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Beim Arzt.DOC
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Interrogativpronomen

Die Interrogativpronomina als Bildungsmittel der Ergänzungsfrage nehmen gewöhnlich die erste Stelle im Fragesatz ein. Es sind zwei Gruppen von Interrogativpronomina zu unterscheiden:

  1. wer, was

  2. was für einer / was für welche (pl.), welcher/welche

Wer fühlt sich nicht wohl? Was fehlt Ihnen?

Was für eine Tablette hast du genommen?

Welche Beschwerden hat sie?

Wer und was verfügen nicht über Pluralformen und unterscheiden im Singular nicht nach dem Genus; bei was sind außerdem die Kasusformen unvollständig ausgebildet:

Nom.

Gen.

Dat.

Akk.

wer

wessen

wem

wen

was

wessen

was

was für einer / was für welche und welcher besitzen dagegen ein vollständig ausgebildetes Deklinationssystem:

Singular

Plural

Mask.

Neutr.

Fem.

N was für einer

was für ein(e)s

was für eine

was für welche

G was für eines

was für eines

was für einer

(was für welcher)

D was für einem

was für einem

was für einer

was für welchen

A was für einen

was für ein(e)s

was für eine

was für welche

Anmerkung:

Die Deklination von was für einer / was für welche weist einige Besonderheiten auf:

(1) Statt ein- erscheinen im Plural die Kasusformen von welch- (der Genitiv ist ungebräuchlich):

Der Arzt verschreibt mir eine Medizin. – Was für eine?

Der Arzt verschreibt mir Tabletten. – Was für welche?

(2) Die Präposition für hat keinen Einfluss auf die Kasusformen von ein- und welch-:

Er ist in ein Krankenhaus gefahren. – In was für eins? (=Wohin?)

Er ist in einem Krankenhaus. – In was für einem? (=Wo?)

Demonstrativpronomen

Die Demonstrativpronomina dienen zur allgemeinen Bezeichnung des Besprochenen. Sie unterscheiden sich vom Personalpronomen der 3. Person durch ihren Hinweischarakter. Zu den Demonstrativpronomina gehören: der, derjenige, dieser, jener, ein solcher.

Kennst du seinen Arzt? – Nein, den kenne ich nicht.

Derjenige, der Bronchialasthma hat, sitzt jetzt im Warteraum.

Ich spreche nicht von jenen, die wegen Krankheit gefehlt haben.

Indefinitpronomen

Die Indefinitpronomina bilden eine umfangreiche Gruppe von Pronomina, von denen ein Teil außerdem noch als Artikelwörter verwendet wird, ein anderer Teil nur Personen und Nicht-Personen bezeichnet:

  1. alle(s), einige, irgendeiner (pl. irgendwelche), jeder, keiner, mancher, mehrere, etliche;

  2. man, jemand, irgendwer, niemand; etwas, nichts.

Jeder, der eine Grippe-Infektion vermeiden will, sollte sich impfen lassen. (Indefinitpronomen als Person)

Prinzipiell kann jeder Stoff in unserer Umwelt zum Auslöser einer Allergie werden. (Indefinitpronomen als Artikelwort)

Es geht einem richtig mies, und es kann wochenlang dauern, bis man körperlich wieder fit ist.

Nur wenn das Fieber über 39°C steigt, empfiehlt es sich, etwas dagegen zu tun.

Die Pronomina man, jemand, irgendwer, niemand bezeichnen nur Personen; etwas und nichts bezeichnen nur Nicht-Personen.

Possessivpronomen

Jedem Personalpronomen entspricht ein Possessivpronomen:

ich – mein wir - unser

du – dein ihr – euer, Sie - Ihr

er – sein, sie – ihr, es – sein sie - ihr

Das Possessivpronomen wird zumeist als Artikelwort verwendet, kommt aber auch als Substantivwort vor:

Das ist mein Thermometer. Das ist meines.

Das ist dein Thermometer. Das ist deines.

Das ist sein Blutdruckmesser. Das ist seiner.

Das ist unser Blutdruckmesser. Das ist unserer.

Das Possessivpronomen kann schriftsprachlich noch in einer Form mit bestimmtem Artikel erscheinen:

Wessen Thermometer ist das? – Das ist meines. / Das ist das meine.

Wessen Blutdruckmesser ist das? – Das ist meiner. / Das ist der meine.

Relativpronomen

Die Relativpronomina bilden keine eigene Gruppe von Wörtern. Als Relativpronomen dienen das Demonstrativpronomen der und die Interrogativpronomina welcher, wer und was. Das Relativpronomen hat die üblichen drei Aspekte: den Kasus, das Geschlecht, und die Nummer. Es hat das Geschlecht und die Nummer von dem Substantiv, worauf es sich bezieht, und den Kasus von seinem Gebrauch im Nebensatz.

Kasus

Singular

Plural

Mask.

Neut.

Fem.

Nom.

der (welcher)

das (welches)

die (welche)

die (welche)

Gen.

dessen

dessen

deren

deren

Dat.

dem (welchem)

dem (welchem)

der (welcher)

denen (welchen)

Akk.

den (welchen)

das (welches)

die (welche)

die (welche)

Beispielsätze:

  • Jeder, der eine Grippe-Infektion vermeiden will, sollte sich impfen lassen.

  • Zigarettenrauch beeinflusst die Aktivität von knapp 100 Genen, die bei der Krebsabwehr wichtige Rollen spielen.

  • Die größte Pandemie, von der man weiß, war die berüchtigte “Spanische Grippe” im Jahr 1918.

  • Grippe ist die Infektionskrankheit, an deren Folgen in Deutschland die meisten Menschen sterben.

  • Das Fieber, welches eine Abwehrreaktion des Körpers auf den Virenangriff darstellt, kann Werte bis zu 41°C erreichen.

  • Wir versuchen, Mittel zu finden, welche die Zellen beeinflussen, mit deren Hilfe sich das Virus im Körper vermehrt.

  • An seinem Arbeitsplatz sitzt Dirk täglich am Computer, was seinen Bandscheibenvorfall im Lendenbereich natürlich negativ beeinflusst hat.

2.Setzen Sie das Relativpronomen “der” in der nötigen Form.

  1. Bei einer Lungenentzündung oder anderen bakteriellen Erkrankungen, … als Folge der Virusinfektion auftreten können, sind Antibiotika natürlich notwendig.

  2. Alle paar Jahre kommt es zu regelrechten Epidemien, … jedes Mal eine große Zahl von Todesfällen fordern.

  3. 1997 starben in Hongkong kurz hintereinander 6 Menschen an einem Grippevirus, … von Hühnern auf den Menschen übergesprungen war.

  4. Menschen, … 0,2 Liter Milch täglich zu sich nahmen, hatten ein niedrigeres Darmkrebsrisiko als solche, … weniger als 70 Milliliter pro Tag konsumierten.

  5. Im Hausstaub leben mikroskopisch kleine Milben, … Ausscheidungen die Hausstauballergie auslösen.

  6. Die Ständige Impfkommission empfiehlt eine Grippe-Impfung vor allem für Personen, … ein erhöhtes Infektionsrisiko tragen, für … eine Erkrankung besonders riskant wäre oder … in ihrem näheren Umfeld ältere oder chronisch kranke Menschen haben.

  7. Das trockene Gebirgsklima, … Allergikern so hervorragend bekommt, ist für die Hausstaubmilben unverträglich.

  8. In allergenarmen Zimmern befinden sich keine Teppiche, in … sich die Milben besonders gern aufhalten.

  9. Als Allergiker sollten Sie einen Allergie-Pass bei sich tragen, … Ihnen der behandelnde Arzt ausstellt.

  10. Die Bezeichnung „Krebs” steht für etwa 150 verschiedene Formen bösartiger Erkrankungen, … durch eine unkontrollierte Zellteilung eines Organs oder Gewebes gekennzeichnet sind.

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