Добавил:
Upload Опубликованный материал нарушает ваши авторские права? Сообщите нам.
Вуз: Предмет: Файл:
Тексты и задания.doc
Скачиваний:
1
Добавлен:
23.04.2019
Размер:
141.31 Кб
Скачать

2. Lesen Sie den Text noch einmal und entscheiden Sie, ob die Sätze dem Inhalt des Textes stimmen oder nicht.

Das hohe Gefährdungspotential beruht auf der Wärmeübertragung der Kernspaltungsprodukte

Die Sicherheit der Kernreaktoren wird durch die Errichtung von funktionieren­den Systemen und Barrieren verhindert

Die fünfte Barriere stellt der sog. Reaktordruckbehälter dar, ein äußerst stabi­les Stahlgefäß, das den Reaktorkern ein­schließt

Die Aufgabe des Sicherheitsgebäude ist es, die Freisetzung von radioaktiven Stoffen in die Umgebung zu steigen

Sicherheitsanalysen soll auf Flugzeugabsturz, Sabotage, Erdbeben beruhen

Die Notkühlsysteme werden nach dem Einsatz der Kernkraftwerke ein­geschaltet

Die Spaltprodukte verhindern eine Überhitzung des Reaktorkerns

3. Suchen Sie im Text die Sätze im Passiv

4. Übersetzen Sie folgende Strukturen

das bei der Kerntechnik vorhandene hohe Gefährdungspotential

durch die Errichtung von mehreren unabhängig voneinander funktionieren­den Systemen

die aus der Zirkoniumlegierung Zircaloy gefertigten Brennstabhüllen

in Sicherheitsanalysen hypothetisch angenommener

das im Primärkühl­kreislauf befindliche Kühlmittel

der durch den radioaktiven Zerfall der Spaltprodukte verursachten Nachwärme

5. Ordnen Sie zu

die Strahlung выделение

die Spaltprodukte теплоноситель

der Kernreaktor землетресение

die Schutzhülle реактор на тяжелой воде

der Schwerwaaserreaktor ядерный реактор

das Kühlmittel защитная олочка

die Belastung продукты распада

die Freisetzung стать причиной

verursachen нагрузка

das Erdbeben излучение

6. Bestimmen Sie Artikel bei den Substantiven im Text und bilden Sie Pluralformen bei diesen Substantiven.

Abschaltung

Ausrüstung

Brennelement

Spaltprodukt

Schwerwasserreaktor

Kernkettenreak­tion

Kreislauf

Umstand

Gefährdungspotential

Belastung

Anlage

Referieren Sie folgenden Text. Die Entsorgung von Kernkraftwerken

Die Entsorgung von Kernkraftwerken umfaßt die Behandlung und Verwertung der abgebrannten Brennelemente sowie die Sicherstellung, Beseitigung und Endla­gerung der entstehenden radioaktiven Abfallprodukte. Im weiteren Sinne zählt auch die Beseitigung stillgelegter Kernkraftwerke zur nuklearen Entsorgung.

Die erste Station einer vollständigen Entsorgungskette beginnt mit dem Heraus­nehmen abgebrannter Brennelemente aus dem Reaktor. Durch den Prozeß der Kern­spaltung nimmt der Gehalt an spaltbarem Uran 235 in den einzelnen Brennelemen­ten nach und nach ab. Gleichzeitig entstehen Spaltprodukte, die so viele Neutronen einfangen, daß die Aufrechterhaltung der Kettenreaktion nicht mehr gewährleistet ist. Die verbrauchten Brennelemente werden deshalb mit einer Brennelementwechsel­maschine aus dem Reaktorkern herausgenommen und in einem Wasserbecken (Ab­klingbecken) das sich im Containment des Kernkraftwerks befindet, abgesetzt. In ei­nem Zeitraum von etwa einem Jahr zerfallen die Spaltprodukte mit kürzerer Halb­wertzeit. Dadurch klingt die gesamte Radioaktivität des Brennelements auf wenige Prozent ab. Danach werden die Brennelemente aus dem Abklingbecken genommen, in unfallsichere Transportbehälter verladen und zur nächsten Station der Entsor­gungskette transportiert.

Das nicht abgebrannte Uran und das entstandene Plutonium können als Bestand­teile neuer Brennelemente wiederverwendet werden. Das Uran wird einer erneuten Anreicherung zugeführt, das Plutonium wird mit Uran gemischt und direkt zu neuen Brennelementen verarbeitet (sog. Mischoxid-Brennelemente).

Die gasförmigen, festen und flüssigen radioaktiven Spaltprodukte werden jeweils speziellen Verfahren unterworfen (Konditionierung) und in andere Materialien (z. B. Bitumen oder Glas) eingebunden. Dadurch wird die Endlagerung dieser nicht mehr verwendbaren Spaltprodukte ermöglicht. Nach der Art des Abfalls erfolgt die Konditionierung durch Zerkleinern, Pressen, Veraschen, Entwässern und Trock­nen oder aber durch Abtrennen nicht aktiver Bestandteile.

Die schwachaktiven Abfälle (Papier, Lösungsrückstände, Filter, Schrott usw.) wer­den in Fässer gefüllt, die bei Bedarf nochmals mit einer Zementschicht als mechani­schem Schutz umgeben werden. Mittelaktive Abfälle wie Apparateteile, Brennele­menthülsen und ausgediente Anlagenteile aus der Wiederaufarbeitung werden zum Schutz gegen Auslaugung in Beton oder Bitumen eingebunden; für organische Ab­fälle dieser Kategorie ist Kunststoff ein geeignetes Trägermaterial. Hochaktive Abfäl­le werden in einem Ofen mit Glas verschmolzen; die Glaskörper werden anschlie­ßend nochmals mit Edelstahlzylindern umgeben.

Für ein Kernkraftwerk mit einer Leistung von 1300 MW (z. B. ein Block des Kraft­werks Biblis) fallen jährlich etwa 100m3 konditionierte mittelaktive Abfälle und zwi­schen 4 und 7m3 hochaktive Glasblöcke an. In der BR Deutschland plant man, die Endlagerung radioaktiver Abfälle (Atommüll) in zu Salzdomen aufgefalteten Stein­salzlagerstätten (Salzstöcke) vorzunehmen. Als Argumente dafür werden die Eigenschaften eines Salzstocks angeführt: Das Anlegen großer Hohlräume ohne be­sondere Ausbaumaßnahmen, wie es etwa beim Kohlebergbau erforderlich ist, ist bei