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Fr. Schiller Die Räuber.doc
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2.Der Autor

Friedrich von Schiller wurde am 10.11.1759 in Marbach geboren und starb am 9.5.1805 in Weimar. Schiller hatte zu vielen berühmten Persönlichkeiten Kontakt, wie zum Beispiel Goethe und Herder, von denen er viel lernte. 1805 starb er an einem Leiden, das ihn in seinem Leben immer wieder gequält hatte: Tuberkolose. Seine Werke umfassen historische Arbeiten, ästhetisch- philosophische Schriften, philosophische Gedichte, satirische Gedichte gemeinsam mit Goethe, zahlreiche Balladen, Erzählungen, Übersetzungen und Dramen, mit denen er sein dichterisches Schaffen begann und beendete. Er wurde besonders bekannt mit dem revolutionären Drama "Die Räuber".

3 3. Die Entstehung

Ab 1773 besuchte er die Karlsschule, eine sehr anspruchsvolle und strenge Schule. Drill, Zwang, Strafen fur kleinste Vergehen gegen die Schulordnung waren alltaglich. AuBerdem wenig Kontakt zu den Eltern, keine Privatsphare. Schiller verarbeitete diese Erlebnisse seiner Jugend und seinen Freiheitsdrang in seiner ersten großen dramatischen Arbeit, "Die Räuber", die während seiner Zeit auf der Militärakademie in Stuttgart entstand. Den Anstoß zu diesem Drama gab auch noch die Erzählung von Daniel Christian Schubart, die im Januar 1775 unter dem Titel "Zur Geschichte des menschlichen Herzens" im "Schwäbischen Magazin" erschienen war. In dieser Erzählung fand eine in groben Zügen ähnliche Handlung statt. Die exakte Zeitspanne der Entstehung weiß man nicht, es werden allerdings seine letzten Jahre in der Militärakademie, 1779/80, vermutet. Damit er in Ruhe an seinem Stück arbeiten konnte, soll er sich außerdem des öfteren krank gemeldet haben. Erst nach zehnfacher Abänderung lag im Dezember 1780 einedruckreife Fassung vor. Zunächst ließ Schiller das Schauspiel im Sommer 1781 im Selbstverlag erscheinen, da er als Akademieschüler keine notwendige Druckerlaubnis besaß. Zunächst wurde kein Verleger gefunden, doch mit etwas Glück fand er schließlich einen Verlag, der den Druck dieses Drama übernehmen wollte, allerdings forderte dieser von Schiller ein paar kleine Abänderungen seines Dramas. Von August bis Oktober 1781 entstand im Kreise vieler Fachleute eine Bühnenfassung, die allerdings zum Teil große Abweichung von Schillers Fassung besaß. Die Bühnenfassung war trotzdem ein sehr großer Erfolg.

4. Der Kurzinhalt

In diesem Stuck geht es um einen Machtkampf im Hause Moor, in dem der herrschsuchtige Franz Moor seinen alteren Bruder Karl, der zur Zeit in Leipzig ein wildes Studentenleben führt, beim Vater in Missgunst zu bringen versucht, um schließlich nach dem Tod des Vaters die Herrschaft zu übernehmen. Dies gelingt ihm indem er durch gefälschte Briefe den alten Moor dazu bringt, Karl zu verstoßen. Als dieser davon Nachricht erhält, entschließt er sich in seiner Wut und Enttauschung eine Rauberbande zu gründen, mit der er als Hauptmann durch die Lande zieht. Währenddessen versucht Franz den altersschwachen Vater zu beseitigen. Er lässt ihm die Nachricht vom angeblichen Tod Karls melden, worauf der Alte sich schwere Vorwürfe macht und in Ohnmacht fällt, aber für tot gehalten wird. Franz glaubt nun sein Ziel erreicht zu haben. Später entschließt sich Karl, verkleidet als „Graf von Brand", sein vaterliches Schloss aufzusuchen. Aber Franz schöpft Verdacht und will ihn umbringen lassen, doch Karl verlässt vorher das Schloss. In einer alten Schlossruine findet ei seinen Vater, krank und ausgezehrt, der dort von Franz eingesperrt wurde. Er erkennt seinen Vater, doch jener erkennt seinen Sohn nicht gleich. Karl schwört, Rache an Franz zu verüben. Als die Rauber auf das Schloss zustürmen, begeht Franz Selbstmord. Die Geschichte findet ein tragisches Ende: Der alte Moor stirbt als ei vom Rauberdasein Karls erfährt und Amalia wird von Karl umgebracht, da es keine Zukunft fur ihre Liebe gibt und sie ihn sogar darum bittet. Karl beendet schließlich sein Räuberleben und liefert sich selbst der Justiz aus.

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