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Faust I (Черная).doc
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Faust I

Tragödie von Johann Wolfgang von Goethe

Студентки IV курса 3 группы

факультета ин. яз. МГПУ им. Шамякина

Черной Екатерины Дмитриевны.

Plan.

1.Entstehungsgeschichte

2.Historischer Hintergrund

3.Themen

3.Merkmale des Dramas

4.Kurzinhalt

5.Charakteristik der Hauptpersonen

6.Sprache

7.Geflügelte Worte

8.Die Kritik der Szene „Ein Schüler tritt auf” und ihre Bedeutung im Drama.

9.Wer hat die Wette zwischen Mephisto und Faust gewonnen?

Faust I

Faust - Der Tragödie erster Teil, kurz Faust I, ist eine Tragödie von Johann Wolfgang von Goethe, die 1808 veröffentlicht wurde. Sie gilt als das bedeutendste und meistzitierte Werk der deutschen Literatur. Das Drama greift die vielfach von anderen Autoren gestaltete Geschichte des Doktor Faustus auf und weitet sie im Faust II zu einer Menschheits-Parabel aus.

Die Handlung spielt in Orten, die im heutigen Deutschland liegen, unter anderem Leipzig und im Harz. Die Zeit ist etwa die Lebenszeit des historischen Faust (ca. 1480-1538), also die Wende vom Mittelalter zur Neuzeit.

Entstehungsgeschichte

Die Legenden um Leben, Charakter und Schicksal von Johann Faust waren seit Erscheinen des Volksbuches 1587 ein bekannter und vielfach bearbeiteter literarischer Stoff.

Urfaust - Goethe begann die Arbeit an seinem Faust um 1770, angeregt von dem Prozess gegen die Kindesmörderin Susanna Margaretha Brandt (deren Hinrichtung Goethe wahrscheinlich miterlebt hat), weshalb in dieser ersten, Urfaust genannten Fassung, die Liebestragödie um Gretchen im Vordergrund steht. Der Urfaust beginnt mit Fausts Monolog im Studierzimmer. Mephisto tritt auf, aber der eigentliche Teufelspakt fehlt. Nach der Szene in Auerbachs Keller nimmt die Gretchentragödie ihren Lauf; die Hexenküche und die Walpurgisnacht fehlen. Diese Fassung wurde erst 1887, nach Vorlage einer Handschrift gedruckt, als man ihr die Bedeutung von Goethes Gesamtwerk und insbesondere des Faust beilegte.

Faust, ein Fragment - Aus dem Urfaust entwickelte Goethe die Fassung Faust, ein Fragment, die 1788 vollendet war und 1790 gedruckt wurde. Gegenüber dem Urfaust ist das Faustfragment um einen Dialog mit Mephisto erweitert, in dem der Teufelspakt jedoch noch unausgesprochen bleibt. Neu hinzugekommen ist die Szene Hexenküche, dafür fehlt Gretchens Ende im Kerker. Neben der Liebestragödie um Gretchen wird die Tragödie des zweifelnden und scheiternden Wissenschaftlers sichtbar.

Faust, eine Tragödie - 1797 fügte Goethe dem Fragment die einleitenden Szenen Zueignung, Vorspiel auf dem Theater und Prolog im Himmel hinzu. Die endgültige Fassung der bereits im Urfaust und im Fragment enthaltenen Szenen sowie die Ausführung der Walpurgisnacht erfolgten bis 1806. Das Werk ging als Faust, eine Tragödie 1808 in Druck. Aus der Geschichte um ein unglücklich gemachtes Mädchen und einen verzweifelten Wissenschaftler war ein Menschheitsdrama zwischen Himmel und Hölle geworden.

Goethe hat von seinem 21. bis 57. Lebensjahr am ersten Teil des Faust gearbeitet. Die drei Fassungen dokumentieren neben der inhaltlichen Erweiterung auch eine bedeutende stilistische Entwicklung.

Schon während der Arbeit an Faust I hatte Goethe Entwürfe und Szenen zum zweiten Teil des Faust angelegt, obwohl er selbst nicht daran glaubte, dieses Projekt verwirklichen zu können.

Historischer Hintergrund

Der Ort ist Deutschland, unter anderem Leipzig und der Harz. Die Zeit ist etwa die Lebenszeit des historischen Faust (ca 1480-1538), also die Wende vom Mittelalter zur Neuzeit.

Wir begegnen Faust in seiner gotischen Studierstube. Als Zeitgenosse Luthers (1483 - 1546) beschäftigt er sich mit einer Bibelübersetzung. Die mittelalterliche Alchemie, wie sie sein eigener Vater betrieben hat, beurteilt er sehr kritisch. Er selbst setzt dagegen auf Magie und Geisterbeschwörung, auf Offenbarungen aus einer anderen Sphäre - hierin einem anderen Zeitgenossen ähnelnd: Nostradamus (1503 - 1566).

Es kommen Anachronismen vor, wie zum Beispiel Marthe Schwerdtleins Wunsch, den Tod ihres Mannes im „Wochenblättchen“ anzuzeigen - eine Einrichtung, die es zu Fausts Zeiten noch nicht gab.

Themen

Endlichkeit der Wissenschaft

Kritik an der zu theoretischen Wissenschaft der damaligen Zeit und ihrem Stellenwert

Kritik am Ständesystem

Faust ist auf das Diesseits bezogen, das Jenseits und die Religion rücken in den Hintergrund

Status der Religion (Gretchen streng gläubig, Faust hat starke Zweifel)

Der strebende Mensch --> Weiterentwicklung

Verantwortung setzt dem Streben Grenzen

Universitätssatire (Wagner-Faust, Studenten = Ameisen die nichts durchschauen; Mephisto-Schüler, Schüler sind Doktoren ausgeliefert)

Merkmale des Dramas

1.Klare Entwicklung der Handlung

2.Die Ausgangssituation: ein Gelehrter, der sich im Leben enttäuscht hat, weil die Wissenschaften ihm keine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Daseins gegeben haben, entscheidet sich in die Magiumgebung zu geraten.

Spannung: bei einem Spaziergang mit Wagner findet Faust einen schwarzen Pudel, den er nach Hause mitnimmt. Der Pudel stört ihn bei der Übersetzung der Bibel und als er ihn vor die Tür werfen wiil, verwandet sich der Pudel in Mephisto.

Höhepunkt: da Faust keinen Ausweg mehr sieht, und nichts zu verlieren hat, schliesst den Pakt mit Mephisto. Mephisto will Faust Sehnsucht befriedigen und er verspricht ihm auf der Erde alle seine Wünsche zu erfüiien, aber dafur soll Faust in Jenseits gehören. D.h. Mephisto bittet Faust seine Dienste um den Preis seine Seele an. Mit Blut besiegelt Faust den Vertrag und ist bereit, die von Mephisto vorgeschlagene Welt- und Lebensreise anzutreten.

Verzögerung: Faust und Mefisto fliehen aus der Stadt und machen sich auf den Weg zur Brockenberg im Harz. Aber als Faust erfährt, dass Gretchen von ihnen schwanger ist, fahren sie zurück.

Lösung: Faust bittet Mefisto Gretchen aus dem Gefängnis zu befreien, inzwischen hat Gretchen ihr Kind getötet und ist zum Tod verurteilt. Faust dringt mit Mephistos Hilfe in der Gefängnis ein und versucht Gretchen zu überreden. Doch Gretchen will nicht mit Hilfe des Teufels geretet werden und mit Schuld verstrecktes Leben führen. So übergibt sie sich dem Gericht des Gottes.

Kurzinhalt

Heinrich Faust, ein angesehener Forscher und Lehrer, zieht die Bilanz seines Lebens und kommt zu einem doppelt niederschmetternden Ergebnis: Als Wissenschaftler fehlt es ihm an tiefer Einsicht und brauchbaren Ergebnissen, und als Mensch ist er unfähig, das Leben zu genießen. In dieser verzweifelten Lage verspricht er Mephistopheles seine Seele, wenn es diesem gelingen sollte, ihn aus seiner Unzufriedenheit und Ruhelosigkeit zu befreien. Mephistopheles nimmt Faust mit auf eine Reise durch die Welt, verschafft ihm Einblick in Banalitäten und Mysterien und verstrickt ihn in die tragisch verlaufende Liebschaft mit der jungen Margarete, genannt Gretchen.

Charakteristik der Hauptpersonen

Faust

Faust hat alle Wissenschaften studiert und ist dennoch unzufrieden. Er kennt all das Geschriebene schon und möchte mit seinen Geist und mit seinem Herzen die Zusammenhänge der Welt begreifen und strebt sein ganzes Leben lang nach diesem Ziel. Er ist ein Gelehrter, der jedoch nicht nur die Lehren der anderen begreifen

möchte, sondern auch selbst Forschungen anstellt um etwas Neues zu entdecken. Er ist der typische Mensch der Sturm und Drang Zeit und erfüllt deren Ideale: Natur, Gefühl, Genie und Freiheit. In gewisser Weise ist Faust auch arrogant, da er viel mehr weiß als andere und dies auch zeigt. Er bezeichnet sich selbst auch als Gott, was ebenso seine Überheblichkeit ausdrückt, wie das Gespräch mit seinem Famulus Wagner, wo sich deutlich zeigt, dass er seiner Meinung nach allwissend ist. Trotz dieser starken Eigenschaften gibt es auch ein anderes Extrem, denn von seiner Selbstüberzeugtheit fällt er in ein seelisches Tief und denkt an Selbstmord. Nach Euphorie bricht er zusammen. anderen begreifen möchte ebenbürtig. Faust hat kein Interesse an weltlichen Genüssen, was sich in der ,,Hexenküche" durch seine

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