den Kurorten sehr gut, sie besteht aus Hilfe mit dem Gepäck, Aufräumen des Zimmers, Wasche und Reinigung. Wenn man solchen Wunsch hat, kann man Bedienungsleute mit kleinem Trinkgeld danken.

Während des Urlaubs an einem warmen Kurorte kann man sich sehr gut erholen. In erster Linie verbringt man viel Zeit am Strande. Man lässt sich anbräunen, badet und schwimmt, Wasserskier, Wasserskooter und andere Wasseramusements versucht. In vielen Kurortstädten gibt es auch Aquaparke.

Andere Beschäftigung ist Besichtigung der Sehenswürdigkeiten. In Tourfirmen gibt es Ausfluge, Rundfahrten und Stadtbesichtigungen in reicher Auswahl. Gewöhnlich warten die Tourmanager, bis mehrere Leute aus einem Land Besichtigung einer und derselben Stelle buchen, um ihnen den passenden Exkursionsleiter zu geben, der die Fremdsprache spricht. Das ist auch in Restaurants und Vergnügungsparken gewöhnlich, den Gasten einen passenden Kellner oder Manager ansetzen.

Außer Stranden und Sehenswürdigkeiten sind die Geschäfte an den Kurorten sehr populär. Zum Beispiel, reisen manche nach Griechenland, nicht um in der Sonne zu liegen, sondern sich einen Pelzmantel zu kaufen. Auch wenn man keine Kaufreise macht, sind die Geschäfte doch besuchenswert, weil sie gross, hell und schon sind, manche sind wie richtige Museen ausgestattet.

DIE FREUDEN DES URLAUBS

Der Himmel war von einem leuchtenden Blau. Nur hier und da segelte eine Wolke über die grünen Hügel und über die grünen Täler. Am Fuße eines dieser grünen Hügel erhoben sich die hellen Mauern des Ferienheimes „Freundschaftsglück", und vor diesem stand eine Gruppe von Frauen und Männern - die eben eingetroffen waren, sich zu erholen - bepackt mit Koffern, Rucksäcken, Reisetaschen.

Einer der Feriengäste trat vor und klopfte an die Tür des Heims. Sofort öffnete sich diese, und im Rahmen stand ein Mann, der mit Fröhlichkeit in der Stimme ausrief: «Ei, ei, sieh da - die lieben Kollegen Urlauber! Seid recht, recht herzlich willkommen in unserem schönen «Freundschafts­glück». Ich bin der Heimleiter Johannes Prikke...» Nach dieser Begrüßung gab Johannes Prikke jedem die Hand. Die lieben Kollegen wankten, von der Reise und dem Weg zum Heim erschöpft, in die Halle. Eine Welle von Müdigkeit ging von den Gästen aus.

Da klatschte der Heimleiter in die Hände und schrie lustig: «Also, liebe Freunde, fangen wir gleich mit der Erholung an! Heraus zur schönen Wan­derung, wer ein fortschrittlicher Urlauber ist! Voran! Folgt mir...»

Seufzend erhoben sich die Gäste und folgten ihrem Heimleiter. Die Wanderung dauerte eine Kleinigkeit von 5 Stunden. Humpelnd und schwit­zend kam die Gruppe nach fünf Stunden wieder im «Freundschaftsglück» an. Ermüdet sanken die Kolleginnen und Kollegen auf Sessel und Liege­stühle, um jetzt endlich... Der Heimleiter Prikke aber schleppte schon eine riesige schwarze Tafel an, zusammen mit Schwamm und Kreide.

«Also, liebe Freunde», sagte er, „jetzt wollen wir schnell unsere Wan­derung auswerten, dialektisch natürlich. Also, Kollege Schmidt, wie muss man die Natur betrachten?" Aber Kollege Schmidt antwortete nicht, weil er nicht mehr da war und auch nie wieder gesehen wurde. Sein Koffer war ebenfalls fort. Nachdem Heimleiter Prikke die Natur gründlich erklärt hat­te, sagte er: «Jetzt kommt eine kleine Überraschung, liebe Freunde!» und brachte Tischtennisplatten. Während die aufgestellt wurden, rief er: «Jetzt wollen wir ein großes Ausscheidungsspiel veranstalten. Außerdem wollen wir nachher etwas vorlesen. Aus Büchern. Und dann machen wir doch auch noch Pfänderspiele. Und dann Sackhüpfen. Und der Sieger bekommt einen Pudding. Und danach wird getanzt. Und anschließend halte ich euch allen doch noch einen kleinen hübschen Vortrag über die deutsche Heimat im Mittelalter».

Als Heimleiter Prikke sah, dass nicht gespielt wurde, sagte er erstaunt: «Wollt ihr nicht mehr spielen, liebe Freunde? Nun gut, ich richte mich ganz nach euch. Ich hole schnell die zwanzig Bücher herunter..,» Er drehte sich um und eilte aus der Halle.

Die Gäste sahen sich mit Verschwörerblicken an. Einer von ihnen ging schnell hinter Prikke her. Und gleich darauf hörte man eine schreiende Stimme, die Stimme Prikkes: «Wer hat mich denn eingeschlossen? Aufma­chen! Liebe Freunde, macht doch auf! Wer mir zuerst die Tür öffnet, kriegt einen Pudding!» Wie Kinder nach einer Weihnachtsbescherung schlichen die Gäste in ihre Zimmer.

Nachdem sie endlich ausgeschlafen hatten, war Heimleiter Prikke fort. Auf seinem Bett fand man einen Zettel. Es stand nicht viel darauf, nur dass er, Prikke, sich über die Undankbarkeit der Gäste so erregt hatte, dass er auch Erholung braucht. Und darum sei er eben jetzt in Urlaub gefahren.

Prikke kam in ein Heim, wo er vom Heimleiter Krocke begrüßt wurde: «Also, lieber Freund, fangen wir gleich mit der Erholung an! Heraus zur...!»

  • BEANTWORTEN SIE DIE FRAGEN.

1. Was war das Reiseziel der Feriengäste? 2. Wie wurden die Feriengäste im Ferienheim empfangen? 3. Warum waren die Feriengäste mit dem ersten Tag ihrer Erholung unzufrie­den? 4. Was bedeutet eine aktive Erholung? 5. Welche Vortei­le hat die Erholung in einem Ferienheim? 6. Bedeutet die Erholung in einem Ferienheim das absolute Nichtstun? 7. Was heißt «Der Urlaub soll den arbeitenden Menschen Ent­spannung und Erholung bringen»? 8. Muss die Heimleitung dafür sorgen, dass die Erholung im Ferienheim interessant und sinnvoll gestaltet wird? Was passiert in manchen Ferienhei­men, wenn die Heimleitung dort zu aktiv oder zu passiv ist?

  • Lesen Sie die Dialoge. Geben Sie den Inhalt jedes Dialogs wieder. Formulieren Sie anhand des Dialogs die Rede mit Ihren eigenen Worten (vermeiden Sie dabei die indirekte Rede).

AM URLAUBSORT

- Hallo, Heinz! Das ist aber ein Zufall. Wir wollten dich heute auf unse­rem Spaziergang besuchen. Wo sind denn deine Söhne?

- Sie wollten allein etwas unternehmen. Und da ruhe ich mich aus. Wann seid ihr angekommen?

- Vorgestern.

- Und wie gefällt es euch in Oberhof?

- Sehr gut. Wir sind mit Unterbringung und Essen sehr zufrieden.

- Das Wetter ist herrlich, hoffentlich bleibt es so. Wir genießen die frische Luft und die schöne Landschaft.

FREIZEIT AM WOCHENENDE

- Was wollen wir unternehmen? Was schlagt ihr vor?

- Vielleicht hast du einen besonderen Wunsch, Leo?

- Eigentlich nicht. Es gibt hier so viel Neues und Interessantes. Und als ich neulich hier war, hatte ich wenig freie Zeit. Es ist bekannt, dass die Um­gebung von Berlin sehr schön ist. Vielleicht haben die Kinder einen gu­ten Vorschlag?

- Wollen wir an den Müggelsee fahren? Oder lieber in den Norden an den Liepnitzsee?

- Ja, an den Liepnitzsee! Da können wir mit dem Boot zur Insel. 40

- Die Landschaft dort ist sehr schön: ein herrlicher See und viel Wald mit alten Bäumen.

- Der Vorschlag gefällt mir. Wann fahren wir los?

- Hat jemand den Wetterbericht gehört?

- Im Allgemeinen heiter und trocken. Temperaturen zwischen 20 und 28 Grad. Einzelne Gewitter.

- Und morgen?

- Nicht so warm, aber auch nicht kühl.

- Sind das aber dunkle Wolken am Himmel!

- Oh, es blitzt und donnert ja auch schon. Anna, machst du bitte die Türen und Fenster zu, ehe es regnet.

- Dann bleiben wir doch heute hier und machen morgen unsere Fahrt ins Grüne.

WAS MACHEN WIR AM WOCHENENDE?

- Ich mache dir einen Vorschlag. Anna und ich fahren zu meinem Onkel. Das Wetter ist jetzt so schön, und mein Onkel wohnt direkt an einem See. Der Wald ist auch nicht weit. Kommst du mit?

- Das geht. Ich bin am Wochenende allein zu Hause. Meine Eltern fahren am Sonntag nach Dresden zu Andreas. Fahrt ihr mit dem Zug?

- Nein, mit dem Fahrrad.

- Die Idee ist gut. Hoffentlich regnet es nicht.

- Bestimmt nicht. In der Zeitung steht, das Wetter bleibt schön. Also, wie ist es? Bist du einverstanden?

- Ich bin einverstanden, aber ich frage erst meine Eltern.

AUFGABEN ZU DEN DIALOGEN:

1) Spielen Sie folgende Situationen. Gebrauchen Sie dabei passende Klischees aus den Dialogen; außerdem auch: Hallo!; ausgezeichnet; du siehst ja glänzend aus; leider nicht; ach wo!; schade!; keine Spur!; nicht schlecht; ich finde es gut; keine Ursache; macht nichts! 2) Sie sind Ihrer Freundin am Urlaubsort begegnet. Besprechen Sie die Betreuungsbedingungen im Sanatorium. 3) Besprechen Sie den bevorste­henden Sonntagsausflug mit Ihren Eltern (mit Ihren Freunden). 4) Sie wol­len am Wochenende einen Ausflug mit Ihren Studienkollegen unterneh­men.

WENN EINER EINE REISE TUT ...

Reiselust hat jeder, Reisetalent nur wenige. Es ist eine eigene Sache um dieses Talent: Es entspricht dem Vermögen, sich neuen Situationen schnell anzupassen und aus ihnen für sich selbst Freude und Erkenntnisse zu ge­winnen.

Die Kunst des Reisens beginnt mit der Wahl der Reisezeit und des Rei­seziels. Es ist beispielsweise falsch zu glauben, dass nur die Hochsaison für den Urlaub geeignet ist. Wer einmal im Frühling im Harz oder im Herbst in der Sächsischen Schweiz gewandert ist, kennt die Schönheiten der Vor­- bzw. Nachsaison.

Eine der wichtigsten Reisevorbereitungen gilt der genauen Kenntnis der klimatischen Bedingungen unseres Reiseziels. Sie bestimmt die Garde­robe, die für die Fahrt vorbereitet und schließlich in die Koffer gepackt wer­den muss. Man berücksichtigt bei der Zusammenstellung der Garderobe die Kombinationsmöglichkeiten der Kleidung: Rock und Bluse oder Jacke sol­len ebenso wie Sakko und Hose in verschiedenen Varianten getragen wer­den können. Es heißt, das Gepäck so sparsam und so leicht wie möglich zu halten. Bei Urlaubsreisen muss man auch darauf achten, dass man nicht nur allzu saloppe Kleidung auf der Fahrt bei sich hat. Manchmal kommt es vor, dass man ins Theater oder ins Konzert geht oder von den Freunden zu einem Abendessen in einer gepflegten Gaststätte eingeladen wird.

Es gibt Familien, in denen nur die Hausfrau Koffer packen kann. Eine solche Arbeitsteilung hat für den Ehemann zu Haus einen unschätzbaren Vorteil. Wer aber dann, wenn dieser Mann einmal allein unterwegs ist, auf der Rückreise in seinen Koffer schaut, erblickt ein Chaos, das sich dort auf­tut. Es gibt Männer, die von fast jeder Reise, die sie allein unternehmen, einen neuen Koffer mitbringen. Die Reise soll keine Last sondern eine Lust sein. Denn schließlich ist die Reise für alle eine Erholung, eine Abwechs­lung, für die Wilhelm Busch mit Humor nur eine Bedingung stellte:

Froh schlägt das Herz im Reisekittel,

Vorausgesetzt, man hat die Mittel.

  • AUFGABEN ZUM TEXT:

Überzeugen Sie Ihre Reisefreunde, dass Ihr Reiseplan der beste ist. Sprechen Sie zum Thema „Reisevorbereitungen", beschreiben Sie alles, was Sie für Ihre Reise brauchen und was Sie noch im Geschäft kaufen werden. Ergänzen Sie die Situationsbeschreibungen.

1) Heute reisen Sie ab. Sie lösen die Fahrkarte. Am Wagen geben Sie Ihre Fahrkarte dem Schaffner zur Kontrolle. 2) „Abfahren!" rief der Bahn­beamte und gab das Zeichen. Der Zug fuhr ab. Ich zählte meine Sachen. Alles stimmte. Aber mein Mantel! Ich hatte ihn unterwegs ausgezogen! Oh, der fuhr nun allein weiter!... 3) Da! Ein Auto! Scharf bremst es. Im letzten Moment biegt der Wagen nach links ab. Dort prallt er mit einem Motorrad zusammen. Das Motorrad kippt um. Der Fahrer wird auf die Straße ge­schleudert. Autos und Motorräder halten an... 4) Im Flugzeug sind gepol­sterte Sitze. Ich habe einen Fensterplatz. Gleich wird die Reise beginnen. Alle Reisenden schnallen sich mit den breiten Gürteln fest. 5) Unser Flug­zeug rollt zur Startbahn und bleibt einen Augenblick stehen. Jetzt sausen wir über die Startbahn. Das Flugzeug hebt sich in die Luft...

  • Hören Sie die Dialoge. Geben Sie den Inhalt jedes Dialogs wieder. For­mulieren Sie anhand des Dialogs die Rede mit eigenen Worten.

REISEVORBEREITUNGEN

- Lass nichts liegen, mein Junge! Und verpass nicht auszusteigen. Du kommst 18.17 in Berlin an am Bahnhof Friedrichstraße. Steig ja nicht vorher aus, etwa am Bahnhof Zoo oder auf einer anderen Station.

- Nur keine Bange, junge Frau!

- Und wirf das Papier nicht auf den Fußboden, wenn du deine Brote isst. Und verlier das Geld nicht.

- Nee, nee. Und du, Muttchen, überarbeitest dich nicht. Und werde ja nicht krank. Du hättest ja niemanden, der dich pflegen könnte. Wiedersehen, Muttchen!

- Also Friedrichstraße aussteigen. Und Großmutter wartet am Blumen­stand. Und benimm dich, du Schurke! Und sei nett zu Pony Hüttchen. Und schreib mir.

- Du mir auch.

AUF DEM WEG ZUM BÜRO

- Komme ich hier zum Reisebüro?

- Ja, gehen Sie durch den Tunnel für Fußgänger, dann links die Goethe­straße entlang! Nach etwa 100 m sehen Sie das Reisebüro auf der rechten Seite.

- Vielen Dank.

- Keine Ursache.

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