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Die Schule in der Republik Belarus

Das Herzstück des Bildungssystems ist die allgemeinbildende Mittelschule, die in letzter Zeit reformiert wird. Im Jahre 1998 wurde die 12—jährige Bildung in der Mittelschule eingeführt. Auch das Schulprogramm wird überarbeitet. Aber im Jahre 2008 begannen die Schüler, wieder 11 Jahre in der Schule zu lernen.

Die allgemeinbildende Mittelschule stellt die Basis des Bildungssystems Weißrusslands dar. Sie muss allen Kindern ein hohes Niveau der Allgemeinbildung, der Arbeitsfertigkeiten, der Entwicklung und damit die Grundlagen für eine allseitige Persönlichkeitsentwicklung vermitteln. In der weißrussischen Mittelschule besteht die 9—jährige Schulpflicht. Der Besuch der Schule ist in Weißrussland kostenlos. Nur seit einigen Jahren müssen die Eltern die Lehrbücher auf eigene Kosten besorgen.

Außer der traditionellen Mittelschule entstanden auch neue Schultypen: Lyzeen und Gymnasien. Dort haben die Schüler mehr Möglichkeiten, eigene Schwerpunkte im Lernen zu setzen, indem sie verschiedene Bildungsrichtungen mit dem vertieften Erlernen bestimmter Fächer wählen. Ins Gymnasium oder Lyzeum wird aufgenommen, wer eine Aufnahmeprüfung nach der Grundschule erfolgreich ablegt.

Es gibt Sonderschulen und Klassen mit vertieftem Unterricht in Mathematik, Physik, Geistesfächern und Fremdsprachen. Daneben gibt es noch Kinder- und Jugendsportschulen und Musikschulen. Nach dem Abschluss der Schule legen die Schüler die Prüfungen ab und bekommen Reifezeugnisse.

Die Schule in Belarus besteht aus 3 Arten der Schulen. Das sind eine Grundschule, eine Mittelschule (eine Basisschule) und eine Oberschule. Die Grundschule dauert 4 Jahre. Im ersten Schuljahr werden keine Noten gegeben, keine Hausaufgaben aufgegeben, es dominieren didaktische Spiele im Unterricht.

Die Aufgabe der Grundschule ist es, das Interesse der Kinder zum Lernen zu erwecken. In der Grundschule bewerben die Schüler Grundfertigkeiten im Lesen und Schreiben. Den Kindern werden auch Kenntnisse und Fertigkeiten in der Mathematik vermittelt, sowie Einblicke in Erscheinungen der Umwelt, der Arbeit gewährt. In einigen Schulen beginnt man schon seit der 1. oder 2. Klasse eine Fremdsprache zu erlernen.

In der Mittelstufe (4—9 Klassen) werden die Kinder ausführlicher mit dem gesellschaftlichen Leben, der Arbeit, der Wissenschaft, Technik und Kultur vertraut gemacht. Hier können die Schüler an fakultativen Kursen in Mathematik, Physik, Naturwissenschaften und Fremdsprachen teilnehmen, um sich mit interessanten Fragen zu beschäftigen, die Freizeit intensiv und zielgerichtet zu nutzen, Berufs- und Studienwünsche zu entwickeln. Der Abgänger muss die Kenntnisse erwerben, die er später im Leben benutzen kann, unabhängig von der ausgewählten Beruf und weiteren Bildung.

Nach der 9. Klasse legen die Schüler die Prüfungen ab und können entweder die Schule weiter besuchen oder eine Berufsausbildung einnehmen. Die Berufsausbildung umfasst also die Berufsschulen nach dem Abschluss der 9. Klasse. Die Berufsausbildung vermittelt den Lehrlingen umfassende Kenntnisse und Fertigkeiten ihrer beruflichen Tätigkeit als Facharbeiter.

Aber die meisten Menschen in Belarus haben eine abgeschlossene mittlere Schulbildung. Die letzte Stufe der mittleren Schulbildung (10. bis 11. Klasse) kann in einer Schule, einem Technikum (College) oder einer Berufsschule absolviert werden. Die Oberstufe (10—11 Klassen) schließt die Allgemeinbildung in der Schule ab. Die Schüler haben die Möglichkeit, neben den obligatorischen Fächern eine Reihe von Sonderfächern auszuwählen, um ihre Fähigkeiten und Talente voll zu entfalten und eine treffende Berufswahl zu verwirklichen. In den älteren Klassen besuchen die Schüler das so genannte Lehrkombinat. Hier erwerben sie einen Beruf, indem sie theoretischen und praktischen Unterricht besuchen.

Der erfolgreiche Abschluss der 11—jährigen allgemeinbildenden Mittelschule gibt das Recht, eine Hochschule oder Universität zu beziehen.

In einigen Schulen gibt es ein elektronisches Kontrollsystem, über das z.B. die Eltern Einblick sowohl Anwesenheit ihrer Kinder in der Schule, als auch über deren Lernleistungen bekommen können. Zum Schluss muss man erwähnen, dass die Schulvorbereitung der Schüler dem Niveau der Entwicklung der Gesellschaft entsprechen soll.