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VIII. Die Folgeerkrankungen eines Diabetikers.

Im Laufe der Jahre hat Diabetes vor allem Schäden der Blutgefäße, der Nerven und der Nieren zur Folge.

Durch unzureichende Blutzuckereinstellung und Abweichungen der vorgeschriebenen Diät kann es zu Einschränkungen der Lebensqualität kommen und sogar auch lebensverkürzend auswirken. Die Schädigung an großen Gefäßen nennt man Makroangiopathie. Der ganze Organismus ist davon betroffen, besonders die großen Gefäße, wo eine Mangelversorgung der Zellen vorliegt. Die gefürchteten und häufig auftretenden   Folgeerkrankungen sind Schlaganfall (Apoplex)   und Herzinfarkt. Die Schädigung an kleinen Gefäßen nennt man Mikroangiopathie.

Die häufigsten möglichen Störungen sind:

  • Retinopathie: Ist eine Netzhautablösung, Sehstörungen auch schon im frühen alter auftreten kann bei Diabetikern was auch bis hin zur Erblindung führen kann.

  • Neuropathie:   Schädigung an den Nerven kommt es zu Missempfindung an den Beinen und Taubheitsgefühl in den Extremitäten

  • Nephropathie: mit zu nehmender Nierenfunktionsstörungen und Eiweißausscheidung. Die Hälfte der Dialysepatienten sind heute Diabetiker, dieses führt durch Nierenversagen dazu.

  • Infektionen: Hautveränderung, schlechte Durchblutung, ein zu hoher Zuckergehalt im Gewebe und im Urin begünstigen den Wachstum von Pilz und Bakterien. Es entsteht eine eitrige Hautveränderung. Tritt häufig im Anal und Genitalbereich auf und Frauen leiden oft an Harnwegserkrankungen

  • Diabetische Gangrän: Entsteht meist durch eine Kombination von Sesibilitätsstörungen, Durchblutungsstörungen und erhöhte Infektionsanfälligkeit. Langfristig führt es zu Gewebszerstörungen, Nekrosen, infizierten Wunden im Bereich der Füße (in schweren kann es zu Amputationen führen).

 

IX. Diabetischer Fuß. Aufgaben des Arztes.

 

Die Beratung beugt vor Schäden.

Eine der wichtigsten Maßnahmen bei Diabetes ist die Information und Beratung der Erkrankten und deren Angehörigen. Viele schwerwiegende Folgen bei diabetischen Füßen könnten vermieden werden

Wenn die Patienten oder Bewohner frühzeitig Aufgeklärt werden, würden die Spätfolgen nicht so früh eintreten wie sie es jetzt tun. Dabei stellen sich einige Ärzte auf die Behandlung der Spätfolgen ein und klären erst dann ihre Patienten (Bewohner) auf.

Bei den Untersuchungen sollten auf Hautveränderung, Fußmotorik geachtet werden. Es sollten auch die Funktionsfähigkeiten der Nerven geprüft werden, dies erfolgt mit einer Stimmgabel. Die Untersuchung macht der Arzt natürlich und der sollte noch kontrollieren ob sie die den Unterschied zwischen warm und kalt noch merken.

Ursachen sind:

  • Eine solche Krankheit wird in die Mikroangiopathie eingestuft.

  • Diabetische Polyneuropathie (Die Zeichen einer Polyneuropathie lassen sich in allen Anteilen des Nervensystems nachweisen, in sensiblen, motorischen und auch in den vegetativen Fasern)

  • Ausfall des Schmerzempfindens und deshalb gestörte Schutzreflexe für Druckentlastung

  • Krallenzeh durch Muskelatrophie

  • Verstärkte Druckbelastung des Vorderfußes durch nicht richtige Abrollbewegung der Zehe

  • Gestörte Mikrozirkulation durch krankhaft erweiterte Kappilargefäße

  • Verminderte bis fehlende Schweißsekretion (fördert Rhagaden)

  • Infektionen

Trotz guter Blutzuckereinstellung kann es beim Diabetiker besonders nach jahrelanger Erkrankung durch mangelnde Durchblutung oder durch schlechte Nervenversorgung zu krankhaften Veränderungen an den Füßen kommen. Hier sind genaueste Untersuchungen des Fußes erforderlich, um dem Patienten durch Einlagen und diabetische Schuhversorgung zu  helfen.  Auslöser können sein falsches Schuhwerk . Deshalb sollten Sportler immer ihr Schuhwerk gut aussuchen, er soll nicht nur gut sitzen, sondern es muss auch aufs Material geachtet werden. (Material sollte aus Leder sein und die Fußsohlen sollten gepolstert sein, weil Gummischuhe und Turnschuhe die Neigung zum Fußschweiß steigern.

  Bagatellverletzungen sind kleine Verletzungen der Haut zum Beispiel kleine Kratzer

Die richtige pflege beim den Füßen ist wichtig. Deshalb sollte darauf geachtet werden, wenn man zur Fußpflege geht das sie eine Zusatzausbildung für diabetische Füße haben. Es sollte auch nicht mit scharfen Instrumenten sowie Schere an den Fußnägeln geschnitten werden. Man benutzt   nur eine Nagelpfeile.

  Wenn sie Hühneraugen oder Warzen haben sollten sie nie eine Selbstbehandlung machen    weil die Haut dadurch sehr schwer geschädigt werden kann. Lieber gleich zum Arzt gehen.

Symptome.

  • Schwere Gewebsschäden

  • Oft Schmerzlosigkeit wegen gleichzeitiger Nervenschäden

Therapie.

  • Konsequente Druckentlastung: durch orthopädisches Schuhwerk; Bettruhe bei größeren Nekrosen und Abszess

  • lokale Therapie:   Abtragung der Nekrosen in 3 Phasen (enzymatisch abbauend, granulationsfördernd, epithelaufbauend)

  • systematische Antibiotika Therapie

  • Blutzuckereinstellung optimieren

  • Bei reduzierter Durchblutung: Dilatation, Bypass - Operation

  • Amputation

  • Prophylaxe

  • Keine heißen sonder warme Bäder

  • Vorsichtig beim Nägelschneiden

  • Nicht Barfuss gehen

  • Passendes Schuhwerk

  • Keine Eigenbehandlung an Hühneraugen

  • Regelmäßige Fußbäder ca. 5 min, die Haut soll nicht aufgeweicht werden

  • Vollelektronische Fußdruckmessung per Computer

  • Maßschuhversorgung (orthopädische Diabetikerschuhe)

  • Diabetes-Prophylaxe-Schuhversorgung

  • Einlagenversorgung

Aber Vorsicht:

Achten Sie zu Hause auf am Boden liegende Gegenstände z.B. Geldstücke, Knöpfe, Nadeln etc. und in der Natur auf spitze Steine, Glassplitter und im Gras zusätzlich auf Bienen und Wespen !

Am sichersten ist es, wenn Sie im Haus und draußen leichte Schuhe tragen !

Allgemeine Prophylaxen die man beachten sollte

  • Nicht zu heiß oder zu kalt waschen, weil die Empfindungsrezeptoren geschädigt sind

  • Auf seine Ernährung achten

  • Regelmäßige Kontrolle der Füße (im Spiegel anschauen weil wenn Veränderungen auftreten das sie ihren Arzt bescheid sagen können)

  •   Regelmäßig Sport   treiben (Ausdauersport) dazu bequeme Schuhe anziehen

  • bei Sehstörungen sollten stolper gefahren vermieden werden und Orientierungshilfen angebracht werden (z, Bsp. Keine kleinen Gegenstände mitten im Raum liegen lassen, bekannte Gegenstände die sie anfassen und wissen in welchen Bereich sie sich befinden)

  • trockene Haut eincremen so dass keine Risse entstehen