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Учебник Лингвистика 3 семестр (Восстановлен).doc
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27.05.2015
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Text 7. Auswahl der kleidung

Im Volksmund heißt es „Kleider machen Leute“. Durch ihre Kleidung kann eine Person aus einem sozial schwachen Umfeld scheinbar zu einem Millionär werden, und umgekehrt ein Millionär zu einem Bettler. Damit ist die Wirkung der Kleidung auf das Aussehen oder den Eindruck einer Person sehr bedeutsam.

“Kommst du in Jeans, wirst du behandelt wie eine Jeans; kommst du im Anzug, wirst du behandelt wie ein Anzug“. Diese Überzeugung machen sich immer mehr gerade junge Leute zu Eigen. Ob sie als Azubi in einer Bank arbeiten oder als Arzthelferin in einer Praxis – sie lernen schnell:

-Wer sich den Erwartungen an seine Rolle entsprechend kleidet, hat es leichter, seine Position zu behaupten.

-Wer sich seriös kleidet, hat größere Chancen.

-Wer sich in Sachen Kleidung bedeckt hält, wird seinen Stärken als Persönlichkeit entsprechend anerkannt.

Am Arbeitsplatz

Es ist einfach klug, sich an einem Arbeitsplatz im Kundenkontakt stets von Kopf bis Fuß tipptopp gepflegt zu zeigen und insbesondere auf

- Blue Jeans

- Gesundheitssandalen

- helle Socken zu dunklen Hosen

- Krawatten mit „Botschaft“

- Minirock

- verwaschenes oder bauchfreies T-Shirt

- Leggings

- tiefe Dekolletés

- die Körperformen nachzeichnende Kleidungsstücke zu verzichten. Denn die Berufswelt sucht keine Selbstdarsteller, sondern Mitarbeiter, die ihren Platz in der Unternehmenskultur einschätzen können.

In der Freizeit

Wenn dann noch die Ästhetik ins Spiel kommen darf, gilt über den Beruf hinaus auch im Stadtbild: keine

- kurzen Hosen - grauen Socken zu braunen Sandalen - kariertes Hemd über üppigem Bauch - durchgeschwitzte Polyesterblusen - Ärmellöcher mit Ausblick auf die Achselhaare - Perlonsöckchen zum Rock. Es bleibt eben wahr: Kleider machen aus ihren Trägern keine besseren Menschen, aber Kleider machen Leute!

Texterläuterungen

Unternehmenskultur (die)

культура предприятия, корпоративная культура

Selbstdarsteller(der)

позёр, «показушник»; человек, занимающийся саморекламой, самопрезентацией; человек, склонный к самолюбованию; любитель привлечь к себе внимание; игрок на публику

die Körperformen nachzeichnende Kleidungsstücke

одежда, облегающая / показывающая / подчеркивающая / обрисовывающая формы тела

von Kopf bis Fuß tipptopp gepflegt

ухоженный с ног до головы

den Stärken entsprechend anerkannt werden

признаваться другими в соответствии со своими сильными сторонами / достоинствами

die Überzeugung

убеждение

ins Spiel kommen

вступать / вводить(ся) в игру, зд.: речь идет о…, встает вопрос о …

Stadtbild(das)

картина лицо, общий вид города, общий вид города; лицо города; облик города

Azubi(der)

ученик / ученица на производстве получающий профессиональное образование, vollst. – Auszubildender

  1. Lesen Sie den Text. Welche Aspekte des Themas werden im Text behandelt?

  2. Nach jedem Abschnitt notieren Sie Wörter, die Ihnen inhaltlich am wichtigsten erscheinen. Versuchen Sie anhand dieser Schlüsselwörter den Textablauf zu rekonstruieren.

  3. Erklären Sie die Bedeutung der markierten Wörter und gebrauchen Sie sie in Ihren Sätzen.

  4. Ergänzen Sie die Sätze sinngemäß:

  • Durch ihre Kleidung kann eine Person …

  • Kommst du in Jeans …

  • Es ist einfach klug …

  • Ich verzichte auf …

  • Die Berufswelt braucht …

  • Wenn dann noch die Ästhetik ins Spiel kommen darf …

  1. Nennen Sie möglichst mehr zu den Wörtern “Eindruck”, “Aussehen” passende Adjektive und Verben.

  2. Halten Sie einen Kurzvortrag zum Thema: „die Wirkung der Kleidung“.