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Antonyme

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Antonyme

  1. Antonyme: Definition, Characteristik

  2. Typen der Antonyme

  1. Antonyme: Definition, Charakteristik

Antonyme (vom griechischen: “anti” + “noma” = “gegen” + “Name”) sind solche Wörter, die völlig entgegengesetzte Begriffe bezeichnen.

Dem Inhalt nach bezeichnen sie:

  1. den Zustand, Tätigkeit: z.B. Gesundheit – Krankheit

  2. die Gefühle: z.B. Liebe – Hass

  3. die Naturerscheinungen: hell – dunkel, Wärme – Kälte

  4. die Qualität: schön – hässlich

  5. die Zeitbegriffe: Morgen – Abend

Antonyme finden wir bei verschiedenen Redeteilen:

  1. Substantive: Reichtum – Armut, Himmel – Erde, Hitze – Kälte u.a

  2. Adjektive: kalt – heiß, klug – dumm

  3. Adverbien: unten – oben, links – rechts, hier – dort

  4. Verben: leben – sterben, geben – nehmen

Ihre Herkunft nach zerfallen die Antonyme in zwei Gruppen:

  1. Antonyme, die vom Anfang an entgegengesetzte Bedeutungen haben.

Diese Gruppe ist sehr groß - Morgen – Abend, Freund – Feind, groß – klein, u.a.

  1. Antonyme, die infolge ihrer Entwicklung entgegengesetzte Bedeutungen bekommen haben: infolge des Bedeutungswandels und der Wortbildung.

  1. im Prozeß des Bedeutungswandels sind folgende Antonyme entstanden:

z.B. gut – schlecht, feuer – billig, reich – arm. Das Adjektiv „schlecht“ als Antonym zu „gut“ entwickelte sich infolge der Degradierung der Bedeutung. Infolge der Verengung der Bedeutung ist das Wort „billig“ als Antonym zu „teuer“ entstanden. „Reich“ bedeutete urspründlich „mächtig“, dann erhielt es durch metonymische Übertragung die Bedeutung „mächtig“, „reich“, schließlich nur „reich“ (Verengung der Bedeutung) und auf diese Weise ist ein Antonym zu „arm“ geworden.

  1. Antonyme entstehen auch durch Wortbildung und zwar auf dem Wege der Abteilung. Zur Bildung von Antonymen dienen viele Halbsuffixe und Präfixe. Unter den Halbsuffixen sind besonders produktiv: -los, -frei einerseits, und –voll, -reich anderseits. Sie können zu einem und demselben Stamm hinzugefügt werden.

Auf diese Weise entstanden solche Antonyme: z.B. „tränenlos“, „lieblos“, „freudlos“ zu „tränenvoll“, „liebevoll“, „freudevoll“, „schmerzreich“ zu „schmerzlos“.

Große Bedeutung für die Bildung der Antonyme haben solche Präfixe:

zu- und ab-: zunehmen – abnehmen

auf- und zu-: aufmachen – zumachen

ein- und aus-: einpacken – auspacken

be-,ver- und ent-: bewaffnen – entwaffnen

zu- und ent-: zukorken – entkorken

Die Präfixe ent-, un-, miß- haben die Fähigkeit, dem Wort eine entgegengesetzte Bedeutung zu verleihen: z.B. Lust – Unlust, laden – entladen, Glück – Unglück, Geduld – Ungeduld, lieb – unlieb, Erfolg – Mißerfolg, gelingen – mißlingen.

Es gibt auch Antonyme, die zu zwei, drei Wörtern antonymisch sein können.

z.B. „breit“ zu „schmal“, „eng“

„alt“ zu „neu“, „jung“

„kalt“ zu „warm“, „heiß“

„klug“ zu „dumm“, „albern“

„süß“ zu „sauer“ und „bitter“

Die Antonyme treten viel seltener als Synonyme auf. In der deutschen Sprache kann man circa 200-250 antonymische Paare finden.

Typen der Antonyme

Nach dem Grad des Gegensatzes teilt man die Antonyme in 2 Gruppen ein: totale und partielle Antonyme.

Bei den totalen Antonymen, die meistens eindeutig und gleichwurzlig sind, stehen lexikalische Bedeutungen durch Wortbildende Mittel oft gegenüber, z.B: korrekt ß unkorrekt, zeitlich – ewig.

Partielle verschiedenwurzlige Antonyme haben außer antonymischen auch andere Bedeutungen, die im Bedeutungssystem des anderen Wortes keine Gegenüberstellung finden, z.B: trocken – nass:

    1. nasser Sommer (Kleid) – trockener Sommer (Kleid)

    2. trockener Vortrag (Mensch)

Nach dem Typ des Gegensatzes unterscheidet man: kontradiktorische\ komplementäre, kontrastive und konverse Antonyme.

Die kontradiktorischen\ komplementären Antonyme, die sich gegenseitig ausschließend sind, setzen bei der Negation eines Begriffes die Behauptung eines anderen Begriffes voraus: z.B.: männlich – weiblich, ledig – verheiratet. Sie drücken eine logische Negation des gegensätzlichen Begriffes aus: Armut – Reichtum, Liebe – Hass.

Die konträren Antonyme bezeichnen zwei Begriffe, die innerhalb eines bestimmten Bewertengs oder Bezugssystems als positive Artbegriffe existieren: z.B. Maximum – Minimum, gut – schlecht u.a.

Die konversen Antonyme bilden solche Wortpaare, beidenen das eine der Lexeme beider Anderung der Betrachtersblickrichtung das andere voraussetzt, z.B.: steigen – sinken, geben – nehmen, fragen – antworten.

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