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Arzneiformen исправ.doc
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09.11.2019
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Tabelle : Überblick über Arzneimittelformen Gasförmige Arzneimittelformen

Gase: „Reine“ Gase

Verabreichung: pulmonal

Bsp.:

• Narkosegase

• Sauerstoffgas bei Atemstörungen

• Lachgas zur Schmerzbekämpfung

Verwendet werden dürfen nur sog. medizinische

Gase höchster Reinheit

Aerosole: „Schweben“ fester oder flüssiger

(Wirkstoff-)Teilchen (Durchmesser 0,5–5,0 μm) in

einem Gas, meist Luft

Verabreichung: pulmonal

Bsp.: Dosieraerosole oder Pulverinhalate zur Asthmatherapie

Flüssige Arzneiformen

Lösung: Fester Wirkstoff, vollständig gelöst in

einem geeigneten Lösungsmittel, z. B. Wasser,

Alkohol

Verabreichung: kutan, oral, parenteral

Lateinisch: Solutio, Abk. Sol.; auch Ausgangsmaterial

zur Herstellung von Inhalaten

Tinktur: Alkoholischer Auszug aus pflanzlichen

oder tierischen Stoffen

Verabreichung: kutan, oral

Lateinisch: Tinctura, Abk. Tinc

Suspension: Aufschwemmung eines festen Wirkstoffes

in einer Flüssigkeit

Verabreichung: kutan, oral

Teilchen „schweben“ in der Flüssigkeit. Vor

Gebrauch schütteln! Auch Ausgangsmaterial zur

Herstellung von Inhalaten

Emulsion: Mischung (feinste Verteilung) zweier

nicht miteinander löslicher Flüssigkeiten

Verabreichung: kutan

Bsp.: Öl-in-Wasser- und Wasser-in-Öl-Emulsion

Halbfeste Arzneiformen

Salbe: Wirkstoff eingebettet in streichfähige

Grundmasse (Salbengrundlage), meist auf Fettbasis

Verabreichung: kutan

Lateinisch: Unguentum, Abk. Ungt.

Creme: Weiche „Salbe“ mit hohem Wassergehalt

Verabreichung: kutan

Paste: Relativ feste „Salbe“ mit hohem Pulveranteil

Verabreichung: kutan

Gel: Wirkstoff eingebettet in wasserlösliche

Grundmasse mit Quellstoffen und Geliermitteln

Verabreichung: kutan

Trocknet auf der Haut, wirkt kühlend

Feste Arzneiformen

Pulver: Sehr fein zerkleinerte, feste Substanzen

Verabreichung: Meist lokal zum Auftragen auf die

Haut (Puder). Seltener oral, dann in der Regel in

Flüssigkeit gelöst

Eingeschränkte Haltbarkeit, da Pulver durch die

Luftfeuchtigkeit verklumpt (zieht Wasser an).

Dosierung ungenau, falls nicht in Beutelchen verpackt.

Ausgangsmaterial z.B. für Lösungen zur oralen Gabe

Granulat: Grobkörnig zerkleinerte, feste Substanzen

Verabreichung: Meist oral mit Flüssigkeit

Dosierung ungenau, falls nicht in Beutelchen

verpackt

Tablette: Festgepresstes Pulver in meist runder

Form

Verabreichung: oral

Genaue Dosierung, vielfach Teilen an Kerbung

möglich. Oft schlecht zu schlucken

Kapsel: Feste oder flüssige Arzneisubstanz in

einer im Magen-Darm-Kanal löslichen Hülle auf

Stärke- oder Gelatinebasis

Verabreichung: Meist oral. Zerbeißkapseln nicht

schlucken, sondern zerbeißen

Umhüllung verändert sich mit der Zeit, wird je nach

Material klebrig oder spröde. Pulverhaltige Kapseln

können auch Ausgangsmaterial zur Herstellung von

Inhalaten sein. Nicht teilbar, Öffnen oft möglich

Tee: Getrocknete (zerkleinerte) Pflanzenteile

Verabreichung: V. a. oral nach Zubereitung eines

Aufgusses mit kochend heißem Wasser

Zäpfchen (Suppositorium, Abk. Supp.):

Einbettung des Wirkstoffs in eine Fettgrundlage,

die bei Körpertemperatur schmilzt

Verabreichung: Meist rektal. Bei Vaginalzäpfchen

vaginal

Effektiv verfügbare Wirkstoffmenge variiert aufgrund

stark schwankender Resorption erheblich

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