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Aufgabe 8. Wählen Sie zum Substantiv in der linken Spalte ein passendes Adjektiv aus der rechten Spalte und übersetzen Sie diese Wortgruppen.

Der Sprachgebrauch gesellschaftlich

Die Disziplin psychisch

Die Literatur literarisch

Das Werk alltäglich

Die Kunst künstlerisch

Die Tätigkeit darstellend

Die Kommunikation schöpferisch

Die Kultur zeitlich

Der Prozess jeweilig

Aufgabe 9. Was passt zusammen? Bilden Sie die Wortverbindungen. Wie kann man diese übersetzen?

Die Gesellschaft untersuchen

Die Disziplin darstellen

Die Literatur gestalten

Das Werk vermitteln

Der Begriff unterscheiden

Die Möglichkeit verwenden

Die Dialektik erfassen

Aufgabe 10. Lassen Sie Ihre Kommilitonen die folgenden Fragen zum Text beantworten.

  1. Was untersucht die Literatur?

  2. Was versteht man unter der Literatur in einem weiteren Sinn?

  3. Womit beschäftigt sich die Literaturwissenschaft?

  4. Welche Fragen behandelt die Literaturwissenschaft?

  5. Was für Vorgang stellt die Literatur dar?

  6. Was liefert die Literatur als Teilbereich der künstlerischen Kultur?

  7. Wie sind besondere Wirkung – und Aneignungsmöglichkeiten der Literatur formuliert?

  8. Welche Elemente wirken in der literarischen Kommunikation zusammen?

Aufgabe 11. Ergänzen Sie den Lückentext durch die untenstehenden Verben in richtiger Form.

Die Grundgedanken von Ferdinand de Saussure

Ferdinand de Saussure ______ zwischen Diachronie und Synchronie der Sprache. Die Methode der Diachronie_____ nur die Geschichte einzelner Laute. Die Sprache ____ ein soziales Produkt, das Sprechen ___ immer individuell De Saussure _____ die Sprache als System von Zeichen. Er ___ dass die Sprachwissenschaft ihren eigentlichen Patz innerhalb einer allgemeinen Lehre von der Zeichnen, der Semiotik, ____ musste, die noch andere Zeichensysteme zu____ erforschen und zu_____ hat. Dieser Grundsatz ____ alle strukturalistischen Richtungen.

Vereinen, unterscheiden, beschreiben, haben, sein, erforschen, definieren, einnehmen, meinen.

Aufgabe 12. Ergänzen Sie die Sätze. Setzen Sie die in Klammern angegebenen Verben in Präsens Passiv ein.

  1. Der Literaturbegriff ____ in einem weiteren und in einem engeren Sinn (verwenden).

  2. Alle sprachlich fixierten, auch nicht künstlerischen Werke ____ von der Literatur im weiteren Sinne (erfassen).

  3. Die Literatur im engeren Sinne _____ als Ordnungsbegriff zur Klassifizierung einer Hauptkunstgattung (benutzen).

  4. Die Literatur ____ nicht auf die Summe der Einzelwerke (reduzieren).

  5. Das literarische Abbild ____ von seinem Produzenten mittels der Srache (liefern).

Aufgabe 13. Bilden Sie die Satzgefüge. Gebrauchen Sie dabei die in Klammern stehenden Konjunktionen.

  1. Die Literatur wird zur Klassifizierung benutzt. Sie existiert neben anderen Kunstgattungen. (die)

  2. Der Prozess der literarischen Kommunikation ist eine Art der Aneignung der Welt durch den Menschen. Sie unterscheidet sich von anderen. (die)

  3. Die Literatur ist ein Mittel der Erkenntnis. Der Prozess wird durch künstlerische Werke vermittelt. (der)

  4. Die Literatur ist immer gesellschaftliche Aktion. In der literarischen Kommunikation wirken verschiedene Elemente zusammen. (weil)

Aufgabe 14. Bestimmen Sie, ob folgende Gedanke dem Inhalt des Textes entsprechen.

  1. Der Literaturbegriff wird in alltäglichen Sprachgebrauch in einem engeren Sinn verwendet.

  2. Die Literaturwissenschaft beschäftigt sich mit der Kunstgattung Literatur.

  3. Die Literatur ist immer ein gesellschaftlicher Vorgang.

  4. Der Prozess der literarischen Kommunikation ist eine Art der Aneignung der Welt durch den Menschen.

  5. Die Literatur gehört zum Teilbereich der künstlerischen Kultur.

  6. Sie liefert ein Abbild der Wirklichkeit.

  7. Die Literatur ist immer gesellschaftlicher Aktion.

Aufgabe 15. Eine große Rolle spielt in die klassische Literatur. Was bedeutet der Begriff „die Klassik“? Lesen Sie einen Bericht darüber.

TEXT B KLASSIK

Von Dr. Axel San Jose

In jeder Nationalliteratur gibt es eine Phase, die wegen ihrer besonders reichen Entfaltung, ihrer Dichte an Werken von hohem künstlerischen Rang, ihrer Wirkung auf spätere Epochen und ihrer internationalen Bedeutung als die Klassik angesehen wird. Diese Blütezeiten sind in jedem Land chronologisch anders situiert: Was für Spanien das Siglo de Oro (1500 - 1680 ); ist für England das elisabethanische Zeitalter, und während die französische Klassik von Caneille bis Racine angesiedelt wird, reicht sie in Italien von Dante bis Tasso. Auffallend eicht hier das deutsche Pedant ab, das nicht nur einen deutliche späteren, sondern vor allem einen wesentlich kürzeren Zeitraum bezeichnet: von Goethes Italienreise 1786 – 1788 bis zu Schillers Tod 1805. Hinzu kommt, dass die beiden Genannten die mehr oder weniger ausschließlichen Vertreter der Klassik sind, der höchstens noch Wilhelm von Humboldt – mit seiner theoretischen Schrift „Von der bildenden Nachahmung des Schönen“ (1788) – Karl Philipp Moritz zugeschlagen werden, während gleichzeitige Werke anderer Autoren wie Hölderlin oder Jean Paul, Wieland oder Kleist von Literaturgeschichtsschreibung nicht der Klassik zugeordnet werden.

Wie lässt sich diese Besonderheiten erklären? Wenn überhaupt, dann als das Erreichen eines Kristallisation –und Ruhepunktes, nachdem bis dahin unterschiedliche, z.B. entgegengesetzte Strömungen das deutschsprachige Literaturschaffen geprägt hatten. Das Neuhochdeutsche entwickelte sich relativ spät als Wissenschaft – und Dichtungssprache: Opitz und in seinem Gefolge andere Poetiker schufen die ersten Voraussetzungen dafür, und erst mit Klopstocks Erschließung antiker Vermasse für das Deutsche kann von einer „poetischen Normalisierung“ gesprochen werden. Außerdem war die den gesamten europäischen Kulturraum bestimmende Welt der Antike in Deutschland zwar unabdingbares Repertoire gelehrter Dichtkunst, aber nicht wirklich assimiliertes, poetisch lebendiges Bildungsgut.

Während sich die deutschsprachige Literatur in diesen beiden Hinsichten noch in einem Entwicklungsstadium befand, klaffte in ihr bereits ein tiefer Riss zwischen zwei entgegengesetzten Positionen. Auf der einen Seite forderten die Aufklärer mit ihrer strengen, am französischen Klassizismus orientierten Normpoetik eine Literatur, die Vernunft und Tugendstreben als Ideale darstellen sollte – die Empfindsamkeit dagegen bekämpfte diesen in ihren Augen seelenlosen Rationalismus und zelebrierte subjektiven Gefühlsüberschwang, Freundschaftskult und Schwärmerei. Die Situation radikalisierte sich, als die junge Generation des Sturm und Drang, zu dessen Protagonisten Goethe und Schiller selbst gehörten, zu Beginn der 70er Jahre mit sozialkritischen Impuls und programmatischem Sprengen der Formen dem Establishment den Kampf ansagte.

Aufgabe 16. Woher stammt dieser Text wohl?

  • aus einem Roman,

  • aus einer Internet – Zeitung

  • aus einem Tagebuch

Aufgabe 17. Worüber informiert dieser Artikel?

  • Über die Phasen der Nationalliteratur,

  • Über die Ideologie der Klassik,

  • Über den französischen Klassizismus.

Aufgabe 18. Suchen Sie im Text die Stelle, wo es sich um folgendes handelt. Übersetzen Sie diese Information.

  • um den Begriff der Klassik;

  • um die vielfältigen Vertreter der Klassik;

  • um die Rolle der Klassik in der Entwicklung der Literatur.

Aufgabe 19. Bestimmen Sie, was falsch und richtig ist.

  1. In jeder Nationalliteratur gibt es eine Phase der Klassik.

  2. Goethe und Schiller sind die bedeutendsten Vertreter der deutschen Klassik.

  3. Wilhelm von Humboldts theoretischer Schrift heißt „Von der bildenden Nachahmung des Schrecklichen“.

  4. Das Neuhochdeutsche entwickelte sich relativ früh als Wissenschafts – und Dichtungssprache.

  5. Das Deutsche kann von einer „poetischen Normalisierung“ gesprochen werden.

  6. Die Situation radikalisierte sich als die junge Generation des Sturmes und Dranges dem Establishment den Kampf ansagte.

  7. Es gibt keine Vielfältigkeit der klassischen Werke in der Literatur.

Aufgabe 20. Erzählen Sie kurz über den Begriff „ die Klassik“.

Aufgabe 21. Lesen Sie und übersetzen Sie den Text C.

Text C Das Barock

Keine Epoche der europäischen Kulturgeschichte ist so von Wiedersprüchen geprägt wie das Zeitalter des Barock, und doch hat es durch die dauernde Synthese der unterschiedlichen Elemente kaum je einen derart dichten Zusammenhang in Literatur, Malerei und Musik gegeben. Hatten Humanismus und Renaissance den Blick auf Diesseits gelenkt und ein säkularisiertes Weltbild entworfen, so verändert das Barock, ganz im Züge der Gegenreformation, wieder die Perspektive: de Tod ist allgegenwärtig, die durchaus vorhandene Weltlust ist stets von der Gewissheit ihrer Endlichkeit überschatte. Die Welt ist zwar nicht mehr wie im Mittelalter als Jammertal gesehen, aber ihre Freuden und ihre Schönheit haben keinen Bestand. Für das transzendente Bewusstsein der Epoche ist alles Irdische nur Schein und Trug – und dennoch wird es nicht negiert, sondern gerade aufgrund seiner fehlenden Dauerhaftigkeit zum Objekt des gesteigerten Interesses, ja der Begierde.

Auch die deutsche Barockliteratur steht im Spannungsfeld von Lebensfreude und Todesbangen, Weltgenuss und Jenseitssehnsucht. Nirgendwo hatte sich der Tod als so allmächtig, irdisches Glück als so wechselhaft, ab und Gut, als so unsicher erweisen, wie in den vom Dreißigjährigen Krieg heimgesuchten Gebieten des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Vergänglichkeit heißt das Schlagwort: ob Christian Hofmann von Hofmannswaldau in seinem berühmten Gedicht „Vergänglichkeit der Schönheit“ beim Anblick einer jungen Frau, ob Andreas Chripius im beklemmenden Sonett „Wir sind ja nunmehr ganz, ja mehr denn ganz verhehret“ (1637) anlässlich der Zerstörung Magdeburgs oder Simon Dach in der „Klage über den endlichen Untergang und Ruinierung der musikalischen Kürbs“ über das Verschwinden eines harmlosen Vorstadtgärtchens, das den Königsberger Poeten – die sich nebenbei die „Sterblichkeitsbefissenen“ nannten - als Treffpunkt diente – immer ist die Unbeständigkeit alles Materiellen zugleich Ausdruck der Todesgewissheit, aus jeder Zeile tönt das „Memento mori“ (Gedenke des Sterbens), welches das damalige Lebensgefühl durchdrang.

Alles, was der Mensch sich im Diesseits ersehnt, ist Eitel: Glück, Macht, Erfolg, Reichtum, Liebe, Lust: der Vanitas – Gedanke beherrscht alle Lebensbereiche und wird auch in der Literatur auf unterschiedlichste Weise thematisiert. Gryphius, der bedeutendste Lyriker und Dramatiker des deutschen Brock, hat in seinen Bühnenwerken, allen voran „Leo Armenius“ (1650), die menschliche Geschichte nicht als Entwicklung, sondern als Vergänglichkeit poetisch definiert; das Scheitern der Figuren geschieht nicht aus tragischem Konflikt, es erfolgt aus transzendentaler Notwendigkeit, denn ihr Streben nach Größe bedeutet bereits ihren Fall.

Aufgabe 22. Finden Sie im Text die Antworten auf die folgenden Fragen.

  1. Welche Epoche der europäischen Kulturgeschichte ist stark von Widersprüchen geprägt?

  2. Was bedeutet der Begriff „Barock“?

  3. Welche Perspektive veränderte das Barock?

  4. Wie wird die Welt gesehen?

  5. Im welchen Feld steht die deutsche Barockliteratur?

  6. Was bedeutet die Vergänglichkeit?

Aufgabe 23. Übersetzen sie ins Deutsche.

  1. В истории европейской культуры период барокко отличается ярко выраженными противоречиями.

  2. Стиль барокко существенно отличался от средневекового мировоззрения.

  3. Немецкая литература стала ярким выразителем данного направления в обществе.

  4. Основными принципами стиля барокко является радость жизни, память о смерти, земное счастье.

  5. Основными произведениями стиля барокко были стихи и сонеты.

  6. В произведениях стиля барокко отражались все человеческие чувства.

  7. Выдающимся лириком и драматургом барокко в Германии был Гриппиус.

  8. В своих произведениях он ярко отображал человеческие конфликты и страсти.

Aufgabe 24. Teilen Sie den Text in die Sinnteile und betiteln Sie jeden Teil des Textes.

Aufgabe 25. Schreiben Sie aus dem Text einige Stichwörter zu jedem Punkt des Planes aus.

Aufgabe 26. Geben Sie den Inhalt des Textes mit Hilfe dieser Stichwörter in Thesen wider. (7- 8 Sätze).

Aufgabe 27. Äußern Sie Ihre eigene Meinung über den Text Was haben Sie neues für sich erfahren?

L E K T I O N 4

Aktiver Wortschatz: sich schleichen (-i,-e), das Bewusstsein –s,-), das Unterbewusstsein (-s,-), die Schlagzeile (-,en), die Staumeldung (-,-en), seicht, abonnieren (-te, -t), die Fernbedienung (-, -en), sich zurechtfinden (a,u), auf j-n., etw.(Akk) angewiesen sein, der Trend (-s,-s), argwöhnisch, die Einrüstung (-,en), verebben (-te, -t), der Wahlkreis (-es,-e).

Aufgabe 1. Sprechen Sie richtig phonetisch aus und übersetzen Sie diese Wörter ins Russische:

Freie Meinungsäußerung, respektieren, vierte Gewalt, die Gerichtsbarkeit, in die Lage versetzen, das Bundesverfassungsgericht, abwägen, die Vielfalt, sich unterrichten durch etw. (Akk), Informationen beziehen, die Lokalzeitung, die Attraktivität, die Nachrichtenagentur, die Recherche, die Muttergesellschaft.

Aufgabe 2. Schlagen Sie die Bedeutung der Vokabeln im Wörterbuch nach. Notieren Sie sich bei Substantiven die Genetiv – und Pluralformen, bei Verben –die Grundformen und die Rektion.

Sich erfreuen, Aufkommen, ausbauen, den Überblick bieten, auflagenstärkste, die Zeitung, Hintergrundinformation, gezielt, der Kreis, wenden, Fachzeitschrift, Wochenblatt, konfessionelle Zeitung, Anzeigeblatt, amtliche Verlautbarung, Sonderstellung, Nachrichtenmagazin, Verteidigungsminister, beschlagnahmen, zurücktreten, unter Beweis stellen, Feulleton.

Aufgabe 3. Übersetzen Sie folgende Wortpaare:

Kommen – bekommen – vollkommen – vervollkommen;

Zeichnen – bezeichnen – auszeichnen – unterzeichnen;

Fassen – befassen – verfassen – zusammenfassen;

Lassen – verlassen – hinterlassen;

Sehen – aussehen – absehen;

Bilden – ausbilden – herausbilden;

Weisen – beweisen – aufweisen.

Aufgabe 4. Lesen Sie den Text A.

Text A Massenmedien in Deutschlad

„Sieben Uhr. Vom Westdeutschen Rundfunk hören Sie Nachrichten“. So schleicht sich der Radiowecker für viele schon frühmorgens ins Bewusstsein, oder besser, ins Unterbewusstsein. Zu Kaffee und zu Brötchen gibt es die Schlagzeilen der Tageszeitung. Mit dem Auto geht es dann zur Arbeit, begleitet von Wetterbericht, Staumeldungen und Kurznachrichten. Im Großraumbüro, in der Lagerhalle oder im Verkaufsraum womöglich den ganzen Tag leichte, seichte Hintergrundberieselung. Frühstücks – und Mittagspause gehören der Tageszeitung. Auf der Heimfahrt schiebt man sich im Stau von Ampel zu Ampel, die Finger klopfen ungeduldig den Takt zur Schlagermusik aus dem Autoradio. Endlich zu Hause, beginnt der wohlverdiente Feierabend. Vielleicht ein Blick in das abonnierte Magazin - die Angabe der letzten Woche wartet noch darauf, endlich gelesen zu werden. Und dann der Griff zur Fernbedienung, man holt sich „die große Welt und das echte Leben“ ins Haus, mit Nachrichten, Fernsehfilmen, Schows und Sport.

In unserer Industriegesellschaft kann sich niemand den Medien entziehen. Es gibt keinen Haushalt, der nicht in irgendeiner Weise an das Netz aus Drähten, Kabeln, Anschlüssen und Stromleitungen angebunden ist. Um uns in der ständig komplexer werdenden Welt zurechtzufinden, sind wir auf Journalisten abgewiesen, die berichten, aufzeigen, kommentieren, kritisieren, erklären und unterhalten.

So kann es nicht verwundern, dass viele schon davon sprechen, wir lebten in einer Mediengesellschaft. Denn nicht nur im Wahlkreis, sondern vor allem durch eine „veröffentlichte Meinung“ ersetzt zu sein, und auch den schärfsten Medienkritikern bleibt keine Wahl: Wollen sie ihre „Botschaft“ unter das Volk bringen, brauchen sie Presse, Funk und Fernsehen.

Sind es wirklich die Medien, von denen die Gefahr ausgeht? Oder ist es nicht vielmehr der falsche Umgang mit ihnen? Hören wir aus dem Radiolautsprecher die Stimme von „Big Brother“ oder einen gut oder schlecht gelaunten Moderator? Man sollte auch wissen, dass die freien Mitarbeiter der Zeitungen für die Anzahl der gedruckten Zeilen bezahlt werden, wenn man sich darüber wundert, warum eine kleine Meldung wie eine große „sensationelle Neuigkeit“ präsentiert wird. Und es wäre naiv zu glauben, dass an jedem Tag genau so viel Wichtiges passiert, dass es die fünfzehnminütige Nachrichtensendung füllt.

Aufgabe 5. Wählen Sie zum Substantiv in der linken Spalte ein passendes Adjektiv aus der rechten Spalte und übersetzen Sie diese Wortgruppen.

Der Rundfunk abonniert

Der Feierabend groß

Das Magazin komplex

Die Welt öffentlich

Die Meinung lustig

Die Medien westdeutsch

Aufgabe 6. Was passt zusammen? Bilden Sie Wortverbindungen. Wie kann man diese übersetzen?

Die Anwendung untersuchen

Der Rundfunk geben

Das Magazin schreiben

Der Journalist bezahlen

Die Stimmung erzeugen

Die Zeilen abonnieren

Die Probleme hören

Aufgabe 7. Lassen Sie Ihre Kommilitonen die folgenden Fragen zum Text beantworten.

  1. Was bringen die Medien mit sich?

  2. Zu welchen Zeiten bringen uns verschiedene Medien?

  3. Warum werden elektronische Massenmedien kritisiert?

  4. Warum kann sich in der Industriegesellschaft niemand den Medien entziehen?

  5. Wie können die Medien die öffentliche Meinung beeinflussen?

  6. Warum spricht man in bestimmten Fällen über den falschen Umgang mit Medien?

  7. Was bedeutet „die große Welt und das echte Leben“?

  8. Was machen die Journalisten?

  9. In welcher Gesellschaft leben die Menschen?

  10. Wodurch scheint die öffentliche Meinung?

Aufgabe 8. Geben Sie die deutschen Äquivalente für die folgenden russischen Wörter und Wortverbindungen.

Средства массовой информации, проникать в сознание, передовая статья, информация о пробках на дорогах, основная тенденция развития, ежедневная газета, выписанный журнал, смотреть фильмы по телевизору, жить в информационном обществе, общественное мнение, наушники, печатные строчки, маленькое сообщение, сенсационная новость, пульт дистанционного управления

Aufgabe 9. Ergänzen Sie den Lückentext durch die untenstehenden Verben in richtiger Form.

Das Feature

Der Begriff Feature ____ aus dem Englischen und _____ „Gesichtszug“ der „Charakterlicher Merkmal“. Diese Stilform wurde in Amerika _____ und ist dort mit Abstand die meist verbreitete Darstellungsform. In Deutschland ist das Feature in Zeitungen noch relativ jung. Vor allem die „Zeit“ und die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ ____ regelmäßig lange Features im Blatt. Im Radio ___ das Feature als die Königsdisziplin. Grundsätzlich ist ein Feature so etwas Ähnliches wie eine Reportage. Meist aber länger und faktenreicher. Es ist aber gleichzeitig auch nachrichtenlästiger als die Reportage. Das ____, dass es mittels szenischer Erzählungen und ganz vieler Fakten ein bestimmtes, eng gefasstes Thema möglichst umfangreich ______. Mit dem Feature ____ die Journalisten abstrakte Sachverhalte mittels anschaulichen Beispielen in konkrete Alltagserfahrungen _____.

Übersetzen, kommen, können, bedeuten, erfinden, heißen, haben, gelten, beschreiben.

Aufgabe 10. Übersetzen Sie ins Russische:

Die Nachrichten hören, die Tageszeitung lesen, der wohlverdiente Feierabend, das abonnierte Magazin, „die große Welt und das echte Leben“, an das Netz angebunden sein, die Mediengesellschaft, die öffentliche Meinung, Presse, Funk und Fernsehen brauchen, die gedruckten Zeilen, die „sensationelle Neuigkeit“.

Aufgabe 11. Was können Sie über die Rolle der Medien im Leben des Menschen erzählen? Gebrauchen Sie folgende Wortverbindungen.

Die Nachrichten hören, ins Bewusstsein schleichen, die Schlagzeilen der Tageszeitung, zur Arbeit gehen, das Autoradio hören, der abonnierte Magazin, die Angabe der letzten Woche.

Aufgabe 12. Was bedeutet die Mediengesellschaft? Erzählen Sie und benutzen Sie dabei folgende Wörter und Ausdrücke:

„die große Welt und das echte Leben“, Nachrichten, Fernsehfilmen, Shows und Sport, das Netz aus Drähten, Kabeln, Anschlüssen und Stromleitungen, in der Welt zurechtfinden in der Mediengesellschaft leben.

Aufgabe 13. Was können Sie über die öffentliche Meinung erzählen? Gebrauchen Sie folgende Wortverbindungen:

Die Stimmungen erzeugen, die schärfsten Medienkritikern, die Presse gebrauchen, der falsche Umgang, aus dem Radiolautsprecher hören, die gedruckten Zeilen, die kleine Meldung, die Nachrichtensendung füllen.

Aufgabe 14. Die Massenmedien sind sehr vielfältig. Folgender Artikel berichtet darüber.

Text B Vielfalt der Massenmedien

Das Grundgesetz garantiert im Artikel5 das Rech der freien Meinungsäußerug, die Pressefreiheit und das Recht, sich aus allgemeinzugänglichen Quellen zu informieren. Eine Zensur gibt es nicht. Das Internationale Presse – Institut in London, das sich kritisch mit der Pressefreiheitbin der Welt beschäftigt, beschreibt die Bundesrepublik als eines der wenigen Lände, in denen der Staat die starke Position einer freiheitlichen Presse respektiert.

Man hat die Presse – und im weiteren Sinne alle Massenmedien – als vierte Gewalt“ neben Parlament, Regierung und Gerichtsbarkeit bezeichnet. In der Tat haben alle Massenmedien in der modernen Gesellschaft eine wichtige Funktion. Mit ihrem Nachrichten – und Meinungsangebot sollen sie den Bürger in die Lage versetzen, die Tätigkeit der Parlamente, Regierungen und Verwaltungen zu verstehen und zu kontrollieren. Hier erwächst den Massenmedien eine höhe Verantwortung. Das Bundesverfassungsgericht stellte dazu fest: „Eine freie, nicht von der öffentlichen Gewalt gelenkte, keiner Zensur unterworfene Presse ist ein Wesenselement des freiheitlichen Staates; insbesondere ist eine regemäßig erscheinende Presse für die moderne Demokratie unentbehrlich. Soll der Bürger Entscheidungen treffen, muss er umfassend informiert sein, aber auch die Meinungen kennen und gegeneinander abwägen können“.

Der Bürger hat die Auswahl unter einer Vielfalt von Medien, die miteinander konkurrieren. Derzeit sind in Deutschland über 25 Millionen Fernsehe – über 28 Millionen Radiogeräte angemeldet. Das Angebot wächst ständig. Die große Mehrheit unterrichtet sich jedoch regelmäßig durch zwei oder mehr Medien. Die Mehrzahl bezieht ihre politischen Informationen zunächst aus dem Fernsehen und vertieft sie dann durch die Lektüre einer Tageszeitung. Über das Geschehen in ihrer näheren Heimat informieren sich die Bürger meist über ihre Lokalzeitung. Junge Menschen Lesen weniger regelmäßig die Zeitungen. Allerdings verliert auch das Fernsehen zunehmend an Attraktivität beim Publikum, obwohl immer mehr neue Programme zu empfangen sind.

Ihre Informationen erhalten die Massenmedien über Nachrichtenagenturen des In – und Auslandes, über eigene Korrespondenten und durch direkte Recherche. Die Rundfunk – und Fernsehanstalten sind mit Büros an allen wichtigen Plätzen der Welt vertreten. Dies gilt auch für die großen Zeitungen. Einen umfassenden Dienst mit deutschen Inlandsnachrichten bieten verschiedene Nachrichtenagenturen an. Gute Zeitungen haben mindestens zwei Dienste abonniert. Rundfunkanstalten bis zu fünf.

Aufgabe 15. Woher stammt dieser Text wohl?

  • Aus einem Roman,

  • Aus einer Zeitung,

  • Aus einem Buch.

Aufgabe 16. Worüber informiert dieser Artikel?

  • über den Begriff die Massenmedien,

  • über die Vielfalt der Massenmedien in Deutschland,

  • über die Nachrichtenagenturen-

Aufgabe 17. Suchen Sie im Text die Stelle, wo es sich um folgendes handelt. Übersetzen Sie diese Information.

  • um das Recht der freien Meinungsäußerung,

  • um die Presse als „vierten Gewalt“,

  • um die Auswahl der Bürger.

Aufgabe 17. Was haben Sie Neues aus dem Text für sich erfahren? Schreiben Sie 5 – 6 Thesen.

Aufgabe 18. Lesen Sie den Text C.

Text C Die Presse in Deutschland

Die Zeitungslektüre erfreut sich in Deutschland großer Beliebtheit. Auch nach dem Aufkommen des Fernsehens haben die gedruckten Medien ihren Platz in der Gunst des Publikums behauptet und ausgebaut. In den Zeitungsdiensten liegt Deutschland hinter Japan, Großbritannien und der Schweiz an vierter Stelle.

In der Zeitungslandschaft dominieren heute die lokale und die regionale Tagespresse. Werktäglich erscheinen in den alten und neuen Bundesländern etwan410 Zeitungen und fast 1650 lokalen und regionalen Ausgaben, für die über 140 eigenständige Redaktionen arbeiten. Die verkaufte Gesamtauflage liegt bei rund 32 Millionen Exemplaren. Auch kleinere Zeitungen bieten ihren Lesern einen täglichen Überblick über die wichtigsten Ereignisse der nationalen und internationalen Politik, über Wirtschaft, Kultur, Sport und das lokale Geschehen. Über zwei Drittel der Zeitungen wird im Abonnement abgesetzt, der Rest im Einzelverkauf. Dies ist der Markt für die Straßenverkaufszeitungen wie die „Bild“. Weniger Auflage, aber großer Einfluss auf die meinungsbildende Führungsschicht in Politik und Wirtschaft haben die großen überregionalen Zeitungen. („Die Welt“, „die Zeit“, „Die Woche“ und andere).

Zahlenmäßig groß, aber ohne hohe Auflage ist die Gruppe der Fachzeitschriften. Hinzu kommen politische Wochenblätter, konfessionelle Zeitungen, Kundenzeitschriften, Anzeigenblätter und amtliche Verlautbarungen. Ein Drittel des Zeitschriftenmarkts entfällt auf Publikationen der Organisationen und Verbände. De wirtschaftliche Entwicklung auf dem Pressemarkt hat zur Bildung großer Verlagsunternehmen geführt. Sehr viel bedeutsamer, was die wirtschaftliche Macht und die mögliche publizistische Wirksamkeit angeht, sind die Verlage auf dem Sektor der Zeitschriftenpresse, vor allem Publikumszeitschriften. Hier stehen an der Spitze die Gruppe um den Bauer - Verlag und die Burda – Gruppe. Der umsatzstärkste deutsche Medienkonzern ist die „Bertelsmann AG“, die weltweit tätig ist. Sie umfasst Buch – und CD Gemeinschaften, Buch -, Zeitungs- und Zeitschriftenverlage, Unternehmen im Bereich der Musikproduktion, Film, Fernsehen und Hörfunk sowie Druckereien.

Aufgabe 19. Finden Sie im Text die Antworten auf die folgenden Fragen:

  1. Welche Rolle Spielt die Presse i Deutschland?

  2. An welcher Stelle steht Deutschland in der Zeitungsdichte?

  3. Welche Tagespresse dominiert heute in Deutschland?

  4. Wie viel Zeitungen erscheinen heute in Deutschland?

  5. Was bieten die regionalen Zeitungen?

  6. Wozu hat die wirtschaftliche Entwicklung auf dem Pressemarkt geführt?

Aufgabe 20. Welche Sätze entsprechen dem Inhalt des Textes?

  1. Die Zeitungslektüre erfreut sich in Deutschland großer Beliebtheit

  2. In den Zeitungsdiensten liegt Deutschland an erster Stelle.

  3. In der Zeitungslandschaft dominiert heute die regionale Tagespresse.

  4. Die verkaufte Gesamtauflage liegt bei rund 32 Millionen Exemplaren.

  5. Über ein Drittel der Zeitungen wird im Abonnement abgesetzt.

  6. Mit hohen Auflagen ist die Gruppe der Fachzeitschriften.

Aufgabe 21. Teilen Sie den Text in die Sinnteile und betiteln Sie jeden Teil des Textes.

Aufgabe 22. Schreiben Sie aus dem Text einige Stichwörter zu jedem Punkt des Planes aus.

Aufgabe 23. Geben Sie den Inhalt des Textes mit Hilfe dieser Stichwörter in Thesen wieder. (7 – 8 Sätze).

Aufgabe 24. Was haben Sie Neues für sich aus dem Text erfahren?

L E K T I O N 5

Aktiver Wortschatz: der Rundfunk (-s,-), die Rundfunkordnung (-, -n), das Post – und Fernmeldewesen, duale Rundfunkordnung, öffentlich – rechtlich, die Grundversorgung (-, -en), die Landesrundfunkanstalten (-, en), der Hörfunksender (-s, -), die Unterhaltungssendung (-, -en), das Schulfernsehen (-s, -), die Landesleute, sich auf etw. schließen (o,o), umfassendes Bild, die Steuergelder, plaudern (te,t) = labern, schwätzen, plappern,

Aufgabe 1 Sprechen Sie richtig phonetisch aus, übersetzen Sie diese Wörter:

Das Programm starten, die Erkennungsmelodie, deutschstämmig, auswandern, die Grußsendung, die Verkehrsmeldung, das Blickfeld, die WAZ – Gruppe, anspruchloses Gerede, berieseln, Small talk, flott, der Kommunikationswissenschaftler, der Radiomacher, die Verlagsgruppe, die Tageszusammenfassung, nacheifern, mitsummen.

Aufgabe 2. Diese Wörter können Sie leicht ohne Wörterbuch verstehen.

Technisch, dual, das System, der Radio, offiziell, produzieren, Europa, das Programm, die Politik, de Musik, der Sport, der Orchester, der Chor, speziell, der Film, die Produktion, der Korrespondent, regional, die Kultur,

Aufgabe 3. Analysieren Sie die folgenden zusammengesetzten Substantive und übersetzen Sie diese:

Die Tageszusammenfassung, der Zauberkasten, der Anrufbeantworter, die Computer – Schublade, das Versandhaus, die Multimedia – Kits, per Mausklick, de Fachzeitschrift, das Wochenblatt, die Sonderstellung, das Nachrichtenmagazin, der Rundfunk, das Fernsehen, die Gesetzgebung, das Postmeldewesen, das Bundesverfassungsgericht, der Hörfunkveranstalter, das Hörfunkprogramm.

Aufgabe 4. Bilden Sie von folgenden Verben Substantive mit dem Suffix „- ung“ und übersetzen Sie sie ins russische:

Muster: gründen – die Gründung

Bedeuten, gebrauchen, wohnen, halten, reduzieren, gewöhnen, üben, betätigen, entstehen, begründen, bezeichnen, untersuchen.

Aufgabe 5. Lesen Sie und übersetzen Sie den Text A.

Text A HÖRFUNK UND FERNSEHEN

Der Rundfunk – dazu gehören die beiden Bereiche Hörfunk und Fernsehen – ist in Deutschland nicht in der Hand des Staates. Die Rundfunkordnung und die Freiheit des Rundfunks werden durch Gesetz geregelt und gewährleistet. Dem Bund steht die Gesetzgebung für die technische Seite des Post – und Fernmeldewesens zu. Die Gesetzgebung für die Errichtung von Rundfunkanstalten ist dagegen Sache der Länder. Kennzeichnend für die deutsche Rundfunklandschaft ist die „duale Rundfunkordnung“. Sie bedeutet ein geregeltes Nebeneinander von öffentlich – rechtlichen und privaten Rundfunk Viele Jahre gab es in Deutschland nur den öffentlich – rechtlichen Rundfunk, ehe Anfang 1984 private Fernsehen und Hörfunkveranstalter zugelassen wurden. 1993 gab es in der BRD elf Landesrundfunkanstalten, zwei Anstalten des Bundesrechts und die Anstalt Zweites Deutschen Fernsehen, die auf einen Staatsvertrag der Bundesländer zurückgeht. Der größte Sender ist der Westdeutsche Rundfunk (Köln) mit 4400 Mitarbeitern, der kleinste Radio Bremen mit 650 Beschäftigten. Die Sender decken zum Teil die Bundesländer ab, in denen sie ihren Standort haben, zum Teil sind es Mehr – Länder – Anstalten.

Jeder Sender strahlt mehrere Hörfunkprogramme aus; außerdem wirken die Landesrundfunkanstalten in der Arbeitsgemeinschaft der öffentlich – rechtlichen Rundfunkanstalten Deutschlands (ARD) zusammen. Gemeinsam betreiben sie ein Fernsehprogramm, das offiziell „Deutsches Fernsehen“ heißt, aber allgemein „Erstes Programm“ genannt wird, dem sie anteilmäßig Programmteile zuliefern und das im gesamten Bundesgebiet empfangen werden kann. Daneben produzieren die Anstalten eigene „Dritte Programme“ für das Fernsehen Das ZDF mit Sitz in Meinz strahlt bundesweit das „Zweite Programm“ aus. Das ZDF ist zur Zeit eine reine Fernsehanstalt, die größte in Europa. Hörfunksender mit einem besonderen Auftrag sind der Deutschlandfunk (DLF) und die Deutsche Welle (DW) in Köln. Der DLF wird von der Bundesregierung und den Landesrundfunkanstalten finanziert, während die Finanzierung der DW ganz in den Händen des Bundes liegt. Beide Sender senden in Deutsch und mehreren Dutzend Fremdsprachen.

Jede Landesrundfunkanstalt produziert bis fünf Hörfunkprogramme. Diese bringen eine Vielfalt von Sendungen in Bereichen wie Nachrichten, Politik, regionale Berichterstattung, Unterhaltung, Musik, Sport, Hörspiel usw. Die meisten Sender veranstalten auch wissenschaftliche und literarische Sendereihen. Ihre Orchester und Chöre bereichern in vielen Städten das kulturelle Leben. Spezielle Sendungen für ausländische Arbeitnehmer werden in den jeweiligen Sprachen ausgestrahlt. Im Fernsehen von ARD und ZDF nehmen die politische Berichterstattung, die Inlands- und Auslandsdokumentation sowie Fernspiele, Filme und Unterhaltungssendungen einen großen Raum ein. Eine besondere Bedeutung haben die Programme für Bildung und Erziehung

Aufgabe 6. Bilden Sie Wortverbinden. Wie kann man diese übersetzen?

Die Presse wichtig

Die Medien marktwirtschaftlich

Der Mechanismus regional

Das Programm zentral

Der Sender objektiv

Der Rundfunk speziell

Das Problem privat

Der Zeitschrift gesellschaftlich

Aufgabe 7. Übersetzen Sie folgende Wortverbindungen ins Russische.

In der ARD zusammenschießen, das Angebot der privat – rechtlich organisierten Medien, alle wichtigen gesellschaftlichen Gruppen vertreten, durch marktwirtschaftliche Mechanismen regeln, das Programm festlegen, Das ZDF organisieren, mit Werbung Geld zu verdienen, mit Privaten Sendern die Markt zu übersättigen, die Werbung verbieten, ziemlich große Offenheit für verschiedene gesellschaftliche Einflüsse garantieren, die Organisationsformen strukturieren.

Aufgabe 8. Was passt zusammen? Bilden Sie Wortverbindungen. Wie kann man diese übersetzen?

Die Bedeutung gehören

Die Gewohnheiten organisieren

Die Versorgung finden

Das Programm produzieren

Die Finanzierung darstellen

Das Problem sehen

Die Bedingung begründen

Das Leben ausstrahlen

Das System leisten

Die Freiheit analysieren

Die Bereiche gewährleisten

Aufgabe 9. Geben Sie die deutschen Äquivalente für die folgenden russischen Wörter und Wortverbindungen.

Телерадиовещание, правовое регулирование телерадиовещания, почта и связь, публично – правовой, главная финансовая поддержка, телерадиовещательная студия, радиопрограмма, развлекательная программа, учебное телевидение, девиз программы, начать транслировать передачу, позывная мелодия, передача, в которой можно передать привет, прогноз погоды.

Aufgabe 10. Lassen Sie Ihre Kommilitonen die folgenden Fragen zum Text beantworten.

  1. Was versteht man unter dem Begriff „Rundfunk“?

  2. Wie regeln der Bund und die Länder das Funktionieren des Rundfunks?

  3. Welche Information bringt der öffentlich- rechtliche Rundfunk?

  4. Welche Information bringt der private Sender?

  5. Wie sind die öffentlich – rechtlichen Rundfunkanstalten organisiert?

  6. Welche Programme strahlen sie aus?

  7. Wie viel Hörfunkprogramme produziert jede Landesrundfunkanstalt?

  8. Was bringen diese Programme?

  9. Was ist der Hauptinhalt des Dritten Programms des Fernsehens?

  10. Was bedeutet das Schulfernsehen?

Aufgabe 11. Ergänzen Sie den Lückentext durch die untenstehenden Verben in richtiger Form.

Die Sender der deutschen Programme

„Deutsche Welle“: ihre Beiträge____ den Hörern „ein umfassendes Bild des politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Lebens in Deutschland____ und ihnen die deutsche Auffassung zu wichtigen Fragen____ und _____. Die Deutsche Welle ___ Teil der öffentlich – rechtlichen ARD, wird demokratisch _____ und mit Steuergeldern_____. Der Leitgedanke war von Anfang an, das Verständnis zwischen den Völkern zu ____.Heute ____ die Deutsche Welle täglich 90 Programmstunden in mehr als35 Sprachen und de Erdball.

Senden, sollen, sein, vermitteln, fördern, darstellen, kontrollieren, erläutern, finanzieren.

Aufgabe 12. Was können Sie über die Bedeutungen des Begriffs „ Rundfunk“ erzählen? Gebrauchen Sie folgende Wortverbindungen:

Dem Rundfunk gehören, die Freiheit des Rundfunks, technische Seite, öffentlich – rechtliche und private Rundfunk, der Hörer und Zuschauer, zulassen, duale Rundfunkordnung, mehrere Hörerprogramme ausstrahlen.

Aufgabe 13. Was können Sie über Programme im deutschen Rundfunk und Fernsehen erzählen? Benutzen Sie dabei folgende Wörter und Ausdrücke:

Die Anstalten produzieren, „Deutsches Fernsehen“, „Dritte Programme“, das ZDF mit Sitz in Meinz, die Deutsche Welle, in den Händen des Bundes liegen, die Vielfalt von Sendungen produzieren, wissenschaftliche und literarische Sendereihen, ARD und ZDF.

Aufgabe 14. Lesen Sie den Text B und versuchen Sie, den Grundgedanken des Textes zu verstehen.

Text B Multimedia – ein aufregendes Angebot

Schon ein ganz gewöhnlicher Computer präsentiert sich heute in Deutschland als Zauberkasten. Das magische Wort, das ihn verwandelt hat, heißt Multimedia. Der Traum, alle bekannten Medien in einer einzigen Wunderbox zu vereinigen, die noch dazu bezahlbar und einfach zu bedienen ist, ist Wirklichkeit geworden.

Multimedia – Computer bieten neuartige Kommunikationsmöglichkeiten, Film, Fernsehen und Video in einem. Im Bereich Kommunikation eröffnen sich in Deutschland neue Welten. Vorbei sind die Zeiten, in denen man zusätzlich zu seinem PC ein Telefon, einen Anrufbeantworter, ein Fax und ein Modem brauchte. In einigen Computern sin diese Techniken bereits integriert. Man kann nicht nur von seinem Computer aus telefonieren, sondern die eingehenden Anrufe lassen sich per PC in Post für jedes einzelne Familienmitglied einordnen. Das funktioniert auch, wenn der Computer ausgeschaltet ist.

Die neue Generation von Rechnern ist zugleich PC und Fernseher. Möglich ist das durch eine Zusatzkarte mit integrierten TV – Video- System. Damit lassen sich auf dem Bildschirm sämtliche Fernsehprogramme samt Videotext empfangen und aufzeichnen. Mit dem Clou – Computer kann man in Deutschland einen Text schreiben, während i einem Bildschirmfenster ein Musikvideo läuft. Persönliche Videos lassen sich mit Fernsehbildern mischen und musikalisch untermalen.

Auch ganz normaler Computer ist durch so genannte Multimedia – Kits „transformierbar“. Immer mehr Verlage, Spielhersteller, Popstars, Filmproduzenten, Grafiker, Designer, Versandhäuser und CD - Firmen bieten ihre Erzeugnisse an. Fast alle bekannten Lexika und Nachschlagwerke gibt es in Deutschland auf CD. Die Rundfunkstationen im Deutschland bedienen sich täglich beim lokalen Radioprogrammen, der für sie per Computer 15 Nachrichtensendungen mit zwei Tageszusammenfassungen produziert, fertig gemixt mit Musik und über Satellit eingespielt.

Aufgabe 15. Suchen Sie im Text die Abschnitte, wo es sich handelt um:

  • verschiedene Bedeutungen des Wortes „Multimedia“,

  • die Möglichkeiten der Multi – Media Computer,

  • die integrierten TV –Video - Systeme.

Aufgabe 16. Erzählen Sie, was Sie über Multimedia erfahren haben. Interessieren Sie sich für die ethischen Fragen? Wenn ja, dann warum?

Aufgabe 17. Fragen Sie Ihren Kommilitonen nach den Aufgaben und Zielen der Multimedia.

Aufgabe 18. Ergänzen Sie die Sätze.

  1. Mit den Multimedia –Computern kann man________.

  2. So ist ein Computer __________-bar.

  3. Man hat die Möglichkeit, _______.

  4. Es ist möglich, mit so einem Computer ________.

  5. Multimedia ist die Bezeichnung für die Integ0ration von______.

  6. Datenautobahnen sind Kabelkanäle, die ____ transportieren.

  7. Der Multimedia – Markt wird von Experten als______.

Aufgabe 19. Erzählen Sie Ihrem Studienkollegen über die wichtigsten Multimedia in der modernen Welt.

Aufgabe 20. Lesen Sie den Text C.

Im Netz der Medien

Das Internet macht alles möglich. Wir können Bücher bestellen oder Flugtickets, Gebrauchtwagen oder Lebensmittel. Wir erhalten Börsenkurse oder die jüngsten dpa – Nachrichten, die uns bisher ein Radio oder der Videotext im TV einspielte. Wir werden mit Werbung zugemailt, und wir können zu jeder Sekunde den aktuellen Umtauschkurs des Dollars abrufen. Während die Durchschnittsdeutschen drei Stunden täglich vor der Glotze hocken, nutzen schon Millionen von ihnen, das Internet.

Wenn nicht die knappe Mehrheit meist ziellos durch die Bytes surft, richtet sich das besondere Interesse auf Computer, gefolgt von Nachrichten und Unterhaltung. Welch ein Fortschritt, früher, etwa nach dem Sieg der Athener bei Marathon, gab es Siegesmeldungen nur für die Mächtigen, Nachrichten nur für die Reichen. Xenophon dachte mit seinen Berichten über griechische Feldzüge in Kleinasien so wenig an Aktualität wie Fontane mit der Beschreibung des preußischen Aufmarsches noch 1864 im Deutsch – Dänischen Krieg; sie schrieben für die Nachwelt also für die Geschichte. Und wer hätte sich im Spätmittelalter schon eine Zeitung leisten, welcher Privatmann im letzten Jahrhundert ein Morsegerät abgeschaffen könne? Kommunikation war für die, die kommunizieren konnten und wollten.

Im letzten Jahrhundert nach der Aufklärung ist Kommunikation für alle da, jedenfalls nach den Erwartungen der einschlägigen Branche. Die Mediaplaner setzen auf Boom und eine alles versprechende Zukunft. Das Fernsehgerät ist ein Multimedia – Terminal, per Tastatur mit Telefon und Internet verbunden. Das Multimedia – Modul kann der User wahlweise und interaktiv ein x – beliebiges TV- oder Musik Programm der Erde oder den letzten Geschäftsbericht seines Unternehmens herunterladen. Millionen Webseiten warten jetzt auf Entdeckung, und es werden jeden Tag mehr - mehr Infos, mehr Filme, mehr Musik und mehr Möglichkeiten.

Aufgabe 21. Finden Sie im Text die Antworten auf die folgenden Fragen:

  1. Was macht das Internet möglich?

  2. Was können die Menschen mit Hilfe des Internets erhalten?

  3. Welche Perspektiven für die Menschheit hat das Internet?

  4. Welche Geschichte haben die Meldungen?

  5. Was verursacht die wissenschaftliche und technische Revolution?

  6. Was kann der User der Multimedia unternehmen?

Aufgabe 22. Prüfen Sie die Richtigkeit der Reihenfolge der Sätze im Text.

  1. Das Fernsehgerät ist ein Multimedia – Terminal.

  2. Das Internet macht alles möglich.

  3. Wenn nicht die knappe Mehrheit meist ziellos durch die Bytes surft, richtet sich das besondere Interesse auf Computer.

  4. Die Mediaplaner setzen auf Boom und eine alles versprechende Zukunft.

  5. Wir werden mit Werbung zugemailt, und wir können zu jeder Sekunde den aktuellen Umtauschkurs des Dollars abrufen.

  6. Im letzten Jahrhundert nach der Aufklärung ist Kommunikation für alle da.

Aufgabe 23. Teilen Sie den Text in die Sinnteile und betiteln Sie jeden Teil des Textes.

Aufgabe 24. Schreiben Sie aus dem Text einige Stichwörter zu jedem Punkt des Planes aus.

Aufgabe 25. Geben Sie den Inhalt des Textes mit Hilfe dieser Stichwörter in Thesen wieder. (7 – 8 Sätze).

Aufgabe 26. Was haben Sie Neues für sich aus dem Text erfahren?

L E K T I O N 6

Aktiver Wortschatz: der Kommentar (s, e), der Standpunkt (es,e), der Sachverhalt (es.e). zwar, die Meldung (-, en), vermischen (te, t), essentiell, die Stilform, (-, en), ausdrücklich, die Schlussfolgerung (-, en), aufschreiben ( ie, ie), präzis, der Vorsicht (es, e), schwammig, der Leitartikel(s, -). darlegen (te, t),die Rezension (-,en), bewerten (te,t), wiedergeben (a,e).

Aufgabe 1. Sprechen Sie richtig phonetisch aus:

Der Kommentar, das persönliche Urteil äußern, aktuelle Anfänger, die eigentliche Nachricht, die ausführliche Informationen, essentiell, eine rechtfreie Stilform, wirklich ausdrücklich erwähnen, deutsche Tageszeitungen, die Schlussfolgerung und Fazit, das Kommentarschreiben, der Korrespondentenbericht, szenisch wiedergeben.

Aufgabe 2. Diese Wörter können Sie leicht ohne Wörterbuch verstehen.

Der Kommentar, aktuell, de Information, der Journalist, die Stilform, das Thema, die Argumente, die These, der Autor, das Problem, analysieren, der Redaktor, die Rezension, der Kritiker, der Konzert, der Film, szenisch.

Aufgabe 3. Analysieren Sie die folgenden zusammengesetzten Substantive und übersetzen Sie diese:

Der Standpunkt, der Sachverhalt, die Stilform, die Schlussfolgerung, die Tageszeitung, das Kommentarschreiben, der Leitartikel, die Sonderform, der Korrespondentenbericht, der Kulturteil, der Kinofilm, der Theaterstück,

Aufgabe 4. Nennen Sie die Verben, von denen die folgenden Substantive abgeleitet sind. Übersetzen Sie die Substantive und die Verben ins Russische.

Die Meinung, die Bestimmung, die Äußerung, die Meldung, die Vermischung die Schlussfolgerung, die Forderung, die Vertretung, die Einschätzung, die Darlegung, die Bewertung, die Beschreibung.

Aufgabe 5. Lesen Sie und übersetzen Sie den Text A.

Text A Der Kommentar

Beim Kommentar geht es um die Meinungen. Und zwar um Ihren Standunkt. Hier können Sie nicht nur Ihr ganz persönliches Urteil zu einem ganz bestimmten Sachverhalt äußern, sie müssen es sogar tun. Und zwar so einfach und klar wie möglich. Jeder Kommentar braucht aber auch eine Nachricht. Ohne aktuellen Aufhänger kann es kein Kommentar geben. Die eigentliche Nachricht sollte aber nicht im Kommentar stehen. Zwar muss das Thema im Kommentar natürlich genannt werden, die ausführlichen Informationen sollen aber in einem ausführlichen Bericht oder einer kurzen Meldung daneben stehen. Dies ist das „erste Gebot“ jedes Journalisten: „ Vermische nicht Information und Meinung“. Während also in einer Nachricht die eigene Meinung nichts zu suchen hat, ist sie im Kommentar nicht nur wichtig, sondern essentiell.

Grundsätzlich ist der Kommentar eine recht freie Stilform – die Regeln gibt es kaum. Zwar solltest du das Thema kurz einleiten und möglichst früh Ihre Meinung zu diesem Sachverhalt wirklich ausdrücklich erwähnen. Auch sollen Sie nicht vergessen, eine Schlussfolgerung aus Ihrer Meinung zu ziehen oder eine Forderung zu stellen. Aber ansonsten können Sie Ihre Argumente für Ihre These aufschreiben, wie Sie möchten: Ob dialektisch, argumentativ, provozierend, im Präsens, Vergangenheit oder Futur – möglichst ist alles. Wichtig ist nur, dass du Sie sich präzise ausdrücken und der Leser auf Anhieb verstehen kann, was Sie eigentlich sagen wollen.

Vorsicht: Viele so genannte Kommentare in deutschen in deutschen Tageszeitungen sind oft keine. Entweder ist die eigene Meinung nur schwammig beschrieben oder es fehlen eine Schlussfolgerung, Fazit oder eine Forderung aus der Meinung des Autors. Gerade weil der Kommentar relativ viel Freiheit lässt und viele denken, dass es nicht schwer ist, die eigene Meinung zu vertreten, sind viele Kommentare unzureichend. Aber wenn Sie sich an die wenigen Regeln halten, sollte das Kommentarschreiben kein Problem sein.

Längere Kommentare, die viel analysieren und manchmal auch beschreiben, heißen „Leitartikel“ und werden in überregionalen Zeitungen von leitenden Redakteuren geschrieben. Eine Sonderform des Kommentars ist auch der „Korrespondentenbericht“, in dem ein Korrespondent seine Einschätzung der Lage aus dem Land, in dem er sich befindet, darlegt.

Eine Sonderform von Kommentaren sind zudem Rezensionen und Kritiken. Diese befinden sich meist im Kulturteil einer Zeitung. Darin bewertet der Autor ein Konzert, einen Kinofilm, ein Theaterstück usw. Wichtig ist, dass der Autor sich das Konzert, den Film, das Theaterstück auch selbst angesehen hat. Er sollte dabei nicht nur beschreiben, ob es ihm gefallen hat sondern auch Inhalte szenisch wiedergeben.

Aufgabe 6. Suchen Sie Sätze mit den folgenden Wortverbindungen aus dem Text heraus. Übersetzen Sie diese Sätze ins Russische.

ganz persönliches Urteil, die eigentliche Nachricht, die ausführlichen Informationen, die eigene Meinung, eine recht freie Stilform, in deutschen Tageszeitungen, es fehlen eine Schlussfolgerung, eine Sonderform des Kommentars, bewertet der Autor, auch Inhalte szenisch wiedergeben.

Aufgabe 7. Was passt zusammen? Bilden Sie Wortverbindungen. Wie kann man diese übersetzen?

Der Kommentar gesellschaftlich

Die Nachricht kurz

Das Thema wichtig

Die Information ausführlich

Die Meldung eigentlich

Die Meinung aktuell

Die Stilform persönlich

Aufgabe 8. Geben Sie die deutschen Äquivalente für die folgenden russischen Wörter und Wortverbindungen.

Собственное мнение, комментарий, актуальное сообщение, подробная информация, короткое сообщение, свободный стиль, немецкие ежедневные газеты, передовая статья, театральная пьеса, назвать тему комментария, запрет для каждого журналиста, особая форма комментария.

Aufgabe 9. Lassen Sie Ihre Kommilitonen die folgenden Fragen zum Text beantworten.

  1. Worum geht es beim Kommentar?

  2. Was braucht jeder Kommentar?

  3. Was nennt man immer beim Kommentar?

  4. Was bedeutet „erste Gebot“ jedes Journalisten?

  5. Ist der Kommentar eine recht freie Stilform?

  6. Wie sollen die Thesen sein?

  7. Wie heißen die längeren Kommentare?

  8. Warum heißen diese Kommentare so?

Aufgabe 10. Ergänzen Sie den Lückentext durch die untenstehenden Verben in richtiger Form.

DIE KOLUMNE

Die Kolumne ist eine Art lebendiger Kommentar. Oft ____ sie auch einer Reportage. Der Autor einer Kolumne ____ oft eine Geschichte, meist in Ich –Form. Auffallendes Kennzeichen der Kolumne: Sie wird immer vom gleichen Autor ____ und____ immer am gleichen Ort. Außerdem ___ eine Kolumne egelmäßig ____. Oft _____ die Kolumnen nicht zum Redaktionsstamm sondern sind „fremde Federn“. Viele Zeitungen ____etwa Politiker, Schauspieler, Musiker oder andere Prominente in ihrem Kolumnistenstamm.

ähneln, haben, erzählen, schreiben, gehören stehen, müssen, erscheinen

Aufgabe 11. Was können Sie über den Kommentar erzählen? Gebrauchen Sie folgende Wortverbindungen:

Die Meinungen, ganz persönliches Urteil, eine Nachricht brauchen, die eigentlich Nachricht, das Thema nennen, die ausführliche Information, die Kurze Meldung, „ erste Gebot“ jedes Journalisten.

Aufgabe 12. Was können Sie über den Kommentar als eine freie Stillform erzählen? Benutzen Sie dabei folgende Wörter und Ausdrücke:

Das Thema kurz einleiten, eine Schlussfolgerung zu ziehen, eine Forderung zu stellen, di Argumente aufschreiben, die eigene Meinung zu vertreten, längere Kommentare, der Leitartikel, eine Sonderform der Kommentar.

Aufgabe 13. Lesen Sie den Text B und versuchen Sie, den Grundgedanken des Textes zu verstehen.

Text B Das Interview

Das Interview ist für jeden Journalisten das wichtigste Arbeitsinstrument. Ständig führen sie vor allem zu Recherchezwecken Interviews – ob am Telefon oder persönlich. Um die Zitate zu bekommen, die eine Nachricht oder eine Reportage auflockern sollen, führen Journalisten Interviews. Um sich komplizierte Sachverhalte erklären zu lassen, werden Experten interviewt. Nur die wenigsten Interviews finden allerdings den Weg in die Medien. Zumindest nicht im Wortlaut. Wer ein gutes Interview machen will, muss vor allem eines machen: Er muss gut vorbereitet sein und bereit sein, auf seinen Gesprächspartner einzugehen.

Es gibt verschiedene Arten von Interviews: Das Recherche – Interview: Wird meist am Telefon geführt und nie abgedruckt. Es dient dem Journalisten dazu, ein Thema zu verstehen oder um Hintergrundinformationen zu erhalten.

Interview zur Sache: Hier interessiert den Journalisten nicht der Mensch hinter seinem Gesprächspartner, sondern der Experte zu einem ganz bestimmten Thema. Beim Interview zur Sache geht es darum, den Lesern meist komplizierte oder spannendeSachverhalte zu erklären und zu veranschaulichen. Der Gesprächspartner sollte deswegen gut ausgewählt werden. Es hilft nichts, wenn sich jemand zwar gut auskennt, sich aber nicht kurz fassen oder prägnant formulieren kann. Wenn du das Pech hast, an so einen Gesprächspartner zu geraten, bedeutet das für dich im Nachhinein nur so mehr Arbeit beim Redigieren und Kürzen.

Das Interview zur Person: Hier steht, wie es der Name schon sagt die Person im Vordergrund. Der Interviewer sollte versuchen, ein möglichst klares Bild des Gesprächspartners zu zeichnen. Und zwar, indem er diesem mit seinen Fragen interessante Details aus seinem Leben und seinem Denken entlockt. Idealerweise handelt es sich bei der befragten Person um einen Menschen, für den sich die Leser sowieso interessieren und mehr wissen wollen. Wenn das nicht unbedingt der Fall ist, musst du versuchen, dem Leser diese Person schmackhaft zu machen. Etwa durch einen schönen Vortext und interessante, unerwartete Fragen. Besonders wichtig beim Interview zur Person ist, dass du dich für dein Gegenüber wirklich interessiert und nicht nur kühl deine Fragen abarbeitest. Der Leser merkt sofort, ob zwischen den beiden Gesprächspartnern ein gewisses Gefühl stand oder nicht. D musst dich nicht unbedingt gut verstehen mit deinem Gegenüber, aber er darf dir nicht egal sein. Achte auch darauf, dass sich der Interviewte möglichst wohl fühlt bei deinem Interview. Wichtig ist, dass der Ort für das Interview nicht zu laut und zu ungemütlich ist. Eine Sonderform des Interviews ist die Umfrage. Eine bestimmte Anzahl von Personen wird hier zum gleichen Thema befragt.

Aufgabe 15. Woher stammt dieser Text wohl?

  • Aus einem Roman,

  • Aus einer Zeitung,

  • Aus einem Buch-

Aufgabe 16. Worüber informiert dieser Artikel?

  • über Kolumnen,

  • über den Nationalcharakter von Deutschen,

  • über die Arten des Interviews.

Aufgabe 17. Fragen Sie Ihren Kommilitonen nach der Besonderheiten des Interviews.

Aufgabe 18. Suchen Sie m Text die Stelle, wo es sich um folgendes handelt. Übersetzen Sie diese Information.

  • Um Recherchezwecken Interviews,

  • Um Interview zur Sache,

  • Um Das Interview zur Person.

Aufgabe 19. Erzählen Sie Ihrem Studienkollegen über die Besonderheiten des Interviews.

Aufgabe 20. Lesen Sie den Text C.

Text C DIE NACHRICHT

Nachrichten kann man ganz leicht erkennen; Sie sind kurz. In der Zeitung oft nur bis 20 Zeilen lang. Sie stecken dennoch voller Informationen. In Nachrichten wird sozusagen ein Feuerwerk an Informationen abgebrannt. Eigene Meinung des Journalisten ist in Nachrichten nicht nur verpönt, sondern sogar verboten. In vorhergehenden Artikel ging es um die journalistischen „W- Fragen“. In der Nachricht werden diese beantwortet. Eine Nachricht folgt meist dem Schema: „Jemand hat etwas zu einem bestimmten Zeitpunkt und an einem bestimmten Ort aus einem ganz bestimmten Grund gesagt“. Oder kürzer: „Wer hat was,wo und warum gesagt?“ Nachrichten sind immer aktuell.

Der Aufbau der Nachricht gleicht einer umgedrehten Pyramide. Das Wichtigste steht am Anfang, am besten im ersten Satz. Das Wichtigste dann also im ersten Absatz und Zusatzinformationen erst am Schluss. Nachrichten müssen prägnant sein, schnörkellos und klar sagen worum es geht.

Der erste Satz einer Nachricht darf nie im Imperfekt sein. Vielmehr wird da das Perfekt verwendet. Wenn es das Thema erfordert, kann im ersten Satz der Nachricht auch der Präsens oder das Futur verwendet werden. Der Rest der Nachricht wird dann meist im Imperfekt geschrieben. Die Nachricht sollte außerdem so aufgebaut sein, dass bei Bedarf das Ende weggekürzt werdn kann, ohne dass wesentliche Informationen verloren gehen.

Aufgabe 21. Finden Sie im Text die Antworten auf die folgenden Fragen:

  1. Wie groß sind die Nachrichten?

  2. Welches Schema haben die Nachrichten?

  3. Was gleicht der Aufbau der Nachricht?

  4. Welche Zeitformen gebraucht man im Nachricht?

Aufgabe 22. Teilen Sie den Text in die Sinnteile und betiteln Sie jeden Teil des Textes.

Aufgabe 23. Schreiben Sie aus dem Text einige Stichwörter zu jedem Punkt des Planes aus.

Aufgabe 24. Geben Sie den Inhalt des Textes mit Hilfe dieser Stichwörter in Thesen wieder. (7 – 8 Sätze).

Aufgabe 25. Was haben Sie Neues für sich aus dem Text erfahren?