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morosow deutsch für alle.doc
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13.11.2019
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Im warenhaus

1. Wir fahren einkaufen

Am Donnerstag waren wir schon in Hürth, einem kleinen Städtchen bei Köln, wo Frau Berger, die Tante meines Vaters, ihr Haus hat. Das Treffen war sehr fröhlich. Frau Berger sagte, ich könne zu ihr Oma sagen, weil sie ja schon 65 Jahre alt sei. Das war aber eine sehr ungewöhnliche Oma. Sie sprach, handelte und bewegte sich so schnell, dass wir uns nur wunderten. Sie war sehr rüstig und lustig.

Früh am nächsten Tag sagte sie zu uns: «Einen schönen guten Morgen, meine Lieben! Steht auf, wir fahren einkaufen!» Nach dem Frühstück öffnete sie ihre Garage und fuhr mit einem «Volkswagen Golf» heraus. «Bitte einsteigen!» sagte sie. Mama und ich nahmen auf dem Hintersitz Platz. Vater aber blieb zu Hause. «Die Geschäfte sind nur heute auf», setzte Frau Berger fort. «Am Wochenende sind sie in ganz Deutschland zu, darum kauft man fast immer am Freitag oder samstags früh ein. Für das Wochenende oder für die ganze Woche, um Zeit zu sparen.» Wir fuhren ab. Frau Berger konnte einfach super Auto fahren.

«Ich kaufe immer in einem Karstadt-Warenhaus unweit von Köln ein», erzählte sie. «Es liegt ganz nah der Autobahn.» Sie sprach ununterbrochen. Aber alles war interessant. In etwa zwanzig Minuten waren wir an «unserem» Warenhaus. Wir parkten unser Auto direkt am Warenhaus.

2. Damenabteilung

Im Warenhaus gab es schon viele Käufer. «Anna», wandte sich Frau Berger an Mama. «Ich möchte einige Geschenke für meine Schwester kaufen. Es wäre sehr liebenswürdig, wenn du mir helfen könntest.» Mit der Rolltreppe fuhren wir zum 3. Stockwerk hinauf, wo sich die Abteilung für Frauenkleidung befand.

In der Abteilung gab es eine große Auswahl von Waren. Ohne uns zu beeilen, schätzten wir das Angebot ein. Plötzlich sagte Frau Berger: «Ich finde diese Bluse toll. Schau mal, Anna, wie gefällt sie dir?»

Eine junge Verkäuferin wandte sich an uns: «Kann ich Ihnen helfen?»

«Gern. Ich möchte eine Bluse für meine Schwester.»

«Und welche Größe?» «38. Ich habe die gleiche Größe wie sie.»

«Hier haben wir eine in gelb. Probieren Sie mal an - da ist eine Umkleidekabine.» Wir gingen in die Umkleidekabine mit einem großen schönen Spiegel. «Die Bluse ist ganz schick. Und passt mir gut. Was kostet sie?» «39.50 DM.» «Ich nehme sie.» «Sonst noch etwas?» «Nein, nichts mehr.»

3. Herrenabteilung und vieles mehr

Über den Lautsprecher hörte man: «Liebe Damen und Herren! Bitte beachten Sie auch unser Sonderangebot: im Erdgeschoß werden Herrensocken aus Baumwolle angeboten. Der Preis ist um 20 Prozent reduziert. Eine Dreierpackung kostet nur 12 DM.» Wir fuhren mit der Rolltreppe hinunter.

«Puh - ist das voll!» sagte Frau Berger, schlug aber unerwartet vor: «Wollen wir noch etwas für Robert kaufen? Ich bin Anhängerin der neuen Mode. In einer Modezeitschrift habe ich einen tollen Pullover gesehen.» Dann wählte sie mit Mama lange einen Pullover, der modisch und gleichzeitig preiswert sein sollte. Um die Zeit totzuschlagen, ging ich durch die Abteilungen.

Das Warenhaus war eigentlich riesengroß: 4 Stockwerke, mehrere Abteilungen. Was ich dort nicht alles gesehen habe! T-Shirts und Jeans, Herrenanzüge und Regenmäntel, Lederwaren, Hemden, Winter- und Sommerschuhe. Im ersten Stockwerk sah ich Bügeleisen, Kaffeemaschinen und anderes mehr. Also, man konnte dort alles finden, von Unterwäsche bis zu automatischen Waschmaschinen.

Inzwischen hatten Mama und Frau Berger auch noch Bettwäsche und ein Bügeleisen gekauft. Mama war müde, aber zufrieden.

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