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темы для беседы на экзамен по немецкому МЭ 2,5.doc
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TEXT 1. Feste und Feiertage in Deutschland und in Russland

Zu allen Zeiten und bei allen Völkern gibt es Tage, die zu festlichen Höhepunkten des Jahres werden. In Deutschland feiert man viel und gern. Man unterscheidet unter kirchlichen und staatlichen Feiertagen, es gibt noch regionale Feste und Feiertage, die nicht für das ganze Land gelten, sondern nur für einige Bundesländer oder Gegenden.

Die wichtigsten kirchlichen Feiertage in Deutschland sind: Weihnachten, Ostern und Pfingsten. Zu den weltlichen Feiertagen gehören der Maifeiertag (der Tag der Arbeit) am 1. Mai und der Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober. Am 1. Januar wird das Neujahr gefeiert.

In Russland gehören zu den staatlichen Festen das Neujahrsfest, Weihnachten am 7. Januar, Männertag am 23 Februar, Frauentag am 8. März, Tag des Frühlings und der Arbeit am 1.Mai, Tag des Sieges am 9. Mai, Tag des Friedens am 7. November. Ostern gehört zu beliebtesten deutschen Festen. Es ist eines der ältesten christlichen Feste und wird immer im Frühling (meist im April) gefeiert. Ostern verbindet man mit dem Wiedererwachen der Natur. Kirchlich bedeutet Ostern die Auferstehung Christi. Das Fest wird lange vorbereitet und ist mit vielen Bräuchen verbunden. Dazu gehören Osternsymbole wie Fensterbilder und Tischschmuck, mit denen das Haus (die Wohnung) geschmückt wird.

Das orthodoxe Osterfest in Russland fällt mit dem katholischen Ostern nicht immer zusammen. Die Auferstehungsmesse beginnt um halb zwölf und dauert bis vier oder fünf Uhr morgens. Es gibt einen alten Brauch, das Essen zu segnen. Für die Russen ist Ostern nicht von gleicher persönlicher Bedeutung. Für Gläubige und für viele Ältere ist es das Fest aller Feste, für junge Leute sind die Osterbräuche sehr attraktiv.

Weihnachten ist ein großes religiöses Fest, das im Winter als Tag der Christi Geburt gefeiert wird. Das ist wohl das wichtigste Familienfest in Deutschland. Schon Wochen bevor beginnt die Vorbereitung darauf, darum ist Weihnachten ohne die Adventszeit nicht denkbar. Zur Adventszeit gehört der Adventskranz aus Tannengrün mit 4 Kerzen, der überall zu finden ist. Der 6. Dezember ist als Nikolaustag bekannt. Am Vorabend stellen sie ihre Schuhe vor die Tür und finden am nächsten Tag da Süßigkeiten und kleine Geschenke. Der 24. Dezember ist der Heilige Abend.

Am 7. Januar ist Weihnachten in Russland. Das ist ein stilles religiöses Fest, das im engen Familienkreis gefeiert wird. Der 31. Dezember wird in Deutschland Silverster genannt. Es ist in Deutschland üblich, den Jahreswechsel laut zu feiern: In der Silvesternacht gibt es Feuerwerk und viel Konfetti. Um Mitternacht klingen die Sektglaser, man trinkt auf das neue Jahr und wünscht gegenseitig alles Gute.

Text 2. Jugendprobleme

Wo Jugend ist, da gibt es Jugendprobleme. Die jungen Menschen sollen ihr Leben selbst gestalten lernen. Sie sollen ihren Platz im Beruf und in der Gesellschaft finden und ihre Persönlichkeit entwickeln können. In diesem Sinne muss der Staat jungen Menschen beistehen und sie unterstützen.

Es gibt hier aber viele Probleme. Es ist für Jugendliche heute nicht leicht, ihren Weg in unserer Gesellschaft zu finden. Dazu gehört vor allem solches Problem, wie der Mangel an Ausbildungs-und Arbeitsplätzen.

Die Reaktion der jungen Generation auf diese Probleme ist widersprüchlich. Einerseits wächst die Bereitschaft zur Arbeit und erhöht sich die Aktivität der jungen Menschen. Andererseits gibt es auch sehr viele Jugendliche, die gleichgültig sind. Oft dominieren Resignation, Desinteresse an allem. Von Jahr zu Jahr steigt die Zahl jener Jugendlichen, die im Alkohol, in Drogen und in kriminellen Taten einen Ausweg suchen.

Das sind, so zu sagen, Globalprobleme. Und wie viele Sonderfälle es gibt! Z.B. die erste Liebe, oh, manchmal wird das zu einer Tragödie. Oder Konflikte zwischen Generationen. Einige haben Probleme mit dem Erwachsenwerden. Erwachsen werden, ist für sie nicht mehr abhängig zu sein, sich von Eltern zu lösen. Also, wieder das ewige Problem.

Die Jugendlichen haben sehr viele Probleme. Und viele von denen sind nicht immer so schlimm, wie es manchmal scheint. Wichtig ist, Ziele im Leben zu setzen lernen und sie anzustreben. Dabei lernt man, auch verschiedene Alltagsprobleme zu lösen und sein Leben richtig zu gestalten.

Text 3. Die deutsche Sprache

Deutsch gehört zur Großgruppe der indoeuropäischen Sprachen, innerhalb dieser zu den germanischen Sprachen, und ist mit der dänischen, der norwegi- schen und der schwedischen Sprache, mit dem Niederländischen und Flamischen, aber auch mit dem Englischen verwandt. Durch die Völkerwanderung zerfiel das Germanische in Einzelsprachen. Aus den westgermanischen Dialekten entstand das Deutsche, genauer gesagt, das Hochdeutsche.

Die Ausbildung einer gemeinsamen Hochsprache geht auf die Bibelübersetzung durch Martin Lüther zurück.

In der Entwicklung der deutschen Sprache spielte der Kontakt mit anderen Sprachen eine wichtige Rolle. Bis ins 12. Jahrhundert stand das Deutsche unter dem Einfluss des Lateinischen. Dies zeigen Wörter wie Fenster nach lateinischem fenestra, Wein nach vinurrb, Mauer nach mums.

Im 16-17. Jahrhundert war der Einfluss des Französischen besonders stark (z. B. Möbel, Mode, Adresse). Im 19. Jahrhundert wanderten viele Vokabeln aus dem Englischen ins Deutsche: Sport, Parlament, Streik. Heute bereichert das Amerikanisch-Englische entscheidend das Deutsche: Teenager, Manager, Musical. Der Einfluss beschränkt sich jedoch meist auf den Wortschatz, nicht auf die Grammatik.

Heute ist Deutsch die Muttersprache von mehr als 100 Millionen Menschen. Außerhalb Deutschlands wird Deutsch als Muttersprache in Österreich, in Liechtenstein, im größten Teil der Schweiz, in Südtirol (Norditalien) und in kleineren Gebieten, in Beigien, Frankreich (Elsass) und Luxemburg entlang der deutschen Grenze gesprochen.

Deutsche Sprachinseln gibt es in Osteuropa, auf Balkan, in Polen und Russland, in den USA und in Kanada, sowie in Mittel- und Südamerika und in Südafrika.

In Deutschland, Österreich, Liechtenstein, Luxemburg und in der Schweiz gilt Deutsch als eine offizielle Staatssprache.

Ich schätze mich glücklich, diese Fremdsprache zu beherrschen, denn die Sprachkenntnisse erweitern meine Möglichkeiten und machen mich zu einem weltoffenen Menschen.