Добавил:
Upload Опубликованный материал нарушает ваши авторские права? Сообщите нам.
Вуз: Предмет: Файл:
ПРОВЕРЕННЫЕ 9-16.doc
Скачиваний:
3
Добавлен:
03.09.2019
Размер:
62.46 Кб
Скачать

Карта 9

1

Familiäre Adenomatöse Polvposis (FAP).

Bei der FAP treten hunderte bis tausende adenomatöse Polypen im Dick­darm auf. Ein Polyp ist eine mit bloßem Auge sichtbare Gewebevermeh­rung der Darmschleimhaut. Die Größe der Polypen variier: von einigen Millimetern bis zu einigen Zentimetern. Adenomatöse Polypen sind zunächst gutartige Geschwülste, die aber - vor allem im Fall von größeren Polypen - in bösartige Tumoren übergehen können. Die ersten Dickdarmpolypen treten bei FAP-Patienten in der Regel zwischen dem 10. und 25. Lebensjahr auf. Die Krankheit kann zunächst über mehrere Jahre unauffällig verlaufen. Zu einem späteren Zeitpunkt können folgende Beschwerden Vorkommen:

  • Blut- und/oder Schleimabgang aus dem Darm;

  • Durchfälle oder Verstopfung, oder häufiger Wechsel zwischen Durchfall und Verstopfung;

  • Blähungen;

  • Schmerzen im Bauch oder im Enddarmbereich;

  • Gewichtsverlust;

Durch gezielte Vorsorgeuntersuchungen kann die Krankheit in einem frühen Stadium entdeckt und durch entsprechende Behandlung eine Krebsentstehung verhindert wende. Risikopersonen sollten nicht warten, bis erste Symptome auftreten; zu diesem Zeitpunkt können bereits Darm­polypen oder sogar Krebs vorhanden sein! Es ist wichtig, dass Kinder von FAP-Patienten ab dem Alter von 10 Jahren regelmäßig untersucht werden, auch wenn sie noch nicht unter den oben genannten Beschwerden leiden. Bei einigen Patienten werden auch Veränderungen außerhalb des Dickdarms beobachtet.

2

Wassergeburten werden immer beliebter

Düsseldorf/München (dpa) - Mehr als drei Viertel aller Mütter, die ihr Kind bei einer Wassergeburt bekamen, möchten auch die nächste Entbindung wieder in einer Geburtswanne erleben. Dies ergab eine Studie der Universitäts-Frauenklinik in Mannheim, die auf dem Gynäkologenkongreß in Düsseldorf veröffentlicht wurde. Nur drei von 100 Müttern würden ihr nächstes Kind demnach lieber auf herkömmliche Weise gebären. In der Gruppe der Frauen, die ihr Kind im Bett zur Welt brachten, würden lediglich 40 Prozent erneut diese Methode wählen. Der Studie zufolge werden Babys bei Wassergeburten weder mit Keimen noch durch andere Einflüsse sonderlich belastet. Rund 15 von 1.000 Schwangeren entbinden in Deutschland zu Hause oder in einem Geburtshaus. Bis zu 18 Prozent dieser Geburten enden jedoch Fachärzten zufolge wegen plötzlicher Komplikationen im Krankenhaus. Solange bestimmte Standards nicht gewährleistet seien, sei von außerklinischen Entbindungen abzuraten, betonten die Mediziner. So müsse gewährleistet sein, daß binnen zehn Minuten ein Notfall-Kaiserschnitt ausgeführt werden kann. Einer Erhebung zufolge vergingen bei einem Viertel der Not-Kaiserschnitte mehr als 20 Minuten zwischen dem Entschluß zum Eingriff und der Operation. Derzeit komme rund jedes fünfte Baby per Kaiserschnitt zur Welt.

Карта 10

1

Die Krankheit vor dem Herzinfarkt.

Plötzlich und unerwartet tritt der Herzinfarkt auf. Aber - und das ist viel zu wenig bekannt - er ist das Ende eines schleichenden Krankheitsprozesses, der Arteriosklerose, die volkstümlich als Verkalkung der Herzkranzgefäße bezeichnet wird. Die koronare Herzkrankheit führt zu Veränderungen der Gefäßinnenschicht (Endothel).Es bilden sich sogenannte Plaques, d.h. kapselartige Ablagerungen von Fetten .Schaumzellen und Bindegewebe. Sie ragen in das Gefäß hinein und verengen es. Gefördert wird dieser Prozess durch den heutigen Lebensstil, durch Rauchen, Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck, Bewegungsmangel, Diabetes. Veranlagung und Alter spielen ebenfalls eine Rolle als Risikofaktoren. Ein Zeichen für eine fortgeschrittene Erkrankung der Herzkranzgefäße sind Brustschmerzen und Luftnot bei körperlicher und seelischer Belastung (Angina pectoris), die in Ruhe schnell wieder verschwinden. Das Herz zeigt dadurch , dass es höheren Leistungsanforderungen nicht mehr gerecht warden kann. Ein Herzinfarkt entsteht, wenn eine Plaque in den Herzkranzgefäßen reißt, sich an der offenen Stelle Blutplättchen anlagern und sich ein Gerinnsel bildet, das das Gefäß komplett verschließt. Interessant ist, dass die Mehrheit aller Herzinfarkte im Bereich flacher Gefäßplaques ohne hochgradige Einengungen entsteht. Daher erleben viele Patienten auch vor dem Herzinfarkt keine Angina pectoris. Häufig sind dem eigentlichen Infarkt in den letzten Stunden oder Tagen kurze Schmerzattacken unter geringer Belastung oder sogar im Ruhezustand vorausgegangen.

2

Was hilft beim Mundgeruch?

Meist merken Menschen mit Mundgeruch nicht, daß sie schlecht riechen. Der Mensch gewöhnt sich mit der Zeit an seine eigenen Gerüche, daß er sie nicht wahr nimmt. Die meisten glauben, Mundgeruch hätte etwas mit dem Magen zu tun, das ist aber so gut wie nie der Fall. In 90% der Fälle liegt die Ursache des Übels im Mund selbst, haben die Forscher von der Abteilung für Zahnmedizin der Universität Tel Aviv herausgefunden« Inmitten von Amöben und Hefepilzen tummeln sich nämlich rund 500 verschiedene Arten von Bakterien in dem feuchtwarmen dem Mund.

Mundsprays, Pfefferminzbonbons und Hausmittel wie Petersilie helfen gegen die Faulwolken kaum, weil sie den Gestank nur für wenige Stunden überlagern. Eine verbesserte Mundhygiene - auch mittags die Zähne schrubben und täglich Zahnseide benutzen - kann deshalb schon frischen Atem bescheren. Die meisten Menschen, putzen sich zwar gründlich die Zähne. Jedoch übersehen sie Nischen, in denen sich die Keime vor den Borsten verbergen.

Ein einziger Bazillenherd kann den ganzen Atem verpesten. Bei den meisten Patienten mit gesunden Zähnen ist Zungenschmalz die Ursache des schlechten Atems. Und dies sei um so tragischer, als sich der Belag lächerlich leicht entfernen läßt: Mit der Zahnbürste!