Sichelzellanämie
Die Sichelzellenanämie,
auch
Sichelzellanämie
ist
eine
erbliche
Erkrankung der
roten Blutkörperchen (Erythrozyten).
Sie gehört zur Gruppe der Hämoglobinopathien (Störungen
des Hämoglobins).
Ursachen
Bei
der Sichelzellenanämie ist an der Position sechs
der β-Protein-Untereinheit des
Hämoglobins die Aminosäure Glutaminsäure durch Valin ersetzt.
Symptome
Eine
Blutarmut führt in jedem Fall zu Müdigkeit und Schwäche, Atemnot
und Herzklopfen bei Anstrengung.
Durch
den massiven Abbau von Sichelzellen, der in der Milz stattfindet,
fallen Abbauprodukte des Hämoglobins an, die eine gelbe Farbe haben.
So einige Personen eine leicht gelbliche Hautfarbe haben.
Bei
Kindern besteht also eine so genannte Splenomegalie.
Ausserdem
führen Veränderungen im Knochemark zu Deformationen und
Wachstumsstörungen vor allem des Schädels, der Hüfte und der
Wirbelsäule.
Therapie
Als
einzige heilende Therapie steht hier die Transplantation von
Spender-Knochenmark zur Verfügung.