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Beratung, Tests, Behandlung, Pflege und Unterstützung

In diesem Bereich werden folgende Ziele verfolgt:

  • Bekämpfung der Stigmatisierung und Diskriminierung von HIV-Infizierten und Aids-Kranken

  • Zugang zu wirksamer Behandlung und Pflege für alle

  • Förderung der Integration von HIV-Infizierten und Aids-Kranken in die Gesellschaft und den Arbeitsmarkt.

Jedes dieser Ziele ist mit den anderen verbunden. Eine erschwingliche und problemlos zugängliche Versorgung sowie eine wirksame Behandlung wirken der Stigmatisierung und der sozialen Ausgrenzung entgegen und fördern zudem ein verantwortungsbewusstes Sexualverhalten, was wiederum die weitere Ausbreitung von HIV verhindert.

Um diese Ziele zu erreichen, sind vor allem folgende Maßnahmen vorgesehen:

  • Ausbau der Kapazitäten der im Bereich HIV/Aids tätigen Dienste

  • Stärkung der Rolle der in diesem Bereich tätigen NRO

  • Weiterentwicklung der HIV-/Aids-Überwachung auf europäischer Ebene

  • Konzipierung europäischer Referenzmodelle für die Mitgliedstaaten und die Partner der europäischen Nachbarschaftspolitik

  • Zugang zur antiretroviralen Therapie, zu Beratung und Tests.

Forschung

In diesem Bereich strebt die Kommission Folgendes an:

  • verstärktes Engagement für die Erforschung und Entwicklung von Impfstoffen und Mikrobiziden

  • Erleichterung des Zugangs zu erschwinglichen Therapie- und Diagnosemethoden

  • Unterstützung der Forschung im Bereich der öffentlichen Gesundheit

  • Förderung der Einbindung und Mitwirkung des privaten Sektors

  • Unterstützung von Präventionsmethoden, die eine Verhaltensänderung bewirken sollen.

Seit Inkrafttreten des Sechsten Rahmenprogramms im Bereich der Forschung und technologischen Entwicklung ist die HIV-/Aids-Forschung eine der Prioritäten der Europäischen Kommission. 50 Mio. EUR stehen jährlich zur Finanzierung sowohl präventiver als auch therapeutischer Konzepte zur Verfügung. Einen Schwerpunkt des Sechsten Rahmenprogramms bilden die neuen Mitgliedstaaten und die Nachbarländer in Osteuropa, die ermutigt werden, sich sowohl an den von der EU finanzierten Vorschlägen wie dem Exzellenznetz für klinische Versuche im Bereich der Therapie sowie auch am Evaluierungsprozess zu beteiligen.

Im Bestreben um die Wahrung von Kontinuität wird die HIV-/Aids-Forschung auch im Siebten Rahmenprogramm, über das demnächst mit den Mitgliedstaaten verhandelt wird, Priorität haben. Die Kommission hat vorgeschlagen, die Mittelausstattung des Programms insbesondere im Hinblick auf Biotechnologie, transnationale Forschung und Gesundheitsversorgung zu erhöhen.

HIV/Aids und Europäische Nachbarschaftspolitik

Die Europäische Kommission beabsichtigt, die Nachbarländer immer stärker in die EU-Maßnahmen zur Bekämpfung von HIV/Aids einzubinden, um einen dauerhaften Austausch von Informationen und bewährten Praktiken zu gewährleisten.

Ferner ersucht die Kommission diese Länder, im HIV-/Aids-Thinktank und im Forum der Zivilgesellschaft zu prüfen, wie die Epidemie durch koordinierte Bemühungen eingedämmt werden kann.

Aktionsplan

In dem der Mitteilung beigefügten Aktionsplan sind die Maßnahmen festgelegt, die nach einem bestimmten Zeitplan von den betreffenden Akteuren in einzelnen prioritären Bereichen durchzuführen sind. Die in dem Aktionsplan aufgeführten Vorhaben betreffen in erster Linie den Austausch bewährter Praktiken, Bildung und Aufklärungsprogramme.

Aufgabe 3. Übersetzen Sie den Text ins Ukrainische.

In den Ländern Ukraine, Moldau und Belarus hat sich die Zahl der HIV-Infizierten in den letzten fünf Jahren mehr als verdoppelt. Ukraine und Moldau sind die Länder mit den höchsten Zuwachsraten in der Region. Zunächst stammten die Hauptbetroffenen aus dem Kreis der injizierenden Drogenkonsumenten. Inzwischen steigt jedoch die Zahl der Übertragung des HI-Virus durch sexuelle Kontakte und damit die Ausbreitung der Epidemie in die Gesamtbevölkerung. In den drei Ländern haben Jugendliche und junge Erwachsene (15-29 Jahre) die größte Anzahl von HIV-Neuinfektionen zu verzeichnen. Sie bilden damit die Hauptrisikogruppe bei der Übertragung von HIV. Bisherige Maßnahmen zu Bekämpfung von HIV/AIDS in den drei Ländern richten sich vorwiegend an die Risikogruppen, die zu Beginn der Epidemie ausschlaggebend für die rasche Ausbreitung waren, wie injizierende Drogenkonsumenten und Prostituierte. In den Berufsschulen und Wohnheimen fehlen Primärpräventionsansätze. Derzeit gibt es weder eine Strategie noch einen systemischen Ansatz zur Verankerung des Themas HIV/AIDS an berufsbildenden Schulen. Weiterhin gibt es in den drei Ländern keine integrierten HIV/AIDS Arbeitsplatzprogramme in den Unternehmen. Es fehlt insgesamt an Aufklärungsmaßnahmen und qualitativ guten Präventionsmaßnahmen für Jugendliche (Kernproblem).

Das Ziel des Projekts „HIV/AIDS Bekämpfung Osteuropa“ lautet: „Die Prävention von HIV/AIDS bei Erwerbstätigen sowie Jugendlichen in Berufsausbildung ist verbessert.“ Das Vorhaben ist ein Beitrag zur Umsetzung der HIV/AIDS-Bekämpfungsstrategie und des Aktionsplans zu HIV/AIDS der Bundesregierung. Das Projekt wird Berufsschulen und Unternehmen bei der Entwicklung von Präventionsmaßnahmen für Jugendliche und junge Erwachsene beraten. Ferner werden Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände und die Arbeitsministerien darin unterstützt nationale Richtlinien zu HIV/AIDS Arbeitsplatzprogrammen zu entwickeln.

Das Projekt unterstützt in allen drei Ländern die nationalen Pläne zur Bekämpfung von HIV/AIDS. Es wird eine enge Zusammenarbeit mit den ILO-Vertretungen in der Ukraine und Moldau stattfinden. In Belarus erfolgt die Zusammenarbeit mit dem Internationalen Roten Kreuz und dem belarussischen Roten Kreuz.

Die Förderkomponenten des Vorhabens sind Fach- und Organisationsberatung durch internationale, regionale und lokale Langzeit- und Kurzzeitfachkräfte, Zuschüsse zu Fortbildungsmaßnahmen und örtliche Zuschüsse an staatliche und nicht-staatliche Organisationen zur Weiterentwicklung bestehender Ansätze bzw. Entwicklung von innovativen Maßnahmen sowie Sach­leistungen.

Aufgabe 4. Übersetzen Sie folgende Sätze ins Deutsche.

1. Програми з профілактики ВІЛ/СНІД в Україні передбачають залучення громадянського суспільства до їх реалізації. 2. Найефективнішим засобом боротьби з ВІЛ/СНІД є профілактика та просвітницька діяльність. 3. З огляду на те, що кількість інфікованих послідовно зростає, потрібно посилювати профілактичні заходи як для широкого загалу, так і для певних цільових груп. 4. Європейська Комісія ініціює спільні дії на рівні суспільства, які мають доповнити національні та міжнародні ініціативи. 5. Ці дії передбачають залучення громадянського суспільства, контроль над ВІЛ/СНІД, профілактику, тестування, лікування, догляд, підтримку та дослідження. 6. Заходи боротьби з ВІЛ/СНІД передбачають вільний доступ до лікування та послуг. 7. Просвітницькі заходи сприяють розвитку свідомої сексуальної поведінки і таким чином перешкоджають поширенню ВІЛ. 8. Профілактичні заходи були розроблені для найбільш уразливих верств населення з метою запобігання поширення ВІЛ в Україні.

Aufgabe 5. Übersetzen Sie die Texte ins Deutsche.

Text 1.

Київ. В Україні з'явилися ознаки того, що ситуація з поширенням ВІЛ у групах ризику стабілізувалась, повідомляють міжнародні експерти. Вони пояснюють це здійсненням програм, спрямованих на профілактику ВІЛ, та впровадженням у середовищі ВІЛ-позитивних українців підтримувальної терапії. Але окрім позитивних новин фахівці відокремлюють і головні проблеми, що стоять перед Україною на шляху подолання епідемії ВІЛ/СНІД.

Міжнародний альянс по боротьбі з ВІЛ/СНІД та Програма ООН UNAIDS стверджують, що темпи поширення ВІЛ/СНІД серед груп ризику – ін’єкційних наркоманів та жінок секс-бізнесу – помітно уповільнились. До позитивних факторів належить і те, що збільшилась кількість ВІЛ-позитивних українців, які використовують антиретровірусну терапію і мають змогу вести повноцінне суспільне життя.

Водночас, аналіз статистичних даних свідчить: наявні позитивні зрушення ще не означають, що епідемія СНІД в Україні буде зупинена у найближчі роки. Оскільки держава навряд чи знайде необхідну кількість коштів для профілактики і для подолання ВІЛ/СНІД.

Text 2.

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